DE808894C - Sauger fuer Bueretten und Pipetten - Google Patents

Sauger fuer Bueretten und Pipetten

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DE808894C
DE808894C DEP4038A DEP0004038A DE808894C DE 808894 C DE808894 C DE 808894C DE P4038 A DEP4038 A DE P4038A DE P0004038 A DEP0004038 A DE P0004038A DE 808894 C DE808894 C DE 808894C
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DE
Germany
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burettes
pipettes
cap
sucker according
rubber membrane
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Expired
Application number
DEP4038A
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English (en)
Inventor
Otto Gaedke
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L3/00Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
    • B01L3/02Burettes; Pipettes
    • B01L3/021Pipettes, i.e. with only one conduit for withdrawing and redistributing liquids
    • B01L3/0213Accessories for glass pipettes; Gun-type pipettes, e.g. safety devices, pumps
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L3/00Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
    • B01L3/02Burettes; Pipettes
    • B01L3/021Pipettes, i.e. with only one conduit for withdrawing and redistributing liquids

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Clinical Laboratory Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description

  • Sauger für Büretten und Pipetten In physikalischen, chemischen, medizinischen und pharmazeutischen Laboratorien sind graduierte Pipetten und Büretten zur Abmessung einer bestimmten bzw. Feststellung der für eine Reaktion erforderlichen Flüssigkeitsmenge in Benutzung. Zu diesem Zweck muß die Flüssigkeit zunächst angesaugt und dann auf den Nullteilstrich eingestellt werden. Hierauf Säßt man die l;lüssigkeit bis zu dem abzumessenden Volumen auslaufen bzw. so lange austropfen, bis die gew ünschte Reaktion eingetreten ist.
  • Nach dem Ansaugen, das meist mit dem Mund erfolgt, wird die Ansaugöffnung mit dem Finger verschlossen und mit diesem dann durch geringes Lüften die Nulleinstellung und die Abmessung bzw. das Austropfen vollzogen. Handelt es sich um ätzende oder gesundheitsschädliche Flüssigkeiten, dann bedient man sich eines einfachen Gummisaugers, welcher jedoch eine vorsichtige Handhabung erfordert.
  • Die Erfindung beseitigt obige Nachteile dadurch, daß der Sauger eine kappenförmige Gummimembran ist. Diese kann mit einer regelbaren Luftzuführungseinrichtung versehen sein, durch die das Austropfen geregelt wird.
  • An Hand der Zeichnung werden Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Es zeigt in vergrößertem Maßstab Fig. 1 den Querschnitt einer ersten Ausführungsform einer regelbaren Austropfeinrichtung, Fig. 2 den Querschnitt einer zweiten Ausführungsform, Fig. 3 einen Ersatz des Gummistopfens der Fig. I.
  • Die Fig. I zeigt ein beiderseits einen Rollrand I' aufweisendes Glasrohr I. Einerseits ist das Rohr zweckmäßig durch einen Gummistopfen 2 verschlossen, der ein konisches Loch aufweist, in das demzufolge Pipetten oder Büretten von beliebigen Durchmessern mit guter Dichtung eingesteckt werden können. Andererseits ist das Rohr I durch einen Sauger 3 in Form einer zwecks geringerer Beanspruchung und damit gröderer Haltbarkeit etwa kappenartig gestalteten Gummimembran an Stelle einer flachen Membran abgeschlossen. Die Randwulst 3' bietet einen festen Schluß zwischen dem gleichzeitig als Auffangbehälter für etwa zuviel angesaugte und über len Pipetten- oder Bürettenrand getretene Flüssigkeit dienenden glatten Rohr I und der Membran.
