DE6691C - Neuerungen in der Einrichtung an Wabenträgern in Bienenwohnungen - Google Patents

Neuerungen in der Einrichtung an Wabenträgern in Bienenwohnungen

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DE6691C
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DE
Germany
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honeycomb
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board
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fournier
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DENDAT6691D
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English (en)
Original Assignee
Dr. M.MÜLLER in Schandau
Publication of DE6691C publication Critical patent/DE6691C/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K47/00Beehives
    • A01K47/02Construction or arrangement of frames for honeycombs

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Panels For Use In Building Construction (AREA)

Description

1879.
Klasse 45.
M. MÜLLER in SCHANDAU. Neuerungen in der Einrichtung von Wabenträgern in Bienenwohnungen.
Zusatz-Patent zu No. 1892 vom 22.December 1877.
Patentirt im Deutschen Reiche vom I. Januar 1879 ab. -Längste Dauer: 21. December 1892.
ι. Die auf den Bändern oder Schienen C C, DD und EE (Patentschrift No. 1892) anzubringenden beweglichen Zähne lassen sich noch einfacher und zweckmäfsiger herstellen, als es früher in der Patentschrift No. 1892 beschrieben worden ist, und zwar in der Weise, wie es durch die Fig. 1, 2 und 3 veranschaulicht wird. Ein entsprechend grofses Blechstück dg wird in e und f so gebogen, dafs die Theile d e und e f sich unmittelbar berühren, hingegen der Theil f g entweder mit e f, Fig. 2, oder mit d e, Fig. 3, parallel verläuft und um die Stärke der Wabenträgerschienen von den Theilen e f bezw. .d e absteht.
2. An Stelle des Bleches läfst sich als billigeres, aber weniger haltbares Material zur Herstellung der Bänder oder Schienen und der Zähne auch Holz verwenden.
3. Die Befestigung der eisernen Stäbe oder Säulen S S des Wabenträgers (Patentschrift No. 1892) auf dem Brett wird auch dadurch genügend bewirkt, dafs man denselben, ebenso wie den Holzstäben, in den Oeffhungen des Brettes durch einen quer durch Brett und Säule verlaufenden Nagel oder eine Schraube und erforderlichenfalls auch durch Keile den nöthigen Halt giebt, Fig. 12, S.
4. Die mittleren Schienen DD des für HaIbrähmchen construirten Wabenträgers mit den nach einwärts gebogenen Zähnen werden entbehrlich, wenn man die sich berührenden Ober- und Untertheile der Halbrähmchen beiderseits durch Blechkammern verbindet, wie solche durch Fig. 4 perspectivisch und Fig. ■ 5 in ihrer Verwendung dargestellt sind. Man setzt sich auf diese Weise aus zwei Halbrähmchen ein Ganzrähmchen zusammen, das man zu jeder Zeit schnell und leicht wieder in seine zwei Hälften zerlegen kann.
Wenn jedoch das Ausheben solcher mit eineinander verkuppelter Halbrähmchen ohne Umstände und Störungen ausgeführt werden soll, so ist es empfehlenswerth, den Rähmchenobertheilen genau die Gröfse der Untertheile zu geben und die in Wegfall gekommenen, überstehenden Enden der Rähmchenobertheile, | welche zum Aufhängen dienen, durch leicht und schnell abnehmbare Ansätze aus Blech zu ersetzen. Ein solcher Blechansatz ist in seiner einfachsten Form durch die Fig. 6 und die Art der Befestigung durch Fig. 7 veranschaulicht. Derselbe besteht aus einem rechtwinklig gegen die Fläche gebogenen Stück Blech, das in der einen Hälfte (e in Fig. 6) genau die Breite des Rähmchenholzes besitzt, in der anderen (/ in Fig. 6) schmäler ist, und mit diesem Stück in eine aus einem Blechstreifen hergestellte, an das betreffende Rähmchenobertheilende angenagelte Oese (g in Fig. 7) eingreift. Sollen Rähmchen eines kleineren Wabenträgers auf einem gröfseren Verwendung finden bezw. von dem Kasten- auf einen Stülper-Wabenträger übergeführt werden, so wird der Theil e des Blechansatzes entsprechend verlängert und zur Sicherung der Tragfähigkeit an den Kanten spitzwinklig umgebogen, wie es in Fig. 9 und 8 durch k k dargestellt ist; aufserdem aber, um eine seitliche Verschiebung des Rähmchens zu verhüten, an den Enden mit einem nach unten gerichteten Vorsprung (h in Fig. 9) versehen.
5. Die Construction des Wabenträgers läfst sich noch durch folgende, besonderen Zwecken dienende Formen modificiren.
Wenn man die sogenannten Ohren bezw. die Abstandsstifte als Abstandsvermittler an den Rähmchen belassen, oder an deren Stelle zwei neue, von mir erprobte Einrichtungen, und zwar entweder auf je einer Seite an die Ober- und Untertheile angenagelte Klötzchen oder in die Verbindungsstellen der Rähmchentheile eingesenkte Blechstreifen verwenden will, so genügt es, die Säulen S S (Patentschrift 1892) des Wabenträgers entweder:
a) nur durch ein Paar obere zahnlose Schienen CC oder
b) durch ein Paar untere E E zn verbinden, auf denen die Rähmchen nur mit den Obertheilen bezw. nur mit den Untertheilen ruhen;
c) befestigt man die oberen Schienen C C an der Innenseite der Säulen ,S1 S, so ist es

Claims (6)

