DE2840755C2 - - Google Patents
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- G11B17/022—Positioning or locking of single discs
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- G—PHYSICS
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zentrieren
einer flexiblen Scheibe, beispielsweise einer Daten
speicherplatte, mit einer kreisförmigen Mitnehmerbohrung
und einem diese umgebenden Innenrand auf einer Antriebs
achse, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die genaue Zentrierung einer flexiblen Scheibe, etwa
einer Datenspeicherplatte, gegenüber einer Antriebs
spindel ist für den zufriedenstellenden Betrieb eines
Scheibenantriebsmechanismus wesentlich. Bei einem bis
herigen Verfahren zum Zentrieren einer solchen Scheibe
werden eine drehbare Spindel, auf welcher die Scheibe
unter ihrem Gewicht aufliegt, und ein in Aufwärtsrich
tung auseinanderlaufender Spannkonus verwendet, der in
eine in der Oberseite der Spindel vorgesehene Öffnung
oder Bohrung einsetzbar ist. Eine von einem Mantel
umschlossene flexible Scheibe wird entsprechend den
Außenabmessungen des Mantels zwischen Konus und Spindel
eingesetzt. Infolge von Toleranzen zwischen dem Mantel
und der diesen tragenden Plattform sind Mantel und Schei
be häufig nicht axial mit der Spindel ausgefluchtet.
Eine andere, schwerwiegendere Ursache für Mißausrichtung ist
eine freie Beweglichkeit bzw. ein Schlupf der Scheibe
in ihrem Mantel.
Zum Zentrieren der Scheibe ist in der Spindel eine Öffnung
vorgesehen, die sich von deren oberem Ende nach unten er
streckt und dieselbe Größe besitzt wie eine in der Scheibe
vorgesehene Mitnehmerbohrung. Ein auf die Spindel aufge
setzter Spannkonus besitzt an seiner Unterseite einen we
sentlich kleineren Durchmesser als die Mitnehmerbohrung,
während er in Aufwärtsrichtung zu einem Durchmesser prak
tisch entsprechend demjenigen der Mitnehmerbohrung diver
giert. Wenn der Spannkonus nach unten durch die Mitnehmer
bohrung und in die Spindelöffnung eingesetzt wird, kommt
ein Teil seiner schrägen bzw. Kegelfläche mit dem inner
sten Rand-Abschnitt der exzentrischen Scheibe in Berüh
rung. Bei der weiteren Abwärtsverlagerung des Spannkonus
wird die Scheibe verschoben, so daß sich ihr Innenrand
in Radialrichtung gegenüber dem Spindelzentrum nach außen
verschiebt. Wenn der Spannkonus voll in die Spindelöffnung
eingesetzt ist, ist die Mitnehmerbohrung mit der Spindel
öffnung ausgefluchtet, so daß die Scheibe selbst zentriert
ist.
Eine Schwierigkeit bei diesem Zentrierverfahren besteht
darin, daß der nach unten gedrängte Spannkonus den Innen
rand der Scheibe an der Mitnehmerbohrung bleibend verfor
men kann. Eine solche Verformung oder Verbiegung findet
dann statt, wenn die Reibung zwischen Scheibe und Mantel
eine Verschiebung der Scheibe unter dem durch den Spann
konus ausgeübten Druck verhindert. Die außerordentlich
dünne Scheibe ist für eine solche Verformung ungemein an
fällig. Sobald die Scheibe bleibend verformt worden ist,
kann sie nicht mehr genau zentriert werden. Eine weitere
Schwierigkeit ergibt sich dann, wenn sich Spindel und
Scheibe während der Abwärtsverlagerung des sich nicht dreh
henden Spannkonus drehen. Wenn der Spannkonus dabei erst
malig mit Scheibe und Spindel in Berührung gelangt, können
durch den Schlupf zwischen Scheibe und Spindel sowie zwi
schen Scheibe und Spannkonus ein Anscheuern und andere
Beschädigungen des Scheiben(innen)rands hervorgerufen
werden. Infolgedessen kann sich die Mitnehmerbohrung er
weitern, was zu einer exzentrischen bzw. "Schlag"-Drehung
der Scheibe führen kann, so daß die Datenauslesung er
schwert wird. Eine stark exzentrische Scheibe kann an
einem Teil des Mantels scheuern und diesen dabei kräuseln
oder einreißen, so daß möglicherweise die Antriebsvor
richtung blockiert wird und die Daten verloren gehen.
Aus der CH-PS 5 54 580 ist eine Vorrichtung zum Spannen und Zen
trieren von Magnetplatten mit einer Nabe und einem Spreiz
dorn bekannt. Die Nabe, an deren Stirnfläche die gespann
te Magnetplatte anliegt, weist eine zylindrische Vertie
fung auf, in die der Spreizdorn in Form eines Hohlkegels
eintaucht. Durch Eindrücken eines zu ihm konzentrisch
angeordneten Kegels kann der Spreizdorn gespreizt werden,
wobei die Platte zentriert und befestigt wird. Aller
dings ist bei dieser Vorrichtung nicht völlig sicher
gestellt, daß die dünne flexible Platte bei anfänglich
außermittiger Anordnung nicht durch den Spreizdorn de
formiert wird.
