DE924062C - Strohpresse mit Schwingkolben und rotierendem Zubringer - Google Patents
Strohpresse mit Schwingkolben und rotierendem ZubringerInfo
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- DE924062C DE924062C DEE5544A DEE0005544A DE924062C DE 924062 C DE924062 C DE 924062C DE E5544 A DEE5544 A DE E5544A DE E0005544 A DEE0005544 A DE E0005544A DE 924062 C DE924062 C DE 924062C
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- Germany
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- piston
- shaft
- feeder
- oscillating piston
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F15/00—Baling presses for straw, hay or the like
- A01F15/04—Plunger presses
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Binders And Loading Units For Sheaves (AREA)
Description
In dem Bestreben, die Zahl der Lagerstellen und der Gestänge bei Strohpressen mit Scfawingkolben
und rotierendem Zubringer herabzusetzen, wird bei einer bekannten Bauart dieser Pressen von der Antriebswelle
aus über ein Zahnradpaar die Zubringerwelle und gleichzeitig über eine Kurbelstange der
Schwingkolben angetrieben. Von einem auf der Zubringerwelle stützenden Zahnrad, das gleichzeitig
zu dem vorerwähnten Zahnradpaar gehört, wird über ein Zwischenzahnrad ein auf der Knüpferwelle
sitzendes weiteres Zahnrad und demzufolge diese Welle selbst gedreht. Mit Ausnahme der
erwähnten Kurbelstange findet also bei dieser Ausführung
keinerlei Gestänge mehr Verwendung. Eine Herabsetzung des Herstellungsaufwandes,
eine erhöhte Betriebssicherheit und geringere Wairtumgskost£!n gegenüber den vorher bekannten
Konstruktionen sind daher die Folge.
Im Hinblick auf die Ableitung des Antriebes der Knüpferwelle über ein Zwischenrad von einem
Zahnrad der Zubrinigerwelle ergeben sich empfindliche
Nachteile. Da der Modul des Zahnrades auf der Zubringerwelle der gleiche sein muß wie der
des angegebenen Zwisehenzahnrades umd des erwähnten angetriebenen Zahnrades auf der
Knüpfenwelle, ergibt sich aus raiummäßigen und konstruktiven Gründen eine Übersetzung ins
Schnelle. Demzufolge ist diiie Knüpfer- und Nadel-
geschwindigkeit der bekannten Ausführungsfarm
fast doppelt so groß wie bei den- vorher üblichen Bauarten.
Der Knüpfer unterliegt infolge dieser hohen Geschwindigkeit einem größeren Verschleiß als bisher
und muß deshalb genauer und aus Werkstoffen größerer Festigkeit hergestellt werden.
Außerdem muß die Nadel mit einer besonderen Nadelbremse ausgestattet sein, die beispielsweise
ίο als Rutschkupplung ausgebildet ist. Überdies bedingt die Einfügung des Zwischenrades eine
größere Abmessung der Presse.
Es ist bereits bekannt, daß Strohpressen mit rotierenden Preßkolben von der Antriebswelle
durch Zahnräderpaare die Kolben- und die Binder-■welle
antreiben. Ebenso ist es bereits bekannt, die ■Kolbenstange so am Kolben schwenkbar ziu be^
festigen, daß sie nur auf Zug beansprucht wird.
Alle Nachteile der bekannten Strohpresse mit Schwingkolben und rotierendem Zubringer werden
gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die den Zubringer tragende, den Antrieb des Kolbens
bewirkende Kurbelwelle und die Knüpferwelle sowie die in an sich bekannter Weise durch je ein
Zahnradpaar mit diesen beiden Wellen verbundene Hauptantriebswelle im wesentlichen in einer waagerechten
Ebene angeordnet sind, wobei der Kolben im Raum zwischen Kurbel- und Antriebswelle etwa
gleich weit nach beiden Seiten dieser Ebene auf und ab schwingt und die an seinem oberen Ende
angreifenden, beim Arbeitshub in an sich bekannter Weise auf Zug beanspruchten Kolbenstangen die
einzigen beim Preßvorgang wirksamen Gestängeteile bilden. Auf diese Weise wird eine neuartige,
technisch funktioneile Einschaltung der Hauptantriebswelle in den Antriebsmechanismus der Strohpresse
festgelegt. Damit kann die bei der vorbeschriebenen bekannten Bauart gegebene nachteilige
Abhängigkeit der Drehzahl der Knüpferwelle von derjenigen der Zubringerwelle vermieden werden,
ohne daß die durch diese Ausführung erlangten Vorteile verlorengehen. Es ist nunmehr möglich, zwischen
Hauptantriebswelle und Knüpferwelle einerseits sowie zwischen Hauptantriebswelle und
Zubringerwelle andererseits Getriebe mit untereinander etwa gleichem Übersetzungsverhältnis einzuschalten.
