DE922796C - Feuchtigkeitsmesser - Google Patents
FeuchtigkeitsmesserInfo
- Publication number
- DE922796C DE922796C DEB16486A DEB0016486A DE922796C DE 922796 C DE922796 C DE 922796C DE B16486 A DEB16486 A DE B16486A DE B0016486 A DEB0016486 A DE B0016486A DE 922796 C DE922796 C DE 922796C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sulfuric acid
- moisture meter
- electrodes
- storage vessel
- vol
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N27/00—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
- G01N27/26—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
- G01N27/416—Systems
- G01N27/42—Measuring deposition or liberation of materials from an electrolyte; Coulometry, i.e. measuring coulomb-equivalent of material in an electrolyte
- G01N27/423—Coulometry
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Immunology (AREA)
- Pathology (AREA)
- Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Electric Means (AREA)
Description
-
- Die Erfindung bringt einen Feuchtigkeitsmesser mit elektrischer Anzeige, der sich durch besondere Einfachheit auszeichnet. Bei dem Feuchtigkeitsmesser nach der Erfindung befindet sich eine dünne Schicht Schwefelsäure zwischen zwei Elektroden, die an eine Gleichspannung solcher Größe angelegt sind, daß sich zwischen der aufgenommenen und elektrolytisch zersetzten Wassermenge ein Gleichgewichtszustand einstellt, wobei die auftretende Stromstärke als Maß für die Feuchtigkeit dient.
- Der Vorgang ist also derart, daß die Schwefelsäure aus dem umgebenden Gas zunächst Feuchtigkeit in einer solchen Menge aufnimmt, wie sie durch den Feuchtigkeitsgehalt der Umgebung gegeben ist.
- Durch Elektrolyse wird die aufgenommene Wassermenge dauernd zersetzt, und es stellt sich dann zwischen der aufgenommenen Wassermenge-und der zersetzten Wassermenge ein Gleichgewichtszustand ein, der sich mit dem Gehalt der Umgebung an Feuchtigkeit ändert. Zu jedem Gleichgewicht gehört ein bestimmter Elektrolysestrom. Dieser Strom ist ein Maß für den Feuchtigkeitsgehalt des umgebenden Gases.
- Die Erfindung sei im einzelnen an zwei Ausfiihrungsbeispielen beschrieben. In Abb. I ist I ein Glasgefäß, in dem der Meßwertgeber eingeschlossen ist. Dieser besteht aus einem senkrechten zylindrischen Körper 2, der im vorliegenden Fall ebenfalls aus Glas hergestellt ist. Im unteren Teil des Gefäßes befindet sich ein Schwefelsäurevorrat 3.
- Der Glaszylinder 2 ist an seiner Außenfläche besonders behandelt, z. B. aufgerauht, so daß die Schwefelsäure aus dem Vorratsgefäß 3 durch Kapillarwirkung an ihm zu einer dünnen Schicht hochgezogen wird. Ferner ist der zylindrische Körper 2 mit zwei Elektroden 4 und 5 versehen, die aus einem gegenüber Schwefelsäure beständigen Material, z. B. Platin, bestehen. Die Elektroden sind als Ringe ausgebildet, wobei die untere Elektrode 5 nicht am ganzen Umfang fest anliegt, sondern mit kleinen Wellen versehen ist, so daß die Schwefelsäure zwischen der~ Elektrode und der Glaswand hochsteigen kann. Die beiden Elektroden sind über einen Strommesser 6 an die Batterie 7 angeschaltet. Das zu messende Gas tritt bei 8 zu und wird bei g abgeführt. Der bei 6 angezeigte Strom hängt nun, wie vorstehend erläutert, von dem Feuchtigkeitsgehalt der Gasmenge ab. Etwaige Verluste an Schwefelsäure werden aus dem Vorratsgefäß 3 ausgeglichen, und dabei ist durch die Bildung der dünnen Schicht infolge Kapillarwirkung gewährleistet, daß die Meßbedingungen immer die gleichen sind. Der Austausch der Feuchtigkeit zwischen Gas und Schwefelsäure geht infolge der großen Oberfläche der Schicht im Verhältnis zu ihrer Dicke sehr schnell vor sich, so daß keine störe-nde- Anzeigeverzögerung eintritt. Durch änderung der Oberflächengröße der Schicht und der Elektrodenabstände kann die Meßeinrichtung leicht den jeweiligen Verhältnissen, wie z. B. der Strömungsgeschwindigkeit und dem Meßbereich, angepaßt werden.
- Abb. 2 zeigt eine andere Ausführungsform. Diese weist wiederum ein Glasgefäß 1 mit den beiden Anschlußstutzen 8 und 9 auf. Im Glasgefäß befindet sich ebenfalls ein Schwefelsäurevorrat 3. Die Meßstrecke wird durch mehrere Fäden oder Bänder 10 eineslüssigkeit aufsaugenden Stoffes gebildet, der von Schwefelsäure nicht angegriffen wird. Hierfür kommt z. B. Gasgespinst oder Asbestgespinst in Frage. Die beiden Elektroden sind wieder 4 und 5, wobei sich die Elektrode 5 innerhalb des Schwefelsäurevorrats befindet. Als Meßstrecke tritt also jetzt die freie Fadenlänge zwischen der Oberfläche des Schwefelsäurevorrats und der Elektrode 4 auf.
