DE2539456A1

DE2539456A1 - Anschlusstueck fuer elektrische leitungen

Info

Publication number: DE2539456A1
Application number: DE19752539456
Authority: DE
Inventors: Martin Hamacher
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-09-04
Filing date: 1975-09-04
Publication date: 1977-03-24
Also published as: GB1526766A; YU39337B; JPS5710525B2; FR2323259B1; JPS5232593A; CS186232B2; PL117670B1; YU292475A; DE2539456C3; FR2323259A1; CA1073066A; BE836264A; ZA76121B; DE2539456B2

Description

"Anschlußstück für elektrische Leitungen"

Die Erfindung betrifft ein Anschlußstück für elektrische Leitungen, mit einem trichterförmigen Eingang zum Aufnehmen des die elektrischen Leitungen führenden Kabels für mit Strom zu versorgende Geräte, insbesondere für eine Ausbauleuchte.

Es ist bereits ein Anschlußstück für derartige Zwecke auf dem Markt, welches nach Einführen des Kabels in den Eingangsstutzen eines mkt Strom zu versorgenden Gerätes eingeschraubt wird.

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Der wesentliche Nachteil dieser bekannten Anordnung besteht darin, daß zunächst ein Dichtungsring passend für den Eingansstutzen geformt werden muss und zwei weitere Ringe zum Halten dieses Dichtungsringes erforderlich sind. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß durch Verschrauben dieses bekannten AnschlußStückes das von ihm geführte Kabel zusammengedrückt bzw« gequetscht wird.

Die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe besteht darin, ein Anschlüßstück für elektrische Leitungen so auszubilden, daß es technisch nicht aufwendig ist, auch von einem Nichtfaehmann auf einfache Weise montiert werden kann und eine absolut gas- und dampfdruckfeste Verbindung des Kabels bzw. der Leitungen mit dem mit Strom zu versorgenden Gerät herstellt, wobei im Falle der Wartung oder eines Austausches das Kabel von dem Gerät entfernt und gegebenenfalls durch ein anderes Kabel ersetzt werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Anschlußstück aus einem Aufnahmeteil und einem Einsteckteil besteht, die mittels einer Schraubverbindung derart miteinander verbunden sind, daß beide Teile das von dem Anschlußstück geführte Kabel zusammen mit einem Dichtungsteil druckfest umgeben.

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Zweckmässig weist das Einsteckteil ein Aussengewinde und das Aufnahmeteil entsprechend ein damit in Eingriff stehendes Innengewinde auf, wobei die Aussenkontur des schlauehförmigen Dichtungsteiles dem Innenprofil der zusammengeschraubten Teile des Anschlußstückes entspricht.

Der Innendurchmesser des mit dem Aufnahmeteil verschraubten Abschnittes des Einsteckteiles ist vorteilhaft zur Aufnahme des rohrförmigen Abschnittes des Dichtungsteiles größer als der Innendurchmesser des verbleibenden Abschnittes, wobei an dem verschraubten Abschnitt des Einsteckteiles ein endseitiger Ringflansch zwecks dichter Anlage gegen den ringförmigen Ansatz des Dichtungsteiles vorgesehen ist.

Dabei kann auch zwischen dem Ringflansch und dem Ansatz des Dichtungsteiles eine Ringscheibe angeordnet sein.

Zweckmässig weist das Aufnahmeteil eine von einer Schulter begrenzte konische Innenfläche auf, gegen welche die verjüngte Oberfläche des auf das Kabel geschobenen Dichtungsteiles liegt, wobei der Ansatz des Dichtungsteiles von dem Einsteckteil gegen diese Schulter gedruckt ist.

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Der in das Aufnahmeteil geschraubte Abschnitt des Einsteckteiles weist zweckmässig eine Umfangsnut auf, in welche im verriegelten Zustand des Anschlußstückes eine Arretierschraube eingreift, die sich von einem Ansatz durch "eine Bohrung in dem Aufnahmeteil dorthin erstreckt.

