CH205127A - Tropfverschluss an Gefässen. - Google Patents

Tropfverschluss an Gefässen.

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CH205127A
CH205127A CH205127DA CH205127A CH 205127 A CH205127 A CH 205127A CH 205127D A CH205127D A CH 205127DA CH 205127 A CH205127 A CH 205127A
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CH
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Gesellschaft Fuer Chemis Basel
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Chem Ind Basel
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D47/00Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
    • B65D47/04Closures with discharging devices other than pumps
    • B65D47/06Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages
    • B65D47/18Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages for discharging drops; Droppers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description


      Tropfrerschluss    an Gefässen.    Das     Bedürfnis,    Flüssigkeiten, wie z. B.       Medikamente,        Genussmittel,    Schönheitsmittel       und,dergl.    in     bequem.        mess;barer    Form als ab  zählbare Tropfen einem Gefässe zu ent  nehmen, hat zahlreiche sogenannte     Tropf-          verschlüssb    hervorgebracht.

   Die     meisten        der-          artigen        Verschlüsse    weisen jedoch Mängel  auf.     Entweder    setzt ihre Handhabung eine  gewisse     Geschicklichkeit    voraus, die     beson-          dersi    bei kranken     Personen    nicht immer vor  ausgesetzt werden kann,

   oder ihre Herstel  lung     erfordert        kostspielige        Glasschliffarbei-          ten.    Bei     sehr    vielen     Vertretern    solcher     Tropf-          versühlüsse    beobachtet man     ferner,        dass,

            n        ac        'h        erfolg        c4er        Flüssigkeitsentnahme        einzelne     Tropfen am     Verschlu3    hängen bleiben     und     .denselben verschmieren oder, sofern es     sich     um     Lösungen;

          kristallisierender    oder     erstarren-          ,der        .Stoffe    handelt,     Verkrustungen    verur  sachen, welche die     Wirkungsweise    des     Ver-          schlusses        bleibend    beeinträchtigen oder     ver-          unmöglichen        können.    Endlich besitzen     viele     Tropfverschlüsse     hervorstehende    Teile, wie    Schnäbel,     Tropfspitzen.    und.

       dergl.,    welche  einen     sichern        Verschluss        .des        Gefässes,    wie er       insbesondere    für Taschenpackungen     wün-          sehenswert    ist, verunmöglichen. Endlich sind       Tropfflaschenvorrichtungen    bekannt, die lose  in die     Flasche        hineingestellte    und     bis    zum       Flasohenhals    reichende, an ihrem     untern     Ende verdickte Stäbe oder     Kapillarrohre    ent  halten.

   Bei     der        Entnahme    von     Flüseigkeit          ,gleiten    die Stäbe oder     Kapillarrohre    ,aus :der       umgestülpten    Flasche heraus. wobei nicht zu  vermeiden ist, dass dabei     unkontrollierbare     Mengen     Flüssigkeiten        ausfliessen,    bis :die     vex-          ,dickten    ,Stab- oder Rohrenden     den;        Flasühen-          hal.s    genügend abschliessen.

   Um dann ,den Ab  fluss :der     Flüssigkeit    und den     Zustrom    der       entsprechenden        Menge        Luft    zu     ermöglichen,     sind an ihrem     untern    Ende die Stäbe mit  Längsrillen und die     gapillarrohre,durch     welche die     Flüssigkeit    abtropfen soll, mit be  sonderen     Stückchen    Lüftungsröhrchen ver  bunden.

   Da     solche        Vorrichtungen    oft     hängen     bleiben und     sieh    offenbar nicht     bewährt         haben,     wurden    die gleitbaren Stäbe     oder    die       Kapillarröhrchen,    durch welche die     Flüssig-          keit        fliessen        soll,        in     verlegt und  für das Nachströmen von Luft wurde eine       seitliche    zweite Öffnung in der     Führungs-          dichtung    angebracht.

   Allein es lässt sich  schwer     verhindern,    dass bei zwei     Öffnungen          Flüssigkeit;    durch     beide    Öffnungen austritt,  die wieder     Anlass    zu Verschmutzungen und  Verkrustungen der Vorrichtung führen.  Ausserdem erschwert eine solche Vorrichtung  auf die Dauer     .das    sichere Verschliessen durch       einem        einzigen        Sammelverschluss.    Die genann  ten Mängel vermeidet ein     verbesserter    Tropf  v     erschluss,    wie er im folgenden beschrieben  ist.  