Aus der US-PS 40 40 106 ist eine ähnliche Vorrichtung,
ein Antriebsgerät für flexible Magnetplatten zu entnehmen,
bei der die Platte auf ähnliche Weise zentriert und be
festigt wird. Als Zentrierorgan dient dort ein aus flexib
lem Material bestehender Konus, der in eine Vielzahl von
Segmenten unterteilt ist und somit ebenfalls als Spreiz
dorn wirkt. Durch ein in den Konus eingestecktes Betäti
gungselement werden dessen Segmente auseinandergespreizt,
wobei die Platte zentriert und befestigt wird. Für diese
Vorrichtung gelten ebenfalls die vorher erwähnten Nach
teile, d. h., es besteht auch dort die Gefahr einer
Deformation der empfindlichen Platte durch den zur Zen
trierung eingedrückten Konus.
Die erwähnte Gefahr einer Verformung der Platte beim
Zentrieren wird bei einem anderen bekannten Mechanismus
weitgehend beseitigt, der in der US-PS 38 98 814 be
schrieben ist und in seinem Aufbau dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 entspricht. Dort ist an der Spindel
ein konusförmiger Teil angeformt, der mit einer Zentrier
öffnung im Spannelement zusammenwirkt. Außerdem ist dort
im Spannelement ein napfförmiges Leitelement mit ange
formten flexiblen Fingern vorgesehen, welches beim In
einanderstecken von Konus und Zentrieröffnung mittels
dieser Finger die flexible Scheibe ausrichtet.
Allerdings ist bei dem bekannten Mechanismus das Leit
element in dem beweglichen Spannelement angeordnet, und
dieses Spannelement ist verhältnismäßig kompliziert auf
gebaut. Die Spannvorrichtung besitzt in einem Gehäuse
einen topfförmigen Einsatz, bei dem das Leitelement mit
den Fingern von der Rückseite her eingesteckt werden muß,
wobei zur Befestigung Schrauben dienen. Diese umständliche
Schraubenbefestigung ist dort notwendig, weil der Boden
des Leitelementes sich außerhalb des Bodens des Einsatzes
befindet, sich also nicht an letzterem abstützen kann.
Wenn der Fingernapf für Reinigungs-, Untersuchungszwecke
und dergleichen herausgenommen werden soll, muß deshalb
das gesamte Spannelement zunächst zerlegt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Zentriervorrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu schaffen,
bei dem das Leitelement auf einfachere Weise in der Zen
trierbohrung sowohl befestigt als auch gegen Verdrehung
gesichert werden kann, wobei zugleich sichergestellt ist,
daß es besonders einfach für Reinigungs- und Untersuchungs
zwecke herausnehmbar ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Patentanspruchs gelöst.
Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen sind
in den Unteransprüchen enthalten.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Er
findung anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Aufsicht auf einen Scheibenantriebsmechanismus
mit einem flexiblen Leitelement gemäß der Erfindung,
mit auf das Leitelement aufgesetzter Scheibe mit
Mantel,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1,
Fig. 3 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Teildar
stellung von Fig. 2, die ein Spannelement des An
triebsmechanismus in einer Offenstellung zeigt,
Fig. 4 einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen Schnitt
längs der Linie 4-4 in Fig. 2, in welchem jedoch
das Spannelement und die Scheibe weggelassen sind,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 4,
Fig. 6 einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen Schnitt
längs der Linie 6-6 in Fig. 4 zur Darstellung einer
Halterung des flexiblen Leitelements,
Fig. 7 eine schematische Darstellung einer auf einer Spin
del des Antriebsmechanismus außermittig versetzten
Scheibe,
Fig. 8 eine schematische Darstellung des bei weggelasse
nem flexiblen Leitelement fortschreitend in die
Spindel des Antriebsmechanismus eingeführten Spann
elements und
Fig. 9 eine Fig. 8 ähnelnde schematische Darstellung bei
in die Spindel eingebautem flexiblen Leitelement.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Scheibenantriebsmechanismus 10
dargestellt, auf dem eine Kassette in Form eines Mantels
12 und einer davon umschlossenen
flexiblen Scheibe 14, etwa einer Datenspei
cherplatte, angeordnet ist. Die vorzugsweise aus einem
Kunststoff, wie Mylar-Polyesterfolie, bestehende Scheibe
14 besitzt einen Durchmesser von etwa 20 cm und eine Dicke
von etwa 0,08 mm. Wegen dieser geringen Dicke ist die
Scheibe 14 nicht selbsttragend. Der z. B. aus steifem Papier
bestehende Mantel 12 hält die Scheibe 14 in ihrer waagerech
ten Konfiguration. Eine Umfangsabstützung für den Mantel 12
wird durch bei 15 angedeutete Stege geboten. Eine
Anzahl von Einstellzapfen 16 und ein Endanschlag 17 dienen
als Begrenzung für den Mantel 12 beim Ausrichten desselben.
Die Scheibe 14 besitzt einen sich an eine Mitnehmer-Bohrung
19 anschließenden Innenrand 18. Die Bohrung im Scheiben
zentrum besitzt einen Durchmesser von etwa 38 mm. Der Außen
umfang der Scheibe 14 ist bei 20 gestrichelt eingezeichnet.
