DE927612C - Verfahren zum Herstellen der Zylinder von Presslufthaemmern od. dgl. - Google Patents

Verfahren zum Herstellen der Zylinder von Presslufthaemmern od. dgl.

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DE927612C
DE927612C DEM6367D DEM0006367D DE927612C DE 927612 C DE927612 C DE 927612C DE M6367 D DEM6367 D DE M6367D DE M0006367 D DEM0006367 D DE M0006367D DE 927612 C DE927612 C DE 927612C
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DE
Germany
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cylinder
workpiece
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expansion
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Expired
Application number
DEM6367D
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English (en)
Inventor
Walter Wasserfuhr
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ERBEN KG
RUDOLF HAUSHERR
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ERBEN KG
RUDOLF HAUSHERR
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D17/00Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen der Zylinder von Preßlufthämmern od. dgl. Die Erfindung betrifft das Herstellen der Zylinder von Preßlufthämmern, insbesondere Abbauhämmer od. dgl., mit am Griffende des Zylinders vorgesehener Steuerung, die einen in einer Erweiterung des Zylinderraumes angeordneten und im Kolbenweg liegenden Ringschieber hat, welcher die in den Zylinderwänden vorgesehenen Luftkanäle beherrscht.
  • Bei derartigen Preßlufthämmern mußte bisher für den Steuerschieber ein besonderes Steuergehäuse in den Zylinder eingesetzt werden. Dadurch ergeben sich erhebliche Nachteile in bezug auf einen dauerhaften, dichten Abschluß des Zylinderraumes. Man hat weiter vorgeschlagen, dem Steuergehäuse eine solche Raumform zu geben, daß es nach Verschweißen mit dem Zylinder dessen Ende bildet. Bei dieser Ausführung ergeben sich aber höhere Herstellungskosten für den Preßlufthammer, da zwei besondere Werkstücke gefertigt und schließlich durch Schweißen in bestimmter Weise miteinander verbunden werden müssen.
  • Nach der Erfindung wird eine weitere wesentliche Verbesserung in der Fertigung von Preßlufthämmern od. dgl. dadurch erreicht, daß für den Zylinder zunächst ein Vorwerkstück hergestellt wird, dessen Innenraum mit im Bereich des Kolbenweges gleichbleibendem Querschnitt ausgeführt ist. In den Wänden dieses Vorwerkstückes werden dann die üblichen Längskanäle für die zum Rückholen des Kolbens erforderliche Preßluft ausgearbeitet und schließlich der Zylinderraum im Bereich der Steuerung durch spanloses Verformen aufgeweitet. Vorteilhaft wird erfindungsgemäß um das Vorwerkstück während des Ausweitens ein dieses umschließender Stützring gelegt, der eine Erweiterung des äußeren Durchmessers des Vorwerkstückes verhindert. Nach einem ' weiteren Merkmal der Erfindung kann schließlich noch bei dem Ausweiten des Innenraumes des Vorwerkstückes gleichzeitig die Mündung der in diesem ausgearbeiteten Luftkanäle durch Stauchen verengt werden.
  • Bei Anwendung des Arbeitsverfahrens gemäß der Erfindung fällt die Fertigung eines besonderen Steuergehäuses vollständig fort, ohne daß deshalb der äußere Durchmesser und damit das Gewicht des Hammers im unteren Teil des Zylinders erhöht werden müßten. Der untere Teil des Zylinders kann vielmehr die übliche und bewährte Form erhalten. Bei dem Ausweiten des im Bereich des Steuerschiebers liegenden Zylinderraumes werden die vorher in der Zylinderwand ausgearbeiteten Luftkanäle nicht verschlossen, sondern lediglich etwas zusammengedrückt, so daß sie statt eines kreisförmigen Querschnittes einen ei- oder halbmondförmigen Querschnitt unter Abbiegen ihrer Längsachse nach außen am Übergang in den erweiterten Teil des Zylinderraumes annehmen. Durch Umlegen eines Stützringes um das Vorwerkstück während des Eintreibens eines Dornes wird eine Veränderung des äußeren Durchmessers des Vorwerkstückes vermieden. Beim Eintreiben des Dornes tritt dann lediglich eine Streckung des Materials auf, die bei der Herstellung des Vorwerkstückes entsprechend zu berücksichtigen ist.
