DE924217C - Waehlschatlter fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Waehlschatlter fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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Publication number
DE924217C
DE924217C DEM16092A DEM0016092A DE924217C DE 924217 C DE924217 C DE 924217C DE M16092 A DEM16092 A DE M16092A DE M0016092 A DEM0016092 A DE M0016092A DE 924217 C DE924217 C DE 924217C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
selector switch
contact
elastic
lugs
rails
Prior art date
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Expired
Application number
DEM16092A
Other languages
English (en)
Inventor
Udo Huebner
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Standard Elektrizitaetas Gesellschaft AG
Original Assignee
Standard Elektrizitaetas Gesellschaft AG
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Publication date
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Priority to DEM16092A priority Critical patent/DE924217C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE924217C publication Critical patent/DE924217C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H67/00Electrically-operated selector switches
    • H01H67/22Switches without multi-position wipers
    • H01H67/26Co-ordinate-type selector switches not having relays at cross-points but involving mechanical movement, e.g. cross-bar switch, code-bar switch

Landscapes

  • Structure Of Telephone Exchanges (AREA)

Description

  • Wählschalter für Ferumelde-, insbesondere Fernsprechanlagen Die Erfindung betrifft einen Wählschalter nach dem Kreuzschieneuprinzip für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechselbstanschlußanlagen.
  • Es sind bereits Wähler oder, besser gesagt, Wählschalter nach dem Kreuzschienenprinzipbekannt, deren wesentliches Merkmal darin besteht, d aß aus einem Federsatzfeld ein bestimmtes Federsatzpaket durch die Einstellung zweier sich kreuzender Schienen ausgewählt und betätigt wird. Die erste für den Einstellvorgang benötigte Schiene führt eine mechanische Markierung mit Hilfe elastischer Kupplungsglieder, wie Stahlfedern oder federnde Drähte, durch. Nachdem diese in eine vorbereitende Stellung gebracht worden sind, wird ein bestimmtes dieser vorbereiteten Kupplungsglieder von der zweiten, senkrecht zu der ersten Schiene stehenden Schiene erfaßt und gegen das damit ausgewählte Federsatzpaket gedrückt. In dieser Arbeitsstellung werden die Kupplungsglieder mechanisch durch die zweite Schiene festgehalten, wogegen die erste Schiene wieder freigegeben wird und für andere Einstellvorgänge benutzt werden kann. Derartige Kreuzschienenschalter haben zwar den Vorteil, besonders bei Suchvorgängen schneller eingestellt werden, zu können, als dies bei sogenannten Laufwählern der Fall ist. Dieser Vorzug ist aber mit einem verhältnismäßig hohen Aufwand an mechanischen Teilen erkauft. Das aus einzelnen Federsätzen aufgebaute Feders.atzvielfachfeld sowie die kreuzweise angeordneten Einstell- und Betätigungsschienen mit Kupplungsgliedern müssen gegenüber den verhältnismäßig einfach aufgebauten Laufwählern als aufwendig angesehen werden. Die Erfindung .betrifft ebenfalls eine Kreuzschien.enschalter an@ordnung, die jedoch mit einem bedeutend geringeren . Aufwand als die bereits bekannten Anordnungen hergestellt werden kann. Es wird ein Wählschalter benutzt, der ein Kontaktfeld aus zwei senkrecht zueinander angeordneten Leitervielfachen :besitzt. Die Leiter d es einen Vielfaches sind mit elastischen Ansätzen od. dgl. versehen, welche zur Kontaktgabe an den Kreuzungspunkten mit den Leitern des anderen Vielfaches in Verbindung gebracht werden. Die Einstellung eines derartigen Wählschalters erfolgt nun erfindungsgemäß in der Weise, daß die zu betätigenden elastischen Ansätze durch eine Isolierschiene zunächst in eine in Richtung der Kontaktgabe verlaufende Vorbereitungsstellung gebracht werden, in welcher :bei Betätigung von senkrecht zu den genannten Isolierschienen verlaufenden anderen Isolierschienen feste, zweckmäßig keilförmige Ansätze der letzteren Isolierschienen hinter die elastischen Ansätze gebracht werden und dadurch die Kontaktgabe bewirken.