       Gegenstand    vorliegender Erfindung ist  ein     Tropfverschluss    an Gefässen, der dadurch  gekennzeichnet     ist"dass    ein Röhrchen in einer  an ihrem obern Ende     verschliessbaren    und er  weiterten Führung mit Spiel     gleitbar    ge  lagert ist, dass     ferner    die zu entnehmende  Flüssigkeit zwischen Führung und Röhrchen  heraus und dann am herausragenden Röhr  chenteil entlang fliesst, um an seinem ab  geschrägten Ende leicht     zähl!:

  iar    abzutropfen,  während die der entnommenen Flüssigkeit       entsprechende        Menge    Luft durch die Röhre       chenöffnung    leicht in das Gefäss nachzuströ  men vermag, .derart, dass das     gleitbare    Röhr  chen durch eine einzige     Gefässöffnung    den  Abfluss der     Flüssigkeit    und den Zustrom der  entsprechenden Menge Luft zu bewerkstel  ligen vermag.  



  Die Erfindung wird an     Hand    der beilie  genden schematischen Zeichnungen von bei  spielsweisen Ausführungsformen des     Erfin-          dungsgegenstandes        erläutert.     



       Fig.    1 stellt einen     ,Schnitt    durch eine       Tropfflasche    in     verschlossenem    Zustand dar;       Fig.    2     zeigt    einen Schnitt durch eine  Tropfflasche in zur Flüssigkeitsentnahme be  reitem     Zustande;          Fig.    3 zeigt die Ansicht eines     Führungs-          rohres;          Fig.    d     zeigt    einen Schnitt durch ein     Gleit-          röhrchen;

              Fi,g.    5 zeigt eine     Tropfflasche    mit     schrä-          gein    Flaschenhals.  



       a,    ist, eine Flasche, die an ihrem Flaschen  halse b ein Aussengewinde c trägt, auf     \vel-          ehes    eine     Versohlusskappe    d mit Dichtungs  scheibe e aufgeschraubt     werden    kann.  



  In     Fig.    1 ist die Flaschenöffnung als       schlankes    Rohr ausgebildet, das an     seinem          obern        Ende        etwa@q    erweitert ist und das mit  Spiel einem gleitbaren Röhrchen y als Füh  rung dient. Das Röhrchen     g    soll länger als       seine    Führung f sein,     aber    die innere Höhe  der Flasche nicht übertreffen, so     .dass    es bei       geschlossenem    Zustand     oder    aufrechter Stel  lung der Flasche in derselben versenkt ge  lagert werden kann.

   Es     i:sit    am     obern    Ende  abgeschrägt und an     seinem    untern Ende mit  einem Anschlag h, wie z. R. einem     Wulst,          versehen,    der     sein        Herausgleiten    aus -der Füh  rung bei     gesenkten    Gefäss verhindern soll.

         Bei    der     Ausführungsform    von     Fig.    1 lässt  sich der Anschlag     h,    zum     Beispiel        dadurch     erzielen, dass man das Röhrchen     g    an seinem       untern    Ende glühend     mach'.    und so in das  Fläschchen fallen lässt, wobei es sich durch  den Aufschlag     etwas    ausweitet.  



  In ,den     Fig.    2, 3 und 5 ist die Führung  für     .das        gleitbare    Röhrchen als     selbständiger          Apparateteil    i     ausgebildet,    der mittels     einer          Dichtung,    wie Kork oder Gummistopfen     m     oder einer     Kittmasse,    in einfacher Weise in  den Gefässhals b eingebaut werden kann.

   Das       obere    Ende der Führung i ist in     F'ig.    2     gleiclL     hoch oder höher als der     Flaschenhalsabschluss     n und     es        wird    durch einen     wulstartigen,    auf  der Dichtung     aufsitzenden    Ansatz     k,    in dieser  Lage gesichert, so dass ein guter Abschluss  des Gefässes     gewährleistet    ist.

