DE923543C - Verfahren zum Impraegnieren von fertigen, noch zu buegelnden Kleidungsstuecken - Google Patents

Verfahren zum Impraegnieren von fertigen, noch zu buegelnden Kleidungsstuecken

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DE923543C
DE923543C DEB19939A DEB0019939A DE923543C DE 923543 C DE923543 C DE 923543C DE B19939 A DEB19939 A DE B19939A DE B0019939 A DEB0019939 A DE B0019939A DE 923543 C DE923543 C DE 923543C
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impregnation
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DEB19939A
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Heribert Bick
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B13/00Treatment of textile materials with liquids, gases or vapours with aid of vibration

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zum Imprägnieren von fertigen, noch zu bügelnden Kleidungsstücken Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Imprägnieren von fertigen, noch zu bügelnden Kleidungsstücken. Dieses Verfahren wurde bisher so ausgeführt, daß die Kleidungsstücke, im wesentlichen Mäntel, für längere Zeit in die Imprägnierungsflotte eingelegt wurden. In der gleichen Weise wurde das Nachimprägnieren von Kleidungsstücken ausgeführt, welches nach dem Reinigen derselben erforderlich ist. Die Kleidungsstücke wurden 3o bis 40 Minuten in der Imprägnierflotte belassen. Das Bügeln der so imprägnierten Stoffe nahm eine Zeit von 45 bis 6o Minuten in Anspruch. Es verging somit durch das Imprägnieren, durch das darauffolgende Trocknen und das Bügeln eine verhältnismäßig lange Zeit. Infolgedessen waren auch die Kosten verhältnismäßig hoch. Der Imprägnierungseffekt ließ dabei jedoch noch recht viel zu wünschen übrig. Teilweise wurde die Imprägnation durch das Bügeln beeinträchtigt. BeimTragen wurden die Mäntel stellenweise wieder wasserundicht, was darauf zurückzuführen ist, daß die Imprägnation im wesentlichen wie ein Film an der Oberfläche haftete und an besonders beanspruchten Stellen abgescheuert wurde. Besonders unbefriedigend war der Imprägnierungseffekt, wenn gereinigte Kleidungsstücke neu imprägniert wurden. Dieser Mißerfolg rührte im wesentlichen davon her, daß in dem Gewebe von der vorangehenden Reinigung faseraffine Waschmittel oder Benzinseifenreste trotz guten Nachspülens der Kleidungsstücke nach dem Reinigen zurückgeblieben waren, welche ein genügendes Eindringen des Imprägnierungsmittels in das Gewebe erschwerten oder unmöglich machten.
  • Diese Mängel werden gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß die Imprägnierflotte während des Imprägnierens der Einwirkung von Schall ausgesetzt wird.
  • Die Anwendung von Schall in der Textilveredelung ist an sich bekannt, insbesondere in der Färberei und zur Bereitung von Dispersionen jeglicher Art für Schmälz-, Avivage-, Schlichte- und Appreturzwecke. Dabei handelte es sich aber um die Behandlung von Fasern oder von Gewebe, welches erst weiterverarbeitet werden sollte, und nicht um die Bearbeitung bereits fertiger Kleidungsstücke. Die Anwendung des Schalles auf die Imprägnierflotte während des Imprägnierens der fertigen Kleidungsstücke hat bei den in sehr großem Umfange ausgeführten Versuchen zu Erfolgen geführt, welche sich nicht voraussehen ließen. In erster Linie ist hier zu erwähnen, daß die Konzentration der Flotte ganz wesentlich herabgesetzt werden kann. Während für das Imprägnieren nach der bisher bekannten Art 4o bis 5o g Imprägnierungsmittel pro Liter Flotte verwendet werden mußten, genügen bei Anwendung des Schalles 25 g Imprägnierungsmittel pro Liter. Außerdem wird die Imprägnierungszeit ganz beträchtlich herabgesetzt, und zwar von bisher 3o bis 40 Minuten auf 5 bis 6 Minuten. Besonders überraschend ist aber, daß zum Bügeln des imprägnierten Kleidungsstückes 2o bis 3o Minuten genügen, während bisher die Durchschnittsbügelzeit 5o Minuten betrug. Außerdem ist nicht mehr zu befürchten, daß durch das Bügeln der Imprägniereffekt nachteilig beeinflußt wird.
  • Die Anwendung von Schall auf die Imprägnierungsflotte während des Imprägnierens macht außerdem das Wenden des Kleidungsstückes in der Flotte während des Imprägnierens überflüssig, so daß besonderes Personal zum Wenden erspart werden kann. Daraus ergibt sich teilweise die Verringerung der Zeit des Imprägnierens.
  • Beim Neuimprägnieren gereinigter Kleidungsstücke machen sich auch eventuell in dem Gewebe zurückgebliebene Reste von Waschmitteln oder von Benzinseifen nicht mehr unangenehm bemerkbar.
  • Bei den nach dem Verfahren gemäß der Erfindung imprägnierten Kleidungsstücken zeigen sich auch nach längerem Tragen keine Stellen, welche wasserdurchlässig geworden sind.
  • Das ist wohl darauf zurückzuführen, daß das Imprägnierungsmittel durch den Schall fest in das Gewebe hineingetrieben und nicht nur wie ein Film auf die Oberfläche des Kleidungsstückes aufgetragen wird.
  • Bei der Ausführung des Verfahrens wird das den Schall erzeugende Gerät in die Imprägnierungsflotte mit eingebracht. Dieses erzeugte bei den Versuchen eine Schallfrequenz von ungefähr ioo Hz. Je nach dem Imprägnierungsmittel können aber auch höher oder niedriger liegende Frequenzen Anwendung finden. Zweckmäßig wird deshalb ein Schallgerät verwendet, dessen Frequenz veränderlich ist, um jeweils den optimalen Erfolg sicherstellen zu können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Imprägnieren von fertigen, noch, zu bügelnden Kleidungsstücken, dadurch gekennzeichnet, daß die Imprägnierflotte während des Imprägnierens der Einwirkung von Schall ausgesetzt wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 685 545; Meltraud Textilberichte, 1951, S. 7oi bis 707; Textil-Praxis 1950, S. 596.
DEB19939A 1952-04-10 1952-04-10 Verfahren zum Impraegnieren von fertigen, noch zu buegelnden Kleidungsstuecken Expired DE923543C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE685545C (de) * 1935-06-16 1939-12-20 Waldemar Zaenker Dr Verfahren zum Impraegnieren von Faserstoffen mit erhaertenden Mitteln

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE685545C (de) * 1935-06-16 1939-12-20 Waldemar Zaenker Dr Verfahren zum Impraegnieren von Faserstoffen mit erhaertenden Mitteln

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