  • An Hand von zwei Ausführungsbeispielen wird die Erfindung näher erläutert.
  • Fig. i zeigt das erste mit einer Federanordnung für -den Wählschalter, bei welcher die Kontaktfederb:etätigung durch .den keilförmigen Ansatz an der Spitze der Feder angreift, so daß die Kontaktstelle hierbei nach der Federmitte veTlegt ist; Fig. 2 zeigt .ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei welchem die Kontaktfe@derbetätigung etwa in der Federmitte erfolgt, während die, Kontaktstelle selbst am Federende liegt.
  • Zurückkommend auf Fig. i .sind hier waagerecht angeordnete Messingbänder 3 gezeigt, welche in bestimmten Abständen mit Stützlappen 2 versehen sind. Auf .diesem Messingbandsnd entsprechend den Abständen zwischen jeweils zwei Kontakten Kontaktfedern 4 .angebracht, an welchen sich die Kontaktstelle befindet. Die Messingbänder sind an ihren Enden als Lötöse ausgebildet und in Isolierstoffträgern 5 fest gelagert. Vor den Kontaktfederteilen 4 befindet sich ein senkrecht ungeordnetes feststehendes Draht- oder Bandvielfach 6. Zwischen den Messingbändern 3 und dem Drahtvielfach 6 sind durchgehende bewegliche Isolierschienen 7 angeordnet, welche keilförmig ausgebildete Ansätze 8 zur Kontaktbetätigung besitzen. Senkrecht zu den Isolierschienen 7 sind weitere Isolierschienen 9 in Richtung der hintereinanderliegenden Kontaktfederteile 4 so angeordnet, daß bei Betätigung der zuletzt genannten, Isolierschienen die jeweils hintere@inanderliegenden Kontaktfedern in Richtung der Kontaktgabe verstellt werden. Die Betätigung der Isolierschienen erfolgt durch Elektromagnete.
  • Nachdem nun die Kontaktfederteile 4 in Richtung der Kontaktgabe von, ihren Stützlappen:2 abgehoben, jedoch nicht angedrückt worden sind, wird bei nachfolgender Betätigung von einer der Isolierschienen 7 der keilförmig ausgebildete Betätigungslappen 8 hinter den abgehobenen Federteil4 gebracht. Hierdurch .drückt der keilförmige Betätigungslappen bei weiterer Betätigung der Isolierschiene 7 den Federteil 4 fest an .das senkrechte Draht- bzw. Bandvielfach. Die übrigen an der Isolierschiene 7 befindlichen keilförmigen Betätigungslappen sind dabei vor die nicht betätigten Federteile 4 gerückt und verhindern so ein Andrücken von anderen Kontaktfedern, die mit den betätigten vielfachgeschaltet sind. Bei Zurückstellung der Isolierschiene 7 wird die Kontaktstelle durch Zurückspringen der Kontaktfeder wieder aufgetrennt.
  • In Fig.2 äst für die Kontaktgabe das gleiche Prinzip benutzt, lediglich mit dem Unterschied, daß die Kontaktfedenbetätgung, wie bereits @gesagt, .etwa in .der Federmitte erfolgt, während die Kontaktstelle selbst am Federende liegt -und als Doppelkontakt ausgebildet ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Wählschalter mit einem Kontaktfeld, das aus zwei senkrecht zueinander angeordneten Leitervielfachen ibes-tdht, von denen die Leiter des einen Vielfaches mit elastischen Ansätzen od. d'gl. versehen sind, welche zur Kontaktgabe an den Kreuzungspunkten mit .den Leitern des anderen Vielfaches in Verbindung gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die zu betätigenden elastischen Ansätze (4 in Fg. i und 2,) durch eine Isolierschiene (9 in Fig. i und 2) zunächst in eine in Richtung der Kontaktgabe verlaufende Vorbereitungsstellung gebracht werden, in welcher bei Betätigung von senkrecht zu,den genannten Isolierschienen verlaufenden anderen Isolierschienen (7 in Fig. i und 2) feste, zweckmäßig keilförmige Ansätze (8, 8' in Fig. i und, 2) der letzteren Isolierschienen hinter die elastischen Ansätze gebracht werden unddadurch die Kontaktgabe bewirken.
