DE926832C - Tropfenfangende Vorrichtung zum Ausgiessen von Fluessigkeiten - Google Patents

Tropfenfangende Vorrichtung zum Ausgiessen von Fluessigkeiten

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DE926832C
DE926832C DEN6570A DEN0006570A DE926832C DE 926832 C DE926832 C DE 926832C DE N6570 A DEN6570 A DE N6570A DE N0006570 A DEN0006570 A DE N0006570A DE 926832 C DE926832 C DE 926832C
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Germany
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helix
liquid
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liquids
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DEN6570A
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Oskar Uxa
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D23/00Details of bottles or jars not otherwise provided for
    • B65D23/06Integral drip catchers or drip-preventing means
    • B65D23/065Loose or loosely-attached drip catchers or drip preventing means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Tropfenfangende Vorrichtung zum Ausgießen von Flüssigkeiten Die Erfindung betrifft eine tropfenfangende Vorrichtung zum Ausgießen von Flüssigkeiten mit einer die Flüssigkeit führenden Wendel und ist insbesondere für dünne Flüssigkeiten, besonders solche, die einen Gehalt an leicht flüchtigen Stoffen aufweisen oder selbst leicht flüchtig sind, bestimmt.
  • Flüssigkeiten dieser Art sind beispielsweise alkoholhaltige Flüssigkeiten geringer Viskosität, wie etwa Branntwein, aber auch reiner Alkohol, Benzin u. dgl. Daneben ist der Tropfenfänger auch für viskosere Flüssigkeiten brauchbar.
  • Eine unabhängig von der Viskosität und den sonstigen Eigenschaften der Flüssigkeit mit größter Sicherheit richtig funktionierende, d. h. tropfenfangende, unter Verwendung einer Wendel wirkende Vorrichtung wird erfindungsgemäß dadurch erhalten, daß die innere Begrenzungsfläche der einzelnen Windungen der die Flüssigkeit führenden Wendel mindestens in dem Bereich, in welchem sie die Flüssigkeit führt, von der Wendelachse wegleitet, so daß dieser Teil der Innenfläche beim Ausgießen der Flüssigkeit die ungefähre Form einer abwärts gekrümmten Rinne einnimmt.
  • In der schematischen Zeichnung, an Hand welcher auch einige weitere Merkmale der Erfindung erörtert werden, sind mehrere Ausführungsbeispiele des Tropfenfängers gemäß der Erfindung dargestellt.
  • In Fig. I und 2, letztere einen Grundriß zu Fig. I darstellend, ist I ein aus Metall oder Kunstharz bestehender Hohlstopfen, in welchem die Wendel 2 etwa reibungsschlüssig eingesetzt ist. Die einzelnen Windungen der Wendel erhalten nach oben zunehmenden Durchmesser und einen geringen, eben- falls nach oben zunehmenden Abstand a voneinander. Das Ende der Wendel kann zu einer Ausgußnase 3 gebogen sein, die eine die Flüssigkeit führende Wirkung hat. Es hat sich gezeigt, daß der bei Aufrichten der zu entleerenden Flasche an der Ausguß vorrichtung verbleibende Tropfen durch diese Nase in besonders zuverlässiger Weise in das Innere der Ausgußvorrichtung zurückgeleitet wird.
  • Auf den unteren Teil des Hohlstopfens ist ein zweckmäßig aus Kork bestehendes Dichtungsorgan 4 aufgeschoben.
  • Im oberen Teil des die Wendel haltenden Hohlstopfens I kann eine Auffangrinne 5 ausgebildet werden, die jedoch so geringe Breite aufweisen soll, daß die in diese gelangende Flüssigkeit beim Kippen der mit der Ausgußvorrichtung versehenen Flasche nicht aus der Rinne ausfließt und so längs der Außenseite der Wendel wieder zum Wendelrand gelangt, sondern auf Grund der Wirkung von Kapillarkräften innerhalb der Rinne verbleibt, um dann später wieder in das Flascheninnere zu gelangen, wozu die einzelnen Windungen der Wendel auch in diesem Bereich derselben mit geringem Abstand voneinander verlaufen.
