DE69025261T2 - Trinkspenderanordnung für getränkebehälter - Google Patents
Trinkspenderanordnung für getränkebehälterInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen einen Behälter mit einem eingebauten Trinkrohr und im einzelnen einen Getränkebehälter mit einem nach oben kommenden Trink-/Ausgaberohr.
- Zur Zeit werden Getränkebehälter in einem automatisierten Schnellaufverfahren hergestellt, zusammengebaut und verschlossen. Dieses Verfahren umfaßt das Herstellen eines getrennten Körpers zum Aufnehmen der Flüssigkeit oder des Getränks und eines separaten Deckels für das Verschließen des offenen Endes des Körpers. Während der Herstellung des Getränkebehälters wird bei einem Herstellungsvorgang, der als "Bördeln" bekannt ist, der Deckel auf einen gefüllten Dosenkörper aufgesetzt und dessen Umfang verschlossen. Im Augenblick werden bei den bekannten Bördelvorgängen die Deckel in einer vertikalen Entfernung von nur ein paar Millimetern oberhalb der oberen Kante des Getränkebehälters horizontal über die Oberseite des Getränkebehälters geschoben. Der Bördel- bzw. Falzvorgang erfordert die Verwendung einer sehr teuren Hochleistungs-Maschinenausstattung und Werkzeugbestückung.
- Früher sind Versuche unternommen worden, eine Trink-/Ausgaberohrvorrichtung, wie z.B. einen Trinkhalm, in den Getränkebehältern vorzusehen. Ein Beispiel dafür ist in dem US-Patent Nr. 4 728 001 offenbart, das am 1. März 1988 für den Erfinder Serba ausgegeben worden ist. Bei diesem Patent schwimmt der Trinkhalm auf der Oberseite des Getränks, und sein Ende ist in einem Winkel abgebogen, um das Herausnehmen zu ermöglichen. Aber ein Nachteil dieser patentierten Vorrichtung liegt darin, daß der Endverbraucher versuchen muß, den Trinkhalm manuell in die Position unterhalb der Öffnung zu drehen, indem er einen Finger oder ein anderes Objekt durch die scharfe Öffnung in das Innere des Behälterkörpers einführt. Wenn der Trinkhalm positioniert ist, muß der Verbraucher den Trinkhalm ergreifen, ihn durch die Öffnung herausziehen, seine Windungen geraderichten, und dann den Trinkhalm wieder zurück in den Behälterkörper einführen.
- Ein weiteres Beispiel für eine Trink- lau sgaberohrvorrichtung ist in dem US-Patent 4 109 817 offenbart. Dieses Patent offenbart eine Trinkhalmanordnung für einen Flüssigkeitsbehälter, bei dem ein Trinkhalm einen Schwimmer aufweist, der an seinem unteren Ende angebracht ist, um den Trinkhalm durch die Öffnung herausragen zu lassen, wenn der Aufreiß-Zungenverschluß entfernt ist. Aber ein Nachteil bei dieser patentierten Vorrichtung liegt darin, daß der Bördelvorgang so abgeändert werden muß, daß die Deckelöffnungsposition auf den Trinkhalm ausgerichtet wird. Eine derartige Ausrichtung enspricht keinem augenblicklich üblichen Verfahren und ist möglicherweise technisch nicht ausführbar. Ein weiterer Nachteil liegt darin, daß die Vorrichtung eine Art von Deckel benötigt, der nun aus 4 Umwelt- und Sicherheitsgründen veraltet ist, und dessen Zungenverschluß von dem Endverbraucher während des Öffnens des Getränkebehälters vollständig entfernt und von dem Deckel abgetrennt wird.
- Noch ein anderes Beispiel einer Trink-/Ausgaberohrvorrichtung ist in dem US-Patent 4 826 034 offenbart. Dieses Patent offenbart eine Trinkhalmanordnung für einen Flüssigkeitsbehälter, bei der ein Trinkhalm drehbar so angebracht ist, daß der Trinkhalm durch die Öffnung vorstehen kann, wenn der Aufreiß-Zungenverschluß entfernt ist.
- Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Trinkhalm oder ein Trink-/Ausgaberohr oder dergleichen zur Verwendung in Getränkebehältern vorzusehen, wenn die Behälter in einem verschlossenen Zustand von den Abfüll- oder Konservenfabriken versandt werden.
- Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, die Notwendigkeit zu beseitigen, daß die Endverbraucher Trinkhalme per Hand in Getränkebehälter einführen müssen.
- Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, Hersteller und Verbraucher von gegenwärtigen Getränkebehältern mit einer Trink-/Ausgabevorrichtung zu versehen, die in den Basisgetränkebehälter integriert werden kann.
- Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, eine hygienischere Getränke-Trink-/Ausgabevorrichtung vorzusehen als diejenigen, die augenblicklich bei bekannten, existierenden Getränkebehältern zur Verfügung stehen.
- Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, 4 einen Mechanismus vorzusehen, der in einen Getrankebehälter eingeführt werden kann, um einen Trinkhalm hochzuheben, so daß der Trinkhalm durch eine Öffnung in der Oberseite eines Getränkebehälters heraus ragt.
- Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, das Trinken von Getränken und/oder die Ausgabe von Getränken durch Kinder und/oder Behinderte oder ältere Erwachsene zu erleichtern, deren motorische Fähigkeiten nicht das gleiche Niveau an Beherrschung und Präzision wie bei normalen Erwachsenen erreichen können.
- Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, dazu beizutragen, daß eine Vergeudung des Getränks durch Verschütten möglichst gering gehalten bzw. ausgeschlossen wird, zu der es als eine Folge von nachlässigen Trinkund/oder Ausgabepraktiken oder als eine Folge von umgebungsbedingten Schwierigkeiten, wie sie z.B. während holprigen Autofahrten, Flügen oder Zugfahrten auftreten, kommen kann.
- Im Vergleich zur US-A-4 109 817 liegt eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, wie sie in Anspruch 1 definiert ist, darin, eine Vorrichtung vorzusehen, die in einen Getränkebehälter zu dem Zweck eingeführt wird, daß sie einen Trinkhalm bewegen kann, der im Innern des Getränkebehälters enthalten ist, so daß der Trinkhalm auf die Öffnung in dem Behälterdeckel derart ausgerichtet wird, daß der Trinkhalm einen Zugang dazu erhält, damit er sich nach oben erstrecken kann und/oder aus dem Behälter durch die Öffnung entfernt werden kann, wobei antreibende Mittel, die in dem Behälter vorgesehen sind, nicht an dem Deckel angebracht sind, damit sie den vorher genannten Bördelvorgang nicht beeinflussen, bei dem die Deckel über die Oberseite der Behälter geschoben werden.
