DE556035C - Hydraulische Praegepresse - Google Patents

Hydraulische Praegepresse

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DE556035C
DE556035C DE1930556035D DE556035DD DE556035C DE 556035 C DE556035 C DE 556035C DE 1930556035 D DE1930556035 D DE 1930556035D DE 556035D D DE556035D D DE 556035DD DE 556035 C DE556035 C DE 556035C
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Germany
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piston
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guide piston
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DE1930556035D
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MAN AG
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41DAPPARATUS FOR THE MECHANICAL REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES FOR STEREOTYPE PRINTING; SHAPING ELASTIC OR DEFORMABLE MATERIAL TO FORM PRINTING SURFACES
    • B41D1/00Preparing or treating stereotype matrices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Hydraulische Prägepresse Bei hydraulischen Pressen zum Herstellen von Matrizen für Buchdruck und ähnliche Zwecke ist es notwendig, daß der Arbeitstisch beim Hochgehen so geführt wird, daß seine Oberfläche sich parallel zur unteren Fläche der Kopfplatte bewegt. Die Tischführung war bisher meistens so ausgebildet, daß der Tisch oben mit seitlichen Backen oder Augen auf den rechteckigen oder runden Zugstangen gleiten konnte, während die untere Führung durch den fest mit dem Tisch verschraubten Preßkolben gebildet wurde.
  • Man hat auch die seitliche Führung am Tisch ganz weggelassen und überließ die Führung ganz dem Preßkolben, der aber in diesem Fall verhältnismäßig lang sein muß, um Kippen zu vermeiden.
  • Beide Arten dieser Führungen haben gewisse Nachteile. Infolge der Notwendigkeit, die Arbeitstische zu heizen, müssen die Backen oder Augen, die auf den Zugstangen gleiten, ziemlich viel Spiel erhalten, da sonst die Führung infolge der Wärmeausdehnung klemmen würde. Infolge des Spiels kann sich aber die zu prägende Form schief gegen die Kopfplatte anlegen, wodurch nicht nur Fehlprägungen, sondern auch ungünstige Beanspruchungen des Pressengestelles auftreten. Bei der Führung des Tisches durch den Preßkolben muß dieser sehr lang sein, wodurch dieser aber beim Preßv organg leicht ungünstig beansprucht werden kann. Die Erfindung vermeidet alle diese .Nachteile. Die Führung wird von den Zugstangen und auch vom Preßkolben getrennt und einem besonderen Führungskolben übertragen.
  • Auf der Zeichnung stellen dar: Abb. i eine Prägepresse mit der neuen Tischführung und Abb. z eine weitere Ausführungsform.
  • Im Gestell r ist ein Kolben 2 von kleinerem Ouerschnitt als der Preßkolben 3 öldicht eingepaßt, der den Preßkolben 3 samt Tischplatte 4. und den abzuprägenden Satz 5 schnell gegen die Kopfplatte 6 zu drücken vermag. Dies geschieht durch Zuführen von Drucköl durch die Leitung 7. Unter den Preßkolben 3 wird in bekannter Weise durch die Leitung 8 aus einem Behälter Flüssigkeit nachgesaugt. Bei weiterem Verlauf des Prägens wirkt der livdraulische Druck in bekannter Weise auch auf den Preßkolben 3.
  • Bis zum Anliegen des abzuprägenden Satzes an der Kopfplatte 6 ist der Tisch äußerst genau geführt, denn der Kolben läuft vollkommen spielfrei in seiner Bohrung. Es wäre falsch, den Kolben 2 mit dem Preßkolben 3 zum Zweck einer starren Verbindung aus einem einzigen Stück herzustellen oder ihn in der üblichen Weise mittels eines Flansches anzuschrauben; denn es kann der Fall eintreten, daß der Satz 5 oder die Prägeauflage 9 ungleich stark sind und deshalb die Tischplatte 4 und der Preßkolben 3 sich etwas schief stellen. In diesem Falle würde die Verbindung des Kolbens 2 mit dem Preßkolben 3 oder der Kolben 2 selbst beschädigt werden.
  • Erfindungsgemäß wird nun der Kolben 2 mit dem Preßkolben 3 -auf eine neue Weise verbunden. Beide Kolben werden durch eine Schraube io, die mit dem mit Gewinde versehenen Ansatz i i in den Preßkolben 3 eingeschraubt ist und deren Schaft io mit Spiel durch eine Bohrung des Kolbens 2 hindurchläuft, in Verbindung mit der starken Feder i2 zusammengepreßt. Die Vorspannung der Feder 12 ist so groß, daß während des Hochgehens des Preßkolbens 3 dieser vollkommen gerade geführt ist, die Verbindung also praktisch starr ist. Sobald aber der Preßkolben 3 in Wirksamkeit tritt und die auftretenden Drücke eine wesentlich größere Höhe annehmen, wird, wenn die ungleiche Stärke des Satzes 5 oder der Prägeauflage 9 beim Fertigprägen ein Schiefstellen der Tischplatte q. und des Preßkolbens 3 erfordert, die Feder 12 etwas zusammengedrückt; der Preßkolben 3 stellt sich schief. Seine Unterkante wird dabei, etwas übertrieben gezeichnet, z. B. die Lage nach der strichpunktierten Linie einnehmen. Im Hinblick auf die während des Preßhubes auftretenden außerordentlich hohen Drücke wird man also während des Preßv organges von einer nachgiebigen Führung und Verbindung sprechen müssen.
  • An Stelle der beschriebenen Verbindung kann selbstverständlich noch irgendeine andere nachgiebige federnde Verbindung treten. Z. B. kann man, wie dies die Abb. 2 zeigt, die Feder weglassen und die Schraube i o sehr lang machen und aus einem Stoffe mit hoher Elastizitätsgrenze anfertigen; die geringen vorkommenden Zugdehnungen werden durch eine solche Schraube elastisch aufgenommen. Da der Preßkolben .3 an der Geradführung nicht beteiligt ist, kann er mit ziemlich viel Spiel im Durchmesser und mit einer sehr geringen Paßhöhe h ausgeführt werden, wodurch er sich im Bedarfsfalle leicht schief stellen kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hydraulische Prägepresse, gekennzeichnet durch die Anordnung eines besonderen Führungskolbens (2) unter dem Preßkolben (3), der mit dem Führungskolben (2) mittels einer vorgespannten Feder (12) verbunden ist, so daß während des Leerhubes eine unnachgiebige Verbindung zum Zwecke einer genauen Parallelführung gewährleistet ist, wohingegen die Verbindung während des eigentlichen Preßhubes eine Einstellung des Preßkolbens zuläßt.
  2. 2. Hydraulische Prägepresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßkolben (3) mit dem Führungskolben (2) durch eine oder mehrere Schrauben (io) zusammengespannt werden, die so lang sind und aus solchem Stoff bestehen, daß ihre eigene elastische Längenänderung genügt, um eine Einstellung des Preßkolbens zuzulassen.
  3. 3. Hydraulische Prägepresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskolben (2) als Schnellhubkolben dient.
DE1930556035D 1930-12-28 1930-12-28 Hydraulische Praegepresse Expired DE556035C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3403009A1 (de) * 1984-01-28 1985-08-01 Horst 4600 Dortmund Schenk Hydraulische presse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3403009A1 (de) * 1984-01-28 1985-08-01 Horst 4600 Dortmund Schenk Hydraulische presse

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