   Die Führung  i ist an     ihrem    obern Ende etwas ausgeweitet;  ferner soll sie etwa an der Stelle unterhalb  der     Dichtung    eine Öffnung, wie ein einfaches  Loch, oder einen bis zu dieser     Stelle        reichen-          ,d@en    Schlitz, wie in     Fig.    2, 3 und 5 gezeigt  ist,     enthalten,    damit kein     tüter    Raum ent  steht und der letzte     Rest    des     Gefässinhaltes     ausfliessen kann.

       Bei    der     Ausführungsform     nach     Fig.    5 ist die Führung i als einfaches      Röhrchen in .den entsprechend engen Flaschen  hals     eingekittet.     



  Der     Anschlag    h am gleitbaren Röhrchen       g    braucht     nicht        immer    an dessen Ende     an-          ge@bracht    zu sein.     Fig.    4 zeigt ein solches       Beis,        Iel,    in dem der Anschlag weiter oben  angesetzt ist.

   Diese Ausführungsform     eignet     sieh     besonders    für grössere     Tropfgefässe,        @da-          mit    bei der Entnahme von     Flüssigkeit    das  Röhrchen wegen Bruchgefahr nicht zu weit       herausragt    und die über demselben stehende  Flüssigkeitsschicht     nicht    zu hoch wird und  dadurch     diedurch    das Röhrchen einströmen  den Luftblasen     behindert.     



  Die     Ausführung    :der beschriebenen     Tropf-          v        orrichtung    ist an kein     bestimmtes        Material     gebunden.

   Metalle,     Glas,    keramische Massen,       Kunststoffe    aller     Art        können    hierzu ver  wendet werden, so dass für jede Flüssigkeit  das jeweils     geeignete    Material '.gewählt wer  ,den kann.     Zweckmässig    hat es sich     erwiesen,     die     Vorrichtung        oder    einzelne     ihrer    Teile  durch Pressen oder durch     Spritzguss    plasti  scher Kunststoffe herzustellen.  



  Die     Ausführungsformen    gemäss     Fig.    1, 2  und 5 stellen bequem in der Tasche     mitführ-          bare    Tropfgefässe     -dar.    Soll daraus Flüssig  keit     entnommen    werden, so     wind    die     Ver-          schlusskappe    d     entfernt        und    das Gefäss nach  unten .geneigt, so     dass,    das Röhrchen g     in    der  Führung<I>f,</I>     resp.   <I>i</I> nach     unten,        gleitet,

          biss    es  auf ,dem Anschlag     h        ansteht.    Dabei dringt ,die       Flüssigkeit    zwischen Führung und Röhrchen  heraus und läuft letzterem entlang, bis sie  von     seiner        abgeschrägten    Spitze bequem  zählbar und nicht     wie    bei manchen     andern     Tropfmodellen     etwa    stossweise abtropft. :Zu  gleich tritt die der entnommenen Flüssigkeit  entsprechende Menge Luft durch :

  das Röhr  chen g in     das    Innere des Gefässes,     so,dass    eine  gleichmässige     Entleerung        desselben    gewähr  leistet ist. Da Massnahmen getroffen sind,       dass    auch der     letzte    Rest der     Flüssigkeit          dureh    die     Führung    abfliessen     kann,    so lässt  sich die Flasche ganz entleeren.

   Wird     nach     erfolgter     Entnahme    das Gefäss wieder     auf-          gerichtet,    so gleitet ,das Röhrchen g in ,das  Innere des     Gefässes        zurück    und     verschwindet       vollständig in     der    Führung,

   so dass keine       zerbrechlichen    Teile mehr     vorstehen.    Die an  der     Tropfvorrichtung    noch anhaftende Flüs  sigkeit     wird    dabei durch das     zurückgleitende     Röhrchen wieder in das Gefäss     zurück-          geführt,    so     dass    keinerlei     Terklebung    oder  Verkrustung eintreten     kann.        Erleichtert    wird  .dieser Vorgang ,dadurch,

       daZ    die     Führung    des       Gleitröhrchens    an     ihrem        obern    Rande  schwach erweitert ist.  



  Die Tropfgeschwindigkeit lässt sich be  quem einstellen durch die Grösse des Spiels,  welches     zwischen        oder        Führung    und dem       gleitbaren    Röhrchen besteht. Eine Vergrösse  rung des     Spiels        vergrössert    auch die     Tropf-          .gescllwindigkeit    und umgekehrt.     Ebenso    lässt  sich durch     geeignete    Wahl dieses     :Spiels    die  Tropfvorrichtung verschieden     viskosen    Flüs  sigkeiten gut anpassen.  



