DE928095C - Vorrichtung zum pneumatischen Foerdern von Schuettgut mittels Saugluft - Google Patents
Vorrichtung zum pneumatischen Foerdern von Schuettgut mittels SaugluftInfo
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- DE928095C DE928095C DEM11628A DEM0011628A DE928095C DE 928095 C DE928095 C DE 928095C DE M11628 A DEM11628 A DE M11628A DE M0011628 A DEM0011628 A DE M0011628A DE 928095 C DE928095 C DE 928095C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G53/00—Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
- B65G53/34—Details
- B65G53/40—Feeding or discharging devices
- B65G53/42—Nozzles
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
- Vorrichtung zum pneumatischen Fördern von Schüttgut mittels Saugluft Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum pneumatischen Fördern von Schüttgut, insbesondere Körnergut oder dessen Mahlerzeugnisse.
- Mit Einführung der pneumatischen Förderung, vor allen Dingen in Mühlenbetrieben, tauchte die Frage nach der günstigen Verlegung der Förderleitungen auf. Zunächst wurden in Anbetracht der Hauptaufgabe der pneumatischen Förderung, nämlich der Höhenförderung, die Förderleitungen von der Aufgabestelle aus unmittelbar nach oben geführt. Hierdurch wurden zwar Krümmer und waagerechte Förderstrecken vielfach vermieden, dagegen aber unübersichtliche Verlegung und ein unschönes Aussehen des von vielen Rohrleitungen unregelmäßig durchdrungenen Raumes in Kauf genommen. Außerdem ergaben sich bauliche Schwierigkeiten, bedingt durch die vielen Durchführungsstellen der Rohrleitungen in den Decken, abgesehen davon, daß die Einrichtung des oberen Stockwerkes durch die von unten kommenden Rohrleitungen in unerwünschter Weise beeinflußt wurde.
- Es tauchte daher der Gedanke auf, die Steigleitungen an die Wände zu verlegen. Dies bedingte eine Zuführung des von den Aufgabestellen herkommenden Gutes in entsprechend dem Rutschwinkel schräg nach unten laufende Zubringerleitungen, durch die das untere Stockwerk wiederum meist so in Anspruch genommen wurde, daß es für andere Zwecke nicht mehr brauchbar war.
- Man hat bereits versucht, die Mängel durch die Verwendung von biegsamen Rohren zu beseitigen, was sich aber in Mühlenbetrieben nicht allgemein durchführen läßt.
- Gemäß der Erfindung wird deshalb vorgeschlagen, unter gleichzeitiger vorteilhafter Anwendung des Prinzips der mechanischen Beschleunigung des Fördergutes unter der Aufgabestelle eine Wurfeinrichtung vorzusehen, die das Gut in eine im wesentlichen waagerecht liegende, z. B. unterhalb der Decke verlegte Förderleitung hineinschleudert, wo es, unterstützt durch Förderluft bis zur nächsten, in gewünschter Weise anzubringenden Steigleitung gefördert und in diese übergeführt wird. Die Überführung geschieht am einfachsten über einen Rohrkrümmer, der zur Vermeidung von Reibungsverlusten, die beim Rutschen des Fördergutes entlang der äußeren Krümmerwand auftreten würden, Öffnungen in der äußeren Wand aufweisen kann, durch die Luft in die Steigleitung eintritt. Hierdurch werden die Vorteile erzielt, daß einerseits die Reibungsverluste des Gutes herabgesetzt werden und daß andererseits die Förderluft in das System erst dort eingebracht wird, wo sie erforderlich ist, nämlich in der Steigleitung. Die Zusatzluftöffnungen im Krümmer sind zur Anpassung an die jeweiligen Betriebsbedingungen in bezug auf ihren Querschnitt einstellbar auszubilden. Als Wurfeinrichtung können z. B. die bereits bekannten Radwerfer verwendet werden, denen das Gut axial zugeführt wird, um dann tangential ausgeschleudert zu werden. Dabei ist die mittlere Geschwindigkeit, mit der das Gut in die horizontale Leitung einzuwerfen ist, mindestens so groß zu wählen wie die Geschwindigkeit des Gutes in der Steigleitung. Die Erfindung ermöglicht somit eine unter günstigem Wirkungsgrad ablaufende Förderung in einem vorteilhaft anzuordnenden Rohrnetz.
