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Mehrzwecktisch Die Erfindung betrifft einen Mehrzwecktisch, der sowohl
als quadratischer, rechteckiger, runder oder ovaler Tisch ausgebildet und sowohl
als Küchentisch, Arbeitstisch, Wohnraumtisch, Eßfisch, Empfangstisch, Couch- -oder
Klubtisch und Ausstellungstisch herstellbar und vielseitig verwendbar isst.
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Bei beschränkten Raumverhältnissen besteht de Notwendigkeit, den Tisch
zur Unterbringung der verschiedensten Gegenstände, die am Tisch sitzend zur Arbeit,
zur Unterhaltung in Mußestunden oder zur Bewirtung von Gästen gleich zur Hand sein
sollen., heranzuziehen. Die bisher zu di@es-em Zweck dienenden Schubladen weisen
vielerlei Mängel auf. So Tann ,der Raum innerhalb der Zarge des Tisches durch eine
Schublade nie voll nutzbar gemacht werden, weil die Führungsleisten für die Schublade
einen gewissen nicht unbeträchtlichen Raum @einnehmen. Ferner ist @es schwierig,
unter den m einer Schublade untergebrachten Gegenständen Ordnung zu halten. Eine
Unterteilung der Schublade in einzelne Fächer ist nur im vorderen Teil möglich,
da zum Entnehmen der im hinteren Teil untergebrachten Giege@nständ@e die Schublade
zu weit herausgezogen werden müßte. Außerdem ist das Ausziehen einer Schublade für
dile ,auf .der Schubladensjeke des Tisches sitzendie Person stets mit einer gewissen
Belästigung verbunden. Sperrige, in deiner 'Schublade untergebrachte Gegenstände
verursachen häufig ein Einklemmen, das das Ausziehen hemmt oder gar ganz verhindert.
Die Führungsleisten der Schublade geben zu Stauib,ablagerung Veranlassung, und der
staubdichte Abschluß der Schublade .auf der Oberseite ist nurschwierig einwandfrei
zu erreichen und daher meistens mangelhaft. Schließich ist die Anbringung deiner
Schublade 'bei runden und ovalen Tischen teuer in der Herstellung.
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Alle diese Mängeleines Tisches mit Schublade sind bei dem erfindungsgemäßen
Tisch vermieden. Nach der Erfindung ist unterhalb der im Grundriß
quadratischen
oder rechteckigen Zarge des Tisches ,ein Boden angebracht und der so gebildete trogförmige
Raum durch Zwischenwände in einzelne Fächer unterteilt, in denen die unterzubringenden
Gegenstände unmittelbar ioder vorzugsweise in herausnehmbaren Einsatzkästen ialbgelegt
werden können. Auf ider Oberseite der Zarge ist ein nach außen: überstehender und
innen mit der Innensebe .der Zargenschenkel abschließender Rahmen befestigt, ider
an der Innenseite mit feinem Falz versehen ist. Die Tischplatte ist in ieinzeIne
quadratische oder rechtecldgie Felder unterteilt, die sich in dem Falzdes Rahmens
und auf die entsprechend hoch über die Obersteibe der Zarge vorstehenden Zwischenwände
auflegen und in ihrer Gesamtheit innerhalb des Rahmenfalzes dicht :aneinander anschließend
diesen ausfüllen und is,o die Tischplatte bilden. Durch Herausheben der Felder ider
Tischplatte sind die einzelnen Fächer des durch Zarge und Boden gebildeten trogförmigen
Raumes von oben zugänglich. Hinsichtlich der Größe der :einzelnen Fächer besteht
wiengehend Fnejiheit. So kann ein im Grundriß" die Fläche mehrerer Felder der unterbeiiitien
Tischplatte einnehmendes Fach, vorzugsweise als Mittelfach, zum Unterbringen größerer
Gegenstände vorgesehen sehn, das durch Ausschneiden des Bodens und Hierunterziehen
der Zwischenwände, unter denen ein .der Grundfläche dieses Faches entsprechender
Boden angebracht eist, zu feinem tiefen -Kasten gemacht stein kann, der ;als Hausbar
ieii4gerichtet sein kann, in der in ieiinem Behälter .aus Metallblech Flaschen und
auf. Borden Gläser untergebracht werden können.
