DE923381C - Dermatom - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf ein dermator (das ist ein Gerät zum Entnehmen von Hauttransplantaten) mit einer Abwäiztrommel und einem Messer zum Ablösen der Haut. Derartige Geräte sind bekannt. Erfindungsgemäß besitzen die Trommel und das Messer gemeinsamen Antrieb, wodurch sich ein-besonders einfacher und gedrungener Bau des Gerätes sowie eine besonders einfache Bedienungsweise ergeben.
• Die über ein Vorgelege auf die Trommel arbeitende Trieb welle erzeugt zugleich eine hin und her gehende Bewegung eines das Messer tragenden Rahmens. Dieser besteht aus mit den einen Enden an dem H+altebügel des Gerätes befestigten Blattfedern und dem die freien Blattfederenden verb in den den Messer bzw. dem eigentlichen Messerträger.
• Die Umsetzung der Drehbewegung der Triebwelle auf den Bügel erfolgt beispielsweise über eine an letzteren angelenkte, axial bewegliche Welle, die mit der Triebwelle durch einen Exzenterzapfen und eine Eurvenscheibe gekuppelt ist. Das Messer ist bezüglich des Abstandes seiner Schneide zur Trommel durch einen Stellkeil in dem axial hin und her bewegten Messerträger verstellbar.
• Die Figuren zeigen ein Ausführungsbeispiel, und zwar Fig. I das Gerät in Ansicht teilweise geschnitten, Fig. 21 die Trommel im Querschnitt, Fig. 3 den Messerträger vergrößert im Aufriß und teilweise geschnitten, Fig. 4 den Grundriß des Messerträgers.
• Eine durchsichtige, zylindrische Trommel ffi ist in einem Gehäuse b drehbar gelagert und erhält ihren Antrieb über ein Vorgelege c durch eine Triebwelle d, die unmittelbar von einem Motor über eine biegsame Welle angetrieben wird. Das in der Ubertragungsfol,ge erste Zahnrad des Vorgeleges c sitzt auf der Welle d; das letzte Zahnrad des Vorgeleges kämmt mit einer Innenverzahnung der Trommel. In Fig. I ist der Antrieb für die hin und her gehende Bewegung beispielsweise wie folgt hergestellt: An ihrem inneren Ende ist die Welle zu einer Kurbel e gekröpft, die in einen Zapfen übergeht, welch letzterer in die Kurve einer Kurvenscheibe f derart eingreift, daß bei Drehung der Welle d diese Kurvenscheibe eine axial hin und her gehende Bewegung erfährt. Die Kurvenscheibe ist durch eine Schubstange g getragen, welche mit einer Blattfeder h in Gelenkverbindung steht. Diese Blatt feder h ist mit ihrem einen Ende an einem Haltebügel i mit Handgriff k befestigt. Auf der gegenüberliegenden Seite des Gerätes befindet sich eine ebensolche Blattfeder h. Die freien Enden der Blattfedern 7 sind durch den Messerträger I verbunden.
• In den Messerträger ist das Messer m eingesetzt; die Rückkante des Messers verläuft schräg und liegt gegen einen Stellkeil n an, der in dem Messerträger 1 verschiebbar ist. Das Messer m wird des weiteren durch eine Blatltfeder o gehalten, welche der Vorschubbewegung des Keiles n entgegenwirkt. Der Keil selbst seht seinerseits unter dler Einwirkung einer Rückholfeder p, die ebenfalls in dem Messerträger untergebracht ist Die Verstellung des Keiles zum Zwecke der Einstellung der Messerschneide gegenüber der Oberfläche des durchsichtigen Zylinders a erfolgt mit Hilfe eines Skalenrades r zu einem Skalenzeiger s.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Dermatom mit Abwälztrommel und Messer zum Ablösen der Haut, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel und das Messer gemeinsamen Antrieb besitzen. s. Dermatoni nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die über ein Vorgelege auf die Trommel arbeitende Triebwelle zugleich eine hin und her gehende Bewegung eines das Messer tragenden Rahmens erzeugt.

   3. Dermatom nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen aus mit den einen Enden an dem Haltebügel befestigten Blattfedern und dem die freien Blattfederenden verbindenden Messer besteht.

   4. Dermatom nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung der Drehbewegung der Triebwelle auf den Bügel in eine hin und her gehende Bewegung über eine an letzteren angelenkte, axial bewegliche Welle, die mit der Triebwelle beispielsweise durch einen Exzenterzapfen und eine Kurvenscheibe gekuppelt ist, erfolgt.

   5. Dermator nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer bezüglich des Abstandes der Schneide zur Trommel durch einen Stellkeil in dem hin und her schwingenden Messerftäger verstellbar ist.

   6. Dermatom nach den Ansprüchen I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel aus durchsichtigem Werkstoff besteht.