- In der Abbildung ist schematisch ein Anlage gemäß der Erfindung dargestellt.
- Die z. B. unter dem Walzenstuhl 1 angeordnete Aufgabestelle 9 leitet das Mahlgut dem unmittelbar darunter angeordneten Werfer 2 zu. Das Rad dieses Werfers schleudert das Mahlgut in die unter der Decke Io liegende Leitung 3, in der es zunächst bis zum Krümmer 4 fliegt, der in die an der Wand 8 verlegte Steigleitung 5 überführt. Am Krümmer 4 ist der durch das Drosselorgan 6 in bezug auf seinen Querschnitt einstellbare Stutzen 7 angeordnet, der entlang eines Kanals oder durch mehrere am Außen bogen verteilte Öffnungen hindurch die Verbindung in den Krümmer hinein herstellt, derart, daß das Mahlgut von der einströmenden Luft daran gehindert wird, sich an die Wandungen anzulegen.
- Hierdurch wird verhindert, daß Reibungsverluste auftreten und daß Materialablagerungen stattfinden, die zu Verstopfungen führen können.
- Es ist auch denkbar, an Stelle des Krümmers z B. einen weiteren Werfer vorzusehen.
- PATENTANspnücnE: I. Vorrichtung zum pneumatischen Fördern von Schüttgut mittels Saugluft zu einer gegenüber der Aufgabestelle erhöht liegenden Stelle, dadurch gekennzeichnet, daß an einem an sich bekannten, zunächst im wesentlichen waagerecht verlaufenden Rohrstück (3), das in eine Steigleitung übergeht, eine Beschleunigungsvorrichtung, z. B. ein Werfer (2), unmittelbar unter der Aufgabestelle (9) des Schüttgutes angeordnet ist, der so ausgelegt ist, daß das in das Rohrstück (3) eingeführte Schüttgut mit einer Geschwindigkeit gefördert wird, die mindestens gleich der durch einen Luftstrom erzeugten Gutgeschwindigkeit im anschließenden Steigrohr (5) islt.
Claims (1)
- 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der zurUmleitung des Schüttgutes aus dem im wesentlichen waagerechten Rohr (3) zum Steigrohr (5) vorgesehene Krümmer (4) in den Mündungsbereich eines angeschlossenen weiteren Stutzens (7) mit Löchern od. dgl. versehen ist.3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußstutzen (7) mit einem Drosselorgan (6) versehen ist.4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Umleitung des Schüttgutes aus dem im wesentlichen waagerechten Rohr (3) zum Steigrohr (5) ein weiterer Werfer angeordnet ist.Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 385 I56, 363 299; Zeitschrift »Getreide, Mehl und Brot«, I950, Heft 17/18.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM11628A DE928095C (de) | 1951-11-09 | 1951-11-09 | Vorrichtung zum pneumatischen Foerdern von Schuettgut mittels Saugluft |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM11628A DE928095C (de) | 1951-11-09 | 1951-11-09 | Vorrichtung zum pneumatischen Foerdern von Schuettgut mittels Saugluft |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE928095C true DE928095C (de) | 1955-05-23 |
Family
ID=7295657
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM11628A Expired DE928095C (de) | 1951-11-09 | 1951-11-09 | Vorrichtung zum pneumatischen Foerdern von Schuettgut mittels Saugluft |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE928095C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE363299C (de) * | 1921-03-10 | 1922-11-07 | Manfred Seng Dr Ing | Brennstoffstaubfeuerung |
DE385156C (de) * | 1920-01-15 | 1923-11-19 | Utilisation Des Combustibles P | Verteilungsanlage fuer ein Gemisch aus Luft und pulverisierter Kohle zum Heizen von OEfen, Kesseln usw |
-
1951
- 1951-11-09 DE DEM11628A patent/DE928095C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE385156C (de) * | 1920-01-15 | 1923-11-19 | Utilisation Des Combustibles P | Verteilungsanlage fuer ein Gemisch aus Luft und pulverisierter Kohle zum Heizen von OEfen, Kesseln usw |
DE363299C (de) * | 1921-03-10 | 1922-11-07 | Manfred Seng Dr Ing | Brennstoffstaubfeuerung |
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