DE921260C - Drucklufthammer - Google Patents

Drucklufthammer

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Publication number
DE921260C
DE921260C DEF55A DEF0000055A DE921260C DE 921260 C DE921260 C DE 921260C DE F55 A DEF55 A DE F55A DE F0000055 A DEF0000055 A DE F0000055A DE 921260 C DE921260 C DE 921260C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
guide
tool
collar
retaining cap
Prior art date
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Expired
Application number
DEF55A
Other languages
English (en)
Inventor
Leo Kessler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DEMAG DRUCKLUFTTECH
Frankfurter Maschinenbau AG
Original Assignee
DEMAG DRUCKLUFTTECH
Frankfurter Maschinenbau AG
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Filing date
Publication date
Application filed by DEMAG DRUCKLUFTTECH, Frankfurter Maschinenbau AG filed Critical DEMAG DRUCKLUFTTECH
Priority to DEF55A priority Critical patent/DE921260C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE921260C publication Critical patent/DE921260C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D17/00Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
    • B25D17/06Hammer pistons; Anvils ; Guide-sleeves for pistons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

  • Drucklufthammer Bei schlagenden Druckluftwerkzeugen, insbesondere Drucklufthämmern, ist es bekannt, den Einsteckschaft des eigentlichen Werkzeuges im vorderen Ende des Zylinders derart 'luftdicht zu führen, daß die Luft im vorderen Zylinderraum nicht ins Freie entweichen kann und der Hammer nicht unerwünscht stillgesetzt wird. Nachteilig ist bei dieser Ausführungsform neben der verhältnismäßig großen Zylinderlänge vor allem der Umstand, daß die Führung für den Einsteckschaft zur Erzielung einer einwandfreien Abdichtung sorgfältig bearbeitet, und zwar in der Regel genau geschliffen und eine besondere Führungsbüchse eingepaßt werden muß, wodurch die Fertigungskosten nicht unwesentlich beeinflußt werden.
  • Man hat deshalb bereits versucht, die Führung des Arbeitswerkzeuges in die ohnedies zur Sicherung des Werkzeuges gegen Herausfallen erforderliche Haltekappe zu verlegen., während die Abdichtung durch einen am Ende des Einsteckschaftes angebrachten Bund bewirkt wird, der luftdicht in der Kappe geführt ist und auf diese Weise ein Abblasen der Rüekhubluft verhindert. Zwar kann die Baulänge des Gerätes in diesem Fall kürzer gehalten werden, indessen wird auch hier die Herstellung durch die Notwendigkeit genau passender Führungen erheblich verteuert. Außerdem weist diese Bauform noch den Nachteil auf, daß die während des Arbeitens mit dem Gerät entstehende hohe Reibungswärme verhältnismäßig schnell zu einer unzulässig starken Dehnung des Materials führt, was leicht ein Klemmen und Festsetzen der gleitenden Teile des Arbeitswerkzeuges in den abdichtenden Führungen mit allen seinen Unzuträglichkeiten und Gefahren zur Folge hat. Schließlich liegt ein wesentlicher Mangel darin, daß die Belastung der freien Stirnfläche des Arbeitswerkzeuges bzw. des an diesem vorgesehenen Bundes durch die Rückhubluft einen nicht unerheblichen Rückdruck auf den Zylinder und damit auf das gesamte Gerät ausübt, der durch einen verstärkten Anpreßdruck während des Arbeitens ausgeglichen «-erden muß.
  • Die Erfindung geht in Erkenntnis dieser Unzulänglichkeiten der bekannten Druakluftwerkzeuge von der Überlegung aus, daß eine allen Anforderungen der Praxis entsprechende Formgebung und Arbeitsweise nur dann gewährleistet ist, wenn es ermöglicht werden kann, den zwischen der Schlagseite des Kolbens und der Schlagfläche des. Arbeitswerkzeuges gelegenen Raum völlig von der Rückhubluft zu befreien. Dies wird erfindungsgemäß dadurch in sicherer und zuverlässiger Weise erreicht, daß als Schlagkolben ein Stufenkolben verwendet wird und zugleich die Führung ges Arbeitswerkzeuges in die Haltekappe verlegt wird.
  • Stufenkolben sind bei schlagenden Druckluftwerkzeugen an sich bereits bekannt, ebenso wie auch die Führung des Werkzeuges in der Haltekappe als solche nicht mehr neu ist. Indessen werden durch das Zusammenwirken dieser beiden erfindungsgemäß zugleich zur Anwendung gebrachten Maßnahmen erhebliche Vorteile gegenüber den bisherigen Bauformen von Druckluftwerkzeugen erzielt. Durch den Wegfall der Dichtführungen am Werkzeug wird die Herstellung bedeutend einfacher, und es kann außerdem die Baulänge verkürzt «-erden, wodurch neben der wesentlich leichteren Handhabung des Gerätes, vor allem im Bergwerksbetrieb von Bedeutung, auch die Fertigungskosten bedeutend sinken. .
