DE921471C - Elektronenstrahlroehre mit einem Glashohlkegel und Verfahren zur Herstellung einer solchen Roehre - Google Patents
Elektronenstrahlroehre mit einem Glashohlkegel und Verfahren zur Herstellung einer solchen RoehreInfo
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- DE921471C DE921471C DEN7171A DEN0007171A DE921471C DE 921471 C DE921471 C DE 921471C DE N7171 A DEN7171 A DE N7171A DE N0007171 A DEN0007171 A DE N0007171A DE 921471 C DE921471 C DE 921471C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J29/00—Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
- H01J29/92—Means forming part of the tube for the purpose of providing electrical connection to it
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- Vessels, Lead-In Wires, Accessory Apparatuses For Cathode-Ray Tubes (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Elektronenstrahlröhre mit einem Glaskegel sowie auf ein
Verfahren zur Herstellung einer solchen Röhre und insbesondere auf eine solche Röhre, bei der die Verbindung
einer auf die Innenwand des Kegels aufgebrachten leitenden Schicht mit einer Zuleitung
mittels eines auf der Außenseite des Kegels angeordneten druckknopfförmigen Kontaktorgans hergestellt
wird.
Das Anbringen eines solchen Kontaktorgans bereitet viele Schwierigkeiten. Es wurde schon verschiedentlich
versucht, eine gute Lösung zu finden. Es ist beispielsweise bekannt, in die Wand des Hohlkegels
einen Metallstift einzuschmelzen und ein aus einer Metallplatte gebildetes, druckknopfförmiges
Organ darauf zu klemmen und mittels eines Metallflansches an die Röhrenwand anzuschmelzen. Auch
wurden verschiedenartig ausgebildete hohle druckknopfförmige Organe in die Wand des Hohlkegels
eingeschmolzen. Wenn diese Organe, die eine ver- ao hältnismäßig verwickelte Form haben, eine Einheit
bilden, besteht die Möglichkeit, daß Haarrisse im stark deformierten Metall eine Undichtigkeit erzeugen,
zumal der Druckknopf stets beim Anschließen und Lösen der Zuleitung etwas deformiert
wird. Außerdem ist dieses druckknopfförmige Organ dem ganzen Atmosphärendruck ausgesetzt.
Weiter wurden Versuche angestellt, diese Nachteile durch Einschmelzen eines einfachen napfförmigen
Organs in die Wand des Hohlkegels zu verringern, wobei das druckknopfförmige Organ
mit dem Boden dieses Napfes verschweißt war. Dies
hat aber den Nachteil, daß das Material der Schweißstelle, das infolge des Schweißvorgangs brüchig geworden
sein kann, dem ganzen Atmosphärendruck ausgesetzt ist, indem auch hier das napfförmige
5 Organ eine Trennwand zwischen Luft und Vakuum bildet.
Weiterhin ist es bekannt, besonders dünne, unter rechtem Winkel abgebogene Folienstreifen in die
Kegelwand einzuschmelzen. Das Befestigen eines ίο druckknopfförmigen Organs an deren Außenseite
ist jedoch sehr schwierig, da dieFolie keine nennenswerte Starrheit hat.
Außer einer sehr verwickelten Form haben die
bekannten Ausführungsformen den weiteren Nachteil, daß sie stets in gesonderte, in der Kegelwand
herzustellende Öffnungen eingeschmolzen werden, da mit Rücksicht auf das Gehäuse, in dem die Röhre
untergebracht wird, der Anschlußdraht in einiger Entfernung von der Vorderseite des Fensters angebracht
werden muß.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform, bei der die vorstehend erwähnten Nachteile praktisch
völlig vermieden werden, ergibt sich, wenn bei einer Elektronenstrahlröhre mit einem Glaskegel, an den
ein Glasfenster angeschmolzen und dessen Innenseite mit einer leitenden Schicht überzogen ist, die
mit einem in die Wand eingeschmolzenen druckknopfförmigen Kontaktorgan leitend verbunden ist,
gemäß der Erfindung das Fenster napfförmig ist und das druckknopfförmige Organ an einem in den
Verschmelzungsrand des Fensters und des Kegels eingeschmolzenen Metallstreifen befestigt ist und
von diesem Streifen getragen wird. Durch diese Kombination läßt sich ein druckknopfförmiges Anschlußorgan
auf einfache Weise mit einer auf die Innenseite eines Glaskegels aufgebrachten leitenden
Schicht verbinden und in der Glaswand befestigen unter Umgehung der Notwendigkeit, ein besonderes
Organ in die Wand des Glaskegels einzuschmelzen. Vorzugsweise besteht der Streifen aus Chromeisen
oder einer derartigen gut einschmelzbaren Legierung, so daß er sich ohne weiteres einschmelzen
läßt. Der Druckknopf wird zuvor an den Streifen angeschweißt, der einfach oder mehrfach unter
rechtem Winkel abgebogen sein kann. Beim Anschmelzen des Hohlfensters an den Hohlkegel wird
der Streifen zwischen den miteinander zu verschmelzenden Rändern angebracht und ohne weiteres
eingeschmolzen. Gegebenenfalls wird der Streifen zuvor teilweise glasiert, um das Einschmelzen zu
fördern. Infolge der Verwendung eines napf förmigen Fensters kommt der Druckknopf in hinreichender
Entfernung vom Rand des Bildfensters zur Auflage, so daß sich keine Schwierigkeiten beim Anschließen
der Zuleitung ergeben.
