DE949863C - Mechanische Presse, insbesondere Ziehpresse - Google Patents

Mechanische Presse, insbesondere Ziehpresse

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DE949863C
DE949863C DEM17229A DEM0017229A DE949863C DE 949863 C DE949863 C DE 949863C DE M17229 A DEM17229 A DE M17229A DE M0017229 A DEM0017229 A DE M0017229A DE 949863 C DE949863 C DE 949863C
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DE
Germany
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clutch
mechanical press
speed
press
flywheel
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Expired
Application number
DEM17229A
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English (en)
Inventor
Egon Feirer
Erwin Morgner
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Maschinenfabrik Weingarten AG
Original Assignee
Maschinenfabrik Weingarten AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/26Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by cams, eccentrics, or cranks
    • B30B1/266Drive systems for the cam, eccentric or crank axis
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H37/00Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H2700/00Transmission housings and mounting of transmission components therein; Cooling; Lubrication; Flexible suspensions, e.g. floating frames
    • F16H2700/02Transmissions, specially for working vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 27. SEPTEMBER 1956
M 17229 Ib j58 b
Zusatz zum Patent 884
Die Erfindung bezieht sich auf mechanische Pressen, im besonderen auf Ziehpressen, mit mehreren Arbeitsgeschwindigkeiten, bei welchen dem Pressenstößel verschiedene Antriebseinrichtungeh für den Arbeitsgang und den Leergang zugeordnet sind, nach Patent 884 278.
Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, die Ausbringleistung der Presse, d. h. die Anzahl der Stößelniedergänge pro Minute zu steigern, ohne die Arbeitsgeschwindigkeit bzw. die Anfangsziehgeschwindigkeit zu erhöhen. Dies ist nur dadurch möglich, daß die Leergangzeiten verkürzt werden.
Es ist deshalb schon die Anordnung eines Schwungradantriebes für den Arbeitsweg und eines in seiner Drehzahl stufenlos regelbaren Antriebes für den Leergang vorgeschlagen worden. Bei dieser Anordnung soll vor Beginn des Arbeitsweges der Leergangantrieb auf die niedrige Drehzahl des Arbeitsschwungrades geregelt werden, so daß der Kupplungsvorgang bei synchroner Drehzahl der beiden Antriebe erfolgen kann. Es hat sich aber gezeigt, daß eine effektvolle Regelung des Leergangantriebes in der zur Verfügung stehenden kurzen Zeit sehr schwierig ist. Außerdem sind die Anschafiungs- und Betriebskosten eines derartigen Antriebes erheblich.
Weiterhin ist eine Anordnung vorgeschlagen worden, bei der das Schwungrad mit einer der
Leerganggeschwindigkeit entsprechenden Drehzahl umläuft und die Stößelgeschwindigkeit durch entsprechenden Schlupf in Kupplung und Bremse veränderlich ist. Der Wirkungsgrad einer solchen An-5 Ordnung ist naturgemäß sehr schlecht, weil etwa So °/o der Schwungradenergie als Reibungsarbeit verlorengeht. Außerdem werden Kupplung und Bremse dabei abnormal hoch belastet.
Demgegenüber wird erfmdungsgemäß vorgeschlagen, daß sowohl für den Leergang wie auch für den Arbeitsgang ein Schwungrad angeordnet wird. Die beiden Schwungräder laufen gleichsinnig, aber mit unterschiedlicher Drehzahl um und werden wechselweise mit der Antriebswelle gekuppelt. In weiterer Ausbildung der Erfindung wird der Drehzahlunterschied der beiden Schwungräder durch Schlupf in der Kupplung allmählich ausgeglichen Dieser Kupplungsschlupf wird praktisch ohne Verschleiß durch die Verwendung einer bekannten
ao Magnetpulverkupplung ermöglicht, und durch den Erregerstrom in Abhängigkeit von der Stößelstellung geregelt. Diese Kupplung ist besonders geeignet, weil bei ihr praktisch kein Unterschied zwischen dem Drehmoment bei Schlupf und dem
as Drehmoment bei gekuppeltem Zustand besteht, so daß sie gleichzeitig auch als Überlastungssicherung dienen kann.
Der Antrieb der beiden Schwungräder erfolgt durch zwei Elektromotore. Es ist auch eine Anordnung denkbar, bei der nur ein Elektromotor, aber mit zwei Wellenstümpfen, z. B. über Reibrollen, die beiden Schwungräder mit verschiedener Drehzahl antreibt.
