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Außenheizer zur Herstellung von Haardauerwellen .Es ist bekannt, zur
Herstellung von HaardaneT-wellen sogenannte Außenheizer zu verwenden, welche als
Klammern ausgebildet sind und auf die mit einer Haarsträhne bewickelten Wickler
aufgesetzt werden. DieseAußenheizer werden entweder durch einen elektrischen Heizdraht
erwärmt, der in dem Außenheizer selbst eingebaut ist und über eine entsprechende
Verbindungsleitung mit einer Stromquelle verbunden ist, oder sie werden in einem
elektrisch oder sonstwie beheizten Apparat auf eine bestimmte Temperatur gebracht
und danach auf die Haarwickel aufgesetzt. Sie geben dann ihre Wärme an .das aufgewickelte
Haar ab und erzeugen, meiist unter Verwendung von sogenannten Dauerwellflüssigkeiten,
die erwünschten Dauerwellen. Damit die Wärme .dieser bekannten Außenheizer nicht
auf die Kopfhaut strahlt bzw. damit die oft sehr warmen Außenheizer die Kopfhaut
selbst nicht berühren, wird das Haar, welches auf den betreffenden Wickler aufgewickelt
werden soll, vorher in bekannter Weise mit einer Grundklammer abgeklammert.
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An Stelle .der Grundklammern hat man die Außenheizer mit zusätzlichen
Vorrichtungen versehen, die ;haben, die den Außenheizer in einiem,solchen Abstand
von der Kopfhaut halten, daß er die Kopfhaut nicht berührt. Diese bekannten zusätzlichen
Vorrichtungen sind gelenkig an dem Außenheizer befestigt, und zwar an den Federn,
die @in üblicher Weise die beiden Schalen des Außenheizers aneinanderpre ssen. Diese
bekannte Anordnung hat aber den Nachteil, daß die beiden Isolierschienen miteinander
starr verb-unden sind und .stets in gespreizter Stellung verbleiben.
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Dieser Nachteil wird durch die Erfindung vermieden; nach @dieser werden
die Isolierschienen jede für sich frei und unabhängig schwenkbar an
deal
Schalen .der Außeniheizerklammer befestigt, und zwar so, daß jede Isolliersdhiene
für sich verschwenkt werden kann. Außerdem hat diese neue Anordnung den Vorteil,
daß die Isolierschienen so gegene irnandergep@reßt werden können, .daß säe die von
dien Wärmeschalen ausgehende Wärme gegen die' Kopfhaut direkt .abschirmen und daß
sie verhindern"daß etwaige Feuchtigkeit oder Dampf aus dem Haarwickel auf die Kopfhautgelangen
können. In den Fällen, .bei denen die Schalen, der nicht nur die Wärmespei:dherschalen
nach außen abdecken, sondern zugleich auch Wärmespeicherschalen sind, erfolgt die
gelenkige Befestigung an den Wärmespeicherschalen selbst.
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Wenn ein :derartiger Außenheizer .in einem ent-@sprecbenden Wärmeapparat
auf die erforderliche Temperatur gebracht wird, :ist es zweckmäßig, d'aß die an
dem Außenheizer angebrachte Isolation so von dien Erwärmungsprozeß ferngehalten
wird, daß sie ,nach Möglichkeit nicht miterwärmt wird. Diese Aufgabe kann erfindungsgemäß
z. B. dadurch gelöst werden, .daß die entsprechende Isolation abnehmbar, verschiebbar
oder schwenkbar am Außenheizer befestigt wird. Sobald der Außen'heizier nach seiner
Aufheizung aus dem Wärmeapparat entnommen wind, wird @die Isalierei,rnriöhtung an
die Stelle .des Außenheizers gebracht, die sonst ohne Isolation die Kopfhaut berühren
würde.
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Ein Ausführungsbeispiel als Erfindungsgedanken zeigt,die Mahnung,
und zwar stehlt die Abb. i dien Außenheizer in Seitenansicht und die Abb. 2 denselben
von der Stirnseite ,daT.
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Der Außenheizer hat in bekannter Weise zwei Griffschenkel i, die .scharnierartig
miteinander verbunden sind und unter Federdruck stehen, der die an den Griffschenkeln
befestigten Außenschalen 2 und 3 aneinand@erpTeßt bzw. den zwischen den beiden Außenschalen
eingeklemmten Haarwickel zusammenpreßt. Erfindungsgemäß sind an d-er der Kopfhaut
zugewandten Seite Schienen 4 und 5 angebracht, welche mit einem Überzug aus geeignetem
Isoliermatünial 6 und 7, z. B. Gummi, umkleidet- sind: Diese Schienen sind an beweglichen
Armen oder :angebogenen Sehenkeln bei 8 schwenkbar befestigt. Die Abb. 2 zeugt die
rechte Hälfte der Schiene mit Überzug aus Isoli@erm.atüri@al in .der Lage, Inder
sieden Außenheizer gegen die Kopfhaut abstützt und :schützt. Die linke Seite der
Abb. 2 zeigt die Schiene mit Überzug aus IsolieT-material im ausges:chwenkten Zustand.
Hier kann die Wärme des Außenheizers, z. B. beim Aufheizen, nicht an das Isoliermaterial
weitergeleitet werden. Es steht nichts .im Wege, daB diese Isoliereinrichtung noch
weiter nach oben hinausgeschwenkt wird, z. B. bis an die Griffschenkel selbst, so,daß
Raum gespart wird. Es ist klar, daß hierdurch das Isoliermaterial beim Aufheizen
vor unnötiger Erwärmung geschützt wird. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß
der Friseur nunmehr nur noch- ein Gerät in Benutzung bat, im Gegensatz zu der früheren
Anordnung, bei der neben dem Außenheizer noch die besondere Grundklammer notwendig
ist. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann der überzug aus Isoliermuteri.al6
und 7 der Schienen auch derartig ausgestaltet sein, daß er neben der Böhrung zur
Aufnahme der Schiene :selbst noch weitere Ausnehmunigen aufweist, die lediglich
zur Luftführung dienen. Hierdurch wird die Wärmeisolation noch wesentlich erhöht
und außerdem die Elastizität des verwendeten elastischen Werkstoffes vermehrt: Sdhli:eßlich
lzönnen ,die Schienen 4 und 5 oder deren angebogene Scbenked oder Arme unter Federdeuck
stehen, durch den sie gegeneinandergepreßt werden und dadurch die Haansbräähne zusammendrücken.
Hierbei kann die Federung durch ihre Ausgestaltung oder ein einfaches Gesperre oder
Klinkwerk so gesteuert werden, d@aß die Schienen einmal, wie oben gesagt, ,dii-eHaarsträhne
aneinanderpressen undi andermal beim Aufheizen nach oben gegen die Griffschenkel
oder oberhalb derselben zwsammengep,reßt werden, so daß sie den Platzb-edarf der
Heuzier nicht vergrößern.
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Die Erfindung schließt nicht aus, daß die ganze Oberfläche der Heizer
mit Isolierstoff bekleidet ist.