Für den Streifen muß nicht notwendigerweise eine Vertiefung in der Glaswand hergestellt werden,
weil die miteinander zu verschmelzenden Ränder beim Erhitzungsvorgang etwas voneinander abstehen
und erst nach dem Erweichen aneinander gebracht werden.
Die Erfindung wird jetzt an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der
Fig. ι ein Kontaktorgan und Fig. 2 eine Röhre gemäß der Erfindung darstellt.
In den Figuren bezeichnet 1 einen Glaskegel, an
den ein napfförmiges Fenster 2 angeschmolzen ist. Im Verschmelzungsrand des Fensters und des
Kegels ist vor dem Anschmelzen ein beispielsweise aus Chromeisen bestehender, vorzugsweise U-förmig
gebogener Streifen 3 angeordnet, mit dem ein druckknopfförmiges Kontaktorgan 4 verschweißt ist.
Nach dem Anschmelzen des Kegels 1 an das Fenster 2 und den Hals 5 (Fig. 2) wird die Innenseite
des Kegels mit einer leitenden, beispielsweise aus Graphit bestehenden Schicht 6 so überzogen,
daß diese Schicht mit dem Streifen 3 in Verbindung steht.
Der Streifen 3 kann gegebenenfalls vor dem Einschmelzen teilweise glasiert werden, um das Haften
des Glases zu begünstigen.
Infolge der Verwendung eines napfförmigen Fensters hat das Kontaktorgan 4 von der Stirnwand^
eines Gehäuses, in dem die Röhre untergebracht werden soll, hinreichenden Abstand, um
die Zuleitung 8 ohne weiteres anbringen zu können.
Der Streifen kann sehr kurz und starr sein. Bei Verwendung eines flachen Fensters müßte der
Streifen viel langer sein und müßte eine Vertiefung in der Glaswand des Kegels hergestellt werden, da
ein solches Fenster vor dem Verschmelzen auf den Kegelrand angeordnet wird.
Obgleich ein einziges Ausführungsbeispiel beschrieben ist, ist es ersichtlich, daß noch weitere
Ausführungsformen möglich sind. Es ist z. B. der Streifen- nicht notwendigerweise U-förmig; er kann
auch beispielsweise L- oder S-förmig gebogen sein. Der Streifen muß jedoch eine solche Starrheit haben,
daß er das Kontaktorgan kräftig hält.
Claims (2)
1. Elektronenstrahlröhre mit einem Glaskegel, an den ein Glasfenster angeschmolzen ist und
der auf der Innenseite mit einer leitenden Schicht überzogen ist, die mit einem in die
Wand eingeschmolzenen druckknopfförmigen Kontaktorgan leitend verbunden ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fenster napfförmig und das druckknopfförmige Kontaktorgan an
einem in dem Verschmelzungsrand des Fensters und des Kegels eingeschmolzenen Metallstreifen
befestigt ist und von diesem Streifen getragen wird.
2. Verfahren zum Herstellen einer Elektronenstrahlröhre
gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Verschmelzen eines napfförmigen
Fensters mit einem Glaskegel ein Metallstreifen, an dem ein druckknopfförmiges
Kontaktorgan befestigt ist, zwischen den zu verschmelzenden Rändern angeordnet und beim
Verschmelzen dieser Ränder eingeschmolzen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 9576 12.54
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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NL728999X | 1952-05-14 |
Publications (1)
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Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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GB (1) | GB728999A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE961559C (de) * | 1955-01-14 | 1957-04-11 | Loewe Opta Ag | Braunsche Roehre, insbesondere Fernsehbildroehre, mit einer leitenden oder halbleitenden Zone in der Umgebung der metallischen Hoch- spannungszufuehrungsstelle auf der Aussenflaeche des Roehrenkolbens |
DE1031433B (de) * | 1955-05-18 | 1958-06-04 | Owens Illinois Glass Co | Kathodenstrahlroehre mit einem Glaskonus |
Families Citing this family (1)
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GB2180393A (en) * | 1985-09-11 | 1987-03-25 | Philips Electronic Associated | Termination arrangement for cathode ray display tube |
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- 1953-05-09 DE DEN3062U patent/DE1690313U/de not_active Expired
- 1953-05-10 DE DEN7171A patent/DE921471C/de not_active Expired
- 1953-05-11 GB GB13072/53A patent/GB728999A/en not_active Expired
- 1953-05-13 FR FR1077287D patent/FR1077287A/fr not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE961559C (de) * | 1955-01-14 | 1957-04-11 | Loewe Opta Ag | Braunsche Roehre, insbesondere Fernsehbildroehre, mit einer leitenden oder halbleitenden Zone in der Umgebung der metallischen Hoch- spannungszufuehrungsstelle auf der Aussenflaeche des Roehrenkolbens |
DE1031433B (de) * | 1955-05-18 | 1958-06-04 | Owens Illinois Glass Co | Kathodenstrahlroehre mit einem Glaskonus |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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BE519895A (de) | |
GB728999A (en) | 1955-04-27 |
DE1690313U (de) | 1954-12-30 |
FR1077287A (fr) | 1954-11-05 |
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