DE926482C - Verfahren zur Herstellung von aus einem Stueck bestehenden nahtlosen Leichtmetallrohren mit Bunden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von aus einem Stueck bestehenden nahtlosen Leichtmetallrohren mit Bunden

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DE926482C
DE926482C DEG358A DEG0000358A DE926482C DE 926482 C DE926482 C DE 926482C DE G358 A DEG358 A DE G358A DE G0000358 A DEG0000358 A DE G0000358A DE 926482 C DE926482 C DE 926482C
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DE
Germany
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light metal
pipe
circumferential recess
production
diameter
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Expired
Application number
DEG358A
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English (en)
Inventor
Hermann Dipl-Ing Holtey
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GEWERK REUSS
Original Assignee
GEWERK REUSS
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C25/00Profiling tools for metal extruding
    • B21C25/08Dies or mandrels with section variable during extruding, e.g. for making tapered work; Controlling variation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Extrusion Of Metal (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von aus einem Stück bestehenden nahtlosen Leichtmetallrohren mit Bunden Bei der Herstellung von Leichtmetallrohren mit Bunden od. dgl. ist man-bisher, so vorgegangen; daß man den zylindrischen Rohrkörper für sich fertigte und dann nachträglich mit .den Bunden od. dgl. ausstattete. Ein wesentlicher Nachteil der auf diese Weise hergestellten Rohre ist die -nur geringen Beanspruchungen gewachsene Verbindung zwischen den Bunden einerseits und dem Rohrkörper. Die sonst üblichen Verbindungsarten, z. B. durch Umbördeln des Rohrendes, Aufziehen oder Aufsicken der Bunde u. dgl., sind für solche Beanspruchungen, wie sie etwa Rohre für den Blas- oder Spülversatz in unterirdischen Grubenbetrieben ausgesetzt sind, nicht ausreichend. Eine Schweißung ist bei Leichtmetall, vor allem hartbaren Aluminiumlegierungen vom Typus des Duralumins oder anderer Arten, nicht sicher genug. Die Erfindung betrifft ein Verfahren, bei dem die mit beidendigem Außenbund versehenen Rohre durch Strangpressen hergestellt werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, Rohrstücke mit einem dem Fertigungsdurchmesser gleichen Innbndurchmesser und einem dem Biunddurchmesser gleichen Außendurchmesser an einem Ende mit einer ringförmigen Umfangsvertiefung zu versehen und danach im üblichen kohrstrangpreßverfahren durch eine in die ringförmige Umfangsvertiefung eingreifende geteilte Matrize bis auf einen Bund am anderen Rohrende auszupressen. Das starkwandige Außenrohr kann z. B. aus einem massiven Block in einem kombinierten- Loch- und Strangpreßvorgang erzeugt sein.
  • Es ist bereits bekannt, beim Herstellen von beidendig mit Außenbunden versehenen Hohlkörpern, die an einem Ende durch einen Boden geschlossen sind, so vorzugehen, daß in einem Aufnehmer mit innerhalb der Mündung angeordneter Ringrippe ein Rohblock von höchstens dem Außendurchmesser des zylindrischen Teiles des späteren Hohlkörpers teilweise gelocht und durch die Materialverdrängung bis an die Wandungen des Aufnehmers eine ringförmige Umfangsvertiefung erzeugt wird, wobei am einen Ende des Hohlteiles sich ein Außenbund bildet. Anschließend wird dann das so gebildete Vorstück durch den als Stempel, ausgebildeten Aufnehmerboden über den Lochdorn weg durch den Spalt zwischen diesem und der Ringrippe, die als Matrize dient, so weit ausgepreßt, daß der Boden des Hohlkörpers- seine richtige Dicke hat. Am Ende des Preßvorganges bleibt am geschlossenen Hohlkörperende zwischen Stempelringrand und Ringrippe ein Bund stehen.