Ein teilweise dargestellter Magnetkopfkörper 24 ist längs
verschiebbar, um einen Lese/Einstellkopf 25 über einem
Schlitz 22 auszurichten. Dem Magnetkopfträger 24 gegenüber
liegend ist ein Tragarm 26 angeordnet, an dem ein Spannele
ment 28 montiert ist.
Gemäß Fig. 2 ist eine Antriebsspindel 30 des Mechanismus
10 symmetrisch um eine lotrechte Antriebsachse 32 herum
angeordnet. Die vorzugsweise aus Aluminium bestehende Spin
del 30 wird von einer in sie eingepreßten Antriebswelle 34
aus rostfreiem Stahl getragen, die gegenüber einer Basis
bzw. einem Sockel 36 mittels eines mit Flansch versehenen
Lagers 38 drehbar gelagert ist. Eine Antriebseinrichtung,
z. B. ein Elektromotor 39, versetzt die Welle 34 und damit
die Spindel 30 gemäß Fig. 1 entgegen dem Uhrzeigersinn um
die Antriebsachse 32 herum in Drehung.
Gemäß Fig. 3 weist die Spindel 30 eine flache, waagerechte
Oberseite 40 auf, die eine Scheiben-Tragfläche bildet, auf
welche die Scheibe 14 aufgelegt wird. In der Scheiben-Tragfläche 40
ist eine zentrale, im wesentlichen kreisförmige Zentrieröffnung 42
vorgesehen, die sich lotrecht abwärts in die Spindel hinein
erstreckt und der Spindel 30 ein allgemein napfförmiges
Aussehen verleiht. Der Durchmesser der Zentrieröffnung 42 entspricht
dem Durchmesser der Mitnehmerbohrung 19 oder ist gering
fügig kleiner als dieser. Die Öffnung ist so groß, daß ein
Spannelement 28 auf die in Fig. 2 gezeigte Weise in sie
einführbar ist. Innerhalb der Zentrieröffnung 42 ist an der Spindel
30 ein flexibles Leitelement in Form eines Fingernapfes 44
montiert, der bei voll eingesetztem Spannelement 28 von der
Antriebsachse hinweg radial nach außen verformt bzw. ausge
lenkt wird.
Das Spannelement 28 wird vom Tragarm 26 im wesentlichen
zentrisch zur Antriebsachse 32 getragen. Das Spannelement
28 umfaßt einen kegelstumpfförmigen Teil bzw. Konus 46,
der sich abwärts und einwärts zur Spindel 30 hin verjüngt.
Das obere Ende 47 des Konus 46 besitzt einen der Mitnehmer
bohrung 19 entsprechenden oder diesen unterschreitenden
Durchmesser sowie ein unteres Ende 48 mit einem wesentlich
kleineren Durchmesser von z. B. 32 mm. Zwischen den Enden 47
und 48 befindet sich eine sich gleichmäßig verjüngende
Kegelfläche. Mit dem oberen Ende des Konus 46 ist ein
gegenüber der Antriebsachse radial nach außen gezogener
Flansch 49 verbunden. Der Flansch 49 vermag sich an den
Innenrand 18 der Scheibe 14 anzulegen und diese fest gegen
die Oberseite 40 anzudrücken bzw. festzuhalten.
Das Spannelement 28 ist auf einer länglichen Spannwelle 50
mittels eines Lagers 52 drehbar gelagert, das unter einer
Schulter 54 auf die Welle aufgesetzt ist. Ein an der Welle
50 befestigter Ansatz 56 dient zur Halterung des Lagers 52.
Auf der Welle 50 sitzt zwischen Schulter 54 und Lager 52
ein ringförmiges Halte- bzw. Sicherungselement 58, das zu
sammen mit einer Nut 60 im Tragarm 26 eine Schraubenfeder
62 unter einer Druckspannung hält. Die Feder 62 drängt das
Spannelement 28 vom Tragarm hinweg in Richtung auf die
Spindel 30.
Das obere Ende der Welle 50 durchsetzt eine Übermaß be
sitzende Bohrung im Tragarm 26. Eine am Tragarm 26 ange
formte Zahnstange 63 und ein zum Hoch- und Herabfahren der
Zahnstange 63 in beiden Richtungen drehbares Ritzel 64
bilden eine Einrichtung zum selektiven Abheben und Absenken
des Tragarms 26. Anstelle dieser Einrichtung können je
doch auch andere Anordnungen, beispielsweise mit einer
Steuerkurve oder einem Schneckenrad, verwendet werden. In
der in Fig. 2 gezeigten Schließstellung ist der Konus 46
vollständig in die Öffnung 42 eingeführt. In der in Fig. 3
dargestellten Offenstellung ist das Spannelement 28 so weit
von der Spindel 30 entfernt, daß das untere Ende 48 des
Konus ein beträchtliches Stück oberhalb der Ebene der Ober
seite 40 liegt. Bei vollständig von der Spindel getrenntem
Spannelement 28 hält ein Sprengring 65 mit größerem Durch
messer als demjenigen der Übermaßbohrung im Tragarm 26 die
Welle 50 gegen eine Abwärtsverlagerung unter der Kraft der
Feder 62 fest. Gemäß Fig. 2 befindet sich dieser Spreng
ring 65 in der Schließstellung oberhalb des Tragarms 26,
wobei eine Abwärtsverlagerung der Welle durch das an der
Spindel 30 anliegende Spannelement 28 verhindert wird.