  2. 2. Wählschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierschienen (7-und9 .in Fing. i und 2) durch Elektromagnete betätigt werden.
  3. 3. Wählschalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Betätigung eines Kontaktes die übrigen Kontakte (4' in F.ig. i und: 2), welche durch Ans-ätze mit .dem betätigten Kontakt ,durchlaufend metallisch verbunden und dadiureh vielfachgeschaltet sind, durch die Isolierschiene (7 in Fig. i und 2) mit den keilförmigen Ansätzen. gesperrt sind, da bei den Kontakten (4' in Fing. i und 2), deren elastische Ansätze nicht verstellt sind, die keilförmigen Ansätze (8' in Fig. i und 2) vor die elastischen Ansätze treten und dadurch eine gleichzeitige Betätigung von mehreren vielfachgeschalteten Kontakten verhindern.
  4. 4. Wählschalter nach Anspruch i bis 3, da-:durch gekennzeichnet, da.ß gleichzeitig in jeder vielfachgeschalteten Gruppe ein Kontakt betätigt werden kann.
  5. 5. Wählschalter nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Druck der betätigten Kontakte von dem Schaltw:eg der Isolierschienen (7 in Fig. i und 2) und von der Form der an diesen befindlichen keilartigen Ansätze (8, 8' in Fig. i und 2) abhängt.
  6. 6. Wählschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß :das Andrücken des elastischen Ansatzes (q., a' in Fig. i und 2, Kontaktfeder) an Band- oder Drahtvielfach erfolgt.
  7. 7. Wählschalteranordnung nach Anspruch i bis 3, :dadurch gekennzeichnet, daß die leitenden Vielfachschienen (i in Fig. i und 2), welche :die ,elastischen Ansätze (.4, a' in Fig. i und 2) tragen, in bestimmten Abständen Stützlappen (2 in Fig. i und 2) haben, gegen die sich die elastischen Ansätze (4., 4' in Fig. i und 2) in ihrer Ruhelage legen. B. Wä'hlschalteranord@nung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ,die an den Enden der Vielfachschienen liegenden Stützlappen oder die Vielfachseh.ienen selbst als Lötösen ausgebildiet sind. g. Wähl-schalteranoirdnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die keilförmigen Ansätze (8, 8' in Fig. i) vor oder hinter (Fig.2) der Kontaktstelle wirksam sind. io. Wä lschalteranordnung nach Anspruch 3 bzw. 6, dadurch :gekennzeichnet, daß die elastischen Ansätze (,., 4' in Fig. 2) geschlitzt sind und dadurch Doppelkontakte bilden. i i. Wählschalteranordnung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß .die :elastischen Ansätze (4,,4! in Fig. i und 2) mit Betätigungslappen versehen sind, welche die Isolierstoffschienen (g in Fig. i und 2) derart angreifen, daß letztere auch dann betätigt werden können, wenn die elastischen Ansätze (q., q') von den keilförmigen Ansätzen (8, 8' in Fig. i und 2) für eine Kontaktgabe gesperrt sind.
DEM16092A 1952-10-31 1952-10-31 Waehlschatlter fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen Expired DE924217C (de)

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DE (1) DE924217C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1110239B (de) * 1955-01-19 1961-07-06 Int Standard Electric Corp Koordinatenschalteranordnung
US3001024A (en) * 1956-04-28 1961-09-19 Int Standard Electric Corp Multiswitch of the crossbar type

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1110239B (de) * 1955-01-19 1961-07-06 Int Standard Electric Corp Koordinatenschalteranordnung
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