- Die in der vorliegenden Erfindung verwendeten antreibenden Mittel bewirken die nach unten gerichtete vertikale Bewegung einer Verschlußzunge eines Getränkebehälterdeckels (während er geöffnet wird), um zu bewirken, daß der Trinkhalm in eine Lage direkt unterhalb der Öffnung des Deckels bewegt wird, wodurch jegliche Notwendigkeit beseitigt wird, daß der Trinkhalm in dern Behälter so montiert werden muß, daß er sorgfältig auf die Öffnung ausgerichtet ist.
- Figur 1 ist eine perspektivische Darstellung einer Trink-/Ausgabevorrichtung, die gemäß den Grundsätzen der vorliegenden Erfindung für einen Getränkebehälter konstruiert ist, der mit unterbrochenen Linien gezeigt ist.
- Figur 2 ist eine der Figur 1 ähnliche Ansicht, wobei sich ein Trinkhalm durch eine Öffnung in einem Deckel des Getränke behälters erstreckt.
- Figur 3 ist eine perspektivische Teilansicht eines alternativen Ausführungsbeispiels eines Karussells für die in den Figuren 1 und 2 gezeigte Vorrichtung.
- Figur 4 ist eine Aufrißansicht eines ersten alternativen Ausführungsbeispiels der in den Figuren 1 und 2 gezeigten Vorrichtung, wobei der Getränkebehälter im Schnitt dargestellt ist.
- Figur 5 ist eine perspektivische Darstellung eines zweiten alternativen Ausführungsbeispiels der in den Figuren 1 und 2 gezeigten Vorrichtung, wobei der Getränkebehälter mit unterbrochenen Linien dargestellt ist.
- Figur 6 ist eine der Figur 4 ähnliche Ansicht eines dritten alternativen Ausführungsbeispiels der in den Figuren 1 und 2 gezeigten Vorrichtung.
- Unter Bezugnahme auf die Figuren 1 und 2 ist eine Trink-/Ausgabevorrichtung 10 für einen Getränkebehälter gezeigt, der allgemein mit 12 bezeichnet ist. Der Getränkebehälter 12 umfaßt einen im allgemeinen zylinderförmigen und rohrförmigen Behälterkörper 14 mit einem unteren geschlossenen Ende bzw. geschlossenen Bodenende 16 und einen oberen offenen Ende bzw. offenen Oberseitenende 18. Der Querschnitt des Körpers 14 ist im allgemeinen kreisrund. Der Getränkebehälter 12 umfaßt auch einen im allgemeinen kreisrunden Behälterdeckel 20, um das offene Ende 18 zu verschließen. Es ist vorteilhaft, daß der Körper 14 und der Deckel 20 aus einem Metall wie z.B. Aluminium hergestellt werden. Es ist auch vorteilhaft, daß der Deckel 20 durch herkömmliche Bördelprozesse an dem Körper 14 befestigt wird.
- Der Deckel 20 weist eine im allgemeinen kreisrunde oder elliptische Öffnung 22 auf, die zeitweilig von einer Verschlußzunge 24 verschlossen wird. Der Deckel 20 weist auch ein Betätigungselement 26 auf, das schwenkbar mit dem Deckel 20 verbunden ist, und das gedreht wird, um die Verschlußzunge 24 nach unten in das Innere des Körpers 14 zu drücken bzw. zu biegen, um die Öffnung 22 zu öffnen, damit eine Flüssigkeit oder ein Getränk ausgegeben werden kann. Ein Niet 28 befestigt das Betätigungselement 26 an dem Deckel 20.
- Die Vorrichtung 10 umfaßt ein Basisgestell 30, einen Antriebsstab 32, eine Antriebsscheibe 34, einen Trinkhalm 36 und einen Schwimmer 38. Jedes Bauteil der Vorrichtung 10 und die gesamte Vorrichtung 10 sind so ausgelegt, daß die Kosten für die Herstellung und das Einführen möglichst gering gehalten werden, daß seine volumetrische Verdrängung auf ein Mindestmaß zurückgeführt wird, und daß die Bewegungen des Trinkhalms und das Fließen des Getränks erleichtert werden.
- Das Basisgestell 30 befindet sich an dem Bodenende bzw. dem geschlossenen Ende 16 des Körpers 14. Das Basisgestell 30 weist eine Basis 40 auf, die im allgemeinen von einer horizontalen Platte gebildet wird. Das Basisgestell 30 weist auch eine Vielzahl von Schenkeln 42, vorzugsweise drei Schenkel, auf, die abstandsgleich angeordnet sind und sich radial nach außen um die Basis 40 herum erstrecken. Die Schenkel 42 weisen einen sich nach unten erstreckenden Abschnitt 44 und einen sich radial nach außen erstreckenden Fußabschnitt 46 auf, so daß die Basis 40 erhöht ist oder sich oberhalb einer Ebene befindet, die von den Fußabschnitten 46 gebildet wird. Das Basisgestell 30 weist außerdem eine im allgemeinen kreisförmige Öffnung 48 auf, die sich axial durch die Basis 40 erstreckt.
- Es ist vorteilhaft, daß die Vorrichtung 10 normalerweise in dern Behälter 12 installiert wird, nachdem das obere bzw. das offene Ende 18 des Körpers 14 eingezogen worden ist, um einen Deckel 20 aufnehmen zu können, dessen Durchmesser kleiner als der Durchmesser des Behälters 12 an seinem größten Punkt ist. Deshalb ist das Basisgestell 30 so aufgebaut, daß sich sein effektiver Außendurchmesser größenmäßig durch die Schenkel 42 verringert, die sich entlang dem Innenumfang des Körpers 42 nach oben biegen, wenn es auf eine Behinderung trifft, wenn an die Basis 40 des Basisgestells 30 während des Prozesses des Einführens der Vorrichtung 10 vorbei an dem eingezogenen offenen Ende 18 des Getränkebehälters 12 eine nach unten gerichtete Kraft angelegt wird. Wenn das Basisgestell 30 an dem eingezogenen offenen Ende 18 des Körpers 14 vorbei bzw. unterhalb dieses eingeführt worden ist, strecken sich die Schenkel 42 des Basisgestells 30 wieder auf ihren Ausgangsdurchmesser aus, so daß das Basisgestell 30 gut gegen die inneren Seitenwände des Körpers 14 nahe bei dem Boden oder dem geschlossenen Ende 16 des Körpers 14 anliegen kann.
