AT329660B - Anzeigevorrichtung zur feststellung des korrosionsgrades von metallbehaltern - Google Patents

Anzeigevorrichtung zur feststellung des korrosionsgrades von metallbehaltern

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AT329660B
AT329660B AT1067373A AT1067373A AT329660B AT 329660 B AT329660 B AT 329660B AT 1067373 A AT1067373 A AT 1067373A AT 1067373 A AT1067373 A AT 1067373A AT 329660 B AT329660 B AT 329660B
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Herbert Dr Meissner
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Vmw Ranshofen Berndorf Ag
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23FNON-MECHANICAL REMOVAL OF METALLIC MATERIAL FROM SURFACE; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL; MULTI-STEP PROCESSES FOR SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL INVOLVING AT LEAST ONE PROCESS PROVIDED FOR IN CLASS C23 AND AT LEAST ONE PROCESS COVERED BY SUBCLASS C21D OR C22F OR CLASS C25
    • C23F13/00Inhibiting corrosion of metals by anodic or cathodic protection
    • C23F13/02Inhibiting corrosion of metals by anodic or cathodic protection cathodic; Selection of conditions, parameters or procedures for cathodic protection, e.g. of electrical conditions
    • C23F13/04Controlling or regulating desired parameters

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung zur Feststellung des Korrosionsgrades von Metallbehältern, insbesondere   Aluminiumbehältern,   zur Aufnahme korrosiver flüssiger Medien, wobei im Behälter isoliert von der Wand ein Körper angeordnet ist, der durch eine Gleichstromquelle gegenüber der Wand anodisch polarisiert ist. 



   Bei allen Anlagen zum anodischen Schutz werden Elektroden aus unedleren Metallen (Opferanoden) mit oder ohne Gleichstrombeaufschlagung verwendet, welche infolge der elektrolytischen Spannungsdifferenz praktisch immer korrodieren und daher keine Anzeige für die Gefährdung der Beckenwandungen liefern können. 



  Korrosionsvorgänge bestehen in der   Überführung   von Metallatomen in Metallkationen, wobei die freiwerdenden Elektronen vom angrenzenden Medium aufgenommen werden. Diese elektrochemischen Vorgänge können im 
 EMI1.1 
 nicht leitend sind. Die Lösung dieser Probleme hat zu völlig neuartigen Geräten geführt, mit deren Hilfe es möglich ist, gleichzeitig einen Metallbehälter zu schützen und eine Anzeige über die zu erwartende Korrosion noch vor Beschädigung des eigentlichen Behälters zu erhalten. 



   Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass der Körper als Prüfkörper vorgesehen ist und aus dem gleichen Werkstoff wie die Wand des Behälters besteht und die Spannung der Gleichstromquelle vorzugsweise der Differenz zwischen dem Ruhepotential einer vollkommen inaktiven Flüssigkeitsfüllung und dem Durchbruchspotential entspricht, wobei die Potentialdifferenz auf Werkstoff und Inhalt abgestimmt ist, so dass aus den sichtbaren Veränderungen des Prüfkörpers und bzw. oder des über diesen und einen Strommesser fliessenden Stromes der Gefahrenzustand erkennbar ist und dementsprechende Schutzmassnahmen,   z. B.   



  Veränderung der Flüssigkeitszusammensetzung, eingeleitet werden können. 



   Daraus resultiert eine Erweiterung des Einsatzes metallischer Werkstoffe in korrosiven flüssigen Medien. 



   Die Erfindung sei im folgenden am Beispiel Aluminium beschrieben, wobei Fig. l die Stromkurve und Fig. 2 eine Anordnung zeigt. Ein Behälter aus der Legierung AlMg3 wird mit einem Wasser gefüllt, dessen Aggressivität bereits bedenklich ist. Die Aggressivität ist durch die labormässige Bestimmung von Stromdichte-Potentialmessungen nach üblichen Methoden annähernd bekannt. Die Kurve hat im anodischen Bereich jene Form wie sie in Fig. l skizziert ist. 



   Am   Behälter--l--lässt   sich ein Ruhepotential, ER messen. Rückt nun im praktischen Betrieb dieses Potential in die Nähe des Durchbruchpotentials, ED, so besteht die Gefahr der Korrosion, im Falle Aluminium in der Form von Lochfrass. Verbindet man nun   z. B.   über eine   Gleichstromquelle --2-- und   einen Widerstand   --3-- ein   kleines Blech derselben Legierung als Probeelektrode oder   Prüfkörper--4--mit   dem Behälter   --l-- gemäss   der Schaltskizze Fig. 2, so wird die kleine Probeelektrode--4--anodisch polarisiert. Die Probe --4-- wird zeitlich dabei schon vor dem eigentlichen   Behälter--l--deutlich   sichtbar korrodieren.

   Diese   Probe--l--kann   leicht auswechselbar und gut kontrollierbar montiert werden und stellt den   erfindungsgemässen "Korrosionsindikator" dar.   Es ist dabei belanglos, durch welche Massnahmen die Probeelektrode--4--anodisch polarisiert wird. Die Höhe der Polarisierung hängt von der Aggressivität des Mediums und der verwendeten Legierung ab. Erscheint eine optische Kontrolle der Korrosion an der 
 EMI1.2 
 werden kann, bis zu welchem Korrosionsstrom noch keine Gefahr für den   Behälter--l--besteht.   



   Die Höhe der anodischen Polarisation der Indikatorenelektrode kann auch so hoch gewählt werden, dass der Behälter durch die daraus resultierende Polarisierung gegen Korrosion geschützt wird. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Anzeigevorrichtung zur Feststellung des Korrosionsgrades von Metallbehältern, insbesondere Aluminiumbehältern, zur Aufnahme korrosiver flüssiger Medien, wobei im Behälter isoliert von der Wand ein Körper angeordnet ist, der durch eine Gleichstromquelle gegenüber der Wand anodisch polarisiert ist, 
 EMI1.3 
 Werkstoff wie die Wand des Behälters   (1)   besteht und die Spannung der Gleichstromquelle (2) vorzugsweise der Differenz zwischen dem Ruhepotential (ER) einer vollkommen inaktiven   Flüssigkeitsfüllung   und dem Durchbruchspotential (ED) entspricht, wobei die Potentialdifferenz auf Werkstoff und Inhalt abgestimmt ist, so dass aus den sichtbaren Veränderungen des Prüfkörpers (4) und bzw. oder des über diesen und einen 
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Claims (1)

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AT1067373A 1973-12-20 1973-12-20 Anzeigevorrichtung zur feststellung des korrosionsgrades von metallbehaltern AT329660B (de)

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