AT148866B - Verfahren zur Herstellung von nicht zylindrischen Hohlkörpern aus einem um einen Kern gewickelten Papierband. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von nicht zylindrischen Hohlkörpern aus einem um einen Kern gewickelten Papierband.

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AT148866B
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Austria
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core
hollow bodies
strip
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wound around
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Inventor
Edouard Louis Diot
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Edouard Louis Diot
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  • Containers Having Bodies Formed In One Piece (AREA)
  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)

Description


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   Zur Herstellung konischer oder   flaschenförmiger   Hohlkörper hat man bisher entweder eine
Papierschnur von kreisförmigem Querschnitt benutzt, die man um einen entsprechenden Kern gewickelt hat. Da sich die Windungen einer solchen Schnur nur in einer Linie berühren, waren derartige Hohlkörper wohl als Umhüllungen für feste Körper, durch die sie in Form gehalten wurden, zu verwenden, nicht aber zur Aufnahme von Flüssigkeiten. Man hat auch versucht, Flaschen in der Weise herzustellen, dass ein Papierstreifen von etwas grösserer Breite als die Höhe der Flasche zunächst um einen zylindrischen Kern herumgelegt wird, worauf die so erhaltene Hülle unter Verwendung eines zweiten, der Flaschenform entsprechenden Kernes zur Bildung des Flaschenhalses in Falten gelegt und so im Querschnitt verengt wird.

   Derartige Flaschen sind wegen der Benutzung zweier Kerne   umständlich   und kostspielig herzustellen, abgesehen davon, dass sie wegen der sichtbaren Falten kein gefälliges Aussehen und keine glatte   Oberfläche   zeigen. 



   Demgegenüber wird gemäss der Erfindung der   flasehenförmig   oder ähnlich ausgebildete Kern   schraubenförmig   mit einem Streifen aus Papier od. dgl. umwickelt, der mindestens auf einem Teil seiner Breite quer zu seiner Längsrichtung gekreppt ist, so dass beim Umwickeln desjenigen Teiles des Kernes, dessen Durchmesser sich allmählich ändert, die eine Kante des Streifens in bezug auf die andere mehr oder weniger gedehnt wird, so dass sieh die aufeinanderfolgenden Windungen des Streifens von einem bis zum andern Ende des Kernes dicht anlegen lassen. 



   Dabei kann der Papierstreifen schon bei seiner Herstellung gekreppt sein oder er ist zunächst glatt und   durchläuft   vor dem Auflaufen auf den Kern geriffelte oder   gezahnte   Walzen oder   ähnliche   Organe, durch die er gekreppt wird. 



   Auf diese Weise ist es ohne Streckung der Fasern des den Streifen bildenden Materials oder, mit andern Worten, ohne Veränderung seines inneren Gefüges   möglich,   andere als zylindrische Hohlkörper und insbesondere stumpfkegelförmige Drehkörper oder solche, deren Erzeugende eine krumme Linie ist, wie das Profil einer Flasche, zu erzeugen, wobei die aufeinanderfolgenden Windungen unter diesen Umständen tadellos miteinander verbunden werden können, z. B. durch Kleben während des Umwickeln. 



   Einer besonderen   Ausführungsform   der Erfindung   gemäss kann   auf das eine Ende des zur Erzeugung des Gegenstandes dienenden Dornes eine Hülse. aufgesetzt werden, an der die ersten Windungen des Streifens angeklebt oder auf irgendeine andere Weise befestigt werden. Diese Hülse erleichtert die Erzeugung der Wandung des Gegenstandes und verstärkt sie. 



   Die besagte Hülse kann vorteilhaft aus einem   Pressstück   mit vollem Boden bestehen, wobei dieser Boden dann das   Verschlussorgan für   das schmälere Ende des herzustellenden Behälters darstellt. 



  Ein derartiger Behälter wird dann an seinem breiten Ende mit Flüssigkeit gefüllt und nachher dort mit einem Boden geschlossen. 



   Der zur Erzeugung des Behälters dienende Streifen kann auch aus durchsichtigem oder lichtdurchlässigem Material bestehen, so dass eine etwaige Füllung des Behälters von aussen sichtbar ist. 



   In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung   dargestellt, u.   zw. zeigt   Fig. l   in grossem Massstab eine Vorderansicht eines zur Herstellung von gebauchten Hohlkörpern dienenden gekreppten Streifens, Fig. 2 einen Längsschnitt durch denselben, Fig. 3 seine veränderte Form während des Aufbringens auf einen   flaschenförmigen   Kern. Fig. 4 in   verkleinertem Massstabe   eine Vorderansicht 

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   In den Fig. 1 und 2 ist 1 der zur Herstellung der erfindungsmässigen Hohlkörper dienende schmale Streifen ; dieser ist in der Querrichtung gekreppt, um eine Verlängerung der einen Längskante durch Zug zu ermöglichen, wobei er eine Bogenform, wie Fig. 3 zeigt, annimmt. Der   Streifen j !   wird in geeigneter Weise an dem schmäleren Ende eines Kernes, der die Form des zu erzeugenden Hohlgegenstandes besitzt, festgelegt und entweder durch Drehung des Kernes oder indem man den
Streifen um den Kern wickelt, auf diesen bis zu dessen breiterem Ende hin aufgebracht, wobei die aufeinanderfolgenden Windungen einander überlappend dicht anliegen und überdies z. B. durch Kleben miteinander verbunden werden. 