Durch die Federvorbelastung wird somit die Scheibe 14
sicher zwischen dem Flansch 49 und der Oberseite 40 fest
gelegt.
Das Leitelement 44 und die Spindel 30 sind in den Fig. 4 bis
6 näher veranschaulicht. Das bevorzugte, flexible Leitele
ment ist ein einstückiger Fingernapf 44 aus einem homogenen
elastischen Material, z. B. einem Kunststoff. Der Fingernapf
umfaßt einen ringförmigen Boden 66, der auf eine Ringschulter
68 in der Spindelöffnung aufsetzbar ist. Mit dem Boden 66
sind zahlreiche längliche, flexible Finger 70 verbunden,
die parallel um die Antriebsachse 32 herum jeweils gleich
weit von dieser entfernt sind. Jeder Finger weist ein in
der Ebene der Oberseite 40 liegendes freies oberes Ende 72
auf. Als besonders vorteilhaft hat sich eine Konfiguration
erwiesen, bei welcher jeder Finger etwa 14 mm lang, 4 mm
breit und 0,8 mm dick ist. Die Finger sind dabei jeweils so
angeordnet, daß ihre Dicke, d. h. das kleinste Maß, auf
einer von der Antriebsachse ausgehenden waagerechten Radial
linie liegt. Weiterhin sind am Boden 66 acht Halterungen 74
vorgesehen, die, mit den Fingern abwechselnd, symmetrisch
um die Achse 32 herum angeordnet sind. Jede Halterung 74
weist einen etwa lotrechten, sich ungefähr über die Hälfte
der Länge der Finger 70 erstreckenden Abschnitt 76 und einen
davon radial nach außen abgehendes gegabeltes Endabschnitt 78 auf.
An der Innenwand der Öffnung 42 sind acht lotrecht verlau
fende Rippen 80 vorgesehen, von denen jede jeweils einer
Halterung 74 zugeordnet ist und die ebenfalls symmetrisch
um die Achse 32 herum angeordnet sind. Vor dem Einsetzen
des Leitelementes 44 in die Spindel 30 werden die Rippen 80
und die Halterungen 74 in Ausrichtung aufeinander gebracht.
Beim Einsetzen des Leitelementes 44 erfassen die gegabelten
Endabschnitte 78 die jeweils zugeordnete Rippe an deren Innenfläche
und an ihren beiden Seiten. Da die gegabelten Endabschnitte 78 bei
unverformten Halterungen 74 jeweils in Radialrichtung über
die Innenfläche der zugeordneten Rippen hinausragen, muß der
etwa lotrechte Abschnitt jeder Halterung auf die in Fig. 6
gezeigte Weise nach innen ausgelenkt bzw. verformt werden.
In diesem Zustand drängen die etwa lotrechten Abschnitte die
jeweiligen gegabelten Endabschnitte ständig gegen die zugeordneten
Rippen, so daß das Leitelement mit Kraftschluß gegen eine
Aufwärtsverschiebung gegenüber der Spindel 30 gesichert ist.
Die Klauen oder Zinken jedes gegabelten Endabschnitts greifen an
den Seitenflächen der zugeordneten Rippe an und verhindern
somit eine Drehung des Leitelementes 44 relativ zur Spindel
30. Während das Leitelement 44 somit für Reinigungs-, Unter
suchungszwecke und dgl. aus der Spindel herausgezogen werden
kann, verhindern die Halterungen und Rippen seine Relativ
verschiebung im Normalbetrieb.
Obgleich das Spannelement 28 im wesentlichen symmetrisch um
die Antriebsachse herum angeordnet ist, erfolgt die endgül
tige und genauere Zentrierung durch das Leitelement 44. Die
Finger 70 bilden gemeinsam einen um die Antriebsachse 32
herum zentrierten, lotrechten Kreiszylinder. Der Innendurch
messer dieses Zylinders ist kleiner als der Durchmesser der
Mitnehmerbohrung und wesentlich größer als der Durchmesser
des unteren Endes 48; er kann beispielsweise etwa 35 mm be
tragen.
Bei der Bewegung aus der Offenstellung in Richtung auf die
Spindel 30 kann der Konus 46 infolge seines dünneren unteren
Endes ohne weiteres in den genannten Zylinder eintreten.
