DE922468C - Foerdereinrichtung an Bogenanlegern mit Einzelbogen- und geschuppter Bogenfuehrung zum Zufuehren der Bogen an die Vordermarken der Druckmaschine - Google Patents

Foerdereinrichtung an Bogenanlegern mit Einzelbogen- und geschuppter Bogenfuehrung zum Zufuehren der Bogen an die Vordermarken der Druckmaschine

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DE922468C
DE922468C DEM14802A DEM0014802A DE922468C DE 922468 C DE922468 C DE 922468C DE M14802 A DEM14802 A DE M14802A DE M0014802 A DEM0014802 A DE M0014802A DE 922468 C DE922468 C DE 922468C
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DE
Germany
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sheet
switching
sheets
groove
conveyance
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Expired
Application number
DEM14802A
Other languages
English (en)
Inventor
Adolf Schwebel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mabeg Maschinenbau Nachf GmbH
Original Assignee
Mabeg Maschinenbau Nachf GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE922468C publication Critical patent/DE922468C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H9/00Registering, e.g. orientating, articles; Devices therefor
    • B65H9/14Retarding or controlling the forward movement of articles as they approach stops

Landscapes

  • Separation, Sorting, Adjustment, Or Bending Of Sheets To Be Conveyed (AREA)
  • Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)

