DE922459C - Niederdruck-Farbspritzpistole - Google Patents

Niederdruck-Farbspritzpistole

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Publication number
DE922459C
DE922459C DEB17162A DEB0017162A DE922459C DE 922459 C DE922459 C DE 922459C DE B17162 A DEB17162 A DE B17162A DE B0017162 A DEB0017162 A DE B0017162A DE 922459 C DE922459 C DE 922459C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
paint
distributor
spray gun
air
turbine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB17162A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Gerhard
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HEINRICH BOEDICKER DIPL ING
Original Assignee
HEINRICH BOEDICKER DIPL ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HEINRICH BOEDICKER DIPL ING filed Critical HEINRICH BOEDICKER DIPL ING
Priority to DEB17162A priority Critical patent/DE922459C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE922459C publication Critical patent/DE922459C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B7/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
    • B05B7/02Spray pistols; Apparatus for discharge
    • B05B7/08Spray pistols; Apparatus for discharge with separate outlet orifices, e.g. to form parallel jets, i.e. the axis of the jets being parallel, to form intersecting jets, i.e. the axis of the jets converging but not necessarily intersecting at a point
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B3/00Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements
    • B05B3/02Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements
    • B05B3/10Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements discharging over substantially the whole periphery of the rotating member, i.e. the spraying being effected by centrifugal forces

Landscapes

  • Nozzles (AREA)