Bei seiner Abwärtsverlagerung gelangt der Konus in eine mitt
lere bzw. Zwischenstellung zwischen Offen- und Schließstellung,
in welcher er das Leitelement 44 an einem oder mehreren
Fingern 70 berührt. Bei genauer Zentrierung kommt der Konus
mit allen Fingern gleichzeitig in Berührung, doch wenn der
Konus 46 außermittig versetzt ist, kommt er mit einem oder
mehreren Fingern 70 eher in Berührung als mit den restli
chen Fingern. Wenn der Konus 46 beispielsweise gemäß Fig. 2
nach rechts versetzt ist, werden die an der rechten Seite
befindlichen Finger zuerst vom Konus berührt und durchge
bogen bzw. ausgelenkt. Da die ausgelenkten Finger 70 ela
stisch sind, besitzen sie die Neigung, in ihren unbelaste
ten Zustand zurückzukehren, so daß sie bestrebt sind, den
Konus 46 radial nach innen zu drängen. Beim angenommenen
Beispiel drängen die verformten Finger den Konus gemäß
Fig. 2 nach links in die zentrierte Stellung. Der Konus 46
kann dabei alle Finger 70 auslenken und dennoch in der
außermittig versetzten Stellung verbleiben, wenn er z. B.
die rechts befindlichen Finger stärker auslenkt als die
links gelegenen Finger. Da die Finger praktisch homogen
sind, ist die Größe der elastischen Kraft der Größe der
Durchbiegung bzw. Auslenkung proportional. Die über ein
größeres Stück ausgelenkten Finger üben daher eine größere
Zentrierkraft auf den Konus aus, so daß der Konus 46 durch
die Gesamt- bzw. Netto-Zentrierkraft nach links verlagert
wird.
Schließlich bewegt sich der Konus 46 so weit in seine
Schließstellung, daß durch die Berührung zwischen Konus
und Fingernapf der Vorbelastungskraft der Feder 62 ent
gegengewirkt wird. Bei der weiteren Abwärtsbewegung des
Tragarms 26 verschieben sich Welle 50 und Sprengring 65
relativ zum Tragarm nach oben, so daß sich die Welle in
der Übermaßbohrung des Tragarms 26 frei zu bewegen vermag.
Die nunmehr relativ zur Antriebsachse 32 seitlich beweg
bare Welle 50 und das Spannelement 28 werden nunmehr durch
die Zentrierkraft der Finger einwandfrei auf die Antriebs
achse zentriert.
Die maximale, waagerechte Fingerauslenkung bei voll einge
führtem Konus beträgt etwa 1 mm, nämlich 7% der Fingerlänge
von 14 mm. Infolgedessen erfahren die Finger bei ihrer Aus
lenkung praktisch keine Verringerung ihrer lotrechten Höhe.
Die Erhaltung der lotrechten Höhe ist für die noch zu er
läuternde Stützfunktion von besonderer Bedeutung.
Die Stützfunktion des Leitelementes 44 geht möglicherweise
am besten aus einem Vergleich zwischen Fig. 8 und Fig. 9
im Hinblick auf Fig. 7 hervor. Fig. 7 veranschaulicht sche
matisch die auf der Spindel 30 außermittig versetzte flexible
Scheibe 14. In Fig. 7 sind der Umfang der Mitnehmerbohrung 19
und der Rand der Zentrieröffnung 42 eingezeichnet, wobei ein sichel
förmiger Bereich einen Randabschnitt 82 des Innenrands 18
angibt, der über die Spindelöffnung überhängt und daher von
der flachen Tragfläche 40 nicht unterstützt wird. Eine Mißaus
richtung der Scheibe 14 auf der Spindel kann aufgrund von
Fertigungstoleranzen wie folgt auftreten: Zwischen Mantel
12 und Boden 36 eine Toleranz von 0,5 mm in lotrechter und
waagerechter Richtung gemäß Fig. 1 sowie freie Verschiebbar
keit der Scheibe 14 im Mantel 12 über eine Strecke von 1,5 mm
in waagerechter und lotrechter Richtung gemäß Fig. 1. Die
maximale lineare Verschiebung zwischen dem Scheibenbohrungs
umfang und dem Rand der Spindelöffnung tritt in der Mitte des
Randabschnitts 82 auf, wie dies in Fig. 7 durch die Linie
A-A veranschaulicht ist. Diese radiale Strecke kann bis zu
2,9 mm betragen. Die genannten Toleranzen sind jedoch nötig,
um Maßabweichungen des Mantels bzw. der Hülle zu berücksichti
gen und eine ungehinderte Drehung der Scheibe 14 im Mantel
12 zu ermöglichen.
Idealerweise wird der Ausrichtungsfehler beim Einführen
des Konus in die Spindelöffnung korrigiert. Bei der Abwärts
bewegung des Konus kommt dessen Schräg- bzw. Kegelfläche mit
der Scheibe 14 in Berührung, und zwar anfänglich am Randab
schnitt 82. Bei der Weiterbewegung des Konus gegen die
Spindel sollte sich die Scheibe 14, wie vorgesehen, über
die flache Tragfläche 40 verschieben, bis bei voll einge
setztem Konus der Umfangsrand der Scheibenbohrung sowie der
Rand der Zentrieröffnung 42 miteinander übereinstimmen und die Scheibe
auf dem Konus zentriert ist.
In der Praxis kann jedoch die Scheibe auf die in der schema
tischen Reihendarstellung von Fig. 8 gezeigte Weise verbogen
bzw. verformt werden. Die Darstellungen von Fig. 8 entspre
chen Schnitten längs der Linie A-A in Fig. 7. Die Spindel
ist dabei nicht mit dem flexiblen Leitelement versehen.