Description

  • Fördereinrichtung an Bogenanlegern mit Einzelbogen- und geschuppter Bogenführung zum Zuführen der Bogen an die Vordermarken der Druckmaschine Vorrichtungen an Bogenanlegern zum Zuführen und Fördern der Bogen aus Papier, Karton, bei denen die Bogen wahlweise einzeln oder mit teilweiser Verlappung einer Druckmaschine od. dgl. zugeführt werden können, sind bekannt.
  • Auch Vorrichtungen zur Erzielung ungleichförmiger Fördergeschwindigkeiten für eine verlangsamte und auch beinahe gestoppte Heranführung der Bogen an die Vordermarken einer Druck-, Falz-, Lackiermaschine od. dgl., damit sie an den Marken nicht stauchen, möglichst glatt und sicher zur Anlage kommen, sind in mannigfaltigen Ausführungen bekanntgeworden.
  • Es sind auch solche Einrichtungen bekannt, bei denen der zeitliche Ablauf eines ausgeprägten Geschwindigkeitswechsels nicht nur im unmittelbaren Bereich der Vordermarken stattfindet, sondern auch dort geregelt wird, so daß er hier beliebig vor- oder zurückverlegt werden kann. Diese zeitliche Verlegung des Geschwindigkeitswechsels geschieht aber nur in bescheidenen Grenzen.
  • Die Regelung des zeitlichen Ablaufes des Geschwindigkeitswechsels in einem begrenzten und bescheidenen Rahmen genügt dort, wo nur Einzelbogen verarbeitet werden. Sollen aber in einem Bogenanleger Einzelbogen und auch Bogen in geschuppter Bogenbahn gefördert werden, so wird das Ubel offenkundig. Die Bogen können nicht mehr im Bereich der Vordermarken verlangsamt werden, wenn der Bogenanleger von Schuppe auf Einzelbogen umgeschaltet wird. Die beschränkte Regelung kann die Verlagerungsdifferenz zwischen geschuppten Bogen und Einzelbogen nicht ausgleichen.
  • Diese vorbezeichneten dübel, die den weiteren Ablauf der Arbeiten behindern, zeitraubende Handgriffe notwendig machen und teuere Konstruktionen erfordern, werden mit dem Gegenstand der Erfindung gänzlich vermieden. Die getroffene Anordnung ermöglicht mit einem einzigen Handgriff die Umstellung des Anlegers auf Einzelbogentransport, wobei gleichzeitig und selbsttätig die Bogenverlangsamung mit dem zeitlich echten Ablauf eines ausgeprägten Geschwindigkeitswechsels. für eine verzögerte Bogenführung unmittelbar bei den Vordermarken einsetzt.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Beschreibung und den Zeichnungen beispielsweise dargestellt und beschrieben.
  • Fig. I zeigt einen Querschnitt der Schaltanlage, Fig. 2 eine Vorderansicht in Pfeilrichtung.
  • Die bei den Anlegern als Haupt- und Eintourenwelle I bekannte Antriebswelle ist hier als Hohlwelle ausgeführt. Sie trägt das Antriebsrad 2, das mit der Druck-, Falzmaschine od. dgl. verbunden ist, und die Einklauenkupplung 3 und 4. Lose ist auf dieser Welle ein Verlangsamungsgetriebe 5, 6, 7 angeordnet mit einer Keilnut8. Durch das Zahnrad 5 ist das Verlangsamungsaggregat über hier nicht gezeigte Zwischenräder mit der Bänder-und Förderwalze zur Förderung von Einzelbogen verbunden. Das Zahnrad, ebenfalls lose auf der Eintourenwelle laufend, ist mit anderen Zahnrädern im Eingriff, die die Bänder- und Förderwalze antreiben für eine schuppenartige Förderung der vom Stapel abgehobenen Bogen.
  • 10 und II sind die Gestellwände eines Bogenanlegers, in denen die Antriebswelle I in den Büchsen 12 und I3 gelagert ist. Eine Druckfeder 14 gegen einen Stellring I5 sorgt dafür, daß die Kupplungshälften 3 und 4 im Eingriff bleiben. I6 ist eine Bremse, die die Aufgabe hat, der Welle den toten Gang zu nehmen.
  • In der hohlen Antriebswelle 1 ist eine Sohaltstange I7 gelagert, die einen Schaltkeil I8 und I9 trägt. Sie hat an dem einen Ende einen Gewindeansatz 20, der in die Büchse 2I geführt ist. Diese Büchse 21 hat einen Mitnehmerstift 22. Der Schaltgriff 23 hat einen Mitnehmerschlitz 24. Das Zahnrad 25 ist mit Zahnrädern, die hier nicht gezeigt werden, mit dem Saugkopf im Eingriff. Diese Übersetzung beeinflußt die Trenn- und Förderungsmittel des Saugkopfes zur Förderung der Bogen.
  • Das Zahnrad 25 ist mit einem Flansch 26 durch die Schraube 27 fest verbunden. Im Langschlitz 28 kann in gewissen Grenzen eine Korrektur des Zeitablaufes für eine verzögerte Förderbewegung unmittelbar an den Vordermarken vorgenommen werden. Die Keilnut 29 in dem Zahnrad 25 ist gegen die Nut 30 des mit dem Zahnrad verbundenen Flansches 26 so weit versetzt, daß nach erfolgter Umschaltung von Schuppe auf Einzelbogen der Zeitpunkt der Verzögerung des Einzelbogens unmittelbar und sicher an den Vordermarken einer Druckmaschine od. dgl. einsetzt.
  • Die Fig. I zeigt die Schaltanlage auf schuppenartige Bogenförderung eingestellt. Die Schaltstange I7 ist so weit hineingeschaltet, daß die Schaltklinke I8 das Zahnrad g für eine schuppenartige Bogenbahn gekuppelt hat. Das Verlangsamungsgetriebe 5, 6, 7, 8 ist dabei ohne Wirkung, da es keine Verbindung mit der Antriebswelle I hat. Drückt man die Schaltscheibe 23 mit ihrem Mitnehmerschlitz 24 auf den Stift 22 und führt dann einige Drehbewegungen nach rechts aus, so kommt die Schaltstange 20 in die Büchse 21 zurück. Die SchaltklinkeI8 gleitet über den Ring 3I aus der Nut des Zahnrades. 9 in die Nut 8 des Verlangsamungsgetriebes ein. Gleichzeitig ist der Schaltnocken über den Ring 32 aus der Nut 30 geschaltet, ohne in die Nut 29 des Zahnrades 25 schalten zu können, da sie mit der Nut 30 nicht fluchtet. Erst nach Einsetzen der Drehbewegung der Antriebswelle I wird die Schaltklinke I9 in die Nut 29 des Zahnrades 25 einfallen. Die Einzelbogenförderung setzt ein gleichzeitig mit und über der gekuppelten Verlangsamungseinrichtung 8, I8 mit dem durch die getroffene Versetzung der beiden Nuten 26 und 29 geregelten und zeitgerechten Einsatz der Verzögerunigsgeschwindigkeit unmittelbar vor den Anlegemarken.
  • Um ein dauerndes Mitlaufen der Schaltscheibe 23 zu verhindern, zieht man diese so weit heraus, bis die Kugelsperre 33 in die Rille 34 eingefallen ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Fördereinrichtungen an Bogenanlegern für Pappe, Papier, Kunstfolie od. dgl., bei denen die Bogen einzeln oder übereinandergelappt in ununterbrochener Bogenbahn den vorderen Marken einer Druckmaschine zugeführt werden, gekennzeichnet durch eine Antriebs- und Schaltvorrichtung mit selbsttätiger Reglereinrichtung, die es gestattet, die Umstellung der Förderung von Bogen in ununterbrochener geschuppter Bogenbahn auf Einzelbogen mit einem einzigen Handgriff vorzunehmen durch eine hierbei gleichzeitig und zwangläufig geschaltete Bogenverlangsamungseinrichtung sowie durch eine solche Anordnung der vorgesetzten Schaltnuten, daß diese den zeitlich rechten Ablauf eines ausgeprägten wirksamen Geschwindigkeitswechsels bzw. die verzögerte oder gestoppte Bogenanführung unmittelbar an die Vordermarken ohne weitere Handgriffe veranlaßt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch eine Antriebswelle (I) mit ihren Antriebsmitteln (2, 3, 4), bei der eine in ihr gelagerte Schaltstange (I7) mit zwei Schaltkeilen (I8, I9) so angeordnet ist, daß bei einer Schaltdrehung an der Schaltscheibe (23) der auf Schuppenförderung mit dem Zahnrad (g) gekuppelte Keil (I8) diese Schuppenförderung aufgibt, in die Mitnehmernut (8) der Bogenverlangsamungseinrichtung und mit dem Zahnrad (5) die Bänderwalze auf Einzelbogenförde- rung schaltet, gleichzeitig und zwangläufig durch die Schaltstange (I7) der Schaltkeil (I9) von der Mituehmernut (30) auf (29) mitgenommen wird, die gegen die Nut (30) versetzt angeordnet ist, und in die Schaltnut (29) so viel später einfällt, daß sicher und unmittelbar die verlangsamte und verzögerte Anführung des Bogens im Bereich der Vordermarke einsetzt.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen I und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Schaltscheibe (23) von der Schaltstange (I7) ziehbar und von den Umdrehungen der Antriebswelle lösbar angeordnet ist.
    Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 267 I26.
DEM14802A 1952-07-18 1952-07-18 Foerdereinrichtung an Bogenanlegern mit Einzelbogen- und geschuppter Bogenfuehrung zum Zufuehren der Bogen an die Vordermarken der Druckmaschine Expired DE922468C (de)

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ID=7296689

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DE (1) DE922468C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3736841A1 (de) * 1987-10-30 1989-05-11 Heidelberger Druckmasch Ag Bogenanleger fuer rotationsdruckmaschinen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH267126A (de) * 1944-09-25 1950-03-15 Backhouse Headley Townsend Automatische Bogenzuführvorrichtung.

Patent Citations (1)

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