DE694901C - Verschluss fuer Tropfgefaesse - Google Patents

Verschluss fuer Tropfgefaesse

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DE694901C
DE694901C DE1938G0097951 DEG0097951D DE694901C DE 694901 C DE694901 C DE 694901C DE 1938G0097951 DE1938G0097951 DE 1938G0097951 DE G0097951 D DEG0097951 D DE G0097951D DE 694901 C DE694901 C DE 694901C
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DE
Germany
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guide
tube
vessel
closure
drip
Prior art date
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Expired
Application number
DE1938G0097951
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Juchli
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Chemische Ind Ges
GESELLSCHAFT fur CHEMISCHE INDUSTRIE
BASF Schweiz AG
Original Assignee
Chemische Ind Ges
GESELLSCHAFT fur CHEMISCHE INDUSTRIE
Gesellschaft fuer Chemische Industrie in Basel CIBA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
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Publication of DE694901C publication Critical patent/DE694901C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D47/00Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
    • B65D47/04Closures with discharging devices other than pumps
    • B65D47/06Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages
    • B65D47/18Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages for discharging drops; Droppers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)

Description

  • Verschluß für Tropfgefäße Das Bedürfnis, Flüssigkeiten, wae z. B. Medikamente, G@enußmittiel, Schönheitsmittel u. dgl., in bequem meßbarer Form als abzählbare Tropfen seinem - Gefäße zu entnehmen, hat zahlreiche Verschlüsse für Tropfgefäße hervorgebracht. Die meisten derartigen Verschlüsse weisen jedoch Mängel auf. Entweder erfordert ihre Handhabung eine gewisse Geschicklichkeit, die besonders bei kranken Personen nicht immer vorausgesetzt werden kann, oder ihre Herstellung .erfordert kostspielige Glasschliffarbeiben. Bei vielen bekannten Verschlüssen beobachtet man ferner, daß nach erfolgter Flüssigkeitsentnahme @einzelne Tropfen am Verschluß- hängenbleiben und c1?,nselben verschmieren oder, sofern ,es sich um Lösungen kristallisierender oder erstarrender Stoffee handelt, Verkrustungen verursachen, welche die Wirkungsweise des Verschlusses bleibend beeinträchtigen oder unmöglich mach-en können. Viele Tropfgefäße besitzen hervorstehende Teile, wie Schnäbel, Tropfspitzen u..dgl., welche einen sicheren Verschl.uß des Gefäßes, wie er insbesondere für Taschenpackungan wünschenswert ist, unmöglich machen. Es sind auch Tropfflaschenvorrichtungen bekamt, die lose in die Flasche hineingestellte und bis zum Flaschenhals reichende, an ihrem unteren Ende verdickte Stäbe oder Kapillarrohre enthalten. Bei .der Entnahme von Flüssigkeit gleiten die Stäbe oder Kapillarrohre aus der
    ist, aaD aarrvi wiii-v.Ll«uLu,-iva@,
    ,.@n Flüssigkeiten ausfließen, bis die ver=,
    ..Kren Stab- oder Rohrenden den Flaschen-
    hals genügend abschließen. Um dann den Abfluß der Flüssigkeit und den Zustrom der entsprechenden Menge Luft zu ermöglichen,. sind mi ihrem unteren Ende die Stäbe mit Längsrillen und die Kapillarrohre, durch welche die Flüssigkeit abtropfen soll, mit besonderen Lüftungsrö.hrche!n verbunden. Da solche Vorrichtungen oft hängenbleiben und sich offenbar nicht bewährt haben, wurden die gleitbaren Stäbe oder die Kapillarröhrchen, durch welche :die Flüssigkeit fließen soll, in Führungen verlegt, °und für das Nachströmen von Luft wurde eine seitliche zweite Öffnung in der Führungsdichtung angebracht. Allein es läßt sich schwer verhindern, daß bei zwei öffnungen Flüssigkeit durch beide öffnungen austritt, die @vieder Anlaß zu Verschmutzungen und Verkrustungen der Vorrichtung geben. Außerdem erschwert eine solche Vorrichtung auf die Dauer das sichere Verschließen durch einen einzigen Sammelverschluß.