In der ersten Darstellung befindet sich das Spannelement 28
über der Spindel. Bei seiner Abwärtsbewegung und beim anfäng
lichen Anstoßen am Randabschnitt 82 werden auf diesen Kräfte
ausgeübt. Die schräge Außenfläche des Konus 46 übt auf den
Rand eine abwärts gerichtete und eine waagerechte Kraft aus,
die bestrebt ist, die Scheibe in Ausrichtung bzw. Ausfluch
tung mit der Spindel zu verschieben. Der abwärts gerichteten
Kraft wird durch die von der Spindel gebotene Unterstützung
entgegengewirkt. Diese Unterstützung und der Reibungskoeffi
zient zwischen Scheibe und Spindel bestimmen die Reibungskraft,
welche einer Verschiebung der Scheibe Widerstand leistet.
Wenn die Reibungskraft die durch den Konus entwickelte waage
rechte Kraft erreicht oder übersteigt, kann sich die Scheibe
nicht mehr in Abhängigkeit von der Abwärtsbewegung des Konus
seitlich verschieben. Vielmehr bleibt die Scheibe in orts
fester Lage, wobei ihr Randabschnitt 82 bei der weiteren Ab
wärtsbewegung des Konus nach unten umgebogen wird. Dieser
Zustand ist in der dritten Darstellung von Fig. 8 veranschau
licht, in welcher die Scheibe aufgrund der Abwärtsverlage
rung des Spannelements umgebogen bzw. verformt worden ist.
Wenn die Streckgrenze der Polyesterfolie überschritten wird,
ist die Verformung bleibend, so daß sie alle späteren Versuche,
die Scheibe zu zentrieren, zunichte macht.
Fig. 9 unterscheidet sich von Fig. 8 darin, daß ein Leitelement
44 in die Spindel 30 eingesetzt worden ist. Vor der
anfänglichen oder erstmaligen Berührung zwischen Konus 46
und Randabschnitt 18 lenkt der Konus mindestens einen der
Finger 70 so weit aus, daß sein freies Ende 72 unter die
Scheibe 14 und in Berührung mit dieser gelangt. Beim An
stoßen des Konus am Randabschnitt 18 werden an diesem, ent
sprechend den in Verbindung mit Fig. 8 beschriebenen Kräften,
unter anderem abwärts und horizontal gerichtete Kräfte er
zeugt. Den abwärts gerichteten Kräften wird dabei durch
Kräfte aufgrund der Unterstützung der Scheibe 14 durch die
Spindel 30 und den Finger 70 entgegengewirkt. Die Reibung
zwischen der Scheibe und der Spindel wirkt der waagerechten
Kraft entgegen.
Gemäß Fig. 9 verhindert das Leitelement 44 ein Durchbiegen
des Randabschnitts 82 hauptsächlich dadurch, daß die Scheibe
14 an ihrem Innenumfang unterstützt wird. Neben dieser un
mittelbaren Unterstützung bewirkt der Finger 70 eine wesent
liche Verringerung der Reibung, weil er die von der Spindel
30 zu übernehmende Unterstützung verkleinert. Hierdurch wird
gewährleistet, daß die vom Konus ausgeübte Kraft größer ist als die
Reibung, wobei die Scheibe 14 auf die Bewegung des Konus 46
durch eine Verschiebung und nicht durch eine Durchbiegung
anspricht. Die Scheibenzentrierung wird durch eine ggf. be
stehende Reibung zwischen den Fingern 70 und der Scheibe
noch verbessert. Diese Reibung ist nämlich bestrebt, die
Scheibe 14 in Richtung des betreffenden, mit dem Konus in
Berührung stehenden Fingers mitzunehmen, wenn dieser gegen
über der Antriebsachse 32 radial nach außen ausgelenkt wird.
Wenn der Konus 46 über die in der dritten Darstellung von
Fig. 9 veranschaulichte Stellung hinaus in die Zentrieröff
nung 42 eingeführt worden ist, ist die Schließstellung ge
mäß Fig. 2 erreicht.
In der Mehrzahl aller Fälle entspricht eine anfängliche
Mißausrichtung der Scheibe 14 dem Zustand gemäß Fig. 9.
In gewissen Fällen kann es jedoch vorkommen, daß die
Scheibe 14 mit einem Teil ihres Innenrands 18 radial ein
wärts von einem oder mehreren nicht ausgelenkten Fingern
70 zu liegen kommt. Die durch die einzelnen Finger unter
halb der Scheibe gewährleistete Unterstützung wirkt dabei
jedoch effektiv einem Umbiegen bzw. Verformen der Scheibe
aufgrund der Abwärtsbewegung des Konus 46 entgegen, wobei
die Scheibe einfach verschoben wird, bis sie sich mit keinem
Teil mehr radial einwärts der Finger befindet. Bei der wei
teren Abwärtsbewegung des Konus wird die Scheibe sodann
unter Auslenkung der Finger auf vorher beschriebene Weise
verschoben.
