DE924319C - Stossdaempfer, insbesondere fuer Picker, und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Stossdaempfer, insbesondere fuer Picker, und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE924319C
DE924319C DEK5815A DEK0005815A DE924319C DE 924319 C DE924319 C DE 924319C DE K5815 A DEK5815 A DE K5815A DE K0005815 A DEK0005815 A DE K0005815A DE 924319 C DE924319 C DE 924319C
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DE
Germany
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wadding
knife
shock absorber
pickers
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DEK5815A
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English (en)
Inventor
Kurt Kybarth
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/24Mechanisms for inserting shuttle in shed
    • D03D49/26Picking mechanisms, e.g. for propelling gripper shuttles or dummy shuttles
    • D03D49/36Pickers; Arresting means therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Nonwoven Fabrics (AREA)

Description

  • Stoßdämpfer, insbesondere für Picker, und Verfahren zu seiner Herstellung Die Erfindung betrifft einen zum Auffangen eines durch eine schnelle Bewegung eines. Körpers gegen einen zunächst oder dauernd ruhenden Körper erfolgenden Stoßes, Anpralles od. dgl. dienenden Stoßdämpfer, wie er beispielsweise in einem Picker bei Webstühlen zum Auffangen des Webschützens Verwendung findet, sowie ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Stoßdämpfers. Neben den ausschließlich aus Leder bestehenden Pickern sind auch solche Picker bekanntgeworden, bei denen in dem zur Stoßaufnahme vorgesehenen. Hohlraum Materialstreifen mit dem Hammer derart eingeschlagen werden, daß sie sich in demselben festsetzen. Die bisher für derartige Zwecke benutzte Füllmasse ist jedoch den hierbei in Betracht kommenden Bedingungen nicht genügend gewachsen, insbesondere nicht hinsichtlich einer lange Zeit dauernden Verwendungsmöglichkeit und Geräuscharmut.
  • Das Wesen eines Stoßdämpfers für verschiedenste Zwecke, insbesondere für seine Anwendung an einem Picker, ist nach der Erfindung darin zu erblicken, daß seine Füllmasse aus einem hartelastischen Werkstoff, z. B. aus stark zusammengepreßter Watte, besteht. Durch die Eigenart eines derartigen Werkstoffes, sich außerordentlich stark pressen zu lassen und dabei das Bestreben zu besitzen, sein natürliches Volumen wieder einzunehmen, kann eine große Menge dieses Werkstoffes in außerordentlicher Dichte in einem ihn umschließenden harten Körper, z. B. aus Metall, untergebracht werden, so daß er in diesem Zustand geeignet ist, den gegen ihn gerichteten Stoß nicht nur ohne seine oder ohne Beschädigung des Stoßerzeugers aufzufangen, sondern auch stark schalldämpfend zu wirken. Ein solcher Körper kann z. B. aus einer Patrone, welche von zwei die Ober- und Unterfläche der gepreßten Watte bedeckenden und gegeneinandergepreßten Bordscheiben gebildet wird, oder aus einer die gepreßte Watte in diesen Zustand haltenden Hülse bestehen.
  • Aber auch die Erzeugung eines für den vorgenannten Zweck genügend stark gepreßten Wattekörpers nebst dauernder Erhaltung desselben in diesem Zustand kann verschieden sein. Eine solche besteht hinsichtlich der vorstehend zuerst genannten Art erfindungsgemäß darin, daß eine Anzahl von Wattevliiesen von natürlichem Volumen zwischen zwei über diesen Vlieskörper gelegte Bordscheiben gebracht und diese Körper mittels diese Bordscheiben bedeckender Platten gegeneinandergepreßt werden, bis der Wattekörper die gewünschte Dichte besitzt, worauf durch in den beiden Platten bereits befindliche Löcher nacheinander oder gleichzeitig in die Bordscheiben und somit in den Wattekörper Schrauben eingeführt werden, so daß sich letztere nicht nur in den beiden Bordscheiben, sondern auch im Wattekörper festhalten, wodurch der Stoßdämpfer auch außerhalb des Körpers, in welchen er eingelassen bzw. eingesetzt werden sohl, die dazu erforderlichen Ausmaße beibehält. Demzufolge können Stoßdämpfer dieser Art in größeren Mengen zu ihrer zukünftigen Verwendung auf Lager gehalten werden, ohne befürchten zu müssen, .daß sie ihr Volumen hierbei ändern.
