DE927515C

DE927515C - Stecker bzw. Kupplung mit Schutzkontakteinrichtung

Info

Publication number: DE927515C
Application number: DEH17360A
Authority: DE
Inventors: Johann Heinrich Benner
Original assignee: Hochkoepper & Co P
Current assignee: Hochkoepper & Co P
Priority date: 1953-08-11
Filing date: 1953-08-11
Publication date: 1955-05-09

Description

Stecker bzw. Kupplung mit Schutzkontakteinrichtung Die Erfindung stellt einen Stecker bzw. eine Kupplung mit einer Sdhutzkontalctvorrichtung dar, wobei. das Gehäuse aus Preßstoffe@n, wie insbesondere aus einem härteren Gummi oder aus t'hermopl'astischem Werkstoff, besteht, bei dem die Befestigung der Steckerstifte bzw. Steckerbuchsen in dem Gehäuse mit den einfachsten Mitteln erfolgt und trotzdem die geforderten Ansprüche voll und ganz. erfüllt sind.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, indem an dem oberen Ende der Steckerstifte bzw. Steckerbuchsen eine Platte fest angeordnet ist, die zunächst U-förmig gestaltet und an deren längeren Schenkel, die Klemmsclhraube für die Zuleitung angeordnet ist.
Der andere Schenkel legt sich, nachdem der Steckerstift oder die Steckerbucbse in dem unteren massiven Teil des Steckergehäuses eingeführt ist, durch Abbiegen nach außen in eine Aussparung, die an der Innenseite des Steckerg.ehäuses angeordnet ist, ein, wodurch der Steekerstift bzw. die Steckerbu:chse gegen Eindrücken dieser Teile in das Gehäuse gesichert und somit fest gelagert ist.
Um diese Anordnung zu, ermöglichen, ist das Gehäuse in der oberen Hälfte längs geteilt, so daß das kappenförmige Teil des Gehäuses nach Anschluß der Leitungsdrähte aufgesetzt werden kann, wodurch die stromführenden Teile wie auch die Teile für die Zugentlastung abgedeckt sind.
Dieses kappenförmige Gehäuseteil wird mittels Schrauben mit dem Gehäuse verbunden, wobei die Schrauben beispielsweise in einen aus Metall bestehenden und in das Gehäuse eingepreßten Bügel bzw. in eine Platte zur Befestigung der Kappe eingeschraubt werden. Der Endungsbügel wird, wie an sich bekannt, über die untere Stirnseite des Steckergehäu.ses geführt und auch hier mittels Hohlniete od. dgl-. mit dem Steg der Zugentlastungsschelle, an welcher gleichzeitig auch die Klemmschraub;e,für die Erdleitung angeordnet ist, und mit dem Gehäuse befestigt, wobei die beiden Enden des Endungsbügels an dem Umfang des unteren Teiles des Gehäuses angedrückt sind.
Durch diese Anordnung und Gestaltung ist ein äußerst einfacher, mit S'chutzkontaktvorribhtung versehener, zweckmäßig aus elastischem Werkstoff, wie Gummi, thermoplastischem Werkstoff od. dgl., bestehender Stecker bzw. Kupplung geschaffen, der sich insbesondere durch die äußerst einfachen Mittel sowie einfache Montage und somit billige Herstellung auszeichnet, wobei die Raumverhältnisse des. Gehäuses auf das äußerste beschränkt sind.
Ein Ausführungsbeispiel ;ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeugt Abb. i den Stecker im Aufriß von innen gesehen in Ansicht, Abb. 2 den Stecker im Seitenriß im Schnitt mit abgehobener Kappe, Abb. 3 den Stecker (Schnitt A-B) im Grundriß im Schnitt, -Abb. ¢ den Stecker (Schnitt C-D) im Grundriß im Schnitt, Abb. 5 den Steckerstirft in fester Lage im Unter-' teil des Steckergehäuses im Aufriß, zum Teil im Schnitt, Abb. 6 den Steckerstäft im Aufriß in Ansicht. Erfindungsgemäß wird beansprucht, d.aß an dem oberen Ende des glatten, durch den unteren Teil des Gehäuses c geführten und gelagerten Steckerstiftes bzw. der S.teckerbuchse a eine U-förmige Platte b durch Vernietung od. dgl. fest verbunden ist.
An dem einen Sehenkel d der U-förmägen Platte b ist die Klemmschraube e angeordnet. Der andere rechtwinklig abgebogene Schenkel f der U-förmigen Platte b wird nach Einführen des Steckerstiftes bzw. der Steckerbuch:se a in den .unteren Teil des Gehäuses c in die Aussparung g an der Innenseite des Gehäuses c eingedrückt, so daß sich die obere Kante des Sc'henkel's f gegen die obere Kante h der Aussparung abstützt.
