DE2906819A1 - Druckgasbetaetigbarer doppel-hubzylinder fuer insbesondere lichtkuppeln - Google Patents

Druckgasbetaetigbarer doppel-hubzylinder fuer insbesondere lichtkuppeln

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    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
    • F15B15/20Other details, e.g. assembly with regulating devices
    • F15B15/26Locking mechanisms
    • F15B15/261Locking mechanisms using positive interengagement, e.g. balls and grooves, for locking in the end positions
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
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Description

  • Druckgasbetätigbar er Doppel-Hubzylinder für insbesondere
  • Lichtkuppeln Die Erfindung bezieht sich auf eine druckgasbetätigbaren Doppelhub-Zylinder zum Betätigen von Fenster-, Türo.dgl. -flügeln, insbesondere Lichtkuppeln, mit einem in einem mit Druckgasanschlüssen versehenen Zylindergehäuse verschieblich geführten, beidseitig beaufschlagbaren Arbeitskolben und einer damit fest verbundenen, einendig aus dem Zylindergehäuse herausgeführten Kolbenstange, die über je eine an ihrem inneren Ende und ihrem in Bezug auf den Arbeitskolben gegenüberliegenden Stangenteil angeordnete Verriegelungsnut sowie damit zusammenwirkende, jeweils an den Enden des Zylindergehäuses angeordnete, durch Druckgasbeaufschlagung lösbare Verriegelungseinrichtungen sowohl in ihrer eingefahren-en als auch weitest ausgefahrenen Stellung mechanisch verriegelbar sowie durch Druckgasbeaufschlagung ausrückbare Anschlagmittel auch in einer mittleren, der normalen Lüftungsstellung entsprechenden Ausfahrstellung zu halten ist.
  • Bei einem bekannten Doppelhub-Zylinder obiger Art ist der Arbeitskolben in großerem Abstand, nämlich um ein dem normalen Lüftungshub- entsprechendes Maß, vom inneren Kolbenstangenende angeordnet, wobei zwischen beiden eine auf der Kolbenstange gleitbare Anschlagbüchse vorhanden ist, die bei dem durch entsprechende Luftdruckbeaufschlagung des Arbeitskolbens bewirkten Ausfahren der Kolbenstange gegen einen an entsprechender Stelle im Zylindergehäuse radial verstellbaren Anschlagstift stößt und dadurch den Lüftungshub der Kolbenstange begrenzt. Um die Kolbenstange in dieser teilweise ausgefahren Lüftungsstellung zu halten, muß der Arbeitskolben druckluftbeaufschlagt bleiben. Dadurch werden die Kolbenstange und damit auch der Fensterflügel in dieser Lüftungsstellung nicht sicher arretiert bzw. verriegelt. Um die Kolbenstange in ihre weitest ausgefahrene, den Fensterflügel für Rauchgasabzug o.dgl.
  • voll öffnende Ausfahrstellung zu bringen, wird der vorerwähnte Anschlagstift durch Hochdruckgas-, z.B. C02-Beaufschlagung 2 radial nach außen bewegt, so daß dann die auf der Kolbenstange vorhandene Anschlagbüchse daran vorbeifahren kann. Die vorbeschriebene Anordnung des Arbeitskolbens in größerem Abstand vom inneren Kolbenstangenende und die dazwischen gelegenen ausrückbaren Anschlagmittel für die Lüftungshubbegrenzung erfordern eine aufwendige Bauart und bedingen vor allem eine vergleichsweise große Baulänge des Zylindergehäuses, da davon etwa nur zwei Drittel seiner Gesamtlänge für den maximalen Verstellhub des Arbeitskolbens zur Verfügung steht.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen druckgasbetätigbaren Doppelhub-Zylinder der eingangs erwähnten Gattung zu schaffen, der von einfacher Bauart und wesentlich kürzerer Baulange ist, sowie darüber hinaus die Kolbenstange auch in ihrer mittleren Ausfahrstellung, also in der Lüftungsstellung, einwandfrei zu arretieren erlaubt, zumal ohne fortdauernde Druckgasbaufschlagung des Arbeitskolbens. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Arbeitskolben am inneren Ende der Kolbenstange nahe ihrer hier vorhandenen Verriegelungsnut angeordnet und am gegenüberliegenden, noch außerhalb der anderen Verriegelungsnut gelegenen Kolbenstangenteil eine dritte Verriegelungsnut vorgesehen ist, die mit der am kolbenstangenseitigen Austrittsende des Zylindergehäuses vorhandenen, zugleich das ausrückbare Anschlagmittel bildenden Verriegelungseinrichtung in der mittleren Lüftungsstellung der Kolbenstange in letztere verriegelnden Eingriff zu bringen ist. Auf diese Weise wird bei vergleichbar großem maximalem Ausfahrhub der Kolbenstange eine wesentliche Verkürzung der Zylinder-Baulänge erreicht, weil diese nunmehr praktisch für den gesamten Verstellhub des Arbitskolbens zur Verfügung steht. Darüber hinaus entfallen die sonst erforderlichen besonderen Anschlagmittel für die Lüftungsstellung der Kolbenstange, da letztere in der Lüftungsstellung durch die ohnehin am kolbenstangenseitigen Ende des Zylindergehäuses vorhandene Verriegelungseinrichtung arretiert wird, wobei die Kolbenstange nicht nur in bloßer Anschlagstellung, sondern in mechanisch einwandfrei verriegelter Stellung gehalten wird. Dadurch wird also auch der Fensterflügel bzw. die Lichtkuppel in dieser Lüftungsstellung sicher gehalten, wobei noch als weiterer Vorteil hinzukommt, daß die dafür sonst notwendige Druckluftbeaufschlagung des Arbeitskolbens nicht notwendig ist, der Doppelhub-Zylinder also dafür nicht druckluftversorgt zu sein braucht.
  • Die beiden Verriegelungseinrichtungen des Doppelhub-Zylinders können in bekannter Weise aus je einem endseitig im Zylindergehäuse angeordnetem, durch einseitige Druckgasbeaufschlagung entgegen Federwirkung verschiebbaren Verriegelungskolben und aus durch letztere gesteuerten, mit den entsprechenden Verriegelungsnuten der Kolbenstange in und außer axialen Eingriff zu bringenden Verriegelungskörpern, z.B.
  • -walzen bestehen. Erfindungsgemäß ist dabei aber der am kolbenstangenseitigen Austrittsende des Zylindergehäuses vorgesehene Verriegelungskolben als Doppelkolben mit zwei hintereinander liegenden und in der gleichen Richtung wirkenden, durch einen im Zylindergehäuse fest eingebauten, abdichtenden Trennring voneinander getrennten Druckgas-Beaufschlagungsflächen ausgebildet, von denen die innere mit dem zum Einfahren der Kolbenstange dienenden Niederdruckgasanschluß und die äußere mit den zum weitesten Ausfahren der Kolbenstange dienenden Hochdruckgasanschluß in Verbindung steht. Der vorerwähnte Doppelkolben kann dadurch sowohl bei Niederdruckbeaufschlagung seiner einen als auch bei Hochdruckbeaufschlagung seiner anderen Arbeitsfläche in seine die von ihm gesteuerten Verriegelungskörper freigebende Lösestellung gedrückt werden, wie das zum jeweiligen Einfahren der Kolbenstange aus der Lüftungs- und Rauchabzugstellung bzw. auch zum weitestgehenden Ausfahren der Kolbenstange in die Rauchabzugsstellung notwendig ist.
  • Die an der Kolbenstange vorhandene und sie in der mittleren Lüftungsstellung zu verriegeln erlaubende Verriegelungsnut besitzt vorteilhaft eine größere axiale Längserstreckung als die anderen Verriegelungsnuten an der Kolbenstange. Dadurch wird der trägen Verstellbewegung des Doppelkolbens und der durch ihn gesteuerten Verriegelungskorper Rechnung getragen, womit ein ungewolltes Vorbeifahren dieser Verriegelungsnut an den Verriegelungskörpern beim Ausfahren der Kolbenstange in die Lüftungsstellung verhindert wird.