  • Gemäß einem zweiten Vorschlag erden erfindungsgemäß mehrere Wattevliese mittels. zweier Bordscheiben ebenfalls in die jeweilig gewünschte Dichte gepreßt und in diesem Zustand in diese Wattekörper an ihren Stirnseiten offene Hülsen so tief gestoßen, bis- letztere mit einem Teil dieses Wattekörpers und in dessen gepreßtem Zustand angefüllt sind. Diese Herstellungsweise von Stoßfängern ist einfacher als jene der zuerst erläuterten Art.. Im übrigen bedarf es in beiden Fällen keiner irgendwie gearteten Sonderbefestigung des, Wattekörpers in seiner Patrone, da er durch sein Ausdehnungsbestreben in derselben selbsttätig und außerdem so stark festgehalten wird, daß er dem auf ihn einwirkenden Schlag in genügender Weise standhält, gleichwohl aber im Bedarfsfall verhältnismäßig leicht ausgewechselt werden kann.
  • Im übrigen fällt unter den Begriff Watte nicht nur solche aus Zellulose, Viskose, Wolle, Baumvolle, sondern auch solche sämtlicher Faserstoffe organischer oder anorganischer bzw. vegetabilischer oder animalischer Herkunft. Außerdem ist jeder sonstige Werkstoff verwendbar, der das, Bestreben besitzt, nach seiner Pressung selbsttätig sein natürliches Volumen ganz oder teilweise wieder einzunehmen. So z. B. gehören zu diesenMittelnSchwamm oder schwammähnliche Materialien. Außerdem ließe sich ein ähnliches Resultat mit allen Werkstoffen, die in Folien oder dünnen Tafeln zu beziehen sind, erzielen.
  • Der erfinderische Vorschlag ist ferner nicht auf die Verwendung bei Pickern beschränkt, sondern kann überall dort Verwendung finden, wo es auf das Auffangen eines Stoßes ankommt.
  • In der Zeichnung ist je eine der beiden vorgenannten Vorrichtungen zum Herstellen eines Einsatzes für einen Picker schematisch und in beispielsweiser Ausführung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine mit Preßplatten arbeitende Vorrichtung im Schaubild vor und A.bb. 2. dieselbe Vorrichtung in Stirnansicht nach dem Preßvorgang, Abb. 3 eine mit dieser Vorrichtung erzeugte Patrone im Gebrauchszustand, im Querschnitt, Abb. ¢ eine derartige Patrone im Gebrauchszustand in einem Picker, Abb. 5 eine mit rundzylindrischer Patrone arbeitende Vorrichtung in Vorderansicht und Abb. 6 eine so hergestellte gebrauchsfertige Patrone in Stirnansicht und in einen Picker eingesetzt. Gemäß dem in den Abb. i bis q. dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich zwischen zwei Bordscheiben i und 2 aus hartem Metall eine größere Anzahl von Vliesen a aus Baumwolle ad. .ägl. Diese Bordscheiben i .und 2 werden von je einer Metallplatte 3 bzw. q. abgedeckt. Letztere sind etwas größer gehalten als die Bordscheiben i und 2 und stehen an ihren vorstehenden Teilen durch Schraubenbolzen 5 derart in Verbindung, daß mittels auf diese Bolzen 5 geschraubter Muttern 6 die Platten 3 und q. gegeneinanderbewegt und dadurch. die Wattevliese a zusammengepreßt werden. In diesem in Abb. 2 dargestellten Zustand werden durch in den Platten 3 und q. vorgesehene Bohrungen 7 mit Gewinde versehene Bolzen 8 von oben her in in den Bordscheiben i und 2 ebenfalls schon vorgesehene und mit diesen Bohrungen 7 korrespondierende Bohrungen g eingebracht und durch den stark gepreßten Wattekörper a gedreht, um hierauf in die Gewindebohrungen io der unteren Bordscheibe 2 einzutreten (Abt. 3). Die damit gebrauchsfertig gewordene Patrone wird nun in den für ihre Aufnahme im Picker i i bestimmten Hohlraum i2 eingeschoben und dort von außen her mittels Schrauben 13 festgehalten (Abt. q.).