- Der Antriebsstab 32 erstreckt sich ausgehend von dem Basisgestell 30 nach oben. Der Antriebsstab 32 ist im allgemeinen eine zylindrische Stange 50 mit einem ersten Ende 52, das sich in der Öffnung 48 der Basis 42 befindet und darin z.B. durch eine Preßpassung befestigt ist. Die Stange 50 des Antriebsstabes 32 erstreckt sich vertikal nach oben in Richtung auf den Deckel 20 und weist ein zweites Ende 54 auf, das direkt unterhalb des Deckels 20 aufhört. Um die Aufrechterhaltung der vertikalen Ausrichtung des Antriebsstabes 32 zu unterstützen, kann die Spitze des zweiten Endes 54 des Antriebsstabes 32 abgeschrägt sein, damit sie in eine zentrale Vertiefung des Niets 28 für den Deckel 20 paßt. Das zweite Ende 54 des An triebsstabes 32 umfaßt eine Vielzahl von erhöhten Gewindegängen 56, die um den Kerndurchmesser der Stange 50 in einem spiralförmigen Muster gewunden sind, und deren Funktion noch beschrieben wird. Es ist vorteilhaft, daß der Antriebsstab 32 und das Basisgestell 30 als eine einstückige Einheit ausgebildet werden können.
- Die Antriebsscheibe 34 befindet sich um das zweite Ende 54 des Antriebsstabs 32 herum. Die Antriebsscheibe 34 ist eine im allgemeinen kreisförmige Platte oder ein kreisförmiger Tragkörper 58 mit einer im allgemeinen kreisförmigen Öffnung 60, die sich axial durch die Platte 58 erstreckt. Es ist vorteilhaft, daß die Öffnung 60 eine "Stern"-Form aufweisen kann. Die Öffnung 60 umfaßt eine Nut 62, die sich um deren Umfang herum in einem spiralförmigen Muster mit der gleichen Steigung erstreckt wie die erhöhten Gewindegänge 56 auf dem Antriebsstab 32, damit sie mit den erhöhten Gewindegängen 56 zusammenpaßt. Die Antriebsscheibe 34 umfaßt auch einen Flansch 64, der sich radial nach außen ausgehend von einem Abschnitt der Außenfläche der Platte 58 erstreckt. Der Flansch 64 umfaßt eine im allgemeinen kreisförmige Positionierungsöffnung 66, die sich axial dort hindurch erstreckt. Die Antriebsscheibe 34 umfaßt mindestens eine, vorzugsweise eine Vielzahl von Öffnungen 67, die sich axial dort hindurch erstrecken, um zu ermöglichen, daß das flüssige Getränk während des Einfüllens der Flüssigkeit in den Behälter 12 und/oder des Entfernens der Flüssigkeit aus dem Behälter 12 dort hindurch wandern kann.
- Der Trinkhalm 36 ist ein im allgemeinen hohles Rohr 68. Das erste Ende 70 des Trinkhalms 36 erstreckt sich vertikal nach oben durch die Öffnung 66 und über die obere Fläche des Flansches 64 hinaus. Der Trinkhalm 36 weist ein zweites Ende 72 auf, das sich vertikal nach unten durch den Schwimmer 38 erstreckt, wie im folgenden noch beschrieben wird. Der Trinkhalm 36 kann auch Faltungen 74 nahe bei den ersten und zweiten Enden 70 und 72 und/oder überall aufweisen, um zu erlauben, daß die Enden in einem Winkel relativ zu dem restlichen Teil des Rohrs 68 positioniert werden können. Der Trinkhalm 36 ist vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial hergestellt. Die Konfiguration an der Oberseite des ersten Endes 70 des Trinkhalms 36 ist so ausgelegt, daß sie entlang der unteren Seite bzw. Innenseite des Deckels 20 derart gleiten kann, daß der Trinkhalm 36 die Stelle der Öffnung 22 mit Erfolg erreichen kann. Bei alternativen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung können der Deckel 20 und/oder das geschlossene Bodenende 16 des Behälters 12 so ausgelegt sein, daß die Drehbewegung und/oder die Positionierung des Trinkhalms 36 an der richtigen Ausgangsstelle direkt unterhalb der Öffnung 22 des Deckels 20 verbessert werden.
- Der Schwimmer 38 ist so ausgelegt, daß er um den Trinkhalm 36 herum angeordnet werden kann. Der Schwimmer 38 ist ein im wesentlichen länglicher Zylinder 76 mit einer Öffnung 78, die sich axial durch diesen erstreckt. Es ist vorteilhaft, daß der Schwimmer 38 als eine ebene oder flache Scheibe ausgebildet werden kann. Der Schwimmer 38 ist aus einem Material hergestellt, dessen Dichte geringer als die Dichte des Fluids ist, damit er immer dann eine nach oben gerichtete Kraft auf den Trinkhalm 36 ausüben kann, wenn eine ausreichende Menge des Getränks in dem Behälter 12 vorhanden ist. Der Schwimmer 38 ist so ausgelegt und an dem Trinkhalm 36 angebracht oder damit integriert, daß der Schwimmer 38 als eine Vorsichtsmaßnahme ganz unterhalb des Behälterdeckels 20 festgehalten wird. Falls der Endverbraucher den Trinkhalm 36 vollständig aus dem geöffneten Getränkebehälter 12 herausnimmt, dann kann der Schwimmer 38 von dem Endverbraucher dadurch nicht aus Versehen verschluckt werden.