Description

  • Niederdruck-Farbspritzpistole Die Erfindung bezweckt die Ausbildung einer mit niedrig gespannter Druckluft arbeitenden Farbspritzpistole, die bei sehr feiner Farbstoffaufteilung praktisch nebelfrei arbeitet. Die Nebelbildung bei Farbspritzpistolen beruht bekanntlich auf der Abkühlung der expandierenden Luft und dem zusätzlichen Wärmeentzug durch die Verdunstung des Lösungsmittels der Farbe. Um die Abkühlung der Luft gering zu halten, wird die Spritzpistole mit sehr niedrig gespannter Druckluft betrieben, die an der unteren Grenze der für Niederdruck-Spritzpistolen üblichen Werte liegt. Die hiermit verbundene Herabsetzung der Austrittsgeschwindigkeit der Luft wirkt im übrigen auch weiter dadurch nebelverhindernd, weil die Gefahr des Abprallens der einzelnen Farbkörnchen von der Auftragsfläche der Farbe vermindert und so das Entstehen von Kondensationskernen verhindert wird, die die Nebelbildung begünstigen. Um trotz des geringen Druckes eine feine Verteilung der Farbe im Luftstrahl zu erreichen, wird die Verteilung weitgehend mechanisch vorgenommen, und zwar unter Verwendung eines rotierenden, von einer Druckluftturbine angetriebenen Farbverteilers, der nach Art einer Zentrifugalpumpe ausgebildet ist und mit wesentlich höheren Drehzahlen angetrieben wird als dies bisher bei Spritzpistolen der Fall ist. Um diese hohen Drehzahlen mit den zur Verfügung stehenden geringen Drücken zu erreichen, d. h. Drehzahlen über 8ooo je Minute, vorzugsweise von 18 ooo, dient zum Antrieb des Farbverteilers durch die Druckluft eine sorgfältig ausgebildete Turbine; und gleichzeitig ist der Farbverteiler so geformt und so gelagert, daß er annähernd mit einer Umfangsgeschwindigkeit gleich der halben Luftgeschwindigkeit umlaufen kann: Weiter ist die Spritzpistole so ausgebildet, daß ein Teil der vom Gebläse geförderten Druckluft durch eine Ringdüse in Richtung auf den die Farbe tragenden Luftstrom zu austreten und diesen allseitig einhüllen kann. Die Lage dieser Öffnung ist so, daß durch diese Luftströmung auch die Farbteilchen miterfaßt werden, die vom Verteilerkopf von der an diesem entlang strömenden Luft nicht mitgenommen werden sollten.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch die Pistole und Abb. a eine Aufsicht auf den Farbverteiler und die Turbine.
  • In der Zeichnung ist das Pistolengehäuse mit i und mit :2 ist der zur Zuleitung der Druckluft dienende Handgriff bezeichnet. Im Bodenteil 3 des Gehäuses ist ein rohrartiger Träger 4 befestigt, der an seinem vorderen Ende als Turbinenleitrad 5 ausgebildet ist. Die einzelnen Leitschaufeln sind mit 6 bezeichnet. Vor den Schaufeln sitzt drehbar auf dem Träger 4 eine Nabe 7 mit Zähnen 8, durch die die Eintrittsquerschnitte der Schaufelkanäle des Leitrades verändert werden können.
  • Das vordere Ende 5 des Trägers 4 ist innerhalb des Leitrades becherartig ausgedreht und hat eine vom Boden der Ausdrehung ausgehende Gewindebohrung 9. Diese nimmt ein Rohr io auf, das als Träger für die Kugellager i i des Farbverteilers dient. Das Rohr io trägt vorn einen Flansch 12 mit einem kleinen, als Farbstoffdüse wirkenden Rohransatz 13. Zur Steuerung des Düsenquerschnitts dient eine Nadel 14, die im Innern des Trägers 4 und des Rohres io angeordnet und an ihrem Ende mit einer Brücke 15- verschraubt ist, die durch den Hebel 16 bewegt wird. Der Hebel 16 verschiebt die Brücke und damit die Nadel 14 über zwei seitlich zum Pistolengehäuse liegende und in der Zeichnung nicht dargestellte Stifte entgegen einer Federkraft.
  • Die Farbe selbst kommt aus einem nicht dargestellten Farbbehälter, der im Nippel l9 eingeschraubt wird, und gelangt durch die'Bohrung 2o in die Bohrung des Trägers 4, von' hier aus weiter durch das Rohr 1o zur Düse 13. Das Innere des Farbbehälters steht unter dem Druck der durch den Handgriff?- einströmenden Druckluft. Hierfür dient die teilweise dargestellte Leitung 21, sie ist in der Gehäusebohrung 22 befestigt.
  • Der Farbverteiler besteht aus dem konisch geformten Rohrstück 23, das an seinem hinteren Ende die Schaufeln 24 trägt, d. h. das Laufrad der Turbine bildet. Im Rohr 23 sind die äußeren Laufringe der Wälzlager befestigt, die durch ein Rohr 25 distanziert sind und durch eine Mutter 26 auf dem Rohr io zusammengehalten werden.
  • Auf dem Gewindesatz 27 des Rohres 23 ist der Verteilerkopf 28 aufgeschraubt, der entgegengesetzt konisch zum Tei123 ausgebildet ist und den Austrittswinkel der durch die Turbine strömenden Druckluft bestimmt. Der Kopf 28 bildet vorn einen scheibenförmigen Hohlraum 29, der mit einer Platte 3o abgeschlossen ist, die in ihrer Mitte eine kleine Spitze zur Verteilung der aus der Düse 13 in den Hohlraum strömenden Farbe trägt. Mit 31 sind kleine schaufelartige Rippen am Kopf 28 am Boden des Hohlraumes bezeichnet und mit 32 eine große Anzahl feiner Austrittsöffnungen am Umfang des Kopfes. Der Kopf bildet so eine Art Zentrifugalpumpe, durch die der Farbstoff nach außen zu durch die Öffnungen 31 treibt.