Ein anderer Vorteil des Leitelementes 44 liegt in seiner
Fähigkeit, das Spannelement aufgrund der Reibungsberührung
mit diesem in Drehung zu versetzen. Wenn sich nämlich das
Spannelement gegen die Spindel 30 bewegt, greifen die Finger
70 am Konus 46 an, bevor eine nennenswerte Berührung zwi
schen dem Konus und der Scheibe 14 auftritt, und in den
meisten Fällen vor einem Kontakt zwischen Scheibe und Konus
überhaupt. Wenn sich Spindel und Scheibe drehen, dreht sich
das Leitelement 44 aufgrund der Formschlußverbindung zwischen
Halterungen 74 und Rippen 80 ebenfalls. Wenn dann der Konus
46 mit den umlaufenden Fingern 70 in Berührung gelangt, wird
er durch die zwischen den freien Fingerenden 72 und seiner
Kegelfläche entstehende Reibung von den Fingern 70 im Sinne
einer Drehbewegung mitgenommen. Der Konus 46 dreht sich daher
mit der Drehzahl der Scheibe 14 vor Herstellung irgendeiner
nennenswerten Berührung mit dieser, so daß die Scheuerwirkung
und der Abrieb aufgrund der Relativdrehung zwischen Scheibe
und Konus ausgeschaltet werden.
Das Leitelement 44 stellt somit eine eindeutig wirkende Mög
lichkeit zum Zentrieren des Spannelements 28 und der Scheibe
14 auf der Spindel 30 dar. Eine Verformung bzw. ein Ver
schleiß der Scheibe 14 wird weitgehend vermieden, weil die
Finger 70 ein Durchbiegen der Scheibe verhindern, die Rei
bung herabsetzen und die Verschiebung der Scheibe in ihre
einwandfrei zentrierte Position zu begünstigen vermögen.
Schließlich überträgt das Leitelement die Drehbewegung der
Spindel 30 auf das Spannelement 28 vor einer nennenswerten
Berührung desselben mit der Scheibe, wodurch die mit der
Relativbewegung zwischen Spannstück, Scheibe und Spindel
zusammenhängenden Probleme ausgeschaltet werden.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Zentrieren einer flexiblen Scheibe,
beispielsweise einer Datenspeicherplatte, welche eine
kreisförmige Mitnehmerbohrung und einen diese umgebenden
Innenwand aufweist, auf einer Antriebsachse,
mit einer auf der Antriebsachse (32) drehbaren Spindel
(30) und einem Spannelement (28), wobei Spindel (30)
und Spannelement (28) mit einer zur Antriebsachse (32)
im wesentlichen zentrisch ausgerichteten Zentrier
öffnung (42) des einen Teils (30) und einem an dem
anderen Teil (28) ausgebildeten Konus (46) zentrierbar
sind und wobei der Konus (46) an seinem ersten Ende
(47) einen Durchmesser praktisch entsprechend dem
Durchmesser der Mitnehmerbohrung (19) in der flexiblen
Scheibe (14) aufweist und sich zu seinem zweiten, der
Zentrieröffnung (42) zugewandten Ende (48) mit einem
wesentlich kleineren Durchmesser als dem der Mitnehmer
bohrung (19) hin verjüngt und wobei am ersten Ende (47) des
Konus (46) ein radial nach außen erweiterter Flansch (49)
angeformt ist, der einer die Zentrieröffnung (42) umgebenden
Scheiben-Tragfläche (40) gegenübersteht,
ferner mit einer Einrichtung (26, 63, 64) zur selek
tiven Verstellung des Spannelements (28) axial zur
Spindel (30) zwischen einer von letzterer entfernten
Offenstellung und einer Schließstellung, in welcher
sich der Konus (46) durch die Mitnehmerbohrung (19)
hindurch in die Zentrieröffnung (42) erstreckt, die
Scheibe (14) auf dem Konus (46) zentriert ist und Flansch (49)
und Tragfläche (40) auf gegenüberliegenden Seiten am
Innenrand der Scheibe (14) mit Reibung angreifen,
sowie mit einem an der Spindel (30) angebrachten flexiblen
Leitelement (44), das in einer Zwischenstellung zwischen
Offen- und Schließstellung am Konus (46) anzugreifen
und sich bei der Bewegung des Konus (46) von der Zwischenstellung
in die Schließstellung elastisch zu verformen vermag
und aufgrund dieser Verformung den Konus (46) axial mit der
Zentrieröffnung (42) ausfluchtet, wobei das Leitelement (44)
einen ringförmigen und praktisch zu der Antriebsachse (32)
zentrierten Boden sowie eine Anzahl von Fingern (70)
aufweist, die jeweils mit gleichem Abstand von der
Antriebsachse (32) an einem Ende mit dem Boden verbunden
sind und sich im wesentlichen lotrecht durch die
Zentrieröffnung (42) erstrecken und wobei die Finger (70)
in derselben Ebene wie die Scheiben-Tragfläche (40) liegende
Enden (72) besitzen und normalerweise einen Kreis
zylinder mit einem Durchmesser bilden, der wesentlich
kleiner ist als der Durchmesser des ersten Konus-Endes (47)
und wesentlich größer als derjenige des zweiten Konus-
Endes (48), dadurch gekennzeichnet,
daß die Zentrieröffnung (42) in der Spindel (30) und der Konus (46) an dem Spannelement (28) vorgesehen sind,
daß das Leitelement (44) mit seinem Boden innerhalb der Zentrieröffnung (42) in der Spindel (30) liegt,
daß das Leitelement (44) mehrere an seinem Boden an gebrachte und von diesem nach oben ragende Halterungen (74) mit jeweils einem gabelförmigen, vom Boden radial nach außen abstehenden Endabschnitt (78) aufweist,
daß die Spindel (30) in ihrer Zentrieröffnung (42) der jeweiligen Halterung (74) zugeordnete lotrechte Rippen (80) aufweist und
daß jeder gabelförmige Endabschnitt (78) mit seiner zugeordneten Rippe (80) in Eingriff steht und dabei eine Drehung des Leitelementes (44) relativ zur Spindel (30) verhindert.