- Wahlweise kann die Vorrichtung ein Stabilisierungskarussell umfassen, das allgemein mit 80 angegeben wird. Das Stabilisierungskarussell 80 kann verwendet werden, wenn die Antriebsscheibe 34 den Trinkhalm 36 in einer Lage, die parallel zu den inneren Seitenwänden des Getränkebehälters 12 liegt, nicht ausreichend stabilisiert und hält. Das Karussell 80 ist eine im allgemeinen kreisrunde Platte 82 und kann ein Ringelement 84 aufweisen, das sich um den Umfang der kreisförmigen Platte 82 herum befindet. Das Ringelement 84 des Karussells 80 weist einen Außendurchmesser auf, der geringfügig kleiner als der Innendurchmesser des Körpers 14 ist. Die Platte 82 weist eine im allgemeinen kreisrunde Öffnung 86 auf, die sich axial dort hindurch erstreckt und um die Stange 50 des Antriebsstabs 32 herum derart angeordnet ist, daß sich das Karussell 80 gemeinsam mit dem Trinkhalm 36 und der Antriebsscheibe 34 drehen kann, um die Aufrechterhaltung der Lage des Trinkhalrns 36 parallel zu den Seitenwänden des Körpers 14 zu unterstützen. Das Karussell 80 umfaßt eine Vielzahl von Öffnungen, Schlitzen, Ritzen und/oder Lücken 88, um zu ermöglichen, daß das flüssige Getränk während des Einfüllens und/oder des Entfernens der Flüssigkeit aus dem Behälter 12 durch die Platte 82 wandern kann, und um den Auftrieb des Karussells 80 niedrig zu halten. Die Platte 82 weist auch eine im allgemeinen kreisrunde Öffnung 90 auf, durch die sich das zweite Ende 72 des Trinkhalms 36 erstrecken kann. Die Öffnung 90 positioniert den Trinkhalm 36 relativ zu dem Karussell 80.
- Das Karussell 80 kann auch stromlinienförmig mit abgeschrägten oder abgerundeten horizontalen Kanten sein, um den horizontalen Widerstand zu verringern, während es sich durch das Getränk dreht. Die äußeren Kanten des Ringelements 84 sind stromlinienförmig, um die Reibung möglichst gering zu halten, wenn sie mit den inneren Seitenwänden des Körpers 14 des Getränkebehälters 12 in Kontakt kommen. Die vertikalen Kanten der Lücken 88 können konisch oder andersweitig stromlinienförmig sein, um den Getränkeeinfüllvorgang in den Situationen, in denen der Behälter 12 gefüllt wird, nachdem die Vorrichtung 10 installiert worden ist, zu verbessern. Wenn der Behälter 12 gefüllt wird, bevor die Vorrichtung 10 installiert worden ist, können diese vertikalen Kanten abgeschrägt oder anders stromlinienförmig sein, um das Einführen der Vorrichtung 10 hinein in die Flüssigkeit zu erleichtern, ohne zu bewirken, daß die Flüssigkeit den Körper 14 des Behälters 12 überschwemmt.
- Um zu verhindern, daß der Schwimmer 38 den Trinkhalm 36 während des Bördelvorgangs hochhebt, kann ein kleiner Betrag einer/eines biologisch unbedenklichen (von der "United States Food & Drug Administration" (amerikanische Nahrungsmittel- und Medikamentenbehörde) genehmigten) löslichen Gelatine bzw. löslichen Bindemittels verwendet werden, um den Trinkhalm 36 vorübergehend mit der inneren Umfangsseite der Öffnung 66 der Antriebsscheibe 34 und/oder der Öffnung 90 des Karussells 80 zu verbinden. Die Verbindung wird so ausgelegt, daß sie den Trinkhalm 36 über den längsten Zeitraum festhält, der erwartungsgemäß beginnend mit dem Zeitpunkt, an dem die Verbindung einer anfänglichen zersetzenden Feuchtigkeit ausgesetzt wird, während der Getränkebehälter gewaschen bzw. gefüllt wird, bis zu dem Zeitpunkt, an dem der Bördel- bzw. Falzvorgang beendet ist, vergehen kann. Wenn das Bördeln vollständig durchgeführt ist, löst sich die Verbindung auf.
- Als eine Alternative zu der sich auflösenden Gelatine- oder Bindemittelverbindung kann ein thixotropes Gel oder eine thixotrope Emulsion verwendet werden, um den Trinkhalm 36 in der Öffnung 66 der Antriebsscheibe 34 und/oder der Öffnung 90 des Karussells 80 bis zu dem Zeitpunkt zu halten, an dem das thixotrope Material den Trinkhalm 36 losläßt, und zwar entweder durch ein von außen kommendes Schütteln des Getränkebehälters 12 durch den Endverbraucher vor dem Öffnen des Behälters 12, oder durch das Schütteln, das während des Öffnungsvorgangs des Behälters 12 auftritt.
- Als eine Alternative zu der Gelatine- oder Bindemittelverbindung kann ein hygroskopisches Material verwendet werden, um den Trinkhalm 36 in der Öffnung 66 der Antriebsscheibe 34 und/oder der Öffnung 90 des Karussells 80 bis zu dem Zeitpunkt zu halten, an dem das Material genügend Feuchtigkeit aufsaugt, um sich weg von dem Trinkhalm 36 auszudehnen, wodurch es dem Schwimmer 38 erlaubt, den Trinkhalm 36 hochzuheben, bis der Trinkhalm 36 den Deckel 20 berührt. Der Zeitraum, den das hygroskopische Material benötigt, um den Trinkhalm 36 vollständig freizugeben, ist geringfügig länger als die maximale Zeit, die zum Waschen, Befüllen und Bördeln des Getränkebehälters 12 benötigt wird.
- Als eine Alternative zu den oben besprochenen Haftverbindungen kann eine kleine Platte (nicht gezeigt) direkt oberhalb des Trinkhalms 36 oder des Schwimmers 38 positioniert werden. Die Platte würde verhindern, daß der Schwimmer 38 den Trinkhalm 36 hochhebt, bis zuerst einmal die Platte aus dem nach oben gerichteten Weg des Trinkhalms 36 oder des Schwimmers 38 entweder direkt durch Drehen der Antriebsscheibe 34 und/oder des Karussells 80, oder indirekt durch das Drehen der Antriebsscheibe 34 und/oder des Karussells 80 zusammen mit einem Nocken- oder Zahnradsystem (nicht gezeigt) entfernt wäre. Die Drehbewegung der Antriebsscheibe 34 und/oder des Karussells 80 würde in eine Gleitbewegung umgesetzt werden, um die Platte von der Oberseite des Trinkhalms 36 oder des Schwimmers 38 zu entfernen, wodurch ein freier Weg für den Schwimmer 38 vorgesehen wird, um den Trinkhalm 36 in Richtung auf den Deckel 20 und/oder hinaus durch die Öffnung 22 hochzuheben.