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Durch ientsprechende Formgebung der Schenkel des auf der Oberseite
der Zarge befestigten Rahmens, bei quadratischer Zarge als Kreisahischnitte und
bei rechteckiger Zarge als Elliips enabschnitte, lassen sich die Tische ,als runde
bzw. iovale. Tische herstellen, wobei die Kreis- bzw. Ellipsienabschnitte erforderlichenfalls
durch an den Zargenschenkeln dies Tisches befestigte Konsolen unterstützt sein können.
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Zum Herausnehmen der Felder der Tiis.chplatte kann fein mit einem
Saugnapf versehener Gummiknopf oder ein durch Zug-Druck-Kabel anhebbarer Stift an
je feiner Ecke jeden Faches dienen, das durch einen abgefederten Druckknopf betätigt
wird, ,die zweckmäßig an ieiinier auf einer Seente unterhalb dies Zargennschemkels
dieser Sielte an dien Boden des trogförmvgen Raumes befestigten Leiste nebeneinander
,angeordnet sind.
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Blei eirnem Empfangstisch, feinem Klub- oder Couchtisch oder feinem
Wohnzimmertisch kann im feinfern zweckmäßig an feiner Ecke des Tisches gelegenen,
mit Asbest ausgekleideten Fach ein ielektrischer Kocher zurr Bereitung vorn Kaffiee;
Tee oder anderen Hieißgetränhen .angeordnet werden und für die Stromzuführung zu
diesem an der Zarge .des Tisches leine Steckdose angebracht sicim.
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Ferner können bei: ieckigen Tischen an jeder oder an zwei gegenüberliegenden
Seiten in Langloch oder Schiebescharnieren unterhalb des Rahmens aufgehängte hochklappbare.
Teilte zur Vergrößerung der Tischplatte vorgesehen sein, die nach dem Vorziehen
hodhgeklappt werden können und sich in hochgeklapptem Zustand lückenlos an den Rahmen
anschliießen. Zur Unterstützung dieser hoichgeklappben Teile dienen aus Metallrundstäbien
gebogene Konsolen, die in Beschlägen an den Zargenschenkeln an diese heranklappbar
:gelagert sind und in herangeklapptem Zustand hinter dien heruntergeklappten und
an die Zarggenschenkel herangesahobienen Teilen zur Vergrößerung der Tischplatte
verschwinden.
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Bei Tischen, bei ,dienen ies wünschenswert ist, ieinzeIne Fächer abschließen
zu können, könnten diese Fächer mit feinem verschlkßb,aren Dieckel versehen sein.
Um .sämtliche Fächer abschließen zu können, kann eine die gesamte Tischfläche überdeckende
Platte vorgesehen sein, ,die ,auf der einen Seeibe mit einer im Querschnitt hakenförmigen
Leiste oder Metallhaken um "eüneh Rahmenschenkel greift und auf edier gegienüberhegen.den
Seite mit feiner 'Schloßklappe verstehen. isst, die 'm ein auf dieser Seite am Zargenschenkel
angebrachtes Schloß. nach Art feines Kofferschlossies eingreift und so festgeschlossien
werden kann. Auch kann zum unmittelbaren Verschließen eine Riegelstangenanordnung
vorgesehen sein, deren ieinzelne Rüegelstangen von -e#.ner gemeinsiam@en, verschließbaren
Riegelwelle aufs in die an dien einzelnen Feldern der Tischplatte angebrachten Riegelheschläge
@eingeschobien werden.
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.. Die einzelnen Felder der unterteilten Tischplatte können. ferner
mit überzögen aus feinem Kunststoff verstehen. sein, die zweckmäßig verschieden
gefärbt sind, und die zum Anheben der ieinzelnen Felder dienenden Druckknöpfe jeweils
die Farbe des anzuhebenden Feldes ,aufweisien.
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Weitere Einzelheiten des Erfindungsgegenstands werden ian Hand der
Zeichnung nachstechend heschrieben, in der ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstands
dargestellt eist. Es zeigt Felg. i feinen senkrechten Sebmittdurch einen Tisch,
Fig. z eine Aufsicht auf feinen Tisch biet abgenommenen Feldern der unberbeäten
Tischplatte, Fvg. 3 ie@ne Aufsicht auf den Tisch bei,eingelegten Feldern der unterteilten
Tischplatte, Fvg. 4 feinen Schnitt ,nach Linie IV-IV in Fig. 3, Fig. 5 feinen Teilschnitt
durch leinen Tisch mit hochgeldappbem Teil zur Vergrößierung dien Fläche .der Tischplatte.
