DE926230C - Zahnsperre fuer Stuetzen von Motorraedern od. dgl. - Google Patents

Zahnsperre fuer Stuetzen von Motorraedern od. dgl.

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Publication number
DE926230C
DE926230C DEL17255A DEL0017255A DE926230C DE 926230 C DE926230 C DE 926230C DE L17255 A DEL17255 A DE L17255A DE L0017255 A DEL0017255 A DE L0017255A DE 926230 C DE926230 C DE 926230C
Authority
DE
Germany
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supports
spring
lock
support
motorcycles
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Expired
Application number
DEL17255A
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Lietz
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Individual
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Individual
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62HCYCLE STANDS; SUPPORTS OR HOLDERS FOR PARKING OR STORING CYCLES; APPLIANCES PREVENTING OR INDICATING UNAUTHORIZED USE OR THEFT OF CYCLES; LOCKS INTEGRAL WITH CYCLES; DEVICES FOR LEARNING TO RIDE CYCLES
    • B62H1/00Supports or stands forming part of or attached to cycles
    • B62H1/02Articulated stands, e.g. in the shape of hinged arms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

  • Zahnsperre für Stützen von Motorrädern od. dgl. Die Erfindung betrifft eine Zahnsperre für Stützen von Motorrädern, Motorrollern, Mopeds od.:dgl. Fahrzeuge, die ein leichtes Abstellen derselben ermöglichen sollen.
  • Die bekannten Abs tütz.vorrichtungen für zweirädrige Fahrzeuge weisen verschiedene Nachteile auf. So ist es beispielsweise erforderlich, bei den in der Regel an Motorrädern Verwendung findenden zweiarmigen Kippstützen das schwere Motorrad nach hinten hochzuzichen, um die Stütze über den Totpum@kt zu kippen. je nach Größe und Schwere des Motorrades sind hierzu unter Umständen erhebliche Kräfte erforderlich.
  • Ein weiterer Nachteid besteht auch darin., daß beim rückwärtigen Anheben des Rades zunächst die unteLr Beder:spannung steihende A'bstützvorrichtung mit einem Fuß am Boden gehalten werden muß. Dieses erschwert naturgemäß das Aufstellen des Rades, da der Fahrer hierdurch eine ungünstige Stellung beim Anheben desselben einnehmen muß.
  • Es !sind auch einsseitige Abstützhebel bekannt, jedoch haben diese den Nachteil, daß da,s Motorrad nur schräg nach einer Saite- abgestellt werden kann, wobei eis auch lediglich nach dieser Seite hin gesichert .ist, so,daß es bei Berührung leicht nach der anderen Seite (umfallen kann.
  • Diese A:bstützvorrichtungen sind :dabei auch schon mit Sperrvorrichtungen, beispielsweise Klinlcentrieib, stirnverzahnte Kupplungshälften o,d.:dgl., versehen worden, um die Stützhebel in beliebiger Schräglage feststellen zu können.
  • Es sind auch schon Aufboakvo:rrichtunigen bekanntgeworden mit Stützarmen, die sich :bis zu einem gewissen Grad: unabhängig vonednander in die bewegen lassen, so daß die Möglichkeit besteht, dass zweirädirige Fahrzeug durch leicht hin und her @sohwingende seitliche Bewegungen schrittweise hochzubocken. Diese Vorzichtungen haben jedoch den N.aehteil, daß sie mit einem Sperrkliinkentriieb, arbeiten, ,der sich in der Praxis nicht bewährt hat, da die hierbei in Eingriff kommenden wenigen Zähne die auftretenden großen Kräfte in der Regel, ünsbesonder.e bei ischwereren Fahrzeugen, nicht aushalten können, sondern zerstört werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, d Fese Nachtelle zu, vermeiden und eine Abstützvorrichtung zuentwickeln, die ein leichtes, bequemes und sicheres Abstellen auch schwererer Zweiräder, insbesondere Motorräder, zuläßt, wobei die Abstützvorridhtung.mit Sicherheit den auftretenden großen Beanspruchungen -gewachsen ist. Die Vorrichtung soll dabei ,so ansgäbildet werden, d@aß sie auch von einem auf ;dem Motorrad sitzenden Fahrer betätigt werden kann.
  • Die Erfindung bezieht sich ;auf @in einer Richtung wirkende Zahnsperren für ,die Stützen von Zweirädern mit zwei Stützarmen, .die sich unabhängig voneinander in die Geibmauchsstel@lung bewegen und durch Federzug in d die Ruhelage bringen lassen. Erfindungsgemäß sind die beiden Hälften der Sperre em ganzen Umfang sägeverzahnt. Zweckmäßngerweise wird die Zahnsperre als Stirnvermhnung ausgebildet.
  • Nenun d vorteilhaft >,ist es ferner, daß die undrehbaren, axial verschiebbaren, unter Federspannung stehenden Sperrhälften- zum- Hochschwenker der Stützen. unlösbar sind, wobei es günstig ist, daß sowohl die @bendien Rückholfedern für die Stützen als auch da.s unter Federspannung stehende Gestänge zum Lösen und Sperren an einem einzigen Betätigungskabel angreifen.
  • Durch diese Ausbild'ung der Abstützvorrichtung wird es ermöglicht, die sichere Abstützung des Motorrades für das Parken in beliebigen Hochlagen bzw. Schräglagen ohne körperliche Anstrengungen vorzunehmen.
  • Es handelt sich bei der erfindungsgemäßen Abstützvorrr-ichtung also um eine Schnellabstützung, bell der d!as Motorrad nicht mehr angehoben zu werdenbraucht. Es werden lediglich die in üblicher Weise während der Fahrt hochgeschwenkten beiden Stützen auf den Boden- herabgelassen. Infolge der Selbstsperrung können sie sodann nicht mehr nach oben nachgeben, so daß dass Motorrad nach zwei Seiten hin abgestützt ist und allein stehen kann.
  • Da, die Stützen voneinander unabhängig einstellbar sind, wird, auch auf unebenem Boden eine sichere Abstützung ermöglicht. Falls auf der einen Seite geradie eine Vertiefung unter dem Motorrad isst, ste'h't diese Stütze steiler zum Fahrzeug, woduTch die TJnebenh seit automatisch ausgeglichen ,vird.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung der Abstützvorrichtung erlaubt es ferner, die während der Fahrt in üblicher Weise in Ruhestellung ibefind'liche Abstützvorrichtung durch Ziehen oder Drücken eünes beispielsweise an der Lenkstange vorgesehenen Hebels oder Druckknopfes über einen Bowdenzug -freizugeben, so daß die Stützen entweder unter -ihrem eigenen Gewicht 1herabfallen oder aber auch unter Federdruck herabgedrückt werden, bis sie Anlage am Boden finden, wo- dann die vorgesehene Selbstsperrung ein Zurückschwenker verhindert.
  • Günstig isst vor allem, daß zum Lössen .der Sperren, wenn die Stützvorrichtung wieder hochgeschwenkt werden soll, lediglich ein einziges Betätigurngskabel bedient zu werden braucht, welches unter Zwischenschaltung von Ausgleichsfedern gleichzeitig sowohl die Sperrung löst als auch die Stützen wieder in die Ruhestellung zurückbringt.
  • Dadurch, daß sowohl für die Sperre als auch für die Stützen Auisgleichsfedern vorgesehen sind, wird erreicht, daß Beschädigungen der Abstützvorrichtung bei Abbocken des Motorrades auch bei robuster Bedienung nicht auftreten können.
  • Die Erfindung kann in verschiedener Weisse ausgeführt werden-. In der Zeichnung ist ein Ausführungssbeispiel ,dargest@slt, und zwar in Abb. r in Seitenansicht und in Abb. 2 im Grundriß.
  • Es sind zwei Stützen io vorgesehen, deTen Schwenkwn,nk e1 unabhängig voneinander isst. Die Stützen io sind auf einer Achse 25 schwenkbar gelugert. und ;stehen unter Federspannung 26. Sie weiicsen eine Rasterkupplung 27 :auf, die .mit einer unter Federspannung 28 stehenden, beispielsweise auf einem Vierkant 29 verschiebbaren GegenrastenkuPplung 30 zusammenaTbeiten. Die verschiebbare Kupplung 3 0 wird über ein unter Federspannung 3 i stehendes Hebelgestänge 32 betätigt.
  • Die Federn 26 und 3 1 werden wiederum zweckmäß:igerwei@se mittels eines Betätigungsgliedes, beispielsweise Bo@wdimz:ug 34, vom Lenker aus bedient. Die Fed.'ern26, 31 dienen als Ausgleichsfedern. Die zweite Stütze io ist, wie, aus Abb. 2 hervorgeh rt, in der gleichen Weise ausgebildet.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Wenn die in Abb. i strichpunktiert in Ruhelage dargestellte Stütze io in Stützstellung gebracht werden soll, braucht lediglich die Arretierung des Bowclenz.uges 34 gelöst zu werden.
  • Unter der Spannjung der Kupplungsdruckfedern 28 sowie gegebenünfalls einer zusätzlichen, auf eine Befestigungsschitne 33 wirkenden Druckfeder 35 wird @die Befestigungsschiene 33 nach links verschoben; hierdurch werden die Stützen io freigegeben, die nach unten schwenken -können, bis sie am Boden, Anlage finden.
  • Gleichzeitig wird die verschie#bbare Gegenr,as.tenkupplungsdruckfeder 28 veinschdben, bis dlie Rasstenkupplunig,27, 30 einrastet.
  • Die Stütze io kann also, nach dem Einrasten noch weiter nach unten schwenken, nicht jedoch wieder zurück nach oben. Sobald die Stütze io Anlage am Boden gefunden hat, ist das Motorrad abgestützt. Für die Fahrstellung wird sodann der Bowdenzug 34 wieder angezogen, wodurch die Kupplung 27, 30 .durch Verschieben der Gegenrastenkupplung 30 geöffnet wird, worauf unter dem Einfluß der gespannten Feder 26 die Stütze io nach oben geschwenkt wird.
  • Infolge der doppelten Ausgleichsfedern, und zwar der Ausgleichsfeder 26 für die Stütze io und der Ausgleichsfeder 31 für die Bedienung der Gegenrastenkupplung 3o, wird sichergestellt, :daß bei Anziehen dies Bow-denzu,9as 34 zwar zunächst die Stütze io und die Gegenrastenkupplung 30 unter Spannung gesetzt werden, je d'@och so, lange nicht betätigt werden, bis nicht das auf der Kupplung 27, 30 lastende schwere Gewicht des Motorrades durch leichtes Rückwärtsziehen desselben aufgehoben wird, so. daß die Kupplung 27, 30 sich nunmehr ohne starke Belastung auf Grund der AusgleichsfedeT 31 lösen läß.t, worauf -sodann unter Wirkung der Awsgleichsfeder 26 die Stützen io hochgestellt werden.
  • Durch diese belid,en Ausgleichsfedern wird also mit Sicheiriheit die Beschädigung, der Stützvorrichtung vermieden.
  • Die Schnellabstützung kann naturgemäß auch nur mit einer Stütze io ausgeführt werden, jedoch ist gerade für schwere Motorräder die Abstützung mittels zwelier Stützen das gegebene. Bei Verwendung von zwei Stützen ist es möglich, durch einfaches seitliches Hinundherschaukeln das Motorrad oihrne große Kraftanstrengung hochzubocken, beisp!ielswei:se zum Radwechsel.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. In einer Richtung wirkende Zahnsperre für Stützen von Motorrädern, Motorrollern od. d@gl. mit zwei S ützarmen, die sich unabhängig voneinander in die Gebrauchsstellung bewegen ünd durch Federzug in die Ruhelagle gebracht werdien, dadurch gekennzeichnet, däß die beiden Hälften (27, 3o) der Sperre am ganzen Umfang sägeverzahnt sind.
  2. 2. Z-ahn:sperre nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Stirnverzahnung.
  3. 3. Zahnsperre nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die urdrehbaren, axial verschiebbaren, unter Federspannung (28) stehenden Sperrhälften (30) zum Hochschwenken der Stützarme (io) auslösbar sind.
  4. 4. Zahnsperre nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die beiden Rückholfedern (26) für die Stützen (io) als auch das unter Federspannung (31) stehende Ge-'stänge (32) zum Lösen der Sperre an einem einzigen Betätigungskabel (34) angreifen. Angezogene Druck.sohTiften: Deutsche Patentschriften hTr. 97322, 612735; französische Patentschrift Nr. 5o8 o58.
DEL17255A 1953-11-27 1953-11-27 Zahnsperre fuer Stuetzen von Motorraedern od. dgl. Expired DE926230C (de)

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ID=7260689

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE97322C (de) *
FR508058A (fr) * 1919-12-15 1920-10-01 Pierre Francois Louis Glaizal Support-pied pour motocyclettes à relevage automatique
DE612735C (de) * 1935-05-03 Gralf Janssen Verfahren zum Aufbocken von Kraftraedern durch schwingende Bewegungen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE97322C (de) *
DE612735C (de) * 1935-05-03 Gralf Janssen Verfahren zum Aufbocken von Kraftraedern durch schwingende Bewegungen
FR508058A (fr) * 1919-12-15 1920-10-01 Pierre Francois Louis Glaizal Support-pied pour motocyclettes à relevage automatique

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