- Als eine Alternative zu den oben genannten Haftverbindungen oder der oben genannten kleinen Platte könnte eine Gleitringdichtung (nicht gezeigt) um den Umfang des Trinkhalms 36 herum an dem Punkt vorgesehen werden, an dem der Trinkhalm 36 die Antriebsscheibe 34 und/oder das Karussell 80 kreuzt. Eine derartige Dichtung würde die notwendige, nach unten gerichtete Kraft ausüben, um der nach oben gerichteten Kraft des Schwimmers 38 während der Füll- und/oder Bördelvorgänge entgegenzuwirken. Das Einleiten von Druck während der Endstadien des Bördelns, das Drehen und/oder das Schütteln der Dose nach dem Bördeln könnten dann die Wirkung der Gleitringdichtung umkehren, verringern oder beseitigen, wodurch es dem Schwimmer 38 ermöglicht wird, den Trinkhalm 36 erfolgreich hochzuheben. Alternativ dazu kann die Wirkung der Gleitringdichtung durch ein geringfügiges Klopfen mit dem Finger auf die Oberseite des Trinkhalms 36 durch den Endverbraucher aufgehoben werden, nachdem die Verschlußzunge 24 geöffnet und der Trinkhalm 36 unterhalb der Öffnung 22 positioniert worden ist.
- Es ist vorteilhaft, daß der Boden des Schwimmers 38 zeitweise an der Oberseite des Karussells 80 befestigt werden kann.
- Wie in Figur 3 gezeigt ist, kann ein anderes oder alternatives, fakultatives Stabilisierungskarussell 180 verwendet werden. Gleiche Teile der Vorrichtung 10 weisen gleiche Nummer um hundert (100) erhöht auf. Das Karussell 180 kann an dem Antriebsstab 132 so befestigt sein, daß sich das Karussell 180 nicht drehen kann. Das Basisgestell 30 kann dadurch abgeschafft werden, daß das Karussell 180 auf der Innenfläche des geschlossenen Bodenendes 16 des Körpers 14 aufliegen kann. Der Radius des Karussells 180 wäre um eine Strecke kürzer als der Innenradius des Körpers 14, die geringfügig kleiner als die horizontale Breite eines alternativen Schwimmers 138 sein würde. Dieser Schwimmer 138 würde die Lage des Trinkhalms 36 zwischen dem Karussell 180 und den inneren Seitenwänden des Körpers 14 des Behälters 12 aufrechterhalten, während der Trinkhalm 36 um die Längsachse der Stange 50 des Antriebsstabes 32 gedreht wird. Der Schwimmer 138 weist im allgemeinen eine rechteckige Form und eine innere, im allgemeinen bogenförmige und vertikale Seitenfläche 191 auf, die so aufgebaut ist, daß sie mühelos um die äußere bogenförmige und vertikale Seitenfläche 192 des Ringelements 184 des Karussells 180 gleiten kann. Die Seitenflächen 191 und 192 können abgestuft, gerundet, mit einer Fuge oder mit Feder und Nut versehen sein, um eine Ausrichtungsstabilität und/oder Rotationsleichtigkeit vorzusehen. Es ist vorteilhaft, daß das fakultative Stabilisierungskarussell 180 auch eine zusätzliche Stabilisierungskraft hinzufügt, um den Antriebsstab 132 parallel zu den inneren Seitenwänden des Getränkebehälters 12 zu halten. Alternativ dazu kann diese Stabilisierungskraft in Abhängigkeit von der Beschaffenheit des Behälters 12 und des Getränks ausreichen, um die Notwendigkeit des Vorhandenseins des Basisgestells 30 abzuschaffen.
- Wenn die Verschlußzunge 24 des Getränkebehälters 12 bei der Betätigung aufgerissen und anschließend nach unten in das Innere des Körpers 12 gebogen wird, berührt die Zunge 24 die Antriebsscheibe 34 und drückt die Antriebsscheibe 34 nach unten. Während sich die Antriebsscheibe 34 nach unten bewegt, dreht sie sich mit Hilfe der erhöhten Gewindegänge 56, die mit der Nut 62 der Antriebsscheibe 34 zusammenpassen, horizontal um den Antriebsstab 32. Die Drehbewegung der Antriebsscheibe 34 bewirkt, daß sich der Trinkhalm 36 dreht, weil sich der Trinkhalm 36, der steif ist, in der Positionierungsöffnung 66 der Antriebsscheibe 34 befindet und sich deshalb mit der Antriebsscheibe 34 mitbewegen muß, während sich die Antriebsscheibe 34 bewegt. Der Trinkhalm 36 dreht sich weiter mit der Antriebsscheibe 34, bis die Oberseite des Trinkhalms 36 die Position erreicht, in der sie sich direkt unterhalb der offenen Öffnung 22 in dem Deckel 20 befindet. Da die Dichte des Schwimmers 38 geringer ist als die Dichte des Getränks, übt der Schwimmer 38 eine nach oben gerichtete Kraft auf den Trinkhalm 36 aus. Wenn die dagegen wirkende, nach unten gerichtete Kraft des Deckels 20 weg ist, wie dies in dem Moment der Fall ist, in dem sich der Trinkhalm 36 so gedreht hat, daß er die Lage direkt unterhalb der offenen Öffnung 22 erreicht, hebt der Schwimmer 38 den Trinkhalm 36 nach oben hoch, so daß das erste Ende 70 des Trinkhalms 36 aus der Oberseite des Deckels 20 durch die offene Öffnung 22 herausragt.