Die Drehzahl der Knüpferwelle überschreitet daher bei der erfindungsgemäßen Ausführung im Gegensatz zu der bekannten Ausführungsform
die sonst bei Strohpressen übliche Drehzahl nicht. Eine Nadelbremse und eine Welle
können gleichfals eingespart werden. Vorteilhafterweise kann die Kurbelstange am Schwingkolben
an dessen oberem Ende angreifen, so daß die Kurbelstange im Arbeitshub praktisch nur auf Zug beansprucht
wird. Demgegenüber wird bei der bekannten Strohpresse die Kurbelstange am Schwingkolben
an dessen unterem Ende befestigt, so daß sie auf Druck und Knickung beansprucht wird und
entsprechend stark dimensioniert werden muß. Diese Kurbelstange ist daher schwerer undi erfordert
einen größeren Herstellungsauf wandund höhere Herstellungskosten. Schließlich wird erfindungsgemäß
eine kompaktere, kürzere Bauart einer Strohpresse als beim Vorgehen nach dem vorbeschriebenen
Vorschlag ermöglicht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Der Antrieb der Zubringerwelle
14 einerseits sowie der Knüpf er welle 9 andererseits erfolgt von der zwischen diesen beiden
Wellen angeordneten Hauptantriebswelle 13 aus. Diese Welle wird mittels einer Riemenscheibe 5 gedreht
und treibt über das Zahnrad 6 das Zahnrad 4, welches mit der Zubringerwelle 14 fest verbunden
ist. Durch die sowohl am Schwingkolben 2 als auch am Zahnrad 4 gelagerte Kurbelstange 3 wird der
Schwingkolben 2 in eine schwingende Bewegung um das Lager 1 versetzt. Im vorliegenden Fall
greift die Kurbelstange 3 am Schwingkolben 2 an dessen zubringerseitigem Ende an.
Außerdem wird über das ebenfalls auf der Hauptantriebswelle
13 sitzende Zahnrad 7 das Zahnrad 8 angetrieben, das, zweckmäßigerweise über eine
Kupplung, die Knüpfer- bzw. Bindeapparatwelle 9 dreht. Durch eine nicht dargestellte weitere Kupplung
wird über die Nadelzugstange 10 die Nadel 11 dem Bindeapparat zugeführt.
Der rotierende Zubringer 12 sitzt ebenfalls auf der Welle 14 und ist mit der Bewegung des
Schwingkolbens derart gekuppelt, daß Strohteile 9" von den einzelnen Zubringerlamellen durch den
Schwingkolben abgestreift werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Strohpresse mit Schwingkolben und rotierendem Zubringer, dadurch gekennzeichnet, daß die den Zubringer (12) tragende, den Antrieb des Kolbens (2) bewirkende Kurbelwelle (14) und die Knüpferwelle (9) sowie die in an sich bekannter Weise durch je ein Zahnradpaar (6, 4 bzw. 7, 8) mit diesen beiden Wellen verbundene Hauptantriebswelle (13) im wesentlichen in einer waagerechten Ebene angeordnet sind, wobei der Kolben (2) im Raum zwischen Kurbel- und Antriebswelle (13 bzw. 14) etwa gleich weit nach beiden Seiten dieser Ebene auf und ab schwingt und die an seinem .oberen Ende angreifenden, beim Arbeitshub in an sich bekannter Weise auf Zug beanspruchten Kolbenstangen (3) die einzigen beim Preßyorgang wirksamen Gestängeteile bilden.Angezogene Druckschriften:Deutsche Patentschriften Nr. 817382, 826662, 145, 592 464.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 9592 2.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT924062X | 1951-07-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE924062C true DE924062C (de) | 1955-02-24 |
Family
ID=3683106
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE5544A Expired DE924062C (de) | 1951-07-30 | 1952-05-29 | Strohpresse mit Schwingkolben und rotierendem Zubringer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE924062C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2929191A (en) * | 1956-08-27 | 1960-03-22 | Sperry Rand Corp | Pick-up and feed means for baler |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE592464C (de) * | 1934-02-07 | Claas Maschf Gmbh Geb | Strohpresse | |
DE641145C (de) * | 1937-01-20 | August Claas | Vorrichtung zum Verhindern des Zusammenhaengens der Ballen bei Ballenpressen mit mehreren Bindungen | |
DE817382C (de) * | 1950-04-24 | 1951-10-18 | Claas Maschf Gmbh Geb | Zufuehrungseinrichtung in Kolbenpressen fuer Stroh usw. |
DE826662C (de) * | 1950-12-28 | 1952-01-03 | Hermann Reuter | Presse fuer Stroh und aehnliche Stoffe |
-
1952
- 1952-05-29 DE DEE5544A patent/DE924062C/de not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE592464C (de) * | 1934-02-07 | Claas Maschf Gmbh Geb | Strohpresse | |
DE641145C (de) * | 1937-01-20 | August Claas | Vorrichtung zum Verhindern des Zusammenhaengens der Ballen bei Ballenpressen mit mehreren Bindungen | |
DE817382C (de) * | 1950-04-24 | 1951-10-18 | Claas Maschf Gmbh Geb | Zufuehrungseinrichtung in Kolbenpressen fuer Stroh usw. |
DE826662C (de) * | 1950-12-28 | 1952-01-03 | Hermann Reuter | Presse fuer Stroh und aehnliche Stoffe |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2929191A (en) * | 1956-08-27 | 1960-03-22 | Sperry Rand Corp | Pick-up and feed means for baler |
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