Dabei kann das Einsteckteil auch eine Umfangsnut zur Aufnahme eines Dichtungsringes und im Abstand davon eine abgeschrägte Schulter zur satten Anlage an der Innenwand eines Eingangsstutzens des mit Strom zu versorgenden Gerätes umfassen, wobei in der Nähe der Schulter eine Ringnut in das Einsteckteil eingearbeitet ist, welche die freien Enden eines Bügels aufnimmt, der mit Hilfe der Arretierschraube an dem Aufnahmeteil lösbar befestigt ist.

Zweckmässig besteht das Anschlußstück aus Metall, Kunststoff oder einem anderen zweckmässigen Werkstoff.

Die wesentlichen Vorteile dieser erfindungsgemässenAusbildung des Anschlußstückes lassen sich wie folgt zusammenfassen»

Da durch das Zusammenwirken der Ringnut an dem Einsteckteil mit dem dort aufgenommenen Dichtungsring eine Art eines

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Schnappverschlusses gebildet ist, kann das Anschlußstück einfach in den Eingangsstutzen des Gehäuses eines mit Strom zu versorgenden Gerätes eingesteckt werden.

Weiterhin sind wenig bewegbare Teile vorhanden, so daß ein schnelles Montieren und Demontieren gewährleistet ist, insbesondere im Hinblick auf den vorgesehenen Schraubverschluß, welcher so ausgebildet ist, daß das Einsteckteil in das Aufnahmeteil geschraubt ist und dabei das Dichtungsteil mit dem Kabel druckfest gegen das Aufnahmeteil presst, ohne daß dabei das elastische Dichtungsteil zerquetscht wird. Das nicht gewünschte Zerquetschen bzw. Verdrehen des Dichtungsteiles wird insbesondere durch die Ringscheibe verhindert, die zwischen dem endseitigen Plansch des Einsteckteiles und dem dagegen anliegenden Ansatz des Dichtungsteiles vorgesehen ist.

Eine zusätzliche Arretierung ergibt sich aus der Arretierschraube, die, wenn das Einsteckteil in das Aufnahmeteil geschraubt ist, ersteres in seiner Lage hält, weil sie in eine entsprechende Umfangsnut eingreift. Zusätzlich ergibt sich eine drehfeste Arretierung durch, den Bügel, der mit seinen gabelförmigen Enden in die Ringnut des Einsteckteiles eingreift und mit Hilfe der Arretierschraube

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an dem Ansatz befestigt ist, der an dem Aufnahme teil angeordnet ist und damit einstückig ausgebildet sein kann.

V/eitere Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Erläuterung der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel anhand der beigefügten Zeichnung.

In der Zeichnung ist ein Längsschnitt durch das erfindungsgemässe Anschlußstück gezeigt.

Das in der Zeichnung gezeigte Anschlußstück besteht aus einem Aufnahmeteil 1 und einem damit zusammenwirkenden Einsteckteil 2. Diese beiden Teile sind mit pinem Innengewinde 7 bzw. einem Aussengewinde 12 versehen und somit verschraubbar. Das Aufnahmeteil für das elektrische Kabel weist eine erweiterte Öffnung und daran anschliessend eine konische Innenfläche 3 auf, die von einer Schulter 4 begrenzt ist. Der weitere Abschnitt dieses Aufnahmeteiles 1 ist zylindrisch ausgebildet. Auf dem Aufnahmeteil 1 ist ein Ansatz 15 vorgesehen, der an dem Aufnahmeteil 1 angeschweißt sein kann und in dem gezeigten Ausführungsbeispiel damit einstückig ausgebildet ist. Von diesem Ansatz erstreckt sich eine Arretierschraube 11 durch eine entsprechende Bohrung 16 des Aufnahmeteils 1 und greift in eine Umfangsnut 1o ein, die in dem eingeschraubten Abschnitt