- Zwischen der Elektrode 5 und der Oberfläche des SFhwefelsäurevorrats ist bei dieser Ausbildung ein so geringer elektrischer Widerstand im Vergleich zur Meßstrecke vorhanden, daß Änderungen in der Zusammensetzung des Säurevorrats nicht in Erscheinung treten.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Feuchtigkeitsmesser, dadurch gekennzeichnet, daß sich eine dünne Schicht Schwefelsäure zwischen zwei Elektroden befindet, an die eine Gleichspannung solcher Größe angelegt ist, daß sich zwischen der aufgenommenen und der elektrolytisch zersetzten Wassermenge ein Gleichgewichtszustand einstellt, wobei die auftretende Stromstärke als Maß für die Feuchtigkeit dient.
- 2. Feuchtigkeitsmesser nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwefelsäureschicht auf einem Körper, der mit einem Vorratsgefäß für die Schwefelsäure in Verbindung steht und der die Elektroden trägt, durch Kapillarkräfte gebildet wird.
- 3. Feuchtigkeitsmesser nachAnspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich eine der Elektroden im Vorratsgefäß befindet.Angezogene Druckschriften: »Der Chemie-Ingenieur«, Bd. II, 3, S. I69; W.Findeisen: Wiss. Abh. d. Reichsamtes f.Wetterd., Bd. II, Nr. in (1937).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB16486A DE922796C (de) | 1951-08-28 | 1951-08-28 | Feuchtigkeitsmesser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB16486A DE922796C (de) | 1951-08-28 | 1951-08-28 | Feuchtigkeitsmesser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE922796C true DE922796C (de) | 1955-01-24 |
Family
ID=6958926
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB16486A Expired DE922796C (de) | 1951-08-28 | 1951-08-28 | Feuchtigkeitsmesser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE922796C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1292882B (de) * | 1958-02-03 | 1969-04-17 | Cons Electrodynamics Corp | Elektrolytzelle zur Feuchtigkeitsbestimmung |
-
1951
- 1951-08-28 DE DEB16486A patent/DE922796C/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1292882B (de) * | 1958-02-03 | 1969-04-17 | Cons Electrodynamics Corp | Elektrolytzelle zur Feuchtigkeitsbestimmung |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2836002A1 (de) | Sensor zur ueberwachung der russfreiheit von abgasen | |
DE2106593C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur elektrochemischen Bestimmung von durchgehenden Fehlstellen in einem eine metallische Oberfläche bedeckenden Schutzüberzug | |
DE2002316A1 (de) | Coulometrische Zelle | |
DE824410C (de) | Bezugselektrode, insbesondere Kalomelelektrode fuer die Messung des p-Wertes, und damit hergestelltes p- Messgeraet | |
DE922796C (de) | Feuchtigkeitsmesser | |
DE2534712C3 (de) | Anlage zur automatischen und kontinuierlichen Messung der Zink- und Schwefelsäurekonzentration im Umlaufelektrolyten einer Zinkgewinnungsanlage | |
DE3422233C2 (de) | ||
DE2447828A1 (de) | Messzelle fuer die bestimmung der elektrischen leitfaehigkeit einer fluessigkeit | |
DE701788C (de) | Metallelektrode zur PH-Messung | |
DE2025594C3 (de) | Elektrode zur induktiven Strömungsmessung, zum Messen von Wechselspannungen in einem freien Elektrolyten | |
DE2160335C3 (de) | Kadmium-Bezugselektrode | |
DE367634C (de) | Unpolarisierbare Elektrode zu Erderforschungszwecken | |
AT146797B (de) | Vegleichshalbelement für eine Konzentrationskette zweiter Art. | |
DE10218935C1 (de) | Fluoridsensitive Elektrode | |
DE2519125A1 (de) | Selektive halogenid- und sulfidempfindliche elektroden | |
AT17471B (de) | Elektrolytischer Elektrizitätszähler. | |
DE1614980C3 (de) | Elektrochemische Steuerzelle | |
DE627638C (de) | Vergleichs-Halbelement fuer eine Konzentrationskette zweiter Art | |
DE378326C (de) | Einrichtung zur Bestimmung und Registrierung der Konzentration, der Verunreinigung u. dgl. von elektrolytisch leitenden Fluessigkeiten mittels Wheatstonescher Bruecke | |
DE146593C (de) | ||
AT281462B (de) | Fühlerelement für Feuchtigkeitsmesser | |
DE713949C (de) | Hochleistungstrockenelement | |
DE1773821A1 (de) | pH-Messkette | |
AT329660B (de) | Anzeigevorrichtung zur feststellung des korrosionsgrades von metallbehaltern | |
AT154701B (de) | Einrichtung zur Durchführung von elektrometrischen Messungen. |