  • In der Zeichnung ist die Durchführung des Fertigungsverfahrens gemäß der Erfindung in verschiedenen Arbeitsstufen wiedergegeben.
  • Abb. i zeigt einen senkrechten Schnitt durch ein Vorwerkstück, dessen Innenraum i auch im Bereich der am Griffende vorzusehenden Steuerung mit gleichbleibendem Querschnitt ausgeführt ist. In der Wandung :2 des Vorwerkstückes werden die üblichen Luftkanäle 3, 4 ausgearbeitet, z. B. durch Bohren.
  • Danach wird, wie in Abb. 2 dargestellt, in das Griffende des Vorwerkstückes ein Dorn 5 eingetrieben, dessen Kopf 6 zwecks guter Führung dem normalen Querschnitt des Zylinderraumes 7 entspricht. Der Dorn 5 hat eine oder mehrere stufenartige Erweiterungen, beispielsweise an der mit 8 bezeichneten Stelle. Wird der Dorn 5 in das Vorwerkstück eingetrieben, so wird der innere Querschnitt des Vorwerkstückes ausgeweitet, wobei sich die Luftkanäle 3, 4 am oberen Ende entsprechend verformen, wie bei 9 angedeutet. Der Treibdorn 5 kann so ausgebildet sein, daß der. Endteil des Zylinderraumes io, wie in Abb. 3 dargestellt, im wesentlichen die wiedergegebene Ausbildung aufweist- Es bedarf alsdann nur einer geringen spanabhebenden Bearbeitung, unter Umständen mit entsprechendem Nachschleifen, um dem den Steuerschieber aufnehmenden Teil i i des Zylinders die genaue aus Abb.3 ersichtliche Raumform zu geben. -Durch leicht konische Ausbildung des äußeren Endes des Treibdornes 5, wie beispielsweise bei 12 in Abb. 2 angedeutet, oder durch Anordnung eines Bundes, gegebenenfalls mit schräger Arbeitsfläche, lassen sich beim" Ausweiten des Vorwerkstückes gleichzeitig auch die Mündungen 13 der Luftkanäle 3, 4 verengen, wodurch die Abdichtung des Hammergehäuses am Griffende wesentlich erleichtert wird.
  • Während des Eintreibens des Dornes 5 wird um das Steuergehäuse bzw. Vorwerkstück zweckmäßig ein in der Zeichnung nicht dargestellter Stützring gelegt, der eine Erweiterung des äußeren Querschnittes des Vorwerkstückes verhindert.
  • In den Zylinderkörper, wie er in Abb.3 dargestellt ist, werden zum Schluß des Herstellungsvorganges noch die üblichen radialen Öffnungen gebohrt, die vom Zylinder- bzw. Steuerschieberraum zu den Luftkanälen 3, 4 führen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur- Herstellen der Zylinder von Preßlufthämmern od. dgl. mit am Griffende des Zylinders liegender Steuerung, die einen in einer Erweiterung des Zylinderraumes angeordneten ringförmigen Steuerschieber hat, der die in der Zylinderwandung vorgesehenen Luftkanäle beherrscht, dadurch gekennzeichnet, daß für den Zylinder nebst Steuerung ein Vorwerkstück hergestellt wird, dessen Innenraum im Bereich des Kolbenweges gleichbleibenden Querschnitt besitzt, daß darauf die Luftkanäle ausgearbeitet werden und daß schließlich der Zylinderraum im Bereich der Steuerung durch spanloses Verformen ausgeweitet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß während des Ausweitens des Vorwerkstückes eine Erweiterung seines Außendurchmessers durch einen dieses umschließenden Stützring verhindert wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Ausweiten des Vorwerkstückes die Mündung der Luftkanäle durch Stauchen verengt wird.
DEM6367D 1943-06-04 1943-06-04 Verfahren zum Herstellen der Zylinder von Presslufthaemmern od. dgl. Expired DE927612C (de)

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