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Die aus den Schienkeln i bestehende Zarge des Tisches ist mit den
Beinen z in üblicher Weise verbunden und auf der Unterseite durch leinen Boden 3
abgeschlossen. Auf der Oberseite -der Zarge ist der aus .den Schenkeln 4 gebildete
Rahmen befestigt, der übler die Zargenschenkel i nach außen vorsteht und an der
Innenseite feinen Falz 5 aufweist. Die Felder 6, 6' der unterteilten Tischplatte
legen stich seinerseits in den Falz 5 ein und andererseits auf die zur Unterteilung
des von der Zarge und dien Boden 3 ;gebildeten trogförmiäen Raumes dienenden Zwischenwände
7 auf. Durch,diie Zwischenwände 7 -sind an dien Zargens,chenkeln rechteckige Fächer
9 und innerhalb dieser fein mittleres quadratisches Fach io gebildet, dessen Grundfläche
der
Größe zweier rechteckiger Fächer 9 entspricht. In den rechteckigen
Fächern 9 sind auf Leisten i i an dien Zwischenwänden 7 jie zwei Einsatzkästen 12
so untergebracht, daß unterhalb des unteren Einsatzkastens 12 ein Raum 13 frei bleibt,
in Ziem Gegenstände unmittelbar :abgelegt werden können: Das mittlere quadratische
Fach i o ist durch entsprechendes Ausschneiden dies B0clens 3 und Herunterziehen
der Zwischenwände 7 tiefer ausgeführt und dient als Hausbar, in der in seinem 1¢
Flaschen im Eis und auf Borden 15 Gläser untergebracht werden können. Ein schmaler
Kasten . 16 am oberen Randre des Faches i o dient zum Aufbewahren von beim Genuß
von Getränken blenötzgten Gegenständen, wie Löffel, Saughalme u. dgl. Der Boden
17 dies Faches io kann über die Grundfläche dies Faches io hinausragend ausgeführt
und an seinen Ecken zur Unterstützung in den Tisch-Minen 2 ieingelassien sein, wie
in Fig. i in strichpunktierten Linien bei 18 angedeutet ist, und so Bordre zum Auflegen
oder -stellen von Büchern,oder bei Benutzung dies Tisches ;als Spieltisch zum Aufstellen
von Gläsern, Aschenschalen @od. dgl. Milden.
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Zum Anheben der einzelnen Felder der unterteilten Tischplatte sind
an den Ecken der rechteckigen Fächer 9 in Bohrungen der Zargenschenkel i und in
seiner Ecke dies quadratischen Faches io in einem Führungsrohr durch Zug-Druck-Kabel
i9 ,anheib- und zurückziiehbare Stifte vorgesehen, die durch ,abgefederte Druckknöpfe
2o an ,einer Leiste 21, die Sam Boden 3 in unmittelbarer Nähe ieinies Zargenschienkels
i befestigt ist, betätigt werden.
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Zur Vergrößerung der Tischfl,ächie dienen hochklappbare Teile 22,
die vermittels in Schlitzen 23 unterhalb der Rahmenschenkel q. senkrecht zu den
Zargenschenkieln i rin Langlöchern auf Bolzen geführten verschiebbaren Scharnieren
24. nach Vorziehen hochgeklappt werden könnten. Zur Unterstützung der hochgeklappten
Tiede 22 diienen Konsolen 25, die zweckmäßig aufs runden Metallstangen gebiogen
und in Beschlägen 26 an dien Zargenschenkeln i drehbar ,gelagert sind, so daß sie
an diese heranigeklappt werden können und hinter dein heruntergeklapptien und zurückgeschobenen
TeiiIen 22 verschwinden, wenn die Vergrößerung der Tischfläche nicht benötigt wird,
rund so nicht weiter stören können.
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Es sind naturgemäß im Rahmten der Erfindung noch eine ganze Reihe
von Abwandlungen des Erti@ndungsgegenstanids möglich. Beispielsweisse können diie
Tischbeine 2 mit Möbelrollen oder Möbielgleitnägeln versehen und in bekannter Weise
mit beweglichen Teilen zum Hoch- und Tiefstellen des Tisches versehen sein.