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Behälter für sich leicht verfüchtigende Flüssigkeiten.
Die Erfindung betrifft Behälter für solche flÜchtige Substanzen, die bei der Verwendung zur Verdunstung gelangen, insbesondere Parfümflaschen, und bezweckt, dieselben so auszugestalten, dass sie eine besonders vorteilhafte und zweckmässige Ausnutzung der darin aufbewahrten Substanzen ermöglichen.
Es sind derartige Behälter bekannt, deren Wand ein oder mehrere Locher oder ein Röhrchen mit einem Docht od. dgl. aufweist, durch welche der Behälterinhalt zu einem als Verdunstungskörper wirkenden Element aus einer porösen adsorbierenden Masse gelangen kann.
Gemäss der vorliegenden Erfindung ist der Querschnitt des den Behälterinhalt zum Verdunstungkörper zulassenden Röhrehens kapillar und so bemessen, dass die Flüssigkeit unter dem Einfluss der grössten Niveaudifferenz zwischen der äusseren RohrmÜndung und dem freien Flüssigkeitsniveau im Behälter allein nicht durchfliessen kann.
Ferner ist erfindungsgemäss eine Einrichtung vorgesehen, durch welche die Grosse der Verdunstung- fläche und somit auch die vom Kapillarrohr durchgelassene Flüssigkeitsmenge reguliert werden kann.
Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes seien an Hand der Zeichnung erörtert, in welcher mehrere Ausführungsbeispiele dargestellt sind, u. zw. zeigen :
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eine weitere Ausführungsform im Schnitt.
Der Behälter an und für sich kann in üblicher Weise, in beliebiger Form und aus beliebigem Material, beispielsweise Glas. so ausgeführt sein, dass der Körper a mit einem schmalen Halse b versehen ist. der zur Aufnahme eines Stöpsels c dient. An diesem Behälter ist an einer oder an mehreren zweckmässig gewählten Stellen je eines der Verdunstungselemente d aus porösem Material angebracht, z. B. wie dies auch in der Folge zwecks Vereinfachung der Beschreibung gedacht ist, eine Platte aus verglühtem Porzellan, d. h. einem solchen, das nur unvollständig gebrannt und nicht glasiert ist.
Die Anbringung dieses Elementes am Behälter kann in verschiedener Weise bewerkstelligt werden.
Nach Fig. 1 und 2 ist es einfach an einer geeigneten Stelle der äusseren Fläche der Behälterwand irgendwie befestigt, z. B. vermittels eines Bindemittels bzw. Kittes, in welchem Falle zwecks besseren Festhaltens die betreffende Stelle des Glases vor dem Aufkitten aufgerauht wird.
Für gewisse Zwecke und unter gewissen Umständen ist es angezeigt, den Verdunstungskörper durch eine perforierte Kappe abzudecken, durch welche verhindert wird, dass er unabsichtlich mit irgendeinem Gegenstand in Berührung gebracht werden kann.
Die Abdeckung kann aber auch so ausgeführt werden. dass sie nicht nur die Rolle der vorerwähnten Kappe spielt, sondern dass sie auch dazu dienen kann, die Verdunstungsfläche des Elementes d zu verringern bzw. zu regulieren. Nach Fig. 3 wird dies durch eine perforierte oder mit Schlitzen versehene
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in diesem Falle annähernd konstant. Man kann aber, wie dies Fig. 3 ebenfalls veranschaulicht, mit dieser Hülle h eine zweite, versehiebbare, ebenfalls mit Löchern oder Schlitzen versehene Hülle i kombinieren, u. zw. so, dass eine beliebige Einstellung der freibleibenden Öffnungen und somit eine Regulierung der Verdunstung möglich ist.
Die Erfindung erstreckt sich selbstverständlich auch auf alle weiteren Modifikationen der beschrie- benen Auführungsarten, beispielsweise eine solche für die Verflüchtigung von Desinfektionsmitteln
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oder von Insekten vertilgungsmitteln, oder eine solche, bei welcher das Verdunstungselement in mehrere Teile zerlegt ist, bzw. bei welcher mehrere zweckmässig verteilte Elemente vorkommen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Behälter für sich leicht verflüchtigende Flüssigkeiten, bei welchem diese Flüssigkeit durch ein in der Behälterwand vorgesehenes Röhrchen zu einem Verdunstungskorper geführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt dieses Röhrchens kapillar und so bemessen ist, dass die Flüssigkeit unter dem Einfluss der grössten Niveaudifferenz zwischen der äusseren Rohrmündung und dem freien Flüssigkeitsniveau im Behälter allein nicht durchfliessen kann.