  • Obgleich über die physikalischen Ursachen des befriedigenden Funktionierens einer so beschaffenen Vorrichtung keine mit Sicherheit richtigen Aussagen gemacht werden können, wird nunmehr an Hand der Fig. 3 ein Erklälrungsefsuclh gegeben.
  • Diese Figur zeigt eine vergrößert dargestellte Teilansicht der Ausführung nach den Fig. I und 2 unter Weglassung aller für diese Erklärung nicht erforderlichen Einzelheiten, und zwar in der Ausgießstellung.
  • Es ist ersichtlich, daß der Abstand zwischen den einzelnen Wendelwindungen und deren Durchmesser gegen die äußerste Windung hin so zunimmt, daß man zu einer Art die Flüssigkeit führendem Trichter kommt, dessen von Flüssigkeit benetzter Teil eine Rinne bildet, die der natürlichen Fallinie jedes Flüssigkeitsstrahles, also der Parabelform, weit besser angepaßt ist, als sich dies bei rein zylindrischen Wendeln erzielen lassen würde.
  • Die Flüssigkeit strömt also ungefähr in der Pfeilrichtung A über die einzelnen Windungsabschnitte 2, und es ist ersichtlich, daß auf jedes Flüssigkeitsteilchen hauptsächlich zwei Kräfte wirken werden: nämlich die Schwerkraft P und eine seitlich gerichtete Komponente Q, deren Größe mit der Geschwindigkeit zunimmt, mit der die Flüssigkeit abwärts strömt; die Komponente Q wird aber jedenfalls vernachlässigbar klein sein.
  • Man erkennt, daß es die Kraft P ist, welche das bei der eingangs genannten Ausführung eines Tropfenfängers mit Wendel beim Ausgießen wenig viskoser Flüssigkeit beobachtete Hindurchtropfen der Flüssigkeit durch die Wendelwirkungen hindurch zur Folge haben wird. Im vorliegenden Fall tritt dieses Hindurchtropfen offenbar deshalb nicht auf, weil der Abstand der Windungen erst nach und nach zunimmt und ein Ausmaß, das für ein Hindurchtreten an sich ausreichen würde, erst erreicht, wenn die Richtung von P mit der Fließrichtung der Flüssigkeit schon weitgehend übereinstimmt. Aus dem Gesagten ist aber auch ersichtlich, daß man gegenüber einer Ausführungsform mit zylindrischer Wendel schon durch sich kegelig nach außen erweiternde Wendel bedeutend bessere Ergebnisse erzielen wird.
  • Wird die Vorrichtung nun in die aus Fig. I ersichtliche Lage gebracht, so wird der Flüssigkeitsrest, der nach Abreißen des Flüssigkeitsfadens an der Vorrichtung verbleibt, in der umgekehrten Richtung in das Flascheninnere gelangen, wobei die Abstände zwischen den einzelnen Windungen wieder übersprungen werden. Der letzte Tropfen, den aufzufangen Zweck aller dieser Vorrichtungen ist, wird dabei sicher über den äußeren Wendelrand gezogen, wobei das Vorhandensein der Nase 3 diese Wirkung augenfällig verbessert, obgleich sie auch bei Fehlen dieser Nase in einem ausreichenden Maße gewährleistet ist. Diese Wirkung ist so ausgeprägt, daß die Auffangrinne 5 eigentlich nicht unbedingt nötig ist; sie wird nur bei ganz dünn fließenden, stark benetzenden Flüssigkeiten empfohlen. Die Rinne 5 hat eine sehr geringe Breite (etwa 0,5 mm und weniger). Gelangt ein Tropfen in diese Rinne, so wird er bei einem unmittelbar darauffolgenden abermaligen Neigen der Flasche in dieser Rinne festgehalten, um nach Wiederaufrichten und Stehenlassen der Flasche nach einiger Zeit durch die zwischen den Windungen bestehenden Zwischenräume hindurch in das Flascheninnere zu gelangen.
