DE922858C

DE922858C - Schrankartiger Behaelter zur Aufbewahrung von Waren

Info

Publication number: DE922858C
Application number: DEG8396A
Authority: DE
Original assignee: Groneweg & Meintrup
Current assignee: Groneweg & Meintrup
Priority date: 1952-03-13
Filing date: 1952-03-13
Publication date: 1955-01-27

Description

Schrankartiger Behälter zur Aufbewahrung von Waren Die Erfindung betrifft einen schrankartigen Behälter zur Aufbewahrung von Waren mit einem oder mehreren, durch die Außenwände und dazwischen angeordneten horizontalen Trennwände gebildeten, durch Verschlußklappen zugänglichen Räumen. Bereits bekannte Behälter dieser Art aus Holz, Metallstäben oder Blech haben keinen dichten. Abschluß für aufzubewahrende Waren und sind trotz kostspieliger Ausführung unansehnlich. Sie eignen sich daher heute: nicht mehr zum Aufstellen in Verkaufsräumen, auf deren gutes Aussehen großer Wert gelegt wird.
Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines in der Herstellung möglichst billigen, aber vielseitig verwendbaren schrankartigen Behälters, der die vorgenannten Nachteile nicht aufweist. Erreicht wird dies dadurch, daß bei einem Behälter der vo@rerwähnten Art die Behälteraußenwandung mit Ausniahme, der Rückwand und des. für die Zugangsöffnungen vorgesehenen Teiles der Vorderwand oder Teilen desselben einstüekig, mit nur einer Verbindungsstelle ausgeführt und mit den Rändern der Rückwand durch Löturig, Schweißurig, Falzurig od. dgl. verbunden ist. Die einen Rahmen bildende Vorderwand besteht zweckmäßig aus einem abgewinkelten Rand ides cinstückngen Außenwandungsteai!les- und weist eine nach denn Behäferinnern eingezogene Abstandsleiste auf, an die sich eine abgewinkelte Anschlagleiste für die Verschlußklappen oder -türen der Zugangsöffnungen, anschließt. Bei Verwendung von Verschlußklappen mit horizontalen Drehzapfen sind diese in parallel zur Vorderwand verlaufenden Langlöchern der Abstandsleiste geführt, so daß die Verschlußklappen durch Anheben und Hochschwenken aus der Verschlußlage in die Öffnungslage bewe gb-ar sind. Weitere Einzelheiten der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert.
Inder Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Ausführungsform des Schrankes aus Blech in Vorderansicht mit teilweise fortgelassener Vorderwand, Fig.2 den gleichen Schrank im vertikalen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. i, Fig. 3 den ,gleichen Schrank in Draufsicht mit teilweise fortgelassener Deckwand, Fig.4 eine Verschlußklappe im vertikalen Schnitt, Fig. 5 den gleichen Schrank in perspektivischer Darstellung reit fortgelassenen vorderen Verschlußklappen.
Der Schrank besteht im wesentlichen aus einem Blechstreifen, der die Seitenwände i, 2, die Bodenwand 3 und die Deckwand 4 bildet, die bleispielsweise an der linken Oberseite durch Falzung, Lötung od. dgl. mit der Seitenwand i fest verbunden ist. Die rückseitigen Ränder der Seitenwände i, 2, der Bodenwand 3 mit der Deckwand 4 sind .durch Randfalzung, -lötung od. dgl. mit der Rückwand 5 fest verbunden. An der Vorderseite weisen die Seitenwände i, 2, die Bodenwand 3 und die Deckwand 4 eine aibgewinkelte Randleiste, 6 auf, die nach dem Behälterinnern eingezogen und somit eine Abstandsleiste 7 bildet, an die sich eine abgewinkelte Anschlagleiste 7a für die doppelwandigen Verschlußklappen 8 anschließt, so daß @cliese än geschlossenem Zustand nichrt nach außen vorstehen. Die Verschlußklappen 8 sind mittels Drehzapfern 9 in Langlöchern io der Abstandsleisten 7 gelagert @bzw. geführt. Nahe dem unteren Rand und den Seitenrändern der Verschlußklappen 8 sind hakenförmige, ins Behälterinnere ragende Verschlußglieder i i angebracht, die zum Schließen der Klappen 8 dienen, indem sie mit ihren Nasen hinter den unteren Rand der in den Anschlagleisten7a angeordnetenSchlitzei2 greifen.
Bei dem Ausführungsbeispiel sind drei Verschlußklappen 8 vorgesehen. Die dahinterliegenden Innenräume; 13, 14, 15 sind durch horizontale Trennwände 16 getrennt, welche sich an den-senkrechten Innenkanten der Rückwand auf winkelförmigen Eckschienen 17 abstützen, indem sie sich mit an der Rückseite und an den beiden Seiten nach unten umgebogenen, Rändern 18 auf aus den Eckschienen 17 herausgestanzte und abgebogene Zungen i9 legen, während andere ebenfalls von den Eckschienen: 17 abgebogene Zungen. sich von oben her gegen die Trennwände 16 legen. Am Vorderrand weisen die Trennwände 16 nach oben. umgebogene Ränder 2o auf, mit denen sie an den Anschlagleisten 7a durch Lötung, Nietung od. dgl. befestigt sind und gleichzeitig Querstreifen zwischen den Verschlußklappen 8 bilden. Die Verschlußklappen 8 sind am unteren Rand und an den Seitenrändern; rechtwinklig umgebogen und bilden doppelwandige Versteifungsstege 21, hinter welche Randleisten 22 einer kastenartigen Innenwand 23 der Verschlußklappen greifen. An der oberen horizontalen Drehzapfenseite sind die Verschlußklappen 8 zur Aufnahme, der Drehzapfen 9 oder einer durchgehenden Drehachse nach innen gerollt. Diese Rolle 24 dient gleichzeitig zur Versteifung der Verschlußklappe B. Auch hier greift eine Randleiste 22 der kastenartigen Innerv wand 23 hinter 'die Rolle 24. Die Verschlußklappen 8 können mittels Knöpfe 26 oder anderer Handhaben beim Öffnen erst senkrecht angehoben und dann nach, außen und oben in die Öffnungslage geschwenkt werden. Der Grad der senkrechten Verschiebung der Verschlußklappen 8 wird durch die Langlöcher io bestimmt. Beim Schließen: der Verschlußklappen 8 werden diese heruntergeschwenkt, leicht angehoben und wieder gesenkt, so. daß die hakenartigen Verschlußglieder i i nach ihrem Hin durchgreifen durch die senkrechten Schlitze 12 hinter deren untere Ränder greifen und die Verschlußklappen in der Verschlußlage mit dichtem Abschluß der Innenräume 13, 14, 15 festhalten.
Der Behälter kann auch aus anderen Baustoffen, wie Holz, Kunststoffen od. dgl., ausgeführt sein. Die horizontalen Trennwände 16 können auch auf Vorsprüngen, Lappen, Zungen od. d'gl. der Seitenwände und der Rückwand lose aufruhend angeordnet oder lösbar mit diesen befestigt sein. Die Verschlußklappenanordnung mit Drehzapfen 9 und Langlochführung io, hakenartigen Verschlußgliedern ii mit Schlitzen 12 wird jedoch ebenso ausgeführt wie bei dem Ausführungsbeispiel. Es können auch einzelne Wandteile oder ganze Wände durch Einsätze anderer Baustoffe durchsichtig gestaltet sein. Bei geschlossenen Wänden und Verschlußklappen 8 werden diese zweckmäßig mit Reklameaufschriften oder -drucken versehen. Bei Unterbringung verschiedener Waren in den Räumen 13, 14, 15 werden die zugehörigen Verschlußklappen mit den entsprechenden Aufschriften versehen.

