DE927146C

DE927146C - Grubenstempel

Info

Publication number: DE927146C
Application number: DEA14823A
Authority: DE
Inventors: Herrmann Dipl-Ing Idelberger
Original assignee: Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
Current assignee: Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
Priority date: 1951-12-23
Filing date: 1951-12-23
Publication date: 1955-05-02

Description

Die E rfindung bezieht sich auf einen au,s Innen-und Außenstempel bestehenden Grubenstempel, .bei dem der Innenstempel während seines Einsinkens im Außenstempel eine zwangläufige Drehbewegung ausführt.
Bei einem bekannten Grubenstempel dieser Art sind am oberen Ende des Außenstempels zwei nach steilen Schraubenlinien verlaufende Schlitze vorgesehen, in denen ein am Innenstempel angeordneter Keil geführt ist. Das obere Ende des Außenstempels wird dabei von zweiteiligen Schellen umgriffen, ,die durch Schrauben festgeklemmt werden.
Es ist auch bereits bekannt, die einzelnen. Teile eines mehrteiligen. Grubenstempels durch steilgängige Schrauben und Muttern miteinander zu verbinden. Auch hierbei wird ,das Bremsen durch über die Enden der Außenstempel gelegte spannbare Schellen bewirkt.
Diesen bekannten Grubenstempeln gegenüber zeichnet sich der Grubenstempel gemäß der Erfindung durch eine kräftige, den :hohen an solche Stempel gestellten Ansprüchen mit Sicherheit gewachsene Bauart sowie .durch eine Brernseinr,ichtung aus, mittels d erer infolge besonders zweckmäßiger Verwendung bekannter Mittel ein zuverlässiges, gleichbleibendes Bremsen und ein leichtes Rauben des. Stempels ,erreicht werden.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß der zylindrische Innenstempel mit einer an seiner Umfläche vorgesehenen Verzahnung in Drallnuten an der Innenfläche des #lindrischen Außen-' stempels geführt ist. Als Bremseinrichtung dient ein den Innenstempel umspannendes Schlingband, dessen Enden einander überschneiden, wobei eines dieser Enden durch einen Keil gespannt wird. Dieser Keil kann gegen ein das Schlingband aufnehmendes Schloß durch Tellerfedern abgestützt sein, um eine .möglichst gleichbleibende Bandspannkraft zu erhalten. Um ein Lösendes. Schlingbandes beim Rauben des Stempels zu erreichen, wird zweckmäßig eine Feder verwendet, die auf das eine Ende .des Schlingbandes einwinkt.
Inder Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch den Grubenstempel, Eig. 2 einen Querschnitt durch das Schloß nach der Linie II-II in Fig. i und Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie III-III in Fi.g. i.
Der zylindrische Außenstempel i (Unterstempel) ist auf eine Fußplatte :2 aufgeschweißt und trägt an seinem oberen Ende,das Schloß 3. In die innere Zylinderwand des Außenstem#pdls i sind Drallnuten 4 eingearbeitet.
Im Außenstempel i ist -der gleichfalls zyl.irndrische Innenstempel s (Oberstempel) geführt, der mit ,einer an seinem unteren Fußende angeordneten verzahnten Stützplatte 6 .in die Drallnuten 4 eingreift. Auf einer oberen Abschlußplatte 7 des Innen-Stempels 5 ist eine -Stempelkopfplatte 8- kar-danisch gelagert.
In dem Schloß 3 ,ist ein um -den Innenstempel 5 gelegtes Schlingband 9 gelagert, dessen beide Enden wulstartig verstärkt sind und Gegenlager io, ii bilden, von denensich ,d,as eine gegen einen im Sclhloß 3 befindlichen Vorsprung 12 legt und .das andere von einem Spannkeil 13 gehaIten ist. Der senkrecht in das Schloß 3 eingesetzte Spannkeil 13 liegt mit seiner flansdhartigen <breiten Rückseite 14 an Tellerfedern 15 an, die gegen -eine Innenwand des entsprechend verbreiterten Schlosses abgestützt sind. Diese Tellerfedern haben die Aufgabe, die von dem Spannkeil 13 erzeugte Bandspannkraft möglichst ,gleichbleibend zu halten, da der Innenstempel 5 teilweise Ungenauigkeiten im Durchmesser aufweist, die beim Fehlen der Federung zu starken Schwankungen der vom Spannkeil 13 erzeugten Bandspannung führen würden.
Zwischen den beiden Gegenlagern io, I T liegt eine Spiralfeder 16, die eine Lösung .des Schlingband@es von dem Innenstempel anstrebt und zur Wirkung kommt, sobald zwecks Raubens des Stempels der Keil 13 nach oben hin verschoben wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Aus Innen.- und Außenstempel bestehender Grubenstempel, bei dem der Innenstempel während seines Einsinkens im Außenstempel eine zwangläufige Drehbewegung ausführt und dabei gebremst wird, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Innenstempel (5) mit einer an seiner Umfläche vorgesehenen Verzahnung (6) in Drallnuten (4) an der Innenfläche des zyl-indrischen Außenstempels (i) geführt ist.
2. Grubenstempel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Bremseinrichtung ein spannbares Schlingband (9) vorgesehen ist, das sich in einem auf dem Außenstempel (i) angeordneten Schloß (3) befindet und den Innenstempel (5) unter Überschneidung der Schlingbandernden umschlingt.
3. Grubenstempel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß das eine Ende (i i) des Schlingbandes (9) durch einen zwischen Schloß (3) und Schlingbandende (ii) eingesetzten Keil (13) spannbar äst.
4. Grubenstempel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Schloß (3) und Keil (13) Tellerfedern (15) .angeordnet sind.
5. Grubenstempel nach den Ansprüchen: 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende (i i) des Schlingbandes (9) unter der Wirkung einer ,ein Lösen .des Schlingbandes von dem Innenstempel anstrebenden Feder (16) steht. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 182 859, 333 003.