  1. möglich, die Rähmchen oder Stäbchen auch nach hinten auszuheben;
  2. d) die unteren Schienen EE lassen sich auch durch Leisten ersetzen, die auf dem Wabenträgerbrett befestigt werden und die Rähmchenuntertheile tragen, während die Säulen .S1S oder an Stelle von je zwei derselben passend angebrachte Bretter bezw. Fenster das Umschlagen der Rähmchen nach vorn und hinten verhüten. Die Säulen oder die an ihre Stelle getretenen Bretter bezw. Fenster lassen sich durch eine Schlittenvorrichtung, wie sie in Fig. io und ii im senkrechten Durchschnitt veranschaulicht ist, an oder auf den Rähmchenunterlagen bezw. dem Wabenträgerbrett verschiebbar anbringen, und zwar stellt Fig. io eine zwischen den auf dem Brett B befestigten Leisten L L beweglich angebrachte Säule S und Fig. ii die eine Seite eines Brettes bezw. Fensters F dar, das sich an der auf dem Brett B befestigten Leiste L und der durch eine Oeffnung verlaufenden Schiene E verschieben läfst. Diese Form des Wabenträgers ist Selbstverständlich nicht für Stäbchen verwendbar;
  3. e) eine andere Modification ergiebt sich durch die Benutzung des Wabenträgers in umgekehrter Richtung derart, dafs das Brett, auf dem die Säulen 5.S befestigt sind, als Decke der Bienenwohnung dient und demnach das Gestell mit den darauf befindlichen Waben an derselben aufgehängt ist. Auch diese Form ist nicht für Stäbchen, sondern nur für Rähmchen geeignet, die mit ihren Untertheilen auf den früheren oberen, jetzt unteren Schienen ruhen und nur nach der Seite ausgehoben werden können;
  4. f) endlich läfst sich der Wabenträger auch so herstellen, dafs er mit dem Brett in keiner festen Verbindung steht und daher von demselben leicht abgehoben werden kann oder überhaupt ohne Brett verwendet wird. Um ihm jedoch für diesen Fall einen genügenden Halt zu geben, werden die Säulen entweder auf einem aus starken Eisenschienen oder aus Hartholzleisten hergestellten Rahmen bezw. Kranz befestigt, oder durch eine gröfsere Zahl auch vorn und hinten angebrachter, genügend starker Schienen bezw. Reifen mit einander verbunden.
  5. Es ist selbstverständlich, dafs diese Form auch in der Weise, wie es unter e beschrieben ist, verwendet werden kann, und dafs sich die verschiedenen, in vorstehendem geschilderten Einrichtungen je nach Bedürfhifs auch zu anderen Wabenträgerformen zusammensetzen lassen.
  6. 6. Wenn man als Hülle des Waben trägers, welche das Anheften des Baues an die Wände der Wohnung verhüten soll, Fournier- oder Glasstreifen verwenden will, so bedart man besonderer Vorrichtungen, um eine genügende Befestigung derselben zu erzielen.
    Die Befestigungsart für den Kasten wird durch die Durchschnittsansicht in Fig. 12 und die Form bezw. die Herstellungsweise der hierzu benutzten Einzelvorrichtungen durch die Fig. 13, 14, 15, 16, 17 und 18 veranschaulicht.
    Die aus mehreren Fournier- oder Glasstreifen bestehenden Seitenhüllen s k, Fig. 12, ruhen unten entweder in einem an der Seite des Wabenträgerbrettes verlaufenden und nach aufsen durch eine Blechschiene abgeschlossenen Falz ;/, oder werden je in einen besonderen, mit Klammern versehenen Falz/ q uv, Fig. 12 und 15, und zwar zwischen den Schenkeln p q und q u eingekittet und vermittelst der Klammern q u v. auf eine an den Säulen S S oder am Wabenträgerbrett B mit ihren Enden befestigte und dem letzteren in einem angemessenen Abstand parallel verlaufende Schiene t gesteckt. Oben lehnen sich dieselben an die Enden bezw. Blechansätze der Rähmchenobertheile r r an.
    Die obere Hülle 0 h wird an den beiden Enden zwischen den Schenkeln / und m der Falze iklm, Fig. 12, 13, 14 und 16, festgekittet und so über die Seitenhüllen gestülpt, dafs die letzteren durch die Klammerschenkel i k gegen die Rähmchenobertheile angedrückt werden.
    In Fällen, wo den Rähmchenobertheilen die überstehenden Enden bezw. Ansätze fehlen, findet die in Fig. 16 dargestellte Vorrichtung Verwendung, die mit einem unteren, zur Aufnahme der Seitenhülle bestimmten Falz versehen ist. Für den Bogenstülper erhält die Vorrichtung die in Fig. 17 veranschaulichte Form, um mit dem nach oben gerichteten Falz die Basis eines gewölbten Daches aufzunehmen, das aus Fournier- und Glasstreifen oder anderen geeigneten Stoffen besteht, die an einem aus schmalen Blechstreifen hergestellten Gerüst befestigt sind.
    Das Uebereinanderschieben der die Hülle zusammensetzenden Fournierstreifen, welches bei der oberen Hülle unter Umständen leicht eintreten kann, wird durch Klammern von der Form der Fig. 18 verhindert, die von einem Streifen zum anderen oder, wenn Glasstreifen mit Fournieren abwechseln, zum dritten oder vierten übergreifend, mit ihren zugespitzten Enden in entsprechende Oeffnungen der Fournierstreifen eingedrückt werden.
    Beim Lüneb. Stülper benutzt man zur Befestigung der Hülle Streifen oder Bänder aus verschiedenen Stoffen.
    Patenτ-Anspruch:
    Die unter 1. bis 6. beschriebenen Einrichtungen des Wabenträgers, durch welche die Construction desselben einerseits vereinfacht, andererseits vervollkommnet wird und die Herstellungskosten vermindert werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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