Claims

PATENTANSPRüCIiE: i. Schrankartiger Behälter zur Aufbewahrung von Waren mit einem oder mehreren durch die Außenwände und dazwischen angeordneten horizontalen Trennwände gebildeten und durch Verschlußklappen zugänglichen Räumen., dadurch gekennzeichnet, daß die Behälteraußenwandung mit Ausnahme der Rückwand (5) und des für die Zugangsöffnungen vorgesehenen Teiles der Vorderwand.oder Teilen desselben einstückig mit nur einer Verbindungsstelle ausgeführt und mit den Rändern der Rückwand (5) durch Lötung, Schweißung od. dgl. verbunden ist. z. Behälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Rahmen bildende Vorderwand aus einer abgewinkelten Randleiste (6) des einstückigen Außenwandungsteiles (i bis 4) besteht und eine nach dem Innern des Behälters eingezogene Abstandsleiste (7) aufweist, an die sich eine abgewinkelte Anschlagleiste (7a) für die Verschlußklappen oder -türen (8) der Zugangsöffnungen anschließt. 3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Verschlußklappen (8) mit horizontalen Drehzapfen (9) diese in parallel zur Vorderwand verlaufenden Langlöchern (io) der Abstandsleiste (7) geführt sind, so daß die Verschlußklappen (8) durch Anheben und Hochschwenken aus der Verschlußlage in die Öffnungslage bewegbar sind. .4. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zum Halten der Verschlußklappen oder -türen (8) in ihrer Verschlußlage an den Anschlagleisten (7a) hakenartige Vorsprünge (i i) an dem einen Teil und Widerlager an dem anderen Teil vorgesehen sind. 5. Behälter nach Anspruch ,., dadurch gekennzeichnet, daß die hakenartigen Verschlußglieder (i i) an gegenüberliegenden Rändern der Verschlußklappe (8) angebracht und an den Anschlagleisten (7a) Durchtrittschlitze (12) für die Verschlußgli.eder (ii) angeordnet sind. 6. Behälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußklappen (8) doppelwandig ausgeführt und mit nach innen umgebördelten oder eingerollten Rändern (2i, 24.) versehen sind. 7. Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand (23) der doppelwandigen Verschlußklappen (8) kastenartig ausgebildet ist und mit ihren nach außen abgewinkelten Randleisten (22) in die umgebördelten oder eingerollten Ränder (21, 24) der Verschlußklappen hineinragt. B. Behälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger der horizontalen Trennwände (16) an den senkrechten Innenkanten der Rückwand oder an allen vier senkrechten Behälterinnenkanten winkelförmige Eckschienen (17) angeordnet sind, welche an den Verbindungsstellen mit den Trennwänden (16) zumindest mit je einer von unten nach oben gerichteten Zunge (i9) od. dgl. zum Auflegen der Trennwände (16) und oberhalb derselben zumindest mit von einer nach unten gerichteten Zunge (ig) od. dgl. zum Halten der eingelegten Trennwände (16) versehen sind. 9. Behälter nach Anspruch i oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der der Vorderwand zugekehrte Rand (2o) der Trennwände (16) nach oben umgebördelt ist und gleichzeitig als Verbindungssteg zwischen den Anschlagleisten (7a) dient. Angezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 62 714.; schweizerische Patentschrift Nr. 161 530.