  • Gemäß dem. in de A.bb. 5 und 6 gezeigten Ausführungsbeispiel befinden sich mehrere Vliese a ebenfalls. zwischen zwei Bordscheiben i und 2, und zwar im bereits zusammengepreßten Zustand. Von oben her dringen gleichzeitig mehrere, -an ihrer Unterkante 1q. zugespitzte und damit dort .als Messer wirkende, im Querschnitt kreisrunde Stahlpatronen 15 in,den Vlieskörper a unter Anwendung eines hohen -Druckes ein. Diese Patronen 15 werden auf diese Weise mit den von ihnen aus dem Vlieskörper getrennten und sieh im gepreßten Zustand befindlichen Vliesteilen b bis zur Unterkante c angefüllt.
  • Der damit gebrauchsfertig entstandene Stoßdämpfer wird, zu gegebener Zeit in den seinem Querschnitt entsprechenden Hohlraum eines. Pikkers geschoben und dort .ebenfalls, mittels einer Schraube 13 festgehalten.
  • Bei dem vo.rerläuterten Verfahren können Vliese, Folien oder Tafeln verwendet werden, die mit Harz, härtbaren Kunstharzen sowie Leim oder anderen Bindemitteln durchsetzt sein können, um später innerhalb des Hohlkörpers durch Wärme bzw. durch danach eintretende Abkühlung sowie durch Ausscheidendes Lösungsmittels erhärtet zu werden.
  • Die präparierte Materialmasse kann auch mit einer messerartigen Hülse, wie oben beschrieben, ausgestanzt und anschließend in einen Heizkörper eingeführt werden, der die Form der messerartigen Hülse besitzt. Dieser Heizkörper hat die Aufgabe, eine schnellere Erhärtung des härtbaren Bindemittels herbeizuführen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stoßdämpfer, insbesondere für Picker, dadurch gekennzeichnet, daß die in ihn eingebrachte Füllmasse aus einem hartelastischen Werkstoff, z. B. aus stark zusammengepreßter Watte (a), besteht.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung eines Stoßdämpfers nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Wattevliesen von natürlichem Volumen zwischen zwei über diesen Vlieskörper gelegte Scheiben. (i, 2) gebracht und diese Körper (a) mittels diese Scheiben (i, 2) bedeckender Platten (3, 4) gegeneinandergepreßt werden, bis der Wattekörper die gewünschte Dichte besitzt, worauf in .die Scheiben (i, 2) und in den Wattekörper (a) Schrauben (8) eingedreht werden.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung eines Stoßdämpfers nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß messerartige Hülsen. (i5) in .den im gepreßten Zustand befindlichen Wattekörper (a) eingestoßen und hierdurch mit dem Wattekörper gefüllt werden.
  4. 4. Verfahren zur Herstellung eines Stoßdämpfers nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den in gepreßtem, Zustand befindlichen Watte- oder anderen Werkstoffkörper, der mit Harz, härtbarem Kunstharz, Leim oder anderen Bindemitteln durchsetzt ist, messerartige Hülsen eingestoßen werden und daß der hierdurch entstandene Inhalt- der messerartigen Hohlkörper innerhalb derselben durch Wärme bzw. durch danach eintretende Abkühlung sowie durch Ausscheiden des Lösungsmittels erhärtet wird.
DEK5815A 1950-08-08 1950-08-08 Stossdaempfer, insbesondere fuer Picker, und Verfahren zu seiner Herstellung Expired DE924319C (de)

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DE (1) DE924319C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1186695B (de) * 1958-04-18 1965-02-04 Parsons C A & Co Ltd Bremsvorrichtung fuer bewegte Koerper

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1186695B (de) * 1958-04-18 1965-02-04 Parsons C A & Co Ltd Bremsvorrichtung fuer bewegte Koerper

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