daß die Zentrieröffnung (42) in der Spindel (30) und der Konus (46) an dem Spannelement (28) vorgesehen sind,
daß das Leitelement (44) mit seinem Boden innerhalb der Zentrieröffnung (42) in der Spindel (30) liegt,
daß das Leitelement (44) mehrere an seinem Boden an gebrachte und von diesem nach oben ragende Halterungen (74) mit jeweils einem gabelförmigen, vom Boden radial nach außen abstehenden Endabschnitt (78) aufweist,
daß die Spindel (30) in ihrer Zentrieröffnung (42) der jeweiligen Halterung (74) zugeordnete lotrechte Rippen (80) aufweist und
daß jeder gabelförmige Endabschnitt (78) mit seiner zugeordneten Rippe (80) in Eingriff steht und dabei eine Drehung des Leitelementes (44) relativ zur Spindel (30) verhindert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebsachse (32) lotrecht angeordnet ist,
daß sich das Spannelement (28) in der Offenstellung
oberhalb der Oberseite der Spindel (30) befindet und
daß die Scheiben-Tragfläche (40) die Scheibe (14)
unter ihrem Eigengewicht zu tragen vermag.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Spannelement (28) um eine lotrechte Achse (32)
drehbar ist und daß die oberen Enden der Finger (70)
bei der Bewegung des Konus (46) aus der Offen- in die
Schließstellung mit seiner Kegelfläche in Berührung
bringbar sind und dabei eine Relativdrehung zwischen
Spannelement (28) und Leitelement (44) verhindern.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Finger (70) in Abhängigkeit von der Bewe
gung des Konus (46) aus der Zwischenstellung in die
Schließstellung elastisch zu verformen vermögen, so
daß das obere Ende mindestens eines bestimmten
Fingers (70) unter und gegen eine ggf. radial einwärts
über die Scheiben-Tragfläche (40) hinausstehenden
Randabschnitt (82) des Innenrands zu liegen kommt, so
daß der betreffende Finger (70) den Randabschnitt (82)
gegen eine Abwärtsumbiegung aufgrund einer Berührung
mit dem Konus (46) bei dessen Bewegung in die Schließ
stellung verhindert.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge jedes Fingers (70) mindestens das Vier
zehnfache der radialen Strecke beträgt, über welche sich
das obere Fingerende (72) bei einer Verformung des
betroffenen Fingers (70) bewegen kann.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das flexible Leitelement ein einstückiger Kunst
stoff-Fingernapf (44) ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zentrieröffnung (42) und die Mitnehmerbohrung
(19) praktisch gleiche Durchmesser besitzen und bei
axial auf die Spindel (30) ausgerichteter Scheibe (14)
miteinander fluchten, wobei die Scheibe (14), wenn
sie nicht derart ausgerichtet ist, mit einem Rand
abschnitt (82) radial einwärts über die Scheiben-Trag
fläche (40) übersteht, daß der Konus (46) bei seiner
Abwärtsbewegung aus der Offenstellung mit der Scheibe
(14) anfänglich an ihrem Randabschnitt (82) in Be
rührung gelangt, daß die Finger (70) mindestens einen
ausgewählten Finger umfassen, dessen oberes Ende (72)
unterhalb des Scheiben-Randabschnitts (82) liegt und
diesen unterstützt, so daß die Scheibe (14) bei der
Abwärtsbewegung des Konus (46) nach dessen Berührung
mit dem Scheiben-Randabschnitt (82) in axiale Flucht
mit dem Konus (46) verschiebbar ist, wenn die Finger (70)
den Konus (46) in axiale Flucht mit der Spindel (30)
drängen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Konus (46) bei seiner Abwärtsbewegung über
die Zwischenstellung hinaus die Finger (70) radial
auswärts auslenkt, wobei das obere Ende (72) des aus
gewählten Fingers unter den Scheiben-Randabschnitt (82)
zu liegen kommt, bevor der Konus (46) diesen Randab
schnitt (82) berührt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder ausgewählte Finger (70) vor seiner Berührung
mit dem Konus (46) unter den Scheiben-Randabschnitt
(82) zu liegen kommt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US05/849,924 US4171531A (en) | 1977-11-09 | 1977-11-09 | Device for centering and driving flexible discs |
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Publication Number | Publication Date |
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