DE92482C - - Google Patents

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DE92482C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D9/00Wheels or drums supporting in exchangeable arrangement a layer of flexible abrasive material, e.g. sandpaper

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 67: Schleifen und Poliren.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. November 1895 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Schleif- und Polirapparat, bei welchem die Schleif- oder Polirflächen einseitig befestigt und derart auf elastischen Unterlagen gelagert sind, dafs ein elastisches Schleif- und Polirkissen entsteht, dessen freie, nur von der elastischen Unterlage unterstützte Kante sehr biegsam und nachgiebig ist und sich allen möglichen Formen der zu schleifenden oder zu polirenden Gegenstände anpafst und anschmiegt. Mit Hülfe eines derartigen Schleifoder Polirapparates ist man daher in den Stand gesetzt, auch solche Flächen, Ecken etc. zu bearbeiten, die den bekannten Schleif- oder Polirapparaten, deren Schleif- oder Polirkissen an beiden Enden oder Kanten fest unterstützt bezw. an dem Rahmen oder Halter des Kissens befestigt sind, nicht zugänglich waren.
Auf beiliegender Zeichnung ist die Erfindung in zwei der praktischsten Ausführungsformen zur Veranschaulichung gebracht.
Fig. ι ist eine Vorderansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht und
Fig. 3 ein Querschnitt des neuen Schleifund Polirapparates;
Fig. 4 zeigt ein elastisches Glied, aus denen die elastische Unterlage für die Schleif- und Polirfläche zusammengesetzt wird;
Fig. 5 ist eine ähnliche Ansicht wie Fig. 3 und veranschaulicht das Schleifen bezw. Poliren des Theiles eines Stiefels oder eines Schuhes, welcher die Sohle mit dem Absatz verbindet;
Fig 6 erläutert das Schleifen bezw. Poliren einer gewölbten Fläche, z.B. der gewölbten Vorderfläche eines Absatzes, zu welchem Zweck abgeänderte Ausdie die Schleif- oder Polirfläche tragenden elastischen Glieder zweckmäfsig die in
Fig. 7 gezeigte Form erhalten;
Fig. 8 stellt eine etwas g
führungsform des Apparates dar.
Der vorliegende Apparat besteht aus einer, auf einer Welle zu befestigenden Nabe a, die auf der einen Seite eine mit Rand α? versehene Kopfscheibe a1 trägt. Ueber die Nabe a ist eine Hülse aB gestreift, die mit ihrer Scheibe α4 in den Teller a1 a? der Nabe a hineinpafst. Auf das andere Ende der Hülse as ist ein Ring α5 aufgeschraubt. Zwischen der Scheibe a* und dem Ring α5 befindet sich eine Anzahl radial angeordneter Streifen c aus Leder oder einem anderen ähnlichen Material, welche das elastische Lager für das Schleif- oder Polirtuch d bilden. Die einzelnen Lederstreifen c, welche die in Fig. 4 gezeigte Form haben, werden um Stäbe c1 geschlungen und bei c2 zusammengenäht. Die vorstehenden Enden der Stäbe c1 werden dann in entsprechende Vertiefungen oder Löcher der Theile α4 α5 eingesetzt und durch Anziehen des Schraubenringes ab in ihrer Lage gesichert, so dafs die Lederstreifen c mit Bezug auf die Hülse as die in den Fig. 1 und 3 gezeigte strahlenförmige Stellung einnehmen.
Die über bezw. um die Lederstreifen c gelegte Umlage d besteht, je nachdem der Apparat zum Schleifen oder Poliren gebraucht werden soll, aus Schmirgelleinwand bezw. Sandpapier oder Polirleinwand etc.. Diese Umlage d ist so zugeschnitten, dafs sie die Lederstreifen c und die Scheibe α4 in der in Fig. 2 gezeigten
Weise einhüllt und mit den schräggeschnittenen Enden über einander greift. Die Hülse α3 mit den eingespannten Lederstreifen c und der Umlage d wird hierauf mit Hülfe eines auf die Nabe α zu schraubenden Druckringes e gegen den Druck einer Feder / in den Teller a1 a" eingeprefst, wobei die innere Kante des Schleifbezw. Polirtuches d in verlä'fslicher Weise zwischen den Theilen α4 und α2 festgeklemmt wird, die zu diesem Zweck kegelförmig gestaltet sind (Fig. 3). Wird jetzt die Welle umgedreht, so drehen sich alle Theile des Apparates mit und ein gegen das rotirende Tuch d gehaltenes Arbeitsstück wird von diesem entsprechend bearbeitet. Schraubt man den Druckring e zurück, so treibt die Feder f die Hülse α3 α4 aus der Tellerscheibe α1 α1 heraus und löst so die Klemmverbindung.
Die freie Kante, d. h. der nicht befestigte Rand des Tuches d wird nur von den freien Ecken oder Kanten der elastischen Streifen c unterstützt, so dafs diese letzteren nach innen zu (in Richtung gegen die Welle) unter dem mit dem Arbeitsstück auf das Tuch d aus-. geübten Druck nachzugeben vermögen. Da die Lederstreifen mit ihren freien Ecken über die -Theile ab e des Halters bezw. Apparates genügend weit hervorragen, kann ein Beschädigen des Arbeitsstückes durch Gegenschlagen gegen diese Theile nicht stattfinden.
Den Lederstreifen c bezw. der elastischen Unterlage für das Polirtuch d kann man jede gewünschte Form geben. Wie in 'den Fig. 1 bis c, gezeigt, hat das elastische Lager eine kegelförmige Gestalt erhalten, welche Form sich z. B. am besten zum Schleifen bezw. Poliren des zwischen dem Hacken und der Sohle befindlichen Theiles eines Schuhes oder Stiefels eignet (s. Fig. 5).
Die in Fig. 7 veranschaulichte Form des elastischen Lagers c eignet sich besonders, wie Fig. 6 zeigt, zum Bearbeiten gewölbter Flächen.
Bei der in Fig. 8 gezeigten Ausführungsform wird das Tuch d von einer kegelförmigen, elastischen Unterlage d1 unterstützt, welche zusammen mit dem Tuch d zwischen die Theile α4 und α2 ein- und festgeklemmt wird. Wenn das Tuch d schliefslich genügende Elasticität in sich selbst besitzt, könnte die stützende Unterlage dl auch gänzlich fortfallen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Schleif- und Polirvorrichtung, bestehend aus einem mit elastischer Unterlage (c bezw. dl) versehenen rotirenden Halter (az α*], auf dessen Randfläche das die elastische Unterlage umhüllende Schleif- oder Polirtuch mit Hülfe einer Tellerscheibe (α α1 α2) einseitig festgeklemmt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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