DE922934C - Gleichstromfernzeigeranlage - Google Patents

Gleichstromfernzeigeranlage

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DE922934C
DE922934C DEH13956A DEH0013956A DE922934C DE 922934 C DE922934 C DE 922934C DE H13956 A DEH13956 A DE H13956A DE H0013956 A DEH0013956 A DE H0013956A DE 922934 C DE922934 C DE 922934C
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DE
Germany
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alternating current
remote
transmission lines
long
earth
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Expired
Application number
DEH13956A
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English (en)
Inventor
Werner Dipl-Ing Dr-In Beindorf
Alfred Boettcher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hagenuk Vorm Neufeldt and Kuhnke GmbH
Original Assignee
Hagenuk Vorm Neufeldt and Kuhnke GmbH
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B5/00Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied
    • G08B5/22Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)

Description

  • Gleichstromfernzeigeranlage Durch das Patent 8i3 IV sind Gleichstromfernanzeigeranlagen bekanntgeworden, die hesonders in solchen Fällen geeignet sind, bei denen sich der mit Gleichstrom zu speisende Geber an einem von einer Speisequelle weit entfernten Ort befindet, während an der Empfangsstelle (oder itrgendwo in der Nähe der Fernübetrtragungsleitungen) eine solche zur Verfügung steht. Um bei diesen Anlagen besondere Leitungen einzusparen, über die der Geber mit Speisespannung versorgt wird, wird die vom Gebe ir benötigte elektrische Energie als Wechselstrom in die Fernübertragungsleitungen hineintransformiert, an der Gebestelle wieder transformatorisch entnommen und nach Gleibh.richtung dem Geber zugeführt. Die Ausgangsklemmen des Gebers und der Empfänger sind gegen Wechselstrom abgeblockt, so, daß der Gleichstromfernübertraagungskreis durch den Wechselstrom nicht gestört wird. Die Fernübertrab.<ungsleitungen werden, dabei zur Energieübertragung in der Weise herangezogen, daß entweder eine der Fernübertragungsadern als. Hin- und eine: zweite als Rückleitung oder aber eine Fernübertragungsader als Hin- und. die, Erde als Rückleitung benutzt werden. Auf diese- Weise kommt man. mit einer geringeren Leiterzahl aus, als wenn, man von vornherein eine zum Betrieb mit Wechselstrom geeignete Fernzemgeranlage benutzt hätte.
  • Das Ziel der Erfindung ist nun,, diese bekannten Anlagen für ihre praktische Anwendbarkeit zu vervollkommnen. Als Fernübertragungsadern stehen in der Regel Drahtleitungen zur Verfügung mit geringerem Querschnitt und nicht besonders hoher elektrischer Spannungsfestigkeit. Benutzt man beispielsweise vorhandene Telephonleitungen, so darf die Spannung Ader gegen Ader oder Ader, gegen. Erde kaum mehr alis etwa ioo Volt betragen.. Man kann daher nicht in allen Fällen, wie bei der elektrischen Energieübertragung üblich:, die Leitungsverluste .beüm Übertragen, der Wechse@lströmenergie dadurch gering halten, d.aß man die zu übertragende Spannung vorher auf einen, genügend hohen Wert herauf- und am Empfangsort der Energieübertragung wieder auf die Betriebsspannung des Verbrauchers. helruntertransformieTt.
  • Um bei den beschriebenen Gleiehstromfernzeigeranlagen trotz begrenzter Übertragungsspannung für die Wechselstromenergie die Leitungsverluste möglichst gering zu haften., wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, sämtliche nicht geerdeten Fernübertragungsleitungen, wechselstrommäßig parallel zu schalten und die Erde als: Rückleiiung für den Wechselstrom zu benutzen. Da in der Regel die Netzspannung (beispielsweise 22o V) zum Beschicken der Fernübertragungsadern zu groß ist, so ist in den meisten Fällen. sowohl auf der Geberseite, als auf der Empfängerseite ein. Übertrager erforderlich. Die weehselstrommäßige Parallelschaltung der Fernübertragungs.leitungen geschieht dann beispielsweiis:e dadurch, daß die einzelnen Fernübertraigungsleitun@gen, an getrennteWie-klungsteile der Übertrager gleichphasig angeschlossen werden, wobei sie gleichzeitig derart geschaltet sind, daß sie zusammen mit dem Geber und dein Empfänger den Gleichstromfernübertragungskreis bilden.
  • Ein Schaltbeispiel für diese Ausführungsform ist in Abb. i dargestellt.