   Bei der Bildung des zylindrischen Ansatzes 8 an der Flaschenmündung wird der   Streifen mit   über seine ganze Breite gleichbleibender Zugkraft um den Kern gewickelt. Die   Kanten : J und. J sind   keiner verschiedenen Dehnung ausgesetzt. Bei Bildung des ausgebauchten Teiles 6 dagegen wird die gegen das schmälere Ende des Kernes gerichtete   Streifenkante- einer   geringeren Zugkraft ausgesetzt als die gegenüberliegende Kante 4, die somit in bezug auf die   Kante, 3 gedehnt   wird. Unter diesen   Umständen   werden die Wellen 2 dieses Streifens an der Kante 4 gestreckt. Die Windungen des auf diese Weise einseitig gedehnten Streifens bilden allmählich den Mantel des zu erzeugenden Gegenstandes (Fig. 4 und 5).

   Dieser Mantel wird mit einem Boden 10 aus Karton od. dgl. geschlossen, indem der Rand 9 des Mantels/5 um den Seitenrand 11 des Bodens umgebördelt wird. Auf den Flaschenhals 8 wird eine Kapsel 13 aufgesetzt. 



   Wie bereits erwähnt, kann gemäss einer besonderen Ausführungsform der Erfindung eine   Kappe 14   aus Papier, Karton u. dgl. (Fig. 5) auf das schmale Ende des Kernes aufgesetzt und das Ende des Streifens 1 an dieser Kappe, z. B. durch Ankleben, befestigt werden. Der Streifen wird dann vom schmäleren Ende des Kernes aus gegen dessen weiteres Ende hin um den Dorn gewickelt. Der Kern ist in geeigneter Weise unterteilt, um seine Abnahme von dem hergestellten Hohlkörper zu erleichtern. 



   Die erwähnte Kappe   dz   die auf das schmale Ende des Kernes aufgeschoben und an der der 
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 an dieser Kappe so befestigt, dass sie in der   Höhe 7t   von der Wicklung freibleibt. Diese Kappe verschliesst den   Hohlkörper   an seinem Mündungsende. Die Auffüllung der Flasche wird hier durch   rum-   kehrung derselben und Eingiessen der Flüssigkeit durch ihre Bodenöffnung bewerkstelligt. Nach der Füllung wird der Boden 10 durch   ümbörtelung   des Randes 9 der Flasche mit ihr verbunden. 



   Um die auf diese Weise erhaltene verschlossene Flasche zu entleeren, genügt es, zwei   Löcher     17   und 18 in die   Verschlusskappe   15 der Flaschenmündung zu machen. Eines dieser   Löcher   dient zum Lufteinlass, während das andere den Austritt der Flüssigkeit gestattet. 



     : Mit 19   ist ein wasserdichter, auf die Innenfläche der Flasche J aufgebrachter Anstrich bezeichnet. welcher beispielsweise aus einer Paraffinschieht bestehen kann. 



   Die   Aussenfläche   der Flasche kann mit einem Anstrich, einem Aufdruck.   Verzierungen   11. dgl. versehen werden. 



   Es muss noch darauf hingewiesen werden, dass die nach dem   Verfahren gemäss   der   Erfindung   hergestellten Hohlkörper gegen Stösse eine bemerkenswerte Widerstandskraft aufweisen, u. zw.   wegen   der besonderen Biegsamkeit ihrer Wandung, welche einerseits auf die Natur des Materials (Papier. Karton   usw.),   aus welchem diese Wandung besteht, und anderseits auf die Kreppung des Papierstreifens der Wandung dieser Behälter   zurückzuführen   ist. 



   Dieser Vorteil ist besonders wichtig für den Fall, dass solche Hohlkörper mit Flüssigkeit, wie beispielsweise Milch, gefüllt und einer Handhabung ausgesetzt werden, welche nicht immer mit der gewünschten Sorgfalt erfolgt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von nicht zylindrischen Hohlkörpern aus einem um einen Kern 
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Claims (1)

  1. eine Hülse aufgesetzt wird, die zur Befestigung des Bandes dient und die mit einem Boden versehen sein kann, der zugleich den Verschluss an dem betreffenden Ende des Hohlkörpers bildet.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Streifen aus einem durchsichtigen oder durchscheinenden Material besteht.
AT148866D 1934-04-30 1935-01-19 Verfahren zur Herstellung von nicht zylindrischen Hohlkörpern aus einem um einen Kern gewickelten Papierband. AT148866B (de)

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AT148866D AT148866B (de) 1934-04-30 1935-01-19 Verfahren zur Herstellung von nicht zylindrischen Hohlkörpern aus einem um einen Kern gewickelten Papierband.

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