  Die     Tropfvorrichtung    gemäss Erfindung       lässt    sich selbstverständlich auch in geeigne  ter Weise an Gefässen anbringen, deren, Ge  fässhals mit der     Längsachse,des        Gefässes    einen  Winkel     einschliesst,    so dass in .diesem Falle  ,das     gleitbare        Röhrchens    g in hineingescho  benem Zustand an. einer Seitenwand     des    Ge  fässes Halt findet.

       Gleichzeitig    erreicht man  durch diese Formgebung eine bequemere       Handhabung    ödes     Gefässes,    dachsselbe zur       Flüssigkeitsentnahme    nicht mehr     .stark        ge-          s        kt    zu werden 'braucht.     Fig.   <B>5</B>     veranschau     en,  licht     eine        derartige        Ausführungsform.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Tropfverschluss an Gefässen, mit einem in einer an der Gefässöffnung sich befindenden Führung gleitbaren, bei .geschlossenem Gefäss in demselben versenkbaren und bei der Flüssigkeitsentnahme aus dem nach unten ge kehrten Gefäss bis zu einem Anschlag Uer- vorgleitbaren Röhrchen, dadurch gekenn zeichnet,
    dass das Röhrchen in der an ihrem obern Ende leicht verschliessbaren und erwei- terten. Führung mit .Spiel gleitbar gelagert ist, dass ferner die zu entnehmende Flüssig keit zwischen Führung und Röhrchen heraus und dann am herausragenden Röhrclhenteil entlang fliesst, um an seinem abgeschrägten Ende leicht zählbar abzutropfen,
    während die der entnommenen Flüssigkeit entsprechende Menge Luft durch die Röhrchenöffnung leicht in das. Gefäss nachzuströmen vermag, derart, da.ss das gleitbare Röhrchen durch eine einzige Gefässöffnung den Abfluss der Flüssigkeit und den Zustrom der entsprechen den Menge Luft zu bewerkstelligen, vermag. UNTERANSPRÜCHE: 1. Tropfverschluss nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Führung für das gleitbare Röhrchen durch die Ge fässöffnung allein gebildet wird.
    2. Tropfverschluss nach Patentanspruch, .da durch gekennzeichnet, dass die Führung für das gleitbare Röhrchen aus einem vom Gefäss unabhängigen Rohrstück besteht, das mittels einer Dichtung in die Gefäss öffnung eingepasst und mittels eines unter halb seines obern Endes sitzenden Wulstes auf der Dichtung<I>gegen</I> Druck des Gefäss verschlusses gesichert ist.
    3. Tropfverschluss nach Patentanspruch, mit einer Rohrführung, die unterhalb .der Dichtung im Gefässhals in das Gefäss hineinragt, .dadurch gekennzeichnet, dass zur CTem,ährleistung des Abflusses des letzten Flüssigkeitsteils mindestens eine seitliche @Offnung in der Führung auf der Höhe der untern Dichtungsfläche ange bracht ist.
    4. Tropfverschluss nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Anschlag zur Verhinderung des Herausgleitens des Röhrchens aus .der Führung bei Entnahme von Flüssigkeit am Ende desselben an gebracht ist.
    5. Tropfversohluss nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zur Gewähr leistung des Luftzustromes durch das Röhrchen bei Entnahme von Flüssigkeit ans grösseren Gefässen df-r Anschlag zur Verhinderung des Herausgleitens des Röhr chens aus der Führung oberhalb seines un tern Endes angebracht ist.
CH205127D 1938-05-25 1938-05-25 Tropfverschluss an Gefässen. CH205127A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN110604694A (zh) * 2019-09-19 2019-12-24 天津中新药业集团股份有限公司第六中药厂 一种消除液体滴落过程中伴随液滴的新型滴头

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN110604694A (zh) * 2019-09-19 2019-12-24 天津中新药业集团股份有限公司第六中药厂 一种消除液体滴落过程中伴随液滴的新型滴头
CN110604694B (zh) * 2019-09-19 2024-04-02 津药达仁堂集团股份有限公司第六中药厂 一种消除液体滴落过程中伴随液滴的滴头

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