DE673499C - Tropfeinsatz fuer Fluessigkeitsbehaelter - Google Patents

Tropfeinsatz fuer Fluessigkeitsbehaelter

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DE673499C
DE673499C DESCH107098D DESC107098D DE673499C DE 673499 C DE673499 C DE 673499C DE SCH107098 D DESCH107098 D DE SCH107098D DE SC107098 D DESC107098 D DE SC107098D DE 673499 C DE673499 C DE 673499C
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CARL SCHNEURLE
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CARL SCHNEURLE
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L3/00Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
    • B01L3/02Burettes; Pipettes
    • B01L3/0282Burettes; Pipettes mounted within a receptacle

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Clinical Laboratory Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Packages (AREA)

Description

  • Tropfeinsatz für Flüssigkeitsbehälter Die Erfindung betrifft einen Tropfeinsatz für Flüssigkeitsbehälter in Gestalt eines winklig abgebogenen oder gekrümmten, mit dem einen Ende in die Mündung und in die Flüssigkeit des Behälters eintauchenden Einsatzkörpers. Nach der Erfindung besteht derselbe aus porösem, Flüssiekgit anziehendem oder ansaugendem Stoff von geringer Querschnittsfläche.
  • Es sind schon Einsatzkörper ähnlicher Art bekannt. Dieselben bestehen jedoch in der Regel aus Glas. Sie sind daher nicht nur leicht zerbrechlich, sondern auch nicht ansaugfähig und werden praktisch leicht untauglich für eine genaue Tropfenabgabe der Flüssigkeit, wenn sie durch Anfassen mit den Fingern mit einer dünnen Fettschicht über zogen werden. Bei den neuen Einsatzstücken aus porösem, ansaugfähigem Stoff, z. B. einem präparierten Streifen aus Lösch- oder Filtrierpapier o. dgl., ist das ganz anders. Ihre Leitfähigkeit und Saugkraft für die Flüssigkeit wird durch eine Berührung mit den Fingern nicht im geringsten verändert. Dabei sind sie unter gleichen Verhältnissen noch hygienischer als Glasstäbe, weil Verunreinigungen an der Oberfläche des porösen Stoffes festgehalten werden, während sie sonst die Flüssigkeit leicht mit fortspült. Der poröse Einsatzkörper wirkt daher im Gegensatz zu solchen aus Glas 0. dgl. zugleich filtrierend und reinigend, ganz abgesehen davon,, daß er ein viel gleichmäßigeres und sichereres Tropfenzählen ermöglicht.
  • Es ist auch bereits bekannt, das untere Ende von Tropfpipetten mit einem Wattebausch auszustatten. Hier liegen die Verhältnisse jedoch ganz anders; denn in einer Pipette steht die Flüssigkeit über der Tropfspitze, und diese bewirkt das Tropfen auch ohne das Wattefilter, während der neue Einsatzkörper, der von oben her in die Flüssigkeit eintaucht, bei beliebig weiter oberer Gefäßmündung lediglich durch die anziehende oder ansaugende Wirkung die Flüssigkeit über den oberen Gefäßrand hinwegführt.
  • Die Abb. 1 zeigt als beispielsweise Ausführungsform ein weithalsiges Glas mit einem Einsatzkörper, bestehend in einem schmalen Streifen aus Papier o. dgl., zweckmäßig aus Lösch- oder Filtrierpapier, der in die Flasche eingesetzt ist und mit seinem oberen Ende a winklig abgebqgen über den Flaschenrand hinausragt. Dieser Einsatzkörper bßdet, gleichgültig wie weit oder wie eng die Halsöffnung der Flasche auch sein mag, selbst dann, wenn sie so stark verengt ist, daß die Flüssigkeit aus ihr überhaupt nicht mehr von selbst austreten kann, eine geradezu ideale Tropfvorrichtung, die nicht nur alle sich aus der Enge der Halsöffnung ergebenden Klemmungen zwischen Luft und Flüssigkeit, sondern. auch alle sich aus der besonderen Beschaffenheit der Flüssigkeiten, z. B. ihrer verschiedenen Viscosität, Benetzungsfähigkeit, Oberflächenspannung usw., ergebenden Ausflußschwierigkeiten glatt überwindet und ein vollkommen sicheres und absolut gleichmäßiges Tropfenzählen ermöglicht.
  • Im Gegensatz zu Glasstäben fällt der Eitnsatzkörper aus dem porösen saugfähigen Stoff, wie Lösch- oder Filtrierpapier, während des Austropfens der Flüssigkeit auch keineswegs aus der Gefäßmündung heraus, selbst wenn das Gefäß ein gewöhnliches Trinkglas wäre. Er zeigt sogar das Bestreben, wie in der Abb. 1 im Flascheninnern mit punktierten Linien. angedeutet ist, sich an die Fiaschenwand anzuschließen.