  • Diese Lösung hat mit der erfindungsgemäßen zwar die Bildung einer Umfangsvertiefung 'und ausgehend von dieser die Erzeugung zweier an entgegengesetzten Enden eines Rohres liegender Außenbunde gemeinsam, von. denen der eine außerhalb der Matrize liegt, der andere sich zwischen Ringrand des Stempels und Matrize am Schluß des Auspressens bildet, im übrigen aber ist die bekannte Lösung zum Herstellen von Rohren und vor allem zum Herstellen von langen Rohren mit beidendigen Bunden nicht geeignet, die dagegen mit dem erfindungsgemäßen Verfahren in einer üblichen Strangpresse für Rohre mit entsprechender geteilter Matrize erzeugbar sind.
  • Es ist an sich bekannt, Matrizen an " Strangpressen radial geteilt auszubilden, uird ferner- auch Flansche, Bunde u. dgl. an Rohren in Strangpressen dadurch zu bilden, daß am Ende des Rohrpressens ein entsprechend dick bemessener Preßrest belassen wird.
  • In der Zeichnung ist die Ausführung, des erfindungsgemäßen Verfahrens schematisch-_angedeutet, wdbei Abb. i einen Schnitt durch das als Vorwerkstück hergestellte starkwandige Rohr wiedergibt und Abb. 2 dasselbe Rohr nach Erzeugung der ringförmigen Umfangsvertiefung; Abb. 3 zeigt die Presse. bei Beginn des. Preßvorganges und Abb.4den Zustand von Presse und Rohr am Ende des Preßvorganges.
  • Aus dem in Abb. i angedeuteten. Vorwerkstück wird durch spanabhebende Verformung, etwa auf einer Drehbank, oder in sonstiger Weise der in Abb.2 im Ouerschnitt dargestellte Körper hergestellt, der nahe seinem einen Ende eine rillenförmige Umfangsvertiefung besitzt, die im wesentlichen bis- auf den äußeren Durchmesser des fertigen Rohrkörpers reicht und am Rohrende so viel Material stehenläßt, wie zur Bildung des Bundes hier erforderlich ist. -Das in dieser Weise gefertigte Vorwerkstück wird nun einem Preßvorgang in einer Strangpresse od. dgl. mit unterteiltem Mundstück unterworfen. Das Vorwerkstück i (vgl. Abb. 3) wird mit der geeigneten Temperatur in die Höhlung des Preßzylinders 3 eingesetzt, der mit einem die Höhlung des Vorwerkstückes durchsetzenden Dorn 4 versehen ist. Das unterteilte Mundstück?, wird nunmehr in die Vertiefung des Vorwerkstückes eingeschoben, und die beiden Teile des Mundstückes werden in ihrer Lage gesichert.
  • Mit Hilfe des Preßstempels 5 wird darauf das Leichtmetallvorwerkstück durch das Mundstück 2 gepreßt, bis der..Preßstempel etwa die aus Abb. a ersichtliche Lage einnimmt. In dieser Lage bleibt oberhalb des Mundstückes noch so viel Material des Vorwerkstückes zurück, wie zur Bildung des einen Bundes erforderlich ist. Die Teile des Mundstückes-können dann zurückgezogen werden, und das fertige Leichtmetallrohr mit Bunden an beiden Enden wird der Form entnommen.
  • Das Rohr kannanschließend in an sich bekannter Weise durch einen Reckvorgang oder sonstige Behandlung nachgerichtet werden. Es wird alsdann mechanisch in der erforderlichen Weise nachbearbeitet, z. B. um die Bunde oder Flansche auf das gewünschte Maß zu bringen. Schließlich erfolgt, falls gewünscht, _ eine Vergütung bzw. Härtung.
  • Werden die Rohre aus vergütbaren Leichtmetalllegierungen, etwa vom Typus des Duralumins, das Flußstahleigensch;iften hat; gefertigt, -so sind die Rohre mit der gleichen Sicherheit im Betrieb verwendbar wie Stahlrohre.

Claims (2)

  1. #-PATE,NTANSPRTIC.HE: i. Verfahren zur Herstellung von nahtlosen Rohren, insbesondere Leichtmetallrohren, mit an beiden,. Rohrenden vorgesehenen Außenbunden aus starkwandigen Rohrstücken durch Stranggpressen, dadurch gekennzeichnet, daß Rohrstücke mit dem Fertigdurchmesser gleichem Innendurchmesser und dem Bunddurchmesser gleichem. Außendurchmesser an einem Ende mit einer ringförmigeh,Umfängsvert'iefung versehen und- danach üblichen Röhrstrangpreßverfahren durch eine in die- ringförmige' Umfangsvertiefung eingreifende geteilte Matrize bis auf einen Bund am anderen Rohrende ausgepreßt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsvertiefung am ,Ausgangsrohrstück, durch eine spanabhebende Formung gebildet wird. Angezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 524.146.
DEG358A 1949-11-09 1949-11-09 Verfahren zur Herstellung von aus einem Stueck bestehenden nahtlosen Leichtmetallrohren mit Bunden Expired DE926482C (de)

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