DE927380C

DE927380C - Verpackung fuer leicht zerbrechliche, birnenfoermige Gegenstaende

Info

Publication number: DE927380C
Application number: DEM12720A
Authority: DE
Inventors: Douglas Stuart Mackenzie
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-01-30
Filing date: 1952-01-27
Publication date: 1955-05-05

Description

Verpackung für leicht zerbrechliche, birnenförmige Gegenstände Die Erfindung betrifft eine Verpackung für zerbrechliche Gegenstände, wie z. B. elektrische Glühbirnen und ähnliche birnenförnnige Artikel, welche aus einem Karton aus Pappe od. dgl. besteht, der polygonalen, vorzugsweise quadratischen Querschnitt sowie ein- und zurückdrückbare, eingeschnittene Flächen mit Stützkanten hat.
Bei den bekannten Kartons dieser Art bewirken die nach innen gedrückten Teile, daß die verpackten Gegenstände leicht einzeln aus dem Karton herausnehmbar sind. Sie sind daher nicht geeignet, die in ihnen verpackten Gegenstände in ihrer Lage zu sichern und ihr Herausfallen zu verhindern.
Überdies ist der in einem Karton bekannter Art verpackte Gegenstand durch die Eindrückungen nicht gegen mechanische Einwirkungen von außen geschützt und somit ständig der Gefahr von Beschädigungen oder Zerstörung ausgesetzt.
Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines billigen Kartons einfacher Bauart, der bei Nichtverwendung flach zusammengefaltet werden kann und die in ihm verpackten Gegenstände gegen ein Herausfallen sowie gegen Schläge und Stöße von der Außenseite des Kartons her schützt.
Eine Verpackung gemäß Erfindung ist durch Einschnitte in zwei Höhenlagen an jeder Kartonkante gekennzeichnet, welche an sich bekannte, winkelförmige Flächen bilden und an einander gegenüberliegenden Seiten eines zwischen den parallelen Einschnitten liegenden Streifens derart angeordnet sind, daß die Stützkanten nach dem Eindrücken ihrer zu ihnen gehörenden Fläche die Oberfläche des Gegenstandes in Punkten berühren, die zu beiden Seiten des Oberflächenbereichs liegen, an welchem der Gegenstand seinen größten Durchmesser hat.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß eine Seitenwand des Kartons an ihrem einen Ende durch Kerben und Falten eine sich nach innen erstreckende Querfläche aufweist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt einen zur Herstellung eines Kartons gemäß Erfindung geeigneten Papier- od. dgl.
Streifen; Fig. 2 ist eine schaubildliche Seitenansicht eines fertigen Verpackungskartons; Fig. 3 zeigt den gleichen Karton wie Fig. 2, von oben gesehen; Fig. 4 ist ein Grundriß des Kartons nach Fig. 2 und 3; Fig. 5 ist ein Schnitt nach LinieV-V der Fig. 4 und zeigt eine im Karton untergebrachte Lampe; Fig. 6 ist eine schaubildliche Teilansicht von unten des Kartons nach Fig. 2 bis 5.
Bei der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform der Erfindung hat der Karton quadratischen Querschnitt und ist aus einem Streifen I steifen Papiers (Fig. 1) hergestellt, der etwas länger ist als die vierfache Seitenbreite des Kartons, so daß die Endteile Ix übereinandergreifen und aneinander befestigt werden können. Dler Streifen 1 ist näher der leinen Längskante als der anderen mit zwei parallelen Reihen in gleichmäßigem Abstand voneinander stehenden Einschnitten 2 versehen, die parallel zu den Längskanten des Streifens verlaufen und die so ausgebildet sind, daß, wenn der Streifen zum quadratischen Karton zusammengefaltet wird, jeder Einschnitt durch eine Eckenfalte 3 des Streifens gleichmäßig geteilt wird.
Jeder Einschnitt 2 bildet die Basis eines gleichschenkligen Dreiecks, dessen andere zwei Seiten durch Anreißen oder Kerben des Streifens gebildet werden, wie bei 4 ersichtlich. Dler Scheitel des Dreiecks liegt an einer Eckfalte 3 des Kartons.
Der DreieckscheitXel wird indes.sen vorzugsweise derart abgeschnitten, daß in dem Streifen 1 parallel zum Einschnitt 2 ein weiterer kleiner Einschnitt 5 vorgenommen wird. Das Anreißen oder -Einkerben des Streifens zwecks Herstellung der Dreiecke geht auf jeder Seite des Streifens 6 vor sich, der durch die parallelen Reihen von Einschnitten 2 entsteht.
Wenn der Streifen r in die Gestalt des Kartons gebracht worden ist, können die durch Einschneiden und Einkerben gebildeten Teile 7 nach innen gedrückt werden. In der Praxis werden die Kantenteile 7, die in der gleichen Höhe liegen, zuerst eingedrückt, sodann eine Lampe 8 (Fig. 5) in den Karton eingesetzt, bis deren birnenförmiges Ende auf diesen Kantenteilen aufruht, und schließlich die Kantenteile, die in anderer Höhe liegen, eingedrückt, so daß der birnenförmige Teil der Lampe an und zwischen den Kantenteilen 7 der beiden Höhtenlagen Unterstützung und festen Halt findet.
Bevor die Lampe aus dem Karton herausgenommen werden kann, müssen zunächst die Kantenteile 7 einer Höhenlage nach außen gedrückt werden. Wird der Karton nicht gebraucht, so werden alle Kantenteile 7 nach außen gedrückt und der Karton flach zusammengelegt. Auf diese Weise läßt sich eine ganze Anzahl Kartons in einem Paket aufeinanderstap ein.
Die Enden des Kartons sind offen, und an einem Ende, vorzugsweise demjenigen, welches von den Einschnitten am weitesten entfernt ist, kann eine Seitenwand des Kartons eingekerbt oder gefaltet sein, wie bei g in Fig. I dargestellt, so daß der Endteil 10 einer Seitenwand zwecks Ausbildung einer Querwand nach innen gedrückt werden kann.
Diese Querwand kann dazu dienen, den Inhalt des Kartons anzugeben, beispielsweise durch Aufdrucken der Voltzahl, der Wattzahl und des Typs einer Lampe.
PATENTANSPROCHE: 1. Verpackung für leicht zerbrechliche, birnenförmige Gegenstände, z. B. elektrische Glühbirnen, bestehend aus einem Karton aus Pappe od. dgl., der polygonalen, vorzugsweise quadratischen Querschnitt sowie ein- und zurückdrückbare, eingeschnittene Flächen mit Stützkanten hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte in zwei Höhenlagen an jeder Karton kante an sich bekannte, winkelförmige Flächen -(7) bilden, welche an einander gegenüberliegenden Seiten eines zwischen den parallelen Einschnitten liegenden Streifens (6) derart angeordnet sind, daß die Stätzkanten (2) nach dem Eindrücken ihrer zu ihnen gehörenden Fläche (7) die Oberfläche des Gegenstandes in Punkten berühren, die zu beiden Seiten des Oberfiächenbereichs liegen, an welchem der Gegenstand seinen größten Durchmesser hat.

Claims

2. Verpackung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seitenwand des Kartons an ihresn einen Ende durch Kerben und Falten eine sich nach innen erstreckende Querfläche (i o) aufweist. ~~~~~~~~~ Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 23252I4, 2 325 277 österreichische Patentschrift Nr. 120 939; schweizerische Patentschrift Nr. 221 767.