- Unter Bezugnahme auf die Figur 4 wird ein erstes alternatives Ausführungsbeispiel 210 der Vorrichtung 10 gezeigt. Gleiche Teile der Vorrichtung 10 weisen gleiche Bezugszeichen um zweihundert (200) erhöht auf. Bei der Vorrichtung 210 ist das Basisgestell weggelassen. Der Antriebsstab 232 ist an einem Hauptkarussell befestigt, das im allgemeinen mit 293 bezeichnet ist. Das Hauptkarussell 293 ist dem Stabilisierungskarussell 280 ähnlich, weist aber einen Durchmesser auf, der kleiner als der Durchmesser des Stabilisierungskarussells 280 ist. Das erste Ende 252 des Antriebsstabes 232 ruht auf der Innenfläche des geschlossenen Bodenendes 16 des Körpers 14. Der Schwimmer 238 ist unterhalb des Hauptkarussells 293 um den Trinkhalm 236 herum angeordnet. Der Schwimmer 238 weist einen Außendurchmesser auf, der größer als der Durchmesser einer Positionierungsöffnung (nicht gezeigt) des Hauptkarussells 293 ist, um zu verhindern, daß sich der Schwimmer 238 an dem Hauptkarussell 293 vorbeibewegt oder sich nach oben über dieses hinaus bewegt. Die Antriebsscheibe 234 erstreckt sich axial entlang dem zweiten Ende 254 des Antriebsstabes 232 und zeigt ein trapezoidförmiges Profil. Es ist vorteilhaft, daß die Antriebsscheibe 234 jedes geeignet geformte Profil aufweisen kann. Das zweite Ende 254 des Antriebsstabes 232 weist die erhöhten Gewindegänge 256 auf, während die Öffnung 260 der Antriebsscheibe 234 die dazu passende Nut 262 aufweist. Es ist vorteilhaft, daß der Antriebsstab 232 aus einem Plastikstreifen hergestellt werden kann, der erhitzt und verdreht wird, um die gewünschte Form auf geeignete Weise zu bilden. Die Antriebsscheibe 234 weist keinen Flansch mit einer Positionierungsöffnung auf. Anders als bei der Vorrichtung 10 dreht sich nicht die Antriebsscheibe 234, sondern der Antriebsstab 232 dreht sich. Ein Hauptgrund für diese Alternative ist das Vorhandensein von Verschlußzungen 24, die eventuell nicht ohne weiteres über die Oberseite einer sich drehenden Antriebsscheibe 234 gleiten können, wenn sich die Zunge 24 nach unten bewegt
- Wenn die Verschlußzunge 24 bei der Betätigung aufgerissen und anschließend nach unten in das Innere des Körpers 14 des Behälters 12 gedrückt wird, berührt die Zunge 24 die Antriebsscheibe 234 und drückt die Antriebsscheibe 234 nach unten. Diese Abwärtsbewegung der Antriebsscheibe 234 wird dann mit Hilfe der erhöhten Gewindegänge 256 in eine Drehbewegung des Antriebsstabes 232 umgewandelt.
- Die Drehbewegung des Antriebsstabes 232 bewirkt, daß sich das Hauptkarussell 293 dreht, weil das Hauptkarussell 293 einstückig mit dem Antriebsstab 232 ausgebildet ist oder mechanisch oder chemisch an dem Antriebsstab 232 befestigt ist. Das Hauptkarussell 293 wiederum bewirkt, daß sich der Trinkhalm 236 dreht, weil der Trinkhalm 236, der steif ist, in der Positionierungsöffnung des Hauptkarussells 293 positioniert ist und sich deshalb mit dem Hauptkarussell 293 mitbewegen muß, wenn sich das Hauptkarussell 293 bewegt.
- Der Trinkhalm 236 dreht sich weiter mit dem Hauptkarussell 293, bis die Oberseite des Trinkhalms 236 die Position direkt unterhalb der offenen Öffnung 22 in dem Deckel 20 erreicht hat. Der Schwimmer 238 übt immer dann eine nach oben gerichtete Kraft auf den Trinkhalm 236 aus, wenn ausreichend Getränk in dem Getränkebehälter 12 vorhanden ist. Wenn die entgegengesetzt wirkende, nach unten gerichtete Kraft der Verschlußzunge 24 beseitigt wird, hebt der Schwimmer 238 den Trinkhalm 236 nach oben, so daß der Trinkhalm 236 durch die Oberseite der Öffnung 22 in dem Deckel 20 herausragt.
- Das fakultative Stabilisierungskarussell 280 kann ebenfalls ein Bauteil der Vorrichtung 210 sein, und zwar dann, wenn das Hauptkarussell 293 den Trinkhalm 236 nicht genügend stabilisieren und in einer Lage aufrechterhalten kann, die parallel zu den inneren Seitenwänden des Getränkebehälters 12 liegt. Das fakultative Stabilisierungskarussell 280 ist an dem Antriebsstab 232 befestigt und funktioniert in der gleichen Art und Weise wie das Hauptkarussell 293, um gemeinsam mit dem Hauptkarussell 293 wirken zu können. Das fakultative Stabilisierungskarussell 280 trägt auch eine zusätzliche Stabilität für das Halten des Antriebsstabes 232 parallel zu den inneren Seitenwänden des Getränkebehälters 12 bei.
- Wie bei der Vorrichtung 10 sind die Außendurchmesser des Hauptkarussells 293 und des fakultativen Stabilisierungskarussells 280 flexibel, um ein Einführen vorbei an dem kleineren, eingezogenen, offenen Ende 18 des Behälterkörpers 14 zu erlauben, und um eine darauffolgende Wiederausdehnung zu erlauben, damit diese eng an den inneren Seitenwänden des Behälterkörpers 14 anliegen können.
- Unter Bezugnahme auf Figur 5 ist ein zweites alternatives Ausführungsbeispiel 310 der Vorrichtung 10 gezeigt. Gleiche Teile der Vorrichtung 10 weisen gleiche Bezugszeichen um dreihundert (300) erhöht auf. Bei der Vorrichtung 310 ist das Basisgestell 330 ein sich im allgemeinen horizontal erstreckendes Basisglied 394, das sich quer über die Innenfläche des geschlossenen Endes 16 des Körpers 14 erstreckt. Wahlweise kann dieses Basisglied 394 auch eine erste Buchse oder Vertiefung 395 zum Zwecke des Positionierens des ersten Endes 352 des Antriebsstabes 332 enthalten, während die Rotation des Antriebsstabes 332 immer noch erlaubt ist. Die Vorrichtung 310 umfaßt einen stationären vertikalen Stabilisierungsstift 396, der sich durch eine Öffnung 396a in der Antriebsscheibe 334 erstreckt, um zu verhindern, daß sich die Antriebsscheibe 334 dreht, während eine relative vertikale Bewegung zwischen der Antriebsscheibe 334 und dem Stabilisierungsstift 396 erlaubt wird. Die Basis des Stabilisierungsstiftes 396 ist fest in einer zweiten Buchse 397 befestigt, die in dem Basisglied 394 eingegliedert ist.