  • Der Gleichstromgeber G besteht aus dem Spannungsteiler i, an dem die beiden Abgreifbürsten 2 und 3, die durch den Gebereinstellhebel q. starr verbunden sind, Teilspannungen, abgreifen.. Diese werden über die Leitungsteile 5 bis 9 einerseits und io bis 14 anderersei'ts den beiden. gekreuzten Spulen 15 und 16 des Fernzei.geempfängers E zugeführt. Die Summe der beiden Übeirtragungsströme fließt über den Leitungsteil 17 gegen Erde; die Mitte M des. Spannungsteilers i ist dementsprechend durch die Leüttung 18 ebenfalls mit Erde verbunden, womit der Gleichstromfernüb,ertragungskreiis, geschlossen ist.
  • Die Polle A und B des Wechselstromspeiisenetzes sind an die Primärwicklung des Übertragers i9 angeschlossen, dessen; Sekundärwticklungsteile 2o und 2i die beiden Fernübertragungsadern 12 und 7 in gleicheir Phaise mit Wechselstrom speisen. Durch den Übertrager 22 an der Empfangsstelle wird die Wechselstromenergie den beidenFernübertragungsadern wieder entnommen und der Gleichriichteranurdnung 23 zugeführt. Der gleichgerichtete Strom speist über die Leitungen 24 und 25 den Spannungsteiler i des Gebers G.
  • Die an der Gebestelle ankommenden., die Wicklungsteile 26 und 27 des Übertragers 22 dwrcahflileßenden Wechselströme gelangen über die genügend groß bemessenen, Kondensatoren Cl bzw. C2 zur Erde El. Da die entsprechenden Wicklungsteile 2o bzw. 21 des Übertragers i9 auf der Empfangsseite ebenfalls über die Kondensatoren C3 bzw. C4 bei E2 an Erde gelegt sind, ist auch der Wechselstromkreis zwischen Empfangs-und Gebestelle geschlossen. Die Drosseln Dl und D2 verhindern, daß an den Geber G und an den Empfänger E Wechselstrom gelangt.
  • Das beschriebene Ausführungsbeispiel hat noch einen, gewissen. Nachteil dadurch, daß die Üb:e:rtragerwicklungsteile 2o, 26 und 21, 27 gleichzeitig in den Gleichstromfernübertragungskreis eingeschaltet sind und durch ihren oh mschen Widerstand die Richtkraft des Empfängers E herabsetzen.
  • Dies wird bei der in Abb,. 2 dargestellten Schaltung vermieden, bei der zur wechseletrommäßigen Kopplung der Fernübertragungs.leitungen untereinander und zum Einkoppeln und Auskoppeln der Wechselstromenergie rein kapazitive Kopplungselemente dienen.
  • In Abb. 2 wird der dem Übertrager i9 an dessen Sekundärwicklung 28 entnommene Wechselstrom über die Kondensatoren C5 und C6 den beiden Fernübertragungsadern 7 und 12 gleichphasig zugeführt, an des- Gebestelle über die Kondensatoren C7 und C8 wieider entnommen und der Primärwicklung 29 des Übertragers 22 zugeführt. Die Wicklungen 28 und 29 sind bei E2 bzw. El geerdet, so. daß der Wechselstromkreis geschlossen ist. Im übrigen sind dieFernübertragungsleitungen7 und 12 galvanisch vom Geberwiderstand i' zu den gekreuztem, Spulen 15 und 16 des Empfängers E durchverbunden. Der Widerstand i' des Gebers ist an der Stelle X unterbrochen, so, daß es sich hier also um einen Vorwiderstandsgeber handelt. Auch bei dieser Schaltung sind Geber G und Empfänger E durch Drosseln Dl und D2 gegen Wechselstrom abgeblockt.
  • In den: Ausführungsbeispielen ist die Erfindung an. Gleichstromfernzeigeranlagen erläutert, die mit insgesamt drei Fernüb.ortragungsadern (7, 12 und Erde) arbeiten. Sie ist jedoch auf solche nicht beschränkt und kann ohne weiteres durch: entsprechende Vervielfachung der Schaltmittel auch bei solchen Anlagen Anwendung finden, die mehr als drei Fernübertragungs.adern benötigen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gleichstromfernzeigeranlage, die mindestens drei Fernübertragungsleitungen erfordert (von denen eine die Erde sein kann) und deren Geber mit über die Fernübertraggungsleitungen geschicktem, nachträglich gleichgerichtetem Wechselstrom gespeist wird, nach Patent 813 131, dadurch gekennzeichnet, daß alle nicht geerdeten. Fernübertragungsleitungen weehselstrommäßig parallel geschaltet sind und die Erde als Rückleitung für den Wechselstrom benutzt wird. z. Gleichstromfernzeigeranlage ,nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zur wechselstrommäßigen Kopplung der Fernüb:ertragungsleitungen untereinander' und zum Einkoppeln und Auskoppeln der Wechselstromenergie rein kapazitive Kopplungsel-emente dienen.
DEH13956A 1952-09-26 1952-09-26 Gleichstromfernzeigeranlage Expired DE922934C (de)

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DEH13956A DE922934C (de) 1952-09-26 1952-09-26 Gleichstromfernzeigeranlage

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