  • Ferner ist eine Vorrichtung bekannt, bei welcher ein elastischer Pfropfen zwei öffnungen, je für den Ausfluß :des Flascheninhalts und :den Zustrom der Luft, enthält. Das Tropfrohr ist über den Flaschenhals hinaus verlängert und ist an seiner Miindung ellipsenförmig erweitert, um das Abfließen bzw. den Rückfluß :der letzten Flüssigkeitsanteile zu erleichtern. Das über den Flaschenhals hinausragende Mündungsrohr ist entweder ganz in den Pfropfen eingelassen, oder ges ist in ;einer über dem Pfropfen drehbaren Verschlußscheibe festgehalten. Die Vorrichtung hat demgemäß aus der Flasche vorstehende, zum Teil zerbrechliche Teile, die sie als Taschenpackung ungeeignet machen und die zu unerwünschten Verkrustungen Anl.aß geben können.-Die genannten Mängel werden durch die Erfindung vermieden.
  • Die Erfindung geht aus von einem Verschlug für Tropfgefäße mit in das Gefäß versenkbarem und beim Gebrauch aus der Gefäßöffnung bis zu einem Anschlag herausgleitendem, der Flüssigkeitsführung ,dienendem Tropfer und besteht darin, daß bei einem derartigen Verschluß die Tropfvorrichtung als in der Gleitführung des Gefäßverschlusses mit dem Flüssigkeitsdurchtritt ermöglichendem Spiel ;gelagertes Röhrchen von für die Luftzuführung ausreichender lichter Weite ausgebildet ist, dessen freies Ende abgeschrägt ist.
  • Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes.
    Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch seine Tropfesche in zur Flüssigkeitsentnahme bereitem 4stande.
  • R' Fig. 3 zeigt die Ansicht eines Führungs-"rohres.
  • Fig. ¢ zeigt seinen Schnitt durch ein Gleitröhrchen.
  • Fig. 5 zeigt eine Tropfflasche mit schrägem Flaschenhals.
  • a ist eine Flasche, die an ihrem Flaschenhals b bin Außengewinde c trägt, auf welches eine Verschlußkappe d mit Dichtungsscheibe e aufgeschraubt werden kann.
  • In Fig. r ist die Flaschenöffnung :als schlankes Rohr ausgebildet, das an seinem oberen Ende -o zweckmäßig etwas erweitert ist und das mit genügendem Spiel :einem gleitbaren Röhrcheng als Führung dient. Das Röhrchen g soll länger als seine Führung f sein, aber die innere Höhe der Flasche nicht über-Ceffen, so daß .es bei geschlossenem Zustand oder .aufrechter Stellung ,der Flasche in derselben versenkt gelagen werden kann. Seine Spitze ist abgeschrägt und an seinem unteren Ende mit einem Anschlag h, wie z. B. :einem Wulst, versehen, der bin Herausgleiten des Röhrchens aus der Führung bei gesenktem Gefäß verhindern soll. Bei der Ausführungsform nach Fig i läßt sich der Anschlag lt z. B. dadurch erzielen, daß man das Röhrchen g an seinem unteren Ende glühend macht und so in das Fläschchen fallen läßt, wobei es sich durch den Aufschlag etwas ausweitet.
  • In den Fig.2, 3 und 5 ist .die Führung für das gleitbare Röhrchen als selbständiger Apparateteil i ausgebildet, der mittels einer Dichtung, wie Kork oder Gummistopfen nz, oder ,einer Kittmasse in einfacher Weise in den Gefäßhals b eingebaut werden kann. Das nach außen ragende Ende der Führung i ist .ebenso hoch oder höher als der Flaschenhalsabschluß,n und wird durch einen wulstartigen, :auf der Dichtung ' aufsitzenden Ansatz k in dieser Lage gesichert, so daß ein guter Abschluß des Gefäßes gewährleistet ist. Die Führung i ist an ihrem nach außen ragenden Ende o zweckmäßig etwas ausgeweitet, ferner hat sie nahe der inneren Stirnfläche der Dichtung m eine öffnung wie ein einfaches Loch oder einen bis zu dieser Stelle reichenden Schlitz 1, wie in Fig. 2; 3 und 5 gezeigt ist, damit kein toter Raum entsteht und der letzte Rest des Gefäßinhaltes ausfließen kann. Bei der Ausführungsform nach Fig.5 ist die Führungi als einfaches Röhrchen in den entsprechend engen Flaschenhals eingekittet.