Die Erfindung ermöglicht, die Ziehgeschwindigkeit durch entsprechenden Schlupf in der Kupplung während des Ziehvorganges zu regeln. Durch Anordnung je eines Schwungrades für den Leergang und den Arbeitsgang wird der Wirkungsgrad gegenüber den älteren Ausführungen wesentlich verbessert. Außerdem ist auch die bei Pressen allgemein übliche Arbeitsweise mit nur einem Schwungrad möglich, und es stehen je nach Wahl des Schwungrades nun zwei Hubzahlen zur Verfugung. In der Zeichnung ist die beispielsweise Ausführung des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar der Antrieb für eine Kurbelpresse.
Der Pressenstößel ι wird durch die Kurbelwelle 2 über die Pleuelstange 3 in den Führungen 4 des Ständers auf- und abbewegt. Der Antrieb der Kurbelwelle erfolgt über das Zahnradgetriebe 5, 6 bzw. 5a, 6a und über zwei weitere Vorgelege 7, 8 und 9, 10 von der Antriebswelle n aus. Diese wird entweder durch Magnetpulverkupplung 12 mit dem langsam laufenden Arbeitsschwungrad 13 oder aber durch die Kupplung 14 mit dem schnell laufenden Leergangschwungrad 15 gekuppelt. Auf der Antriebswelle ist weiter die Bremse 16 angeordnet. Der Antrieb der beiden Schwungräder erfolgt über Keilriemen durch die Elektromotore 17 bzw. 18.
Die Wirkungsweise ist nun folgende: Die beiden Schwungräder drehen sich in gleicher Drehrichtung, aber mit verschiedenen Drehzahlen um. Beim Einrücken der Presse wird zunächst die Bremse 16 gelüftet und dann das schnell laufende Leergangschwungrad durch die Kupplung 14 mit der Antriebswelle 11 gekuppelt. Kurz vor Ziehbeginn wird das Leergangschwungrad wieder abgekuppelt und das langsam laufende Arbeitsschwungrad durch die Magnetpulverkupplung 12 mit der Antriebswelle verbunden. Der Drehzahlunterschied der beiden Schwungräder wird durch Kupplungsschlupf allmählich ausgeglichen, so daß ein Stoß vermieden wird.
Bei besonders schwierigen Zieharbeiten kann die Ziehgeschwindigkeit durch den Kupplungsschlupf während des ganzen Ziehvorganges durch entsprechende Regelung des Erregerstromes beeinflußt werden, z. B. in der Weise, daß bei Beginn des Arbeitsweges die Drehzahl der Antriebswelle kleiner ist als die Drehzahl des mit ihm gekuppelten Arbeitsschwungrades. Nachdem der Ziehstößel die untere Totpunktlage erreicht hat, wird das Arbeitsschwungrad wieder ausgekuppelt und die Antriebswelle mit dem Leergangschwungrad verbunden. Kurz vor Stößelhöchststellung wird die Antriebswelle wieder entkuppelt-und durch die Bremse 16 abgebremst.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Mechanische Presse, insbesondere Ziehpresse, mit mehreren Arbeitsgeschwindigkeiten, bei welcher dem Pressenstößel für die innerhalb eines Arbeitsspiels zu durchfahrenden Wege (Leerlauf und Arbeitsweg) verschiedene Antriebseinrichtungen zugeordnet sirfd, die bei Beginn der Wege zu- bzw. abschaltbar sind, nach Patent 884278, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in gleicher Drehrichtung, aber mit verschiedener Drehzahl umlaufende Schwungräder angeordnet sind.
2. Mechanische Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgleich der verschiedenen Drehzahlen der beiden Schwungräder, welche für die innerhalb eines Arbeitsspiels zu durchfahrenden Wege (Leerlauf und Arbeitsweg) über Kupplungen abwechselnd den Stößelantrieben durch den Kupplungsschlupf allmählich erfolgt.
3. Mechanische Presse nach Anspruch iund2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlupf der Kupplung in Abhängigkeit von der Stößelstellung steuerbar ist.
4. Mechanische Presse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Beginn des Arbeitsweges die Drehzahl der Antriebswelle kleiner ist als die Drehzahl des mit ihm gekuppelten Arbeitsschwungrades.
5. Mechanische Presse nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest für das Arbeits schwungrad eine Magnetpulverkupplung bekannter Art verwendet ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
© 509 700/71 3. (609 625 9.56)
DEM17229A 1941-07-17 1953-02-05 Mechanische Presse, insbesondere Ziehpresse Expired DE949863C (de)

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