Da das Gehäuse aus Preßstoffen, vorzugsweise aus. härterem CTummi oder aus bhermopl:astis chem Werkstoff, besteht, ist der Steckerstift bzw. die Steckerbuchise a vollkommen fest und gegen Verschiebung gesichert hierin gelagert. -Außerdem ist die Herstellung durch Bliese Gestaltung und Anordnung dieser Merkreale äußerst einfach und somit wesentlich billiger als die der bekannten Stecker bzw. Kupplungen.
Weiterhin besteht hierbei der Vo:rtelJ, daß eine äußerst einfache Montage erreicht wird, wobei nur wenig Raum in Anspruch .genommen -wird, so daß der Stecker in den kleinsten Maßen ausgeführt werden kann.
Des weiteren ist auch die Zugentlastungs,schelle i an der Innenseite des Gehäuses c angeordnet und, wie an sich bekannt, an dem Steg j befestigt, wobei dieser mit dem unteren winklig abgebogenem Ende k mit dem -um den unteren Teil des Gehäuses c geführten Erdleitungsbügef l mittels Hohlniete m od. dkl., die von den Steckerstiften :bzw. Steckerbwchsen a isoliert in dem Gehäuse c geführt ist, mit dem Gehäuse c befestigt ist.
Die Klemmschraube n ss.t .auch hier, wtie an sich bekannt, an dem Steg j angeordnet.
Um einen Teichtee. und übersichtlichen Ansehluß der Zuleitungsdrähte zu ermöglichen"ist das zweckmäßig aus gummiartiigem oder thermoplas.ti.schem Werkstoff bestehende Gehäuse c in der oberen Hälfte längs geteilt und wird durch, die ebenfalls zweckmäßig aus gummiartigere oder thermoplastischem Werkstoff bzw. Kuns,tharzwerksiof£ bestehende Kappe o abgedeckt, wodurch die stromführenden Teile wle auch die Zugentlastung staub-und abges.chldssen sind.
Zur Verbindung der Kappe o mit dem Gehäuse c dienen zweckmäßig Verbindungsschrauben p, die in eine in dem oberen Gehäuseteil- c eingepreßte, aus Metall ,bestehende Platte q eingeschraubt werden, wodurch eine absolut sichere Befestigung der Kappe o finit dem Gehäuse c erzielt ist.
Anstatt der Platte q können auch andere, an sich bekannte Verhindungsmsttel verwandt werden, wobei beispielsweise die Schrauben durch den oberen Teil des Gehäuses c geführt und die Muttern von der Außenseite auf das Gewinde der Schraube gebracht werden, wobei, sie in entsprechenden AusspaTumgen .am äußeren Umfang des oberem Teiles des Gehäuses c gelagert sind.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Stecker bzw. Kupplung mit Schutzkontakteinrichtung, dessen Gehäuse aus beliebigem Werkstoff, insbesondere härterem gummiartigem wie auch thermoplastischem Werkstoff, besteht und dessen oberer Teil ,längs geteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem oberen Ende des glatten Steckerstiftes bzw. der Steckerbuchse (a) eine U-förmige Platte (b) durch Vernietung od. dgl. befestigt und an deren einem Schenkel (d) die Klemmschraube (e) angeordnet und, der andere Schenkel (f) nach Einführen des. Steckers in den unteren Teil des Gehäuses (c) wink'l'ig nach außen in die Aussparung (g) an dar Innenseite des Gehäuses eingedrückt und hierin klemmend befestigt ist.
2. Stecker bzw. IKupplung mit Schutzkontakteinrichtumg nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugentlastungssche@lle (i), auf deren Steg (j) die Klemmschraube (n) für den Erdleiter angeordnet ist, mittels der Hohlniete (m) od. dgt, isoliert von den stromführenden Teilen, in einer entsprechenden Aussparung an der Innenseite des Gehäuses (c) eingebettet wird und: das untere .abgebogene Ende (k) mit dem um den .unteren Teil des Gehäuses (c) geführten Erdleitungsbügel (l) durch die Hohrniete (m) mit dem unteren Teil des Gehäuses (c) fest verbunden ist.
3. Stecker bzw. Kupplung mit Schutzkontaktpin:richtung nach den Ansprüchen t und a, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil des Gehäuses (c) durch die aus beliebigem Werkstoff, insbesondere aus härterem Gummi, thermoplastischer Masse od. dgl., bestehende Kappe (o) abgedeckt und. diese mittels Schrauben (p), die sich zweckmäßig in die in dem starren oberen Teil des Gehäuses (c) eingepreßte, aus Metall bestehende Platte (q) od. dgl. einführen, mit dem Gehäuse (c) fest, jedoch lösbar verbunden ist.