  • Zur Vermeidung einer Verschiebung der Membran bei ihrer Betätigung kann deren Randwulst 3' in einer Einbuchtung des Rohres I liegen oder dessen Rollrand I' umklammern oder (iie Gummimembran selbst einige Nasen 3" erhalten. Die Membran weist in ihrer Mitte einen zylinderförmigen Napf 3"' auf, in dessen Höhlung bzw. Bodenloch beispielsweise ein Watte- oder Filzpfropfen, ein poröser Festkörper oder ein Kapillarröhrchen 4 gesteckt wird. Sobald die Flüssigkeit bis etwas über den Nullstrich angesaugt ist, wird die Pipette oder Bürette aus der Flüssigkeit gehoben und der Sauger durch den betätigenden Finger freigegeben. Man läßt dann bis zum Nullteilstrich abtropfen und drückt alsdann das gewünschte Volumen aus bzw. Iäßt bis zur gewünschten Reaktion austropfen. Die Schnelligkeit der Tropfenfolge ist durch mehr oder weniger festes Eindrücken des Watte- oder Filzpfropfens bzw. unterschiedliche Durchlässigkeit des porösen Festkörpers oder durch den Lochdurchmesser oder die Länge des Kapillarröhrchens regulierbar.
  • Eine andere Reguliereinrichtung zeigt die Fig. 2. Hier ist in den Napf 3"' eine zweckmäßig mit Innengewinde und oben mit einem Konus versehene Metallbuchse 4 eingedrückt. Zur Regulierung dient eine Schraube 4', die bei fester Einschraubung den Konus und damit den Luftzutritt abschließen würde. Durch entsprechende Lüftung der Schraube kann die Tropfenfolge beliebig reguliert werden. Da das Gewinde den Luftdurchlaß an sich schon verlangsamt, kann die Regulierung noch verfeinert werden oder auch direkt schon erfolgen, indem der Gewindeschaft der Schraube 4' beispielsweise nach dem Ende zu eine Absehrägung aufweist, wodurch die Drosselwirkung des Gewindes in weiten Grenzen regulierbar wird. Neben anderen in dieser Hinsicht möglichen Modifikationen sei nur erwähnt, daß zwecks Regulierbarkeit der Tropfenfolge beispielsweise zwischen Buchse 4 und Schraube 4', die nun zweckmäßig einen zylindrischen Kopf erhält, eine Filz-, Leder- oder aus anderem geeigneten Material bestehende Scheibe 4" gelegt werden kann.
  • Zum Halten der Pipette oder Bürette und zur Betätigung der Saug- und Tropfeinrichtung sind nur nun die Finger einer Hand erforderlich. Damit besonders beim Ansaugen die Tropfeinrichtung außer Wirkung gesetzt, d. h. durch den Finger automatisch verschlossen wird, ist gegenüber dieser der Napf 3"' überhöht.
  • Es sei noch darauf hingewiesen, daß der Gummistopfen 2 nicht erforderlich ist, falls nach Fig. 3 das Glasrohr 1 einen konischen oder wellenförmig verjüngten Rohransatz I" erhält und dadurch eine Schlauchverbindung mit Pipetten oder Büretten, die nun die verschiedensten Durchmesser aufweisen können, möglich ist. Weiterhin könnte ein ähnlicher Rohransatz auch direkt mit Pipetten oder Büretten verschmolzen werden.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Sauger für Büretten und graduierte Pipetten, dadurch gekennzeichnet, daß der Sauger eine kappenförmige Gummimembran ist.

Claims (1)

  1. 2. Sauger nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer regulierbaren Luftzuführungseinrichtung versehen ist.
    3. Sauger nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Saugernapf (3"') in der kappenförmigen Gummimembran (3), in welchen auswechselbare Kapillarröhrchen verschiedener Lochdurchmesser oder Längen gesteckt werden (Fig. I).
    4. Sauger nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Pfropfen, beispielsweise aus Watte, Filz oder porösen Festkörpern, welche in den Saugernapf der kappenförmigen Gummimembran gesteckt werden.
    5. Sauger nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Schraube (4'), welche verschieden fest oder dicht in eine im Saugernapf der kappenförmigen Gummimembran untergebrachte Metallbuchse (4) eingeschraubt werden kann (Fig. 2).
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