- Bei der Vorrichtung 310 ist das Hauptkarussell durch einen Schwenkarm 398 ersetzt, der an dem zweiten Ende 354 des Antriebsstabes 332 angebracht oder einstückig damit ausgebildet ist, und sich an dem offenen Ende 18 des Körpers 14 befindet. Der Schwenkarm 398 erstreckt sich ausgehend von dem Antriebsstab 332 radial nach außen und weist einen im allgemeinen länglichen zylinderförmigen Flansch 399 an dem Ende davon auf. Der Flansch 399 umfaßt eine Positionierungsöffnung 400, die sich axial dort hindurch erstreckt, um es dem Trinkhalm 336 zu erlauben, durch den Flansch 399 zu wandern oder sich dort hindurch zu erstrecken. Der Stabilsierungsstift 396 ist im Innern des Wenderadius des Trinkhalms 336 und des Schwimmers 338 positioniert. Außerdem umfaßt die Antriebsscheibe 334 einen ausgesparten Spalt 401, um den Schwenkarm 398 in einer ineinandergesteckten Art bündig mit der Oberseite oder der oberen Fläche der Antriebsscheibe 334 aufzunehmen, bis der Öffnungsvorgang beginnt.
- Die Vorrichtung 310 wird dann verwendet, wenn die Antriebsscheibe 334 dazu neigen kann, sich horizontal um den Antriebsstab 332 zu drehen, während sie von der Verschlußzunge 24 während des Öffnungsvorgangs des Getränkebehälters 12 vertikal nach unten gedrückt wird. Die horizontale Drehung der Antriebsscheibe 334 ist nicht erwünscht, weil diese Rotation einen Teil oder die gesamte Menge der begrenzten Energie aufbrauchen würde, die von der sich nach unten bewegenden Verschlußzunge 24 zur Verfügung steht, anstatt daß diese Energie übertragen wird, um zu bewirken, daß sich der Antriebsstab 332 dreht. Wenn sich der Antriebsstab 332 nicht dreht, dreht sich auch der Schwenkarm 398 nicht, und der Trinkhalm 336 kann nicht unterhalb der Öffnung 22 positioniert werden.
- Einige Umstände, unter denen die Antriebsscheibe 334 diese unerwünschte Rotation zeigen kann, können Getränkebehälter mit großem Durchmesser oder großer Höhe umfassen, oder solche Situationen, bei denen die Viskosität, der Schaum oder die Anreicherung mit Kohlensäure des Getränks einen Schlupf zwischen der Kante der herunterkommenden Verschlußzunge 24 und der Oberseite bzw. der oberen Fläche der Antriebsscheibe 334 bewirken. Idealerweise ist es vorzuziehen, daß einhundert Prozent (100%) der Bewegung der Antriebsscheibe 334 vertikal nach unten gerichtet sind, so daß die gesamte Kraft, die von der sich bewegenden Verschlußzunge 24 ausgeübt wird, in eine Drehbewegung des Trinkhalms 336 umgewandelt wird und nicht für eine Drehbewegung der Antriebsscheibe 334 verschwendet wird.
- Wenn der Stablisierungsstift 396 den Schwenkarm 398 beeinträchtigt, kann der Stabilisierungsstift 396 so konstruiert werden, daß seine Länge abnimmt, wenn die Antriebsscheibe 334 nach unten wandert. Dies kann dadurch erreicht werden, daß ein (nicht gezeigtes) Stabilisierungsrohr mit komprimierbaren, ringelförmigen Faltungen, ein mehrstückiges, teleskopartig zusammenschiebbares Stabilisierungsrohr oder sich überdeckende Stabilisierungstangen verwendet werden. Alternativ dazu kann der Stabilisierungsstift 396 zwar seine Länge behalten, aber weiter nach unten in die zweite Buchse 397 einfahren, während er von der sich herabbewegenden Antriebsscheibe 334 gedrückt wird.
- Die Kanten des Schwenkarms 398 und die entsprechenden Kanten des ausgesparten Spaltes 401 können abgeschrägt sein, um die Rotation des Schwenkarms aus der Antriebsscheibe 334 heraus zu ermöglichen, wenn die Antriebsscheibe 334 von der Verschlußzunge 24 nach unten angetrieben wird. Außerdem können die Oberseite oder die obere horizontale Fläche der Antriebsscheibe 334 und/oder der Schwenkarm 398 so bemessen und/oder konturiert werden, daß die sich nach unten bewegende Verschlußzunge 24 in dern seltenen Fall, bei dem es passiert, daß der Schwenkarm 398 vor dem Öffnen des Behälters 12 direkt unterhalb der Verschlußzunge 24 positioniert ist, auf die Antriebsscheibe 334 abgelenkt wird. Da dieses alternative Ausführungsbeispiel die Verwendung des fakultativen Stabilisierungskarussells 80, das oben beschrieben worden ist, ausschließt, ist der Schwenkarm 398 mit Hälsen 399 und 402 mit einer ausreichenden vertikalen Höhe versehen, um die Parallelität des Trinkhalms 336 zu den inneren Seitenwänden des Körpers 14 zu jedem Zeitpunkt aufrechterhalten zu können.
- Als eine Alternative zu dem stationären vertikalen Stabilisierungsstift 396 kann eine Bremsbuchse (nicht gezeigt) an der Antriebsscheibe 334 angebracht sein, um zu verhindern, daß sich die Antriebsscheibe 334 dreht. Eine solche Bremsbuchse kann innere spiralförmige Gewinde oder Verdrehungen enthalten, die zu den Gewinden auf dem unteren Abschnitt des Antriebsstabes 332 passen, aber deren Steigung und/oder Durchmesser sich von denen der Antriebsscheibe 334 und dem zweiten Ende 354 des Antriebsstabes 332 unterscheiden. Die Kraft, die benötigt wird, um den Widerstand dieser unterschiedlichen Gewinde zu überwinden, würde der Tendenz in Richtung auf eine Drehbewegung der Antriebsscheibe 334 oder eines fakultativen Karussells derart entgegenwirken, daß die gesamte Drehbewegung nur in dem Antriebsstab stattfinden würde. Die Bremsbuchse würde an der Antriebsscheibe 334 mit Hilfe eines oder mehrerer starrer Verlängerungsarme (nicht gezeigt) angebracht, die eine konstante vertikale ud horizontale Ausrichtung zwischen der Bremsbuchse und der Antriebsscheibe 334 aufrechterhalten würden.