  • Über den Farbverteiler und das Turbinenleitrad ist ein Rohr 33 geschoben, das durch einzelne Ansätze in dem vorderen rohrartigen Gehäuse i der Pistole geführt ist. Dieses Rohr schließt den Luftkanal durch die Turbine nach außen ab. Es ist im vorderen Teil 34 entsprechend der Neigung des Farbverteilerkopfes konisch gestaltet und bildet in Verbindung mit dem Pistolengehäuse einen zweiten Luftkanal 35, der in seinem vorderen Teil nach außen zu durch ein Rohr 36 begrenzt ist, das mittels Gewinde auf das Ende 37 des Pistolengehäuses aufgeschraubt ist. Das vordere Ende 38 des Rohres 36 ist nach innen herumgebogen und bildet zusammen mit der Stirnkante 39 des Rohres 34 den Austrittskana14o für die durch den Kanal 35 strömende Luft Die Richtung dieser Strömung ist auf die durch den Kanal 41 strömende Luft zu gerichtet. 'Die aus dem Kanal 4o austretende Strömung dient dazu, etwa durch den Luftstrahl des Kanals 41 hindurchtretende Farbteilchen zu diesem zurückzubringen. Außerdem verhindert diese Luftströmung das Auftreten von Farbnebeln, soweit diese trotz Verwendung niedrig gespannter Druckluft noch vorhanden sein sollten.
  • Die Arbeitsweise der Pistole ist folgende: Die vom Gebläse durch den Handgriff 2 eintretende Luft strömt zu ihrem Hauptteil durch die Turbine und tritt durch den Kanal 41 am Farbverteilerkopf aus. Der andere Teil der Luft strömt durch den Kanal 35 und durch die Öffnung 4o unter einem Winkel zur erstgenannten Strömung heraus. Außerdem tritt Druckluft durch die Leitung 21 in den Farbbehälter ein und übt einen entsprechenden Druck auf den Farbspiegel und damit auch auf die Farbe in den Rohrleitungen 20, 4 und io aus.
  • Die Turbine, d. h. ihre Abmessungen, die Schaufelwinkel und Schaufelformen sind so bestimmt, daß die Antriebsleistung des Farbverteilers mit möglichst günstigem Wirkungsgrad der sehr niedrig gespannten Druckluft entnommen werden kann, d. h. die Umfangsgeschwindigkeit der Turbine ist etwa gleich der Hälfte der Luftgeschwindigkeit. Durch die Verwendung von Sonderlagern, d. h. Lagern höchster Präzision, und durch die äußere glatte Formgebung des Farbverteilers wird erreicht, daß die Antriebsleistung trotz der sehr hohen Drehzahl gering bleibt. Als günstige Drehzahl für eine allen Anforderungen genügende Farbverteilung wurde eine Drehzahl von 18 ooo je Minute festgestellt, d. h. also Drehzahlen, die weit über der normalerweise höchsten Drehzahl von etwa 3000 für Farbspritzpistolen liegen.
  • Die Farbzuführung wird durch den Hebel 16 gesteuert. Es hat sich hierbei nicht als notwendig erwiesen, die Größe des Querschnitts des Kanals 4o bei Änderung der Farbmenge ständig zu regulieren, um eine Anpassung der Luftmenge an die Farbstoffmenge zu erreichen. An und für sich steht natürlich nichts im Wege, die Verschiebung des Rohres 36 abhängig von der Bewegung des Hebels 16 zu machen. Im allgemeinen hat sich aber eine Anpassung des genannten Querschnitts nur bei Änderung des Farbstoffes als notwendig erwiesen. Die Bewegung des Hebels 16 kann im übrigen durch eine Einstellschraube q.o begrenzt werden, um die größte Farbstoffmenge zu begrenzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Niederdruck-Farbspritzpistole mit umlaufendem Farbverteiler und Antrieb des Verteilers durch eine aus Leitrad und Laufrad bestehende, durch die Druckluft angetriebene Turbine, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbverteilerkopf nach Art einer Zentrifugalpumpe ausgebildet ist und feine, über den Umfang verteilte Austrittsöffnungen für die Farbe aufweist, wobei die Turbine und der auf einem Präzisionskugellager umlaufende Farbverteiler strömungstechnisch derart günstig gestaltet sind, daß der Farbverteiler eine Umfangsgeschwindigkeit von annähernd der halben Luftgeschwindigkeit aufweist. a. Farbspritzpistole nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Gebläse geförderte Luftströmung auf zwei Luftströme aufgeteilt ist, von denen der eine durch die Turbine geht und, parallel zum Verteilerkopf ausströmend, zum Transport der Farbe dient, und der andere, durch eine Ringdüse unter einem Winkel zum Verteilerkopf ausströmend, einen den ersteren Luftstrom einhüllenden Luftmantel bildet. 3. Farbspritzpistole nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilerkopf konisch ausgebildet und die Öffnungen für den Farbaustritt im konischen Mantel angebracht sind. q.. Farbspritzpistole nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung des nicht durch die Turbine strömenden Luftstromes in ihrer Größe einstellbar ist.
DEB17162A 1951-10-14 1951-10-14 Niederdruck-Farbspritzpistole Expired DE922459C (de)

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DEB17162A DE922459C (de) 1951-10-14 1951-10-14 Niederdruck-Farbspritzpistole

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Family

ID=6959201

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DEB17162A Expired DE922459C (de) 1951-10-14 1951-10-14 Niederdruck-Farbspritzpistole

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DE (1) DE922459C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0092043A2 (de) * 1982-04-19 1983-10-26 Wagner International Ag Elektrostatische Sprühvorrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0092043A2 (de) * 1982-04-19 1983-10-26 Wagner International Ag Elektrostatische Sprühvorrichtung
EP0092043A3 (de) * 1982-04-19 1985-01-23 Wagner International Ag Elektrostatische Sprühvorrichtung

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