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des Einsteckteiles 2 vorgesehen ist. Ein nicht gezeigter Bügel mit einem rechtwinklig zu seinen gabelförmigen Schenkeln verlaufenden Vorsprung weist eine Bohrung auf, durch welche die Arretierschraube 16 ebenfalls einschraubbar ist. Dabei greifen die gabelförmigen Enden dieses Bügels in eine Ringnut 8 des Einsteckteiles 2 ein, so daß, wenn das Einsteckteil in das Aufnahmeteil geschraubt ist und der Bügel angeordnet ist, eine drehfeste Verbindung ge währleistet ist.

Das Einsteckteil 2 hat in seinem in das Aufnahmeteil eingeschraubten Abschnitt einen größeren Innendurchmesser als der verbleibende Abschnitt, dessen Innendurchmesser dem Aussendurchmesser des durchzuführenden Kabels entspricht. Dieser größere Innendurchmesser des Einsteckteiles ist so ausgebildet, daß der zylindrische Abschnitt eines elastischen Dichtungsteiles aus Gummi o.dgl., das auf das zu führende Kabel gesteckt ist, eng gegen die Innenfläche dieses Abschnittes des Einsteckteiles 2 anliegt. Das Dichtungsteil 5 weist im Anschluß an seine rohr förmige Form einen verdickten Ansatz 6 auf, dessen Aussendurchmesser im wesentlichen dem Innendurchmesser des zylindrischen Abschnittes des Aufnahmeteiles 1 entsprichto Im verriegelten Zustand liegt dieser Ansatz 6 mit einer Fläche dicht gegen die Schulter 4 des Aufnahmeteiles

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an. An seinem Endabschnitt weist das Dichtungsteil 5 eine verjüngte Außenfläche 6a auf, welche gegen die konische Innenfläche 3 des Aufnahmeteiles 1 anliegt.

Wenn auf das die elektrischen Leitungen führenden Kabel das Dichtungsteil 5 aufgesetzt ist und in dem Einsteckten angeordnet ist, wird das Einsteckteil zusammen mit dem Kabel und dem Dichtungsteil in das Aufnahmeteil 1 eingeschraubt. Dabei presst der endseitige Plansch 13 des Einsteckteiles den Ansatz 6 des Dichtungsteiles fest gegen die Schulter 4 des Aufnahmeteiles, wobei weiterhin die verjüngte Aussenflache 6a in dichter Anlage gegen die konische Innenfläche 3 des Aufnahmeteiles 1 gelangt« Um zu verhindern, daß das elastische Dichtungsteil, insbesondere sein Ansatz 6 einer Torsionsbewegung oder einem Quetschen ausgesetzt wird, ist zwischen dem endseitigen Ringflansch 13 des Einsteckteiles und dem Ansatz 6 des Dichtungsteiles eine Ringscheibe 14 eingesetzt, welche die Drehkraft des Einsteckteiles 2 beim Yerschrauben aufnimmt.

Nach Verschrauben und Arretieren des Ansatzstückes in der oben beschriebenen Weise wird letzteres in den Eingangs stutzen eines Gehäuses eines mit Strom zu versorgenden Gerätes eingesetzt, wobei auf Grund der Umfangsnut 9 mit dem darin angeordneten Dichtungsring ein Schnappverschluß

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hergestellt ist und durch relativ lange Ausbildung des zylindrischen Teiles zwischen der TJmfangsnut 9 und der schrägen Schulter 17 eine optimale Verbindung mit dem Gehäuse hergestellt wird, wobei die schräge Schulter 17 das Einsetzen und Arretieren des AnschlußStückes in dem Gehäuse unterstützt.

