DE926282C - Verfahren und Einrichtung zum maschinellen Versenknieten von Blechen od. dgl. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum maschinellen Versenknieten von Blechen od. dgl.

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DE926282C
DE926282C DEI5144A DEI0005144A DE926282C DE 926282 C DE926282 C DE 926282C DE I5144 A DEI5144 A DE I5144A DE I0005144 A DEI0005144 A DE I0005144A DE 926282 C DE926282 C DE 926282C
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DE
Germany
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riveting
machine
sheets
clamping pressure
during
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Expired
Application number
DEI5144A
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English (en)
Inventor
Paul Dr-Ing Nemitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ernst Heinkel Motorenbau GmbH
Original Assignee
Ernst Heinkel Motorenbau GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/02Riveting procedures
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/38Accessories for use in connection with riveting, e.g. pliers for upsetting; Hand tools for riveting
    • B21J15/42Special clamping devices for workpieces to be riveted together, e.g. operating through the rivet holes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Insertion Pins And Rivets (AREA)

Description

  • Die Erfindung hat ein Verfahren und eine Einrichtung zum maschinellen Versenknieten von Blechen od. dgl. zum Gegenstand, bei dem die Bleche während des ganzen Nietvorganges eingespannt sind.
  • Die bekannten automatischen Nietverfahren arbeiten mit einem gleichbleibenden Spanndruck während der Nietvorgänge, der so groß bemessen werden muß, daß beim Tiefziehen (Warzen) der Bleche und beim Eindrücken und Stauchen des Versenknietes die Verformung der Bleche nur innerhalb der Nietzone vor sich gehen kann. Der im Interesse einer spannungsfreien Versenknietung notwendige hohe Blechspanndruck hat bei den normalen Nietmaschinen mit großer Ausladung einen Werkzeugversatz zwischen,Ober- und Unterarm zur Folge, der beim Lochen zu unzulässig großem Werkzeugverschleiß führt. Diesem Mangel kann durch Verstärkung .des Maschinengehäuses und der beanspruchten Teile entgegengetreten werden, was aber den Material- und Kostenaufwand der Maschine nicht unwesentlich erhöht.
  • Durch das Verfahren gemäß der Erfindung wird der -bekannte Mangel des Werkzeugversatzes beim Lochen dadurch vermieden, daß der auf die Bleche od. dgl. ausgeübte Spanndruck während des Lochens und Nietzuführens geringer als während des Tiefziehens, Nieteindrückens und Stauchens und nur so hoch bemessen wird, daß die Bleche od. dgl. gegen Verschieben gesichert sind.
  • Der veränderliche Spanndruck wird nach der Erfindung durch einen auf das Spannwerkzeug einwirkenden Klemmnocken, dessen Erhebung den auszuübenden Spanndrücken entspricht, erzielt. Durch die veränderliche Spanndruckeinstellung während der Nietvorgänge wird der Kraftverbrauch der Maschine verringert und die Beanspruchung der Antriebsteile herabgesetzt.
  • In den Diagrammen sind an einem Nietbeispiel (5 mm Versenkniet und zweimal 3 mm Blechdicke) die für die Nietung erforderlichen Spanndrücke in Abhängigkeit von der Werkzeugbewegung aufgetragen. Gleichzeitig ist -der horizontale Werkzeugversatz von o bis o,a mm entsprechend der Druckaufgabe von o bis 2o ooo kg aufgetragen. Auf der Abszisse des Diagramms ist der Weg der Nietwerkzeuge in Graden der Nockenstell:ung angegeben.
  • Bei den bekannten Nietmaschinen beginnt der Spanndruck etwa bei 25° und steigt :gemäß Linie a (Diagramm I) auf 1o ooo kg an, verbleibt auf gleicher Höhe, bis sämtliche Nietvorgänge abgelaufen sind, um schließlich bei 23o° (Nietung beendet) auf Null zurückzufallen. Die gestrichelte Linie b zeigt Druckhöhe und -verlauf beim. Tiefziehen, Linie c beim Lochen, Linie d beim Nieteindrücken und Linie e beim Stauchen. Das Diagramm I läßt deutlich den unzuläßlich hohen Werkzeugversatz von o,19 mm beim Lochen der Bleche erkennen.
  • Nach der Erfindung wird die Verteilung des Spanndruckes nach dem Linienzug g (Diagramm II) vorgenommen. _ Spanndruck g und Warzdruck h -steigen genau wie a und b auf 16 ooo kg an, umanschließend sofort auf 35oo kg und dann allmählich auf 5oo kg abzufallen. Während der Spanndruck g von 35oo kg auf 5oo kg gleichmäßig absinkt, steigt der Stanzdruck ä von o bis 3000 kg, so daß die Belastung auf das Gehäuse der Nietmaschine während des Lochvorganges gleichmäßig 35oo kg beträgt, was einer Werkzeugauslenkung von 0,035 mm entspricht, die für den Werkzeugverschleiß unwesentlich ist. Ab 2oo° Nockenwinkel steigen Spanndruck g', Nieteindrücken h und Stauchdruck L kurzzeitig auf 18 ooo kg und gehen., nachdem sie die Spitze erreicht haben (23o°), sofort auf Null zurück (Aufhebung der Spannung).
  • Aus dem Diagramm ist deutlich ersichtlich, daß der Werkzeugversatz, der bei der bisher üblichen Spanndruckaufgabe während der ganzen Nietvorgänge etwa o,19 mm beträgt, bei der erfindungsgemäßen Spanndruckverteilung nur beim Tiefziehen der Bleche, Nieteindrücken und Stauchen kurzzeitig vorhanden ist, während bei allen anderen Nietvorgängen, insbesondere beim Lochen, ein sehr geringer Spanndruck und deswegen ein geringstmöglicher.Werkzeugversatz eintritt, so daß Werkzeuge und Maschine geschont werden und der Kraftverbrauch verringert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum maschinellen Versenknieten von Blechen od. dgl., bei dem die Bleche während des ganzen Nietvorganges eingespannt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der auf die Bleche od. dgl, ausgeübte Spanndruck während des Lochens und Nietz.uführens ,geringer als während des Tiefziehens, Nieteindrückens und Stauchens und nur so hoch bemessen wird, daß die Bleche od. dgl. gegen Verschieben gesichert sind. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens. nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen auf das Spannwerkzeug einwirkenden Klemmnocken, dessen Erhebung den auszuübenden Spanndrücken entspricht.
DEI5144A 1951-12-02 1951-12-02 Verfahren und Einrichtung zum maschinellen Versenknieten von Blechen od. dgl. Expired DE926282C (de)

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