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Die Erfindung betrifft einen Flüssiggas-Kleinbehälter aus Plastik oder Blech zum Nachfüllen von Feuerzeugen, insbesondere mit Abdeckkappe versehene Nachfüllampulle, bestehend aus einem vorzugsweise zylindrischen Mantel, der durch einen Bodenteil und einen Deckelteil abgeschlossen ist, wobei am Deckelteil ein Gasabgabeventil angeordnet ist, das durch axialen Druck zur Gas- abgabe geöffnet werden kann und welches so ausgebildet ist, dass es nach Abnahme einer Ab- deckkappe zum Nachfüllen eines bestimmten Feuerzeugtyps auf das Ventil eines derartigen Feuer- zeuges aufsetzbar ist.
Es ist zur Zeit auf dem Markt eine Vielzahl von Gasfeuerzeugen erhältlich, die mit Gas, insbesondere mit Flüssiggas betrieben werden. Zum Nachfüllen dieses Brennstoffes besitzen die
Feuerzeuge ein Einlassventil, das meist am Boden angeordnet ist. Dieses Einlassventil wird normaler- weise durch eine innere Druck- oder Zugfeder geschlossen gehalten, die einen beweglichen Teil des Einlassventils gegen eine Dichtungsfläche und gegen den Boden des Gasbehälters des Gas- feuerzeuges drückt. Der bewegliche Teil des Einlassventils am Gasfeuerzeug enthält eine Führung, beispielsweise in Form eines Sackloches und eine Dichtungsfläche. Beim Nachfüllen des Brenn- stoffes wird ein Einfüllstutzen an der Gasflasche in die Führung eingesetzt. der eine passende
Dichtungsfläche aufweist, die an der Dichtungsfläche des Gasfeuerzeuges anliegt.
Durch Zusammen- drücken von Gasfeuerzeug und Gasflasche wird zuerst das Einlassventil in dem Gasfeuerzeug und dann das Einlassventil in der Nachfüllampulle geöffnet und das Gas strömt aus der Nachfüll- ampulle in das Gasfeuerzeug.
Die Gasfeuerzeuge, die sich zur Zeit auf dem Weltmarkt befinden, weisen auf Grund ihrer verschiedenartigen Ausgestaltung auch unterschiedliche Einlassventile auf, die sich sowohl bezüglich der Führung als auch der Dichtungsfläche unterscheiden. Beim Nachfüllen derartiger verschiedener Gasfeuerzeuge ergeben sich daher Schwierigkeiten, wenn das einzige Einlassventil der
Gasflasche nicht zu dem Ventil des nachzufüllenden Feuerzeuges passt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde sowohl die Herstellung der Abdeckkappe als auch deren Benutzung und Befestigung an dem Flüssiggas-Kleinbehälter zu vereinfachen und zu verbessern.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäss der Erfindung darin, dass die Abdeckkappe abnehmbar und wahlweise auf einen vor zwei Böden aufsetzbar ist, indem ein erster Boden einen mittleren zylindrischen Ansatz enthält, in dem ein Auslassventil befestigt ist, und die
Abdeckkappe einen inneren zylindrischen, becherförmigen Teil mit einem relativ festen Gleitsitz über den mittleren Ansatz und dem Boden aufweist, wobei die Abdeckkappe noch einen äusseren zylindrischen, becherförmigen Teil mit einem relativ festen Gleitsitz in einem becherförmigen Teil besitzt, der in einem zweiten Boden gebildet ist.
Die Abdeckkappe besteht vorteilhaft aus einem elastischen Kunststoff. Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, näher erläutert.
Die Zeichnung gibt den Flüssiggas-Kleinbehälter in einem vergrösserten Massstab wieder, um die Einzelheiten deutlicher darzustellen. Gemäss der Zeichnung besitzt der Flüssiggas-Kleinbehälter einen Wandteil-l-und die beiden Böden --24 und 25--, mit denen der Wandteil-l-an beiden Enden zur Bildung einer Flasche verschlossen ist. Der in der Figur in der oberen Lage gezeigte Boden-24-ist ein integraler Teil des Wandteiles --1--. Der Boden --24- und der Wandteil-l-bestehen in dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel aus einem Kunststoffmaterial ; es können jedoch auch andere Materialien, die hiefür geeignet sind, verwendet werden. Der untere Boden --25- besteht in der gezeigten Ausführungsform aus Metallblech.
Der Boden --25- ist allgemein becherförmig gestaltet und besitzt einen ebenen Teil und einen rohrförmigen Teil Das Ventil --26- ist in diesen rohrförmigen Teil --13-- eingesetzt und dadurch befestigt, dass der Boden --25-- an einen Mittelteil --14-- und einen kegelförmigen Ansatz - des Ventils-26-- angepresst ist. Zur Verankerung des Bodens --25- ist dieser über einen Wulst --10-- des Wandteiles --1-- gezogen.