Das gezeigte Anschlußstück gewährleistet eine schnelle Montage und Demontage und weiterhin eine äußerst druckfeste (gas- und dampfdruckfest) und drehfeste Verbindung mit dem mit Strom zu versorgenden Gerät, ohne dabei technisch aufwendige Mittel verwenden zu müssen. Das Verschrauben des Einsteckteiles in das Aufnahmeteil wird durch entsprechende Abflachungen an beiden Teilen unterstützt, welche als Angriffsfläche für Schraubenschlüssel o.dgl. dienen.

Es lassen sich zweckmässige Änderungen oder Modifikationen vornehmen, ohne sich jedoch dabei vom Kern der Erfindung zu entfernen»

Als Anwendungsbeispiele für das erfindungsgemässe Anschlußstück seien genannt: Bergbau, chemische Industrie, Hüttenindustrie für sämtliche zündsicheren Einführungen in Motoren, leuchten, Verbindungskasten, in der Schiffahrt.

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Claims

Ansprüche

.y Anschlußstück für elektrische Leitungen, mit einem trichterförmigen Eingang zum Aufnehmen des die elektrischen Leitungen führenden Kabels für mit Strom zu versorgende Geräte, insbesondere für eine Ausbauleuchte, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußstück aus einem Aufnahmeteil (1) und einem Einsteckteil (2) besteht, die mittels einer Schraubverbindung derart miteinander verbunden sind, daß beide Teile (1,2) das durchgeführte Kabel zusammen mit einem Dichtungsteil (5) druckfest umgeben.

2.) Anschlußstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsteckteil (2) ein Aussengewinde (12) und das Aufnahmeteil (1) entsprechend ein damit in Eingriff stehendes Innengewinde (7) aufweist und daß die Aussenkontur des elastischen schlauchförmigen Dichtungsteiles (5) dem Innenprofil der zusammengeschraubten Teile (1,2) entspricht.

3c) Anschlußstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser des mit dem Aufnahmeteil (1) verfjchraubten Abschnittes des Einsteckteiles (2) zur to des rohrförmigen Abschnittes des Dichtungs-

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teiles (5) grosser als der Innendurchmesser des verbleibenden Abschnittes ist, und daß an dem verschraubten Abschnitt des Einsteckteiles (2) ein endseitiger Ringflansch (13) zwecks dichter Anlage gegen den ringförmigen Ansatz (6) des Dichtungsteiles (5) vorgesehen ist.

4·) AnschlußstUck nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ringflansch (13) und dem Ansatz (6) des Dichtungs teiles (5) eine Ringscheibe (14-) angeordnet ist.

5.) Anschlußstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auf nähme teil (1) eine von einer Schulter (4) begrenzte konische Innenfläche (3) aufweist, gegen welche die verjüngte Oberfläche (6a) des auf das Kabel geschobenen Dichtungsteiles (5) liegt, und daß der Ansatz (6) des Dichtungsteiles von dem Einsteckteil (2) gegen die Schulter (4) gedruckt ist.

6.) Anschlußstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in das Aufnahmeteil (1) geschraubte Abschnitt des Einsteckteiles (2) eine Umfangsnut (io) aufweist, in welche im verriegelten Zustand des Anschlußstückes eine Arretierschraube eingreift, die sich von einem Ansatz (15) durch eine Bohrung (16) in dem Aufnahmeteil (1) dorthin erstreckt

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7.) Anschlußstuck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsteckteil (2) eine Umfangsnut (9) zur Aufnahme eines Dichtungsringes und im Abstand davon eine abgeschrägte Schulter (17) zur satten Anlage an der Innenwand eines Eingangsstutzens des Gerätes umfaßt, und daß in der Nähe der Schulter eine Ringnut (8) in das Einsteckteil eingearbeitet ist, welche die freien Enden eines gabelförmigen Bügels aufnehmen kann, der mit der Arretierschraube (16)
an dem Aufnahmeteil (1) befestigt ist.

8.) Anschlußstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus Metall, Kunststoff oder einem anderen zweckmässigen Werkstoff besteht.

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