  • Darüber hinaus entfällt jegliche Beeinflussung des Arbeitswerkzeuges durch die Rückhubluft, da diese nur im Zylinder unterhalb des oberen Kolbenteils zur Auswirkung kommt und nicht in den Raum zwischen unterem Kolbenteil und Arbeitswerkzeug übertritt.
  • Durch eine derartige Ausgestaltung entfällt weiterhin die bisher unvermeidliche Notwendigkeit, den Bund des Arbeitswerkzeuges luftdicht in der Haltekappe zu führen, vielmehr ist es nunmehr möglich, ihn mit Spiel in der Kappe gleiten zu lassen. Dadurch wird selbst bei stärkster Beanspruchung des Gerätes und hierdurch bedingter hoher Temperaturentwicklung jegliches Klemmen des Bundes in der Kappe vermieden, so daß eine ununterbrochene und ungestörte Arbeit möglich ist. In dieser Weise ausgebildete Drucklufthämmer sind somit besonders vorteilhaft als Abbau- und Abbruchhämmer od. dgl. geeignet.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung an Hand eines in schematischer Darstellung wiedergegebenen Ausführungsbeispieles. In dem Zylinder i eines Drucklufthammers üblicher Form und Wirkungsweise bewegt sich der Stufenkolben 2, 3, dessen unterer Teil 3 luftdicht in der Bohrung 4 geführt ist. Auf den Zylinder i ist die Haltekappe 5 aufgeschraubt, die den am rückwärtigen Ende des Arbeitswerkzeuges 6 an-.gebrachten Bund 7 umgreift und auf diese Weise das Werkzeug gegen Herausfallen sichert.
  • Durch die Verwendung eines Stufenkolbens wird es ermöglicht, die Rückhubluft, mittels der der Kolben nach jedem Schlag wieder in die obere Endlage bewegt wird, lediglich in dem um den Kolbenteil 3 gelegenen Ringraum 8 auf die ringförmige Stirnfläche g des Kolbenteils :2 einwirken zu lassen; dagegen kann die Rückhubluft infolge der abdichtenden Führung des unteren Kolbenteils 3 in der Bohrung 4 nicht in den Raum io zwischen dem Kolbenteil 3 und dem Bund 7 übertreten, so daß dieser Raum keinen Überdruck aufweist, sondern mit der Außenluft in Verbindung stehen kann. Infolgedessen wird eine luftdichte Führung des Arbeitswerkzeuges 6 bzw. dessen Bundes 7 in der Haltekappe 5 unnötig, Werkzeugschaft 6 und Bund 7 gleiten vielmehr mit genügend Spiel in der Kappe 5, so daß jede Klemmgefahr ausgeschlossen ist.
  • Die Erfindung läßt sich sinngemäß bei schlagenden Druckluftwerkzeugen jeglicher Art in gleich vorteilhafter Weise verwirklichen. Wesentlich ist, daß durch die Verwendung eines Stufenkolbens unter gleichzeitiger Verlegung der Führung des Arbeitswerkzeuges in die Haltekappe der zwischen Kolben und Werkzeug gelegene Raum von der Rückhublu,ft freigehalten wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Drucklufthammer, gekennzeichnet durch die Kombination der beiden nachstehenden an sich bekannten Einzelmerkmale: a) eines Stufenkolbens (2, 3), dessen schwächerer Kolbenschaft (3) und .dessen zugehörige Schaftführung (4) in bezug auf den Kolbenhub so bemessen sind, daß beim Durchlaufen des oberen Totpunktes eine Unterbrechung der Dichtführung am freien Ende des Kolbenschaftes und am oberen Ende der Schaftführung ausgeschlossen ist; b) eines Werkzeuges (6) mit einem am Einsteckende angeordneten, der Führung in der Haltekappe (5) dienenden Bund (7), wobei die Anordnung so getroffen ist, daß der Bund (7) in der Haltekappe (5) mit Spiel, d. h. ohne Dichtwirkung, gleitet. Angezogene Druckschriften: Britische Patentschriften Nr. 388 gib, 6oi 555; USA.-Patentschrift Nr. 2 458 289.
DEF55A 1949-10-18 1949-10-18 Drucklufthammer Expired DE921260C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF55A DE921260C (de) 1949-10-18 1949-10-18 Drucklufthammer

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DEF55A DE921260C (de) 1949-10-18 1949-10-18 Drucklufthammer

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE921260C true DE921260C (de) 1954-12-13

Family

ID=7082194

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DEF55A Expired DE921260C (de) 1949-10-18 1949-10-18 Drucklufthammer

Country Status (1)

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DE (1) DE921260C (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB388916A (en) * 1932-01-28 1933-03-09 Whitworth & Co Improvements in or relating to fluid pressure percussive tools
GB601555A (en) * 1945-11-09 1948-05-07 Holman Brothers Ltd Improvements in or relating to pneumatic colliery picks
US2458289A (en) * 1946-03-13 1949-01-04 Ingersoll Rand Co Rock drill

Patent Citations (3)

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