  • Infolge seiner Anpassungsfähigkeit kann der Einsatzkörper bei einer Flasche mit als gewinde sogar von der Verschlußkappe derselben überschraubt werden, besonders wenn er durch Imprägnierung oder geeigneteUb, erzüge besonders widerstandsfähig gemacht ist.
  • Hierzu eignen sich besonders Gellulose- oder Celluloselacküberzüge oder auch wachsartige, wie z. B. Paraffin, die den Filtrier-oder Löschpapierstreifen nur einseitig bedecken, damit auf der anderen Seite und im Kern der Masse die Porosität und Saugfähigkeit erhalten bleibt.
  • Einsatzkörper a können jeder Gebrauchsflasche zur Ermöglichung der Tropfwirkung in beliebiger Anzahl und auch in Gebinden von mehreren Stücken gemäß Abb 2 und 5 beigegeben und an der Außenwand des Gefäßes mit einem Gummiring c 0. dgl. angeheftet werden, und zwar in einer Ideinen Tüte oder sonstigen Umhüllung.
  • Wird der Einsatzkörper, a am Gefäßrand so angeordnet, daß er mit seinem oberen Ende nur wenig darüber hinausragt, so kann er sowohl zum Tropfenzählen als auch als Trofenfänger dienen, weil dann ein an ihn anhängender Tropfen beim Aufrichten des zum Austropfen geneigten Gefäßes wieder in dasselbe zurückgesaugt wird.
  • Bei einem Schraubkappenverschluß kann der Einsatzkörper a in geeigneter Form auch unterhalb der Schraubkappe angebracht sein, um beim Öffnen der Flasche mit seinem oberen Ende über den Gefäßrand hinausgezogen zu werden, wie die Abb. 6 und 7 zeigen.
  • Einen innerhalb einer engen Gefäßmündung leicht anbringbaren, sehr zweckmäßigen Einsatzkörper zeigt auch die Abb. 8.
  • Hier ist der Körper an seinem in die Gefäßmündung einzuführenden Teil zylindrisch bzw. spiralförmig ausgebildet, um sich der Innenwandung der Gefäßmündung anzupassen und in ihr festgehalten zu werden, während der über ihren Rand hinausragende lappenartige Vorsprungs zum Austropfen der Flüssigkeit dient. Dieser Einsatzkörper bietet den besonderen Vorteil, in jeder gewöhnlichen Flaschenhalsmündung nicht nur leicht befestigt werden zu können, sondern auch bei aufrechtstehender Flasche mit dem flüssigen Inhalt derselben nicht ständig in Berührung zu bleiben. Auch bei gewöhnlichen Gewindehalsflaschen trifft dies zu, wobei sich der lappenartige Vorsprunga wie bei den Abb. 6 und 7 von der Verschlußkappe ebenfalls überschr, auben oder zuvor nach innen einbiegen läßt.
  • Die Abb. 3 und 4 zeigen noch besondere einfache Biegeformen. Am vorteilhaftesten ist es auf alle Fälle, wenn der Körper beim Gebrauch wie bei Abb. I mit seinem oberen Ende a an der Flaschenmündung waagerecht absteht; denn er läßt in dieser Stellung nicht nur die Flüssigkeit am besten austropfen, sondern saugt auch überschüssige Tropfen am leichtesten in die Flasche wieder zurück.

Claims (4)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : I. Tropfeinsatz für Flüssigkeitsbehälter in Gestalt eines zweckmäßig winklig abgebiogenen oder gekrümmten, mit einem Ende in die Mündung des Behälters hineinreichenden Einsatzkörpers, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe (a) aus porösem saugfähigem Stoff, z. B. Papier, Löschpapier o. dgl., besteht und eine geringe Querschnittfläche besitzt.
  2. 2. Tropfeinsatz nach Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzkörper (a) an einem Teil seiner Außenfläche mit einem isolierenden Lacküblerzug 0. dgl. versehen ist.
  3. 3. Tropfeinsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug in einer Celluloselackschicht, z. B. einer solchen von Acetylcellulose, besteht.
  4. 4. Tropfeinsatz nach Anspruch I, 2 lUnd 3, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe an seinem in die Gefäßmündung hineinreichenden Ende zylindrisch bzw. spiralförmig ausgebildet ist.
DESCH107098D 1935-05-18 1935-05-18 Tropfeinsatz fuer Fluessigkeitsbehaelter Expired DE673499C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4211035A (en) * 1978-07-27 1980-07-08 William Small Hydroponic gardening apparatus

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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