  • Während die Ausführungsform nach den Fig. I und 2 eine ungefähr trichterförmige Wendel zeigt, wobei jedoch der Hinweis auf den Trichter nicht einschränkend als Hinweis auf ein kegeliges Gebilde -verstanden sein soll, zeigt die Fig. 4 eine Ausführungsform, die durch Deformation einer durchweg zylindrischen Wendel 6 erhalten wurde. Der zylindrische Unterteil dieser Wendel sitzt im Rohrteil 1 des Hohlstopfens, während der obere Teil 6' schräg zur Achse der Wendel und der Vorrichtung verläuft, und die einzelnen Windungen etwas auseinandergezogen sind. Die Ausgußnase 7 wäre auch hier nicht unbedingt erforderlich. Diese Figur zeigt auch eine Möglichkeit, über die ganze Vorrichtung eine Verschlußkappe 8 aufzusetzen, um die Vorrichtung bei Nichtgebrauch dicht verschließen zu können.
  • Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Verschlußkappe 9 ein kegeliges Verschluß organ aufweist, das mittels des Schraubengewindes 9', I' gegen einen im Hohlkörper I befindlichen Sitz gepreßt werden kann. Die die Flüssigkeit führende, nicht eingezeichnete Feder, die im Raume Io befestigt zu denken ist, weist in diesem Fall die aus Fig. 1 ersichtliche Form, aber ohne Ausgießnase, auf.
  • In den Fig. 6 bis 8 sind Abänderungen der Wendelausführnng nach Fig. I und 2 gezeigt, wobei der Wendelkörper 2 (die übrigen Teile der Vorrichtung sind nicht dargestellt) seitlich flach gedrückt ist und dadurch schnabelartige Form erhält. Fig. 6 zeigt einen Doppelschnabel und Fig. 7 einen ein- fachen Schnabel, beide mit runden, flüssigkeitsführenden Innenflächen. Gemäß Fig. 8 ist der einfache Schnabel mit keilförmiger Führungsfläche für die Flüssigkeit ausgebildet. Die in den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 6 bis 8 in verschiedenen Formen dargestellte Ausgießnase 3 könnte auch hier entfallen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Tropfenfangende Vorrichtung zum Ausgießen von Flüssigkeiten aus Flaschen oder ähnlichen Behältern, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Hohlstopfen (I) eine die Flüssigkeit führende Wendel vorgesehen ist, deren innere Begrenzungsfläche mindestens in dem Bereich, in dem sie die Flüssigkeit führt, von der Wendelachse wegführt, so daß dieser Teil der Begrenzungsfläche beim Ausgießen der Flüssigkeit ungefähr die Form einer abwärts gekrümmten Rinne einnimmt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb der die Flüssigkeit führenden Wendel und unterhalb im oberen Rand des Hohlstopfens (I) eine Auffangrinne (5) ausgebildet ist, wobei der Abstand zwischen dieser und der Wendel so gering ist, daß die in die Rinne geratene Flüssigkeit beim Neigen der Ausgießvorrichtung durch Kapillarwirkung festgehalten wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Wendelende als ein den aufzufangenden Tropfen rückleitender Bügel (3) mit nach innen weisendem Ende ausgeführt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendel flachgedrückt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der die Flüssigkeit zum Rand der Ausgießvorrichtung leitende Teil der Wendel aus Windungen besteht, die seitlich zur Wendelachse verschoben sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Begrenzungsfläche der Wendel einen gedachten Rotationskörper mit sich nach oben erweiterndem Querschnitt bildet.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der einzelnen Windungen zur äußersten Wendelwindung hin zunimmt.
DEN6570A 1952-01-23 1952-12-31 Tropfenfangende Vorrichtung zum Ausgiessen von Fluessigkeiten Expired DE926832C (de)

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