  • Das Zylindergehäuse besteht vorteilhaft aus einem oberen, den Doppelkolben enthaltenden Zylinderteil und einem unteren, aus zwei koaxial ineinanderliegenden Zylindermänteln zusammengesetzten Zylinderteil, die beide über ein zwei Niederdruckgasanschlüsse enthaltendes Verbindungsstück fest miteinander verbunden sind, wobei der innere Zylindermantel den Arbeitskolben und der äußere Zylindermantel endseitig den die Kolbenstange in der Einfahrstellung verriegelnden Veriegelungskolben enthält und weiterhin zwischen den beiden Zylindermänteln ein mit dem einen Druckgasanschluß im Verbindungsstück in Verbindung stehender Ringspalt vorhanden ist. Dadurch kommt man zu einer gedrängten, außen glattwandigen zylindrischen Bauart des Doppel-Hubzylinders, bei dem der zwischen beiden Zylindermänteln vorhandene Ringspalt die entsprechende Druckgasbeaufschlagung der Arbeitskolben-Unterseite ermöglicht.
  • In der Zeichnung ist ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, wobei die Figuren jeweils Längsschnitte durch den neuen Doppelhub-Zylinder in-den drei verschiedenen verriegelten Stellungen 5 einer Kolbenstange zeigen, also Fig. 1 die Einfahrstellung, Fig. 2 die Lüftungsstellung und Fig. 3 die weitest ausgefahrene Stellung wiedergibt.
  • Der dargestellte Doppelhub-Zylinder besitzt ein Zylindergehäuse, das aus dem oberen Zylinderteil 1 und dem damit über das Verbindungsstück 2 fest verbundenen, unteren Zylinderteil 3 besteht, das von den beiden konzentrisch zueinander angeordneten, einen Ringspalt 4 zwischen sich freilassenden Zylindermänteln 5,5' gebildet wird. Im inneren Zylindermantel 5' ist der mit einer Außenumfangsdichtung 6' versehene Arbeitskolben 6 verschieblich gelagert. Dieser ist am inneren Ende 7' der Kolbenstange 7 angeordnet, und zwar in der Nähe der hier vorhandenen Verriegelungsnut 8, die zum Arretieren der Kolbenstange in ihrer in Fig. 1 dargestellten Einfahrstellung dient. Weiterhin sind auf der Kolbenstange 7 noch eine zweite Verriegelungsnut 9 und eine dritte Verriegelungsnut 10 vorhanden. Über die Nut 9 ist die Kolbenstange in ihrer weitest ausgefahrenen Stellung, also der Rauchabzugsstellung gemäß Fig. 3, und über die Nut 10 in der mittleren Lüftungsstellung gemäß Fig. 2 zu verriegeln. Die Verriegelungsnut 10 besitzt im Gegensatz zu den Verriegelungsnuten 8,9 eine größere axiale Längserstreckung mit beidendig abgeschrägten Schultern 10',10'', von denen letztere steiler abgeschrägt ist. Die Kolbenstange 7 ist durch das mit einer entsprechenden Längsbohrung 2' versehene Verbindungsstück 2 hindurchgeführt und ragt mit ihrem, über das Gelenkauge 11 mit dem Fensterflügel oder der Lichtkuppel zu verbindenden Ende 7'B aus dem oberen Zylinderteil 1 heraus.
  • Im oberen Zylinderteil ist ein aus den beiden miteinander verschraubten Kolbenteilen 12,13 bestehender Doppelkolben verschieblich untergebracht, der unter Wirkung der Druckfeder 14 steht und Dichtungsmanschetten 15,16 sowie zwei Druckgasbeaufschlagungsflächen 17,18 aufweist. Letztere sind durch den in den oberen Zylinderteil 1 fest eingebauten, mit einer Innen- und Außendichtung 19,20 versehenen Trennring 21 voneinander getrennt. Im Trennring 21 befindet sich weiterhin ein Hochdruckgasanschluß 22, der mit der oberen Beaufschlagungsfläche 17 des Doppelkolbens 12,13 über die im Trennring 21 vorhandene Axialnut 21' in Verbindung steht.
  • Im oberen Teil des Verbindungsstücks 2 sind in zwei radial verlaufenden Aussparungen 2'' je ein Verriegelungskorper 23, vorzugsweise Zylinderwalzen, radial verschieblich gelagert. Diese Verriegelungswalzen 23 wirken mit der entsprechend abgestuften Beaufschlagungsfläche 18 des Kolbenteiles 13 auf weiter unten noch zu beschreibende Weise zusammen.
  • Weiterhin sind in dem Verