DE925945C

DE925945C - Vorrichtung zum Aufloesen, Homogenisieren, Mischen und Verreiben von fluessigen und streichfaehigen Massen

Info

Publication number: DE925945C
Application number: DESCH3485D
Authority: DE
Inventors: Ludwig Schoeffel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1942-06-16
Filing date: 1942-06-16
Publication date: 1955-04-04

Description

Die Erfindung befaßt sich mit einer weiteren Ausgestaltung einer durch das obenerwähnte Hauptpatent geschützten Erfindung. Die Verbesserung soll darin bestehen, daß man auf der Einzugsseite der bei dem Umlaufkörper nach dem Hauptpatent vorgesehenen Ringscheibe Leitrippen vorsieht, die von dem auf der Einzugsseite die Ringscheibe umschließenden Zylinderringkragen ausgelten und in bezug auf die Drehrichtung rückgestellt sind, wobei sie vorzugsweise bis an den Innenrand der Ringscheibe reichen und ebenfalls vorzugsweise etwa in der Lückenmitte zwischen je zwei Förderflügeln münden sollen.
Durch die Anordnung dieser Leitrippen soll die sich auf der Einzugsseite innerhalb des Zylinderringkragens unter Umständen nachteilig bemerkbar machende Zentrifugalwirkung auf die dem Flügelrad zuströmenden Masseteilchen wieder aufgehoben werden. Die Leitrippen drücken das im Einströmen begriffene - und vorher von dem Zylinderring umschlossene Gut unter Voraussetzung verhältnismäßig geringer Umfangsgeschwindigkeit des Flügelrades der mittleren Einzugsöffnung der Ringscheibe zu, wo sich dann die Saugwirkung des Flügelrades bemerkbar macht.
Ein Ausführungsbeispiel eines solchen verbesseren Reibfiügelrades ist aus der ohne weiteres verständlichen Zeichnung ersichtlich, in der die Radnabe mit a, die Reibflügel mit b, die Ringscheibe mit c, der äußere Zylinderring mit d und die Ausschnitte aus dem letzteren mit e bezeichnet sind.
Die zusätzlichen Leitrippen auf der Oberseite der Ringsoheibe c sind mit t bezeichnet. Sie reichen etwa bis an den inneren Rand g der Ringscheibe c und münden vorzugsweise in der Lückenmitte zwischen zwei Flügeln b. Naturgemäß können sie auch anders auf den Umfang verteilt sein. Wie das Flügelrad nach dem Hauptpatent arbeitet auch die verbesserte Ausführung mit einer Gegenreibfläche zusammen, die z. B. im Behälterboden vorgesehen sein kann. In diesem Falle steht die Achse des Gerätes senkrecht. Die Drehrichtung ist aus dem eingezeichneten Pfeil ersichtlich, aus dem sich auch die Tatsache ergibt, daß die Leitrippen,f das vor ihnen lagernde Gut nach der Mitte zu verschieben, wenn man sich in der Drehzahl und Umfangsgeschwindigkeit so beschränkt, daß sich zwischen Zentrifugalkraft und Rückdrüclçlsomponente der LeitrQippen eine nach innen gerichtete Resultierende ergibt.

Claims

PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Auflösen, Homogenisieren, Mischen und Verreiben von flüssigen und streichfähigen Massen mit einem in einem Behälter untergebrachten, mit Förderflügeln besetzten, das Behandlungsgut gegen eine feststehende Gegenreibfläche fördernden Umlaufkörper, dessen der Gegenreibfläche gegenüberliegende Flügelkanten zu Reibflächen erweitert und dessen Flügelenden durch einen Ring T-förmigen Querschnitts verbunden sind, dessen als Ringsoheibe ausgebil-deter Mittelteil wiederum in Höhe der Flügeleinströmkanten angeordnet ist, während der konzentrische Zylinderring sich sowohl nach der Einzugs- als auch nach der den Flügelbewegungsbereich bildenden Druckseite des Flügelrades erstreckt, nach Patent 921 927, gekennzeichnet durch zusätzliche, von dem einzugsseitigen Teil des Zylinderringes (d) ausgehende, schräg in bezug auf die Dreh-richtung rückgestellte innere Leitrippen (f) auf der Einzugsseite der Ringscheibe (c), die vorzugsweise bis an den Innenrand der letzteren reichen und vorzugsweise dort etwa in der Lückenmitte zwischen zwei Förderflügeln- (b) münden.

Angezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 517 797; USA.-Patentschrift Nr. I 992 447; deutsche Patentschrift Nr. 707 300.