  • Der Anschlag lt am gleitbaren Röhrchen g braucht nicht immer an dessen Ende angebracht zu sein. Fig. q. zeigt ein solches Beispiel, bei dem !der Anschlag weiter zum abgeschrägten Ende hin angebracht ist. Diese Ausführungsform eignet .sich. besonders für größere Tropfgefäße, damit bei der Entnahme von Flüssigkeit das Röhrchen wegern Bruchgefahr nicht zu weit herausragt und die über demselben stehende Flüssigkeitsschicht nicht zu hoch wird und dadurch die durch das Röhrchen einströmenden Luftblasen behindert. -Die Ausführung der beschriebenen Tropfvorrichtung ist an kein bestimmtes Material gebunden. -Die Ausführungsformen gemäß Fig. i, z und 5 stellen bequem in -der Tasche mitführbare Tropfgefäß:, dar. Soll daraus Flüssigkeit @entnommen werdem, so wird die Verschlußkappe"d entfernt und das Gefäß mach unten geneigt, so da.ß das Röhrchen g in der Führung/ bzw!. i nach ;unten gleitet, bis es ,auf dem Anschlag ia ansteht. Dabei dringt die Flüssigkeit zwischen Führung und Röhrchen heraus und läuft an letzterem entlang, bis sie von seiner abgeschrägten Spitze bequem zählbar und ,nicht wie bei manchem anderen Tropfvorrichtungen etwa stoßweise abtropft. Zugleich tritt die der entnommenen Flüssigkeit entsprechende Menge Luft durch das Röhrchen g in das Innere des Gefäßes, so daß eine gleichmäßige Entleerpng ,desselben gewährleistet ist, Da Maßnahmen getroffen sind, daß auch der letzte Rest der Flüssigkeit durch die Führung abfließen kann, so läßt sich die Flasche ganz entleeren. Wird nach erfolgter Entnahme das Gefäß wieder aufgerichtet, so gleitet das Röhrchen g in das Innere des Gefäßes zurück und verschwindet vollständig in der Führung, so daß kein-,-zerbrechlichen Teile mehr vorstehen. Die an der Tropfvorrichtung noch anhaftende Flüssigkeit wird dabei durch das zurückgleitende Röhrchen wieder ins Gefäß zurückgeführt, so daß keinerlei Verklebung oder Verkrustung eintreten kann. Erleichtert wird dieser Vorgang dadurch, daß die Führung des Gleitröhrchens :an ihrem oberen Rande o schwach erweitert ist.
  • Die Tropfgeschwindigkeit läßt sich bequem einstellen durch die Größe des Spieles,, welches zwischen der Führung und dem gleitbaren Röhrchen besteht. Eine Vergrößerung des Spiels vergrößert auch -die Tropfgeschwindigkeit und umgekehrt. Ebenso läßt sich durch geeignete Wahl dieses Spiels die Tropfvorrichtung verschieden viscosen Flüssigkeilen gut anpassen. . Die Tropfvorrichtung gemäß Erfindung läßt sich selbstverständlich auch in geeigneter Weise an Gefäßen .anbringen, deren. Gefäßhals mit der Längsachse des Gefäßes einen Winkel einschließt, so daß in diesem Falle das gleitbare Röhrchen g in hineingeschobenem Zustand an einer Seitenwand des Gefäß@es Halt findet. Gleichzeitig Herreicht man durch .diese Formgebung eine bequemere Handhabung des Gefäßes, da dasselbe zur Flüssigkeitsentnahme nicht mehr stark gesenkt zu werden braucht. Fig. 5 veranschaulicht'eine derartige Ausführungsform.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verschluß für Tropfgefäße mit in das Gefäß versenkbarem und beim Gebrauch .aus der Gefäßöffnung bis zu .einem Anschlag herausgleitendem, der Flüssigkeitsführung dienendem Tropfer, dadurch gekennzeichnet, daß !die Tropfvorrichtung als in der Gleitführung des Gefäßverschlusses mit dem Flüssigkeitsdurchtritt ermöglichendem Spiel gelagertes, am freien Ende abgeschrägtes Röhrchen (g) von für die Luftzuführung ausreichender lichter Weite ausgebildet ist. z. Verschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß :die Führung für das gleitbare Röhrchen durch die Gefäßöffnung (b) ,allein gebildet wird. g. Verschluß nach, Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung für das gleiibare Röhrchen (g) aus einem vom Gefäß unabhängigen Rohrstück (i) besteht, das mittels einer Dichtung (m) in den Flaschenhals eingesetzt ist und auf dies@x mit seinem in der Nähe der Flaschenöffnung angeordrneben Ansatz (k) aufliegt. q.. Verschluß nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß in -dem Führungsrohr (i) nahe der inneren Stirnfläche der Dichtung (m) mindestens eine seitliche öffnung oder ein Schlitz (L) aingebracht ist. 5. V erschluß nach einem der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (h) an der Wandung des Röhrchens (g) zu dessen abgeschrägtem Ende hin angebracht ist. 6. Verschluß nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung für das gleitbare Röhr-. chen an ihrem äußeren Ende (o) trichterförmig .erweitert ist.
DE1938G0097951 1938-05-25 1938-05-29 Verschluss fuer Tropfgefaesse Expired DE694901C (de)

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