DE921791C - Kopiermaschine zur Herstellung von beliebig geformten Gegenstaenden - Google Patents

Kopiermaschine zur Herstellung von beliebig geformten Gegenstaenden

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DE921791C
DE921791C DEA13958D DEA0013958D DE921791C DE 921791 C DE921791 C DE 921791C DE A13958 D DEA13958 D DE A13958D DE A0013958 D DEA0013958 D DE A0013958D DE 921791 C DE921791 C DE 921791C
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B19/00Programme-control systems
    • G05B19/02Programme-control systems electric
    • G05B19/42Recording and playback systems, i.e. in which the programme is recorded from a cycle of operations, e.g. the cycle of operations being manually controlled, after which this record is played back on the same machine
    • G05B19/4202Recording and playback systems, i.e. in which the programme is recorded from a cycle of operations, e.g. the cycle of operations being manually controlled, after which this record is played back on the same machine preparation of the programme medium using a drawing, a model
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q35/00Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
    • B23Q35/04Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually using a feeler or the like travelling along the outline of the pattern, model or drawing; Feelers, patterns, or models therefor
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Description

  • Kopiermaschine zur Herstellung von beliebig geformten Gegenständen Bekannte Maschinen zur Herstellung beliebig geformter Gegenstände bedienen sich formgleicher oder formähnlicher Modelle oder Teilmodelle, die in verschiedener Weise (mechanisch, elektrisch oder optisch) derart abgetastet werden, daß die Tastvorrichtung gleichzeitig die Werkstückbearbeitung steuert.
  • Hierfür werden teure Sonderwerkzeugmaschinen benötigt, auf denen Modell und Werkstück gleichzeitig aufgespannt sein müssen. Solche Maschinen sind unwirtschaftlich, sofern sie nicht dauernd ausgenutzt werden. Außerdem @muß die Tastung fortlaufend erfolgen, was Ungenauigkeiten an scharfen Kanten und steilen Flächen zur Folge hat.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Kopiermaschine zur Herstellung von beliebig geformten Gegenständen. Sie kennzeichnet sich im wesentlichen durch eine durch Abtasten eines formgleichen oder formähnlichen Modells hergestellte Formaufzeichnungsvorrichtung, die bei der Herstellung des Abbildes die Werkzeug- und gegebenenfalls auch die Werkst,ückbewegung steuert.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist ein Impulsgeber vorgesehen, durch den bei der Herstellung der Formaufzeichnungsvorrichtung jeder Taster- und der zugehörigen Modellstellung ein elektrischer, mechanischer oder optischer Impuls zugeordnet wird, wobei die Impulsfolge in beliebiger, an sich bekannter Weise auf einen Impulsträger aufgezeichnet wird. Die Bewegung des Impulsträgers ist dabei vorzugsweise mit der Modell-bzw. Werkstückbewegung gekuppelt. Es können auch mehrere Impulsträger vorgesehen werden, deren Antriebe miteinander gekuppelt sind. Schließlich können nach der Erfindung auch mehrere Impulsfolgen untereinander auf einen gemeinsamen Impulsträger aufgezeichnet werden.
  • Ein einfaches Ausführ:ungsbeispnel zeigt Fig. i, wobei als Werkzeugmaschine eine Leitspindeldrehban.k gewöhnlicher Bauart dient, doch isst die Erfindung sinngemäß auf alle anderen Arten von Werkzeugmaschinen, wie Fräsmaschinen, Hobelmaschinen, Schleifmaschinen, Walzwerke, Biegemaschinen, Pressen, Schweißmaschinen usf., anwendbar.
  • i ist das Modell bzw. nachher das Werkstück, das sich um die Dreh'ban@kachse 2 dreht, angetrieben vom Motor 3. 4. ist ein parallel zur Achse 2 verschiebbarer Support, der zuerst den Taster 5, nachher das Werkzeug 6 trägt und mittels. der ebenfalls vom Motor 3, z. B. über Zahnräder, angetriebenen Leitspindel 8 bewegt wird. 7 ist ein Motor, der das Werkzeug senkrecht zur Achse 2 steuert. Während des Tastens bewegt der Taster 5 den Hebel g, mit dem fest eine Blende fo verbunden ist. ii sind photographische Filmbandrollen. 21 ist ein von der Leitspindel angetriebenes Zahnrad, von dem aus mittels der Fillmlochung das Filmhand angetrieben wird, so daß es sich hinter der festen Schlitzblende 12 vorbeibewegt. 13 ist eine Lichtquelle gleichbleibender Stärke. 14 eine Kondenserlinse, 15 eine lichtempfindl@ehe Zelle (Selen- oder Photozelle). 12, 13, 1.1. und 15 liegen auf einer gemeinsamen optischen Achse und sind in einer lichtdichten Kammer 26 untergebracht.
