DE92551C - - Google Patents

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DE92551C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27CPLANING, DRILLING, MILLING, TURNING OR UNIVERSAL MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL
    • B27C7/00Wood-turning machines; Equipment therefor
    • B27C7/04Devices for centering or chucking work

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Fräs-, Bohr- und Hobelmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. Oktober 1896 ab.
Der Erfindungsgegenstand betrifft eine Vorrichtung zum Ausrichten und Einspannen von Werkstücken, welche auf Drehbänken, Fräs-, Bohr- und Hobelmaschinen bearbeitet werden.
Die Fig. 1 stellt eine mit Bunden I versehene Einspannzange dar.
Die beiden Einspannspitzen A packen das Werkstück nur an den beiden Enden bezw. Stirnseiten. Es erfordert bedeutende Uebung des Arbeiters, die zu fräsenden Stücke rasch und einigermafsen genau einzuspannen.
Um diese Arbeit zu erleichtern, ist jede der Einspannspitzen A mit einem Führungsbund J versehen, von welchen der eine der Stärke des Heftes am schmalen bezw. schwachen Ende und der andere dessen Stärke am breiten bezw. starken Ende entspricht. Die Führungsbunde J haben den Zweck, den Richtungswinkel B (Fig. 2, 3 und 4) als Führungsanschläge zu dienen.
Damit verhütet wird, dafs die Fräsmesser nicht durch Anstofsen an die Führungsbunde stumpf werden, kann die Stärke der letzteren etwas geringer sein als der zu fräsende Gegenstand. Aus den Fig. 2, 3 und 4 ist zu ersehen, dafs dieselben an den Anschlagstellen entsprechend der Verkleinerung der Führungsbunde J enger ausgeführt sind.
Die zum Fräsen dienende Einspannzange (Fig. 1) gleitet mit der Fläche E auf einer abgehobelten, gufseisernen Platte, dem sogen. Frästisch, durch welchen die vertical laufende Fräswelle hindurchgeht. An der letzteren ist der die Fräsmesser enthaltende Fräskopf etwa 40 mm über der Frästischplatte befestigt. Unter dem Fräskopf ist auf der Frästischplatte ein Anschlagring befestigt, der in der Regel den Durchmesser des Fräskopfes hat. An diesen Anschlagring wird die Schablone F (Fig. 1) während des Fräsens entlang geführt.
Beim Fräsen legt der Arbeiter das zum Fräsen bestimmte Werkstück, wie in Fig. 3 dargestellt, in den Richtungswinkel bezw. in die Einspannschablone B und führt letztere mit dem Werkstück zur Einspannzange (Fig. 1). Sobald der Richtungswinkel B an den Führungsbunden J genau anliegt, so dafs das Werkstück mit den beiden Enden den Einspannspitzen A zugekehrt ist, werden die Zangengriffe zugedrückt. Der Richtungswinkel B wird nun bei Seite gelegt und das genau eingespannte Werkstück gefräst.
Es kann diese Einrichtung auch zum Richten von runden Werkstücken Anwendung finden. Sollte ein Richtungswinkel B nicht genügen, wie z. B. bei konischen Heften, so kann auch eine halbrunde Richtungsschablone (Fig. 4) in Form eines gespaltenen Rohres verwendet werden. Allerdings müssen dann an Stelle der eckigen Führungsbunde J (Fig. 1) solche in runder Form angebracht werden.
Mit Hülfe dieser Einrichtung läfst sich das kostbarste Material, z. B. Elfenbein, fräsen, weil durch das genaue Einspannen ein sehr knapp

Claims (1)

  1. zugeschnittenes Stück doch an allen Seiten gleichmäfsig, sozusagen nur durch das Schaben der Fräsmesser bearbeitet wird.
    Bei Drehbänken dient diese Vorrichtung meistens nur zum Centriren bezw. zum Aasrichten und Anbohren der Werkstücke. Nur bei solchen Drehbänken, die keine Spitzen, sondern Zahnbacken zum Einspannen aufweisen, also besonders bei Holzdrehbänken, wird das Einspannen und Abdrehen sofort auf das Centriren folgen.
    Bei Bohrmaschinen für Massenartikel, besonders solchen für Hefte und dergl., läfst sich die Vorrichtung auch sehr vorteilhaft anwenden. Die Bohrspindel läuft hierbei in einer stillstehenden, etwa am Spindelstock befestigten Hülse, auf welch letzterer einer der Bunde J (Fig. i) sitzen mufs.
    Will man mit Benutzung der Einrichtung derartige Gegenstände in einem Arbeitsgange von beiden Seiten bohren, so mufs die die Bohrspindel umschliefsende Hülse auch an dem Spindelstock der Vorschiebespindel angebracht und mit einem Bunde J(Fig. i) versehen werden; allerdings mufs hierbei die Vorschiebespindel zugleich auch Bohrspindel sein.
    Auch bei Hobelmaschinen aller Art läfst sich diese Einspannvorrichtung besonders zur Bearbeitung kleiner Massenartikel günstig verwenden.
    Pa tent-Α ν spruch:
    Vorrichtung zum Ausrichten von Werkstücken zwecks Bearbeitung derselben auf Drehbänken, Fräs-, Bohr- und Hobelmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs das Werkstück sammt Richtschablone, welche je nach der Gestalt des Werkstückes halbring- oder winkeleisenförmig ausgeführt ist, so zwischen die Spitzen bezw. Spannzähne der Einspannvorrichtung gehalten wird, dafs die das Werkstück überragenden Enden der Richtschablone auf den Spindeln (der Einspannspitzen bezw. Zähne) sitzende Bunde umfassen, zum Zwecke, ein genaues Ausrichten des Werkstückes zu bewirken.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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