- Unter Bezugnahme auf die Figur 6 wird ein drittes alternatives Ausführungsbeispiel 410 der Vorrichtung 10 gezeigt. Gleiche Teile der Vorrichtung 10 weisen gleiche Bezugszeichen um vierhundert (400) erhöht auf. Die Vorrichtung 410 ist der Vorrichtung 310 ähnlich. Die Vorrichtung 410 verhindert die Drehbewegung der Antriebsscheibe 434 mit Hilfe eines kombinierten zweistückigen Antriebsstabes 432. Der Antriebsstab 432 weist einen unteren Stababschnitt 450 und einen oberen Stababschnitt 503 auf. Der obere Stababschnitt 503 dreht sich, während der untere Stababschnitt 450 stationär bleibt. Der obere Stababschnitt 503 weist an seinem unteren Ende eine Verbindungsmuffe 504 auf, die locker auf dem zweiten Ende 454 des unteren Stababschnitts 450 aufsitzt, wodurch die konzentrische Ausrichtung zwischen dem oberen Stababschnitt 503 und dem unteren Stababschnitt 450 aufrechterhalten werden kann, während es möglich ist, daß sich der obere Stababschnitt 503 dreht. Die Verbindungsmuffe 504 kann auch einen horizontalen Freistich 505 in ihrer Innenwand aufweisen, der eine Arretierung mit einem dazu passenden Steg 506 auf der Außenwand des zweiten Endes 454 des unteren Stababschnitts 450 bilden kann, um eine vertikale Trennung des oberen Stababschnitts 503 von dem unteren Stababschnitt 450 zu verhindern.
- Das erste Ende 452 des unteren Stababschnitts 450 ist fest an dern Basisglied 494 angebracht oder einstückig damit ausgebildet. Das Basisglied 494 befindet sich in einem Kompressionsoder Haftsitz in dem Getränkebehälter 12, so daß es sich nicht horizontal drehen wird. Folglich wird sich auch der untere Stababschnitt 450 des Antriebsstabes 432 nicht drehen. Der Stabilisierungsstift 496 ist an dem unteren Stababschnitt 450 des Antriebsstabes 432 angebracht oder einstückig damit ausgebildet und ist als ein Arm ausgebildet, der sich ausgehend von dern unteren Stababschnitt 450 nach oben erstreckt. Der Stabilisierungsstift 496 verhindert eine horizontale oder rotierende Bewegung der Antriebsscheibe 334 in einer Art und Weise ähnlich wie der Stabilisierungsstift 396 bei dem in Figur 5 dargestellen alternativen Ausführungsbeispiel.
Claims (9)
1. Behälter mit einem rohrförmigen Körper (14) mit einem
geschlossenen Ende (16) und einem offenen Ende (18) und
einer Längsachse, einem Deckel (20) zum Schließen des
offenen Endes (18), wobei der Deckel (20) eine Öffnung
(22) aufweist, die von einer Verschlußzunge (24)
verschlossen wird, einem Betätigungselement (26), das mit
der Verschlußzunge (24) dahingehend zusammenwirken kann,
die Öffnung (22) zu öffnen, einem sich nach unten
erstreckenden Rohr (36), das sich in dem Körper (14)
befindet, und einem Schwimmer (38) zum automatischen
Hochheben des Rohrs (36) durch die Öffnung (22), wenn die
Öffnung (22) geöffnet wird, wobei das Betätigungselement
(26) (bei 28) schwenkbar an dem Deckel (20) befestigt
ist, um die Öffnung (22) durch das Biegen der
Verschlußzunge (24) in das Innere des Körpers (14) zu öffnen, und
wobei antreibende Mittel (32, 34) in dem Körper (14)
angeordnet sind, ohne daß sie an dem Deckel (20)
angebracht sind, und die das Rohr (36) in Reaktion auf die
Durchbiegung der Verschlußzunge (24) in das Innere des
Körpers (14) um die Längsachse drehen, um das Rohr (36)
auf die Öffnung (22) auszurichten, um zu ermöglichen,
daß es dort hindurch hochbewegt werden kann, wobei die
antreibenden Mittel ein Element (34) umfassen, das in
Reaktion auf den Eingriff durch die Verschlußzunge (24)
beim Öffnen der Verschlußzunge (24) bewegbar ist, um die
Rotation des Rohrs (36) zu bewirken.
2. Behälter nach Anspruch 1, bei dem der Schwimmer (38) an
dern Rohr (36) befestigt ist.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die
antreibenden Mittel (30, 32, 34) auf dem geschlossenen Ende (16)
aufliegen.
4. Behälter nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei dem das
antreibende Mittel Haltemittel (90, 64) zum Halten des Rohrs
(36) im wesentlichen parallel zu der Längsachse des
Behälters umfaßt.
5. Behälter nach Anspruch 4, bei dem das Haltemittel eine
Stange (32), die sich entlang der Längsachse erstreckt,
und eine Element (34) umfaßt, das sich radial nach außen
von der Stange (32) erstreckt und mit dem Rohr (36) in
Eingriff steht, um die Ausrichtung des Rohrs (36) auf
die Längsachse aufrechtzuerhalten
6. Behälter nach Anspruch 5, bei dem die Stange von einer
Basis (30) gehalten wird, die frei auf dem geschlossenen
Ende (16) des Körpers (14) aufliegt und in eine innere
Längswand des Körpers eingreift, um die Stange (32) in
Ausrichtung auf die Längsachse zu halten.
7. Behälter nach Anspruch 5 oder 6, bei dem das antreibende
Mittel Rotationsmittel (56) umfaßt, die zu der Stange
(32) gehören, um das Element (34) drehbar anzutreiben,
um so das Rohr (36) zu drehen.
8. Behälter nach Anspruch 7, bei dem das Rotationsmittel
einen erhöhten schraubenförmigen Gewindegang (56), der
auf der Stange (32) ausgebildet ist, und Antriebsmittel
(60, 62) umfaßt, die mit dem schraubenförmigen
Gewindegang (56) in Eingriff stehen, um sich in Reaktion auf
die Biegung der Verschlußzunge (24) in das Innere des
Körpers (14) in Längsrichtung relativ zu der Stange (32)
zu drehen und zu bewegen.
9. Behälter nach Anspruch 8, bei dem das Antriebsmittel
(62) so ausgelegt ist, daß es das Element (34) drehbar
antreiben kann, das mit dem Rohr (36) in Eingriff steht.
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