  • Während des Tastens beschreibt der Taster eine schraubenförmige Bewegung längs der Modelloberfläche, wobei der Taster 5 den Hebel g in schwingende Bewegungen versetzt. Die mit Hebel g verbundene Blende ist so geformt, daß sie z. B. in der untersten Stellung die dahinterliegende Schlitzblende 12 ganz frei gibt, während sie bei Aufwärtsbewegung die Schlitzblende allmählich abdeckt, bis in der obersten Hebelstellung der ganze Schlitz durch die Blende abgedeckt wird. Die während des Tastens in Betrieb befindliche Lichtquelle 13 belichtet also entsprechend der jeweiligen Lage der Blende fo ein verschieden breites Stück des sich hinter der Schlitzblende vorbeibewegenden Filmbundes, und es entsteht bei Entwicklung eine Aufzeichnung, ähnlich wie sie vom Amplitudenaufzeichnungsverfa@hren beim Tonfilm bekannt ist.
  • Das entwickelte Filmband wird zurückgespult, z. B. durch Umsteuern von Motor 3, wodurch auch der Support wieder in seine Anfangslage gelangt. Das Modell wird nun gegen das Rohwerkstück umgetauscht, der Taster 5 zur Seite geschwenkt und das Werkstück, z. B. ein Drehstahl, eingesetzt.
  • Mit dem Werkzeugträger durch Hebel verbunden ist ein elektrischer Meß-kopf M, der auf dem um die Achse 17 drehbaren Segmernthebel 18 befestigt ist. Der Meßkopf kann in bekannter Weise ausgeführt sein, -derart, daß eine Zunge mit Gegenkontakten bei Ablenkung aus einer Mittellage Kontakt macht oder den Luftspalt zwischen zwei einander gegenüberstehenden, in einer wechselstromgespeisten Brückenschaltung liegenden Magneten verändert, wodurch in der Brückenschaltung Spannungsänderungen hervorgerufen werden, die zur Steuerung von Relais benutzt werden. Den Anker des Meßkopfes M bildet der Zeiger 16 eines Strommessers ig, dessen Drehachse mit Achse 17 zusammenfällt und der während der Werkstückbearbeitung, gegebenenfalls über einen Verstärker, mit der gegenüber der Schlitzblende 12 angeordneten. Photozelle 15 zusammengeschaltet :ist.
  • Meßkopf 31 ist seinerseits verbunden mit der Steuervorrichtung 22 (vorteilhaft einer Röhrensteuerung) des Motors 7, der so lange in Ruhe bleibt, wie sich der Zeiger des Strommessers ig genau in der Mitte zwischen den Kontakten oder Spulen des Meßkopfes befindet. Bei Ausschlagen nach der einen oder anderen Richtung bewegt der Motor 7 .das Werkzeug sinngemäß vor oder zurück und kommt erst wieder zur Ruhe, wenn der Zeiger wieder -die Mittellage erreicht hat, d. h. die Werkzeugstellung der Aufzeichnung entspricht.
  • Soll dizDrehbank zwecks Bearbeitung angefahren werden, so wird der Hebel g der Blende fo zur Seite geschwenkt und damit die Schlitzblende 12 in ihrer ganzen Breite dem Licht der Lampe 13 ausgesetzt. Nach Einschalten des Motors 3 übernimmt das Filmband die Steuerung des Motors 7 über Photozelle, Strommesser, Meßkopf und Röhrensteuerung und reproduziert genau die aufgezeichneten Bewegungen, d. h. das Werkzeug erzeugt in richtiger Zusammenarbeit mit der Werkstückbewegung ein Werkstück, das 4n seiner Form genau mit der des getasteten Modells übereinstimmt. Es ist natürlich nicht möglich, die endgültige Form in einem Arbeitsgang zu erzeugen. Um die gewünschte Spandicke zu erzielen, wird das Werkzeug zuerst kürzer eingespannt, als der Tasterstellung entspricht, und von Hand oder selbsttätig nachgestellt.
  • Die Abtastung und Bearbeitung können je nach Art der verwendeten Werkzeugmaschine auch in ebener Spirale oder zeilenmäßig erfolgen. Der Taster braucht auch während der Testung nicht dauernd am Modell anzuliegen, sondern kann es zwecks genauer Erfassung scharfer Kanten zeitweise verlassen. Das Werkzeug tut dies dann während der Bearbeitung ebenfalls. In solchem Fall wird zweckmäßig auch die Werkstückbewegung besonders gesteuert. An Stelle: des Lichtes kann irgendeine andere Größe gewählt werden.
  • In Fig. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei dem für die entsprechenden Teile die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. i gewählt sind.
  • Während des Tastens .bewegt der Taster 5 den Hebel g, der über den Frequenzregler FR den. Frequenzgenerator FG so bzeinfllußt, daß jeder Stellung des Hebels g eine bestimmte Frequenz des Frequenzgenerators entspricht. Die so erzeugte Frequenzfolge wird direkt oder Über einen Verstärker und mittels eines Sprechkopfes Sh auf einem Tonträgerhand TB, z. B. einem Magnetophonband, aufgezeichnet.
  • Während des Tastens macht der Taster eine schraubenförmige Bewegung längs der Modellober- Fläche, wobei er Hebel 9 bewegt und so die Frequenzfolge steuert, die auf dem angetriebenen Tonträgerband aufgezeichnet wird.
