DE921571C - Raeumlich bewegliches Pendelgehaenge zur Aufhaengung der Wiege an ein- oder mehrachsigen Drehgestellen von Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen - Google Patents

Raeumlich bewegliches Pendelgehaenge zur Aufhaengung der Wiege an ein- oder mehrachsigen Drehgestellen von Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen

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DE921571C
DE921571C DEM13729A DEM0013729A DE921571C DE 921571 C DE921571 C DE 921571C DE M13729 A DEM13729 A DE M13729A DE M0013729 A DEM0013729 A DE M0013729A DE 921571 C DE921571 C DE 921571C
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DE
Germany
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vehicles
cradle
suspending
pendulum
axle bogies
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Expired
Application number
DEM13729A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Dr Kramer
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MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
    • B61F5/02Arrangements permitting limited transverse relative movements between vehicle underframe or bolster and bogie; Connections between underframes and bogies
    • B61F5/04Bolster supports or mountings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Räumlich bewegliches Pendelgehänge zur Aufhängung der Wiege an ein-oder mehrachsigen Drehgestellen von Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf räumlich bewegliche Pendelgehänge zur Aufhängung der Wiege an ein- oder mehrachsigen Drehgestellen von Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen.
  • Es ist bekannt, die Wiege mittels der Gehänge der mit ihren Bunden an der Wiege befestigten Wiegenblattfedern räumlich pendelnd am Drehgcstellrahmen aufzuhängen. Die als Pendel ausgebildeten, mit dem Drehgestellrahmen gelenkig verbundenen Federgehänge ermöglichen ein Schwingen der Wiege in horizontaler Ebene. Es ist weiter bekannt, den Wagenkasten mittels pendelnder Gehänge auf den Tragblattfedern, die mit ihren Bunden auf dem Achslagergehäuse befestigt sind, abzustützen. Die Pendelbewegung wird bei dieser Anordnung dadurch ermöglicht, daB sich einerseits der Wagenkasten auf den Gehängen, andererseits die Gehänge auf den Tragfedern jeweils unter Zwischenschalten von an ihren Enden mit sich aufeinander abwälzenden Kugelkalotten versehernen Zapfen abstützen. Bei einer anderen bekanntgewordenen Ausführung stützt sich der Wagenkasten unter Zwischenschaltung von kugelähnlichen Gummiwälzkörpern auf dem Laufwerkrahmen ab. Durch diese bekanntgewordenen Anordnungen soll die Laufruhe der Fahrzeuge erhöht werden.
  • Es ist weiter bei Schienenfahrzeugen bekannt, den Fahrzeugrahmen auf der von Blattfedern gebildeten Federung über Pendel abzustützen, die an jedem ihrer Enden mittels einer in Pfannen gelagerten Kugel mit der Federung bzw. mit Stützarmen des Fahrzeugrahmens verbunden sind. Hierbei soll die Pendelaufhängung aufgabegemäß die dämpfende Wirkung der Blattfedern unterstützen, wenn der Fahrzeugrahmen Schwingbewegungen ausführt. Dies wird in der Weise ermöglicht, daß die Kugelfläche der Pfannen und die Fläche der Kugel an jedem Ende der Pendel gleiche Halbmesser haben. Hierdurch tritt bei Bewegung der Pendel zwischen Pfannen und Kugel eine die dämpfende Wirkung der Blattfedern unterstützende erhebliche Reibung auf. Diese in ihrem Aufbau einfache Anordnung hat den Nachteil, daß sie die Laufeigenschaften des Fahrzeuges ungünstig beeinflußt, da die dämpfende Reibung in der Federung und dem Pendelgehänge stoßartige Schwingbewegungen des Fahrzeugrahmens verursacht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die durch die eingangs beschriebenen Anordnungen erzielbare Laufruhe weiter zu steigern, und zwar unter Verwendung einfacher, im Schienenfahrzeugbau bekannter Bauelemente, wie sie die Pendelgehänge der weiter oben beschriebenen Anordnung darstellen.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die der Aufhängung der Wiege an ein-oder mehrachsigen Drehgestellen von Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen, dienenden Pendel an jedem ihrer Enden mittels einer in Kugelpfannen gelagerten Kugel mit der Wiege bzw. mit dem Drehgestellrahmen verbunden sind, wobei die Kugelfläche der Pfannen einen größeren Halbmesser hat als die Fläche der Kugel.
  • Durch diese Anordnung können die Pendel, wie an sich bekannt, in beliebig vielen Ebenen frei schwingen, was ein sanftes und ruhiges Schwingen der Wiege zur Folge hat, und die zu übertragenden Kräfte können in günstige Bahnen gelenkt werden. Die Konstruktion ist außerdem einfach, billig, wenig störanfällig und bedarf nur geringer Wartung. Die Erfindung stellt somit eine Möglichkeit dar, die Laufruhe von Drehgestellen mit einfachen Mitteln zu verbessern.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Das Pendelgehänge setzt sich aus dem Pendel oder Pendelrahmen i, den Kugeln 2 und den zu ihrer Lagerung dienenden Kugelpfannen 3 zusammen. Die Kugelpfannen sind durch eine öldichte Manschette 4 verbunden, um das Schmiermittel gegen Schmutz und atmosphärische Einflüsse zu schützen. Außerdem verhindern die Manschetten einen Verlust des Schmiermittels.
  • Die Wiege 6 und der Drehgestellrahmen 7 greifen mittels Konsolen, Ansätzen, Hebeln 5 od, dgl. an den inneren Kugelpfannen 3 an. Die eingezeichneten Pfeile geben die Richtung der eingeleiteten Kräfte an. Es ist zu erkennen, daß die über das Pendelgehänge miteinander verbundenen Fahrzeugteile gegeneinander Bewegungen in beliebig vielen Ebenen ausführen können.
  • Das Abrollen der Kugeln 2 auf den Kugelpfannen 3 wird dadurch ermöglicht, daß letztere einen größeren Krümmungshalbmesser als die Kugeln haben.
  • Anspruch i schützt ausschließlich die Kombination seiner sämtlichen Merkmale. Anspruch 2 ist ein reiner Unteranspruch, der nur in Verbindung mit Anspruch i gilt und für den kein selbständiger Patentschutz beansprucht wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Räumlich bewegliches Pendelgehänge zur Aufhängung der Wiege an ein- oder mehrachsigen Drehgestellen von Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Pendel (i) an jedem ihrer Enden mittels einer in Kugelpfannen (3) gelagerten Kugel (2) mit der Wiege (6) bzw. mit dem Drehgestellrahmen (7) verbunden sind, wobei die Kugelfläche der Pfannen einen größeren Halbmesser hat als die Fläche der Kugel.
  2. 2. Pendelgehänge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß die Kugelpfannen (3) zur Abschirmung des Schmiermittels gegen Schmutz und atmosphärische Einflüsse sowie gegen Schmiermittelverlust durch eine öldichte Manschette (4) miteinander verbunden sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 510 307, 554076 649522, 724272; schweizerische Patentschrift Nr. 189 784; britische Patentschrift Nr. 455 487.
DEM13729A 1952-04-16 1952-04-16 Raeumlich bewegliches Pendelgehaenge zur Aufhaengung der Wiege an ein- oder mehrachsigen Drehgestellen von Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen Expired DE921571C (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1261158B (de) * 1962-08-29 1968-02-15 Wegmann & Co Schakenstein fuer Pendelgehaenge von Schienenfahrzeugen

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