Der untere Teil der Zeichnung zeigt die Abdeckkappe --27--, die einen sehr einfachen und wirksamen Aufbau besitzt, so dass keine Ringwulst und Ringnutteile an den Enden der Flasche und an der Abdeckkappe erforderlich sind, wie dies bei der Ausführungsform nach der AT-PS Nr. 351851 der Fall ist.
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Die Abdeckkappe --27-- enthält einen zylindrischen, becherförmigen äusseren Teil --28-- und einen zylindrischen, becherförmigen inneren Teil --29--. Die Funktion des inneren Teiles --29-- der Abdeckkappe --27-- wird noch nachstehend in Verbindung mit der Beschreibung des oberen Bodens --24-- erläutert.
Der äussere becherförmige Teil --28-- weist eine Aussenfläche --30-- auf, die so hergestellt ist, beispielsweise durch Pressguss von Kunststoffmaterial oder Metall, dass sich ein relativ fester
Gleitsitz mit der Becher- oder Zylinderwand ergibt, welche durch den unteren Boden --28-- gebildet ist. Die Abdeckkappe wird dadurch in ihrem Platz gehalten, wenn ein Abdecken des unteren Aus- lassventils --26-- gewünscht ist, wie dies aus der Zeichnung deutlich ersichtlich ist. Wenn sich die
Abdeckkappe in der unteren Stellung nach der Zeichnung befindet, erfüllt der innere Teil --29-- der
Kappe --27-- keine besondere Funktion. Das untere Auslassventil --26-- ist mit einem Füllrohr - zur Verwendung mit entsprechenden Typen von Gasfeuerzeugen ausgestattet.
Der obere Boden --24-- besitzt einen zylindrischen Ansatz --32-- mit einer mittleren
Bohrung, in welcher das obere Auslassventil --33-- in geeigneter Weise eingefügt und abge- dichtet ist. Es kann jeder Typ eines Ventils für das Auslassventil --33-- verwendet werden, der für die beabsichtigte Verwendung des Ventils zum Nachfüllen von bestimmten Typen von Gas- feuerzeugen geeignet ist. Insbesondere kann ein Ventiltyp und eine Hülse verwendet werden, wie dies im Zusammenhang mit dem Ventil --4-- nach der Zeichnung gemäss der Erfindung beschrie- ben wird. Das obere Ende des Auslassventils --33-- besitzt noch ein Aussengewinde --34-- zum
Einschrauben in eine passende Gewindebohrung eines Gasfeuerzeuges.
Das Auslassventil --33-- kann einen äusseren Teil aufweisen, der aus Messing oder andern geeigneten Metallen, oder aus einem harten Kunststoffmaterial besteht. Das Ventil --33-- besitzt einen robusten Aufbau und es ist nicht unbedingt erforderlich, dieses Ventil bei Nichtgebrauch abzudecken.
Wenn das untere Auslassventil --26-- zum Nachfüllen eines Gasfeuerzeuges verwendet werden soll, kann die Abdeckkappe --27-- herausgezogen werden oder über das obere Ende des Flüssiggas-Kleinbehälters mit dem Auslassventil --33-- gesetzt werden. Der auf dem oberen Boden - vorhandene Ansatz --32-- besitzt eine glatte und genaue zylindrische Oberfläche --35-- und der innere zylindrische, becherförmige Teil --29-- der Abdeckkappe --27-- kann über diesen Ansatz --32-- geschoben werden und besitzt einen relativ festen Gleitsitz auf der zylindrischen Oberfläche --35-- an dem Ansatz --32--.
Dieser Sitz zwischen den beiden Teilen - 29 und 32-ist fest genug, um die Abdeckkappe --27- in dieser Stellung zur Abdeckung des oberen Auslassventils --33-- zu halten. Die Enden des äusseren becherförmigen Teils --28-- der Abdeckkappe --27-- ruhen dabei auf der oberen Oberfläche --36-- des Bodens --24-.
Diese Ausgestaltung einer Abdeckkappe in Verbindung mit dem Flüssiggas-Kleinbehälter, der ein Ventil an beiden Enden aufweist, ist besonders vorteilhaft. Sie kann leicht hergestellt werden, beispielsweise durch Pressguss von Kunststoffen, mit den gewünschten Toleranzen und sie erfordert kein kompliziertes Formstück für den Guss oder eine komplizierte Vorrichtung oder Bearbeitung.
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