  • Wie bed dem Ausführungsbeispiel nach Fig. i wird nach beendeter Formaufzeichnung das Tonträgerband TB durch Umsteuerung des Motors 3 zurückgespult, wodurch auch der Support q. wieder in seine Anfangsstellung gelangt ist. Darauf wird das Modell gegen das Rohwerkstück ausgetauscht, der Taster 5 zur Seite geschwenkt und das Werkzeug 6 eingesetzt. Den Anker des Meßkopfes 31 bildet der Zeiger eines Präzisionsfrequenzanzeigers EM (wie in ETZ 1938, Heft io, S. 37, beschrieben), dessen Drehachse mit Achse 17 zusammenfällt und der während der Werkstückbearbe-itung über den Verstärker h mit einem am Tonträgerband angeordneten Hörkopf HK zusammengeschaltet ist.
  • Der Maßkopf M ist verbunden mit der Steuervorrichtung St des Motors 7, der so lange in Ruhe ist, wie sich der Zeiger des Frequenzanzeigers EM genau in der Mitte zwischen dein Spulen des Meßkopfes M befindet. Bei Ausschlagen der Zeiger nach der einen oder anderen Richtung bewegt Motor 7 das Werkzeug sinngemäß vor oder zurück und kommt erst wieder zur Ruhe, wenn der Zeiger wieder in der Mittellage ist.
  • Wird die Drehbank nach beendeter Formaufzeichnung zwecks Bearbeitung des Rohwerkstückes a,ngafahren, so übernimmt das Tonträgerband io die Steuerung des Motors 7 über den Frequenzanzeiger FM, den Meß;kopf M -und die Röhrensteuerung St und reproduziert genau die aufgezeichneten Bewegungen, d. b. das Werkzeug erzeugt in richtiger Zusammenarbeit mit der Werkstückbewegung ein Werkstück, das in seiner Form mit der des vorher getasteten Modells genau übereinstimmt. Schalter M ist während des Aufzeichnens nach links und während des Bearbeitens nach rechts zu legen.
  • Es ist ferner ohne weiteres möglich, das Prinzip der Formaufzeichnung auch im allgemeinen Maschinenbau zu verwenden und beliebige, sich periodisch wiederholende Bewegungen zu steuern, z. B. an Stelle von komplizierten Lenkersteuerungen. In diesem Falle ist das Impulsträgerband eine in sich geschlossene Schleife, die 'beliebig angetrieben werden kann.
  • Auch für das Biegen von Spanten im Schiff-oder Flugzeugbau können für die selbsttätige Einstellung der Walzen impulsträgergesteuerte Motoren verwendet werden. Man verwendet in diesem Falle zur Aufzeichnung .der Spantenfor.m zweckmäßig ein kleines Modell oder eine Zeichnung, wie überhaupt das Modelil gegenüber dem Werkstück beliebig verkleinert oder vergrößert ausgeführt sein kann.
  • In manchen Fällen kann ,man die Herstellung eines Modells ganz vermeiden und die Form durch Aufbringung einer lichtundurchlässigen Schicht auf einem durchsichtigen Filmband vorschreiben, und zwar durch Umfahren von gezeichneten Formen oder durch Berechnung aus der gewünschten Form.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kopiermaschine zur Herstellung von beliebig geformten Gegenständen, gekennzeichnet durch eine durch Abtasten eines formgleichen oder formähnlichen Modells hergestellte Formaufzeichnungsvorrichtung, die :bei .der Herstellung des Abbildes die Werkzeug- und gegebenenfalls auch .die Werkstückbewegung steuert.
  2. 2. Kopiermaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet .durch einen Impulsgeber, durch den bei der Herstellung der Formaufzeiehnungsvorrdchtung jeder Taster-und der zugehörigen Modellstellung ein elektrischer, magnetischer oder optischer Impuls zugeordnet wird, wobei die Impulsfolge in beliebiger, an sich bekannter Weise auf einen Impulsträger aufgezeichnet wird.
  3. 3. Kopiermaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Impulsträgers mit der Modell- bzw. Werkstückbewegung gekuppelt ist. q.. Kopiermaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, d'aß mehrere Impulsträger vorgesehen sind, deren Antriebe miteinander gekuppdt sind. 5. Kopiermaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem gemeinsamen Impulsträger mehrere Impulsfolgen untereinander aufgezeichnet sind.
DEA13958D 1938-10-06 1938-10-06 Kopiermaschine zur Herstellung von beliebig geformten Gegenstaenden Expired DE921791C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2896514A (en) * 1957-01-24 1959-07-28 Gen Dynamics Corp Control system
US3207013A (en) * 1962-02-02 1965-09-21 Huetten Und Bergwerke Rhinehau Refinishing of worn rolls
US3245556A (en) * 1959-09-16 1966-04-12 Lauson Company Division Of Mie Magnetic tape control systems for guillotine type cutting machine
FR2381599A1 (fr) * 1977-02-25 1978-09-22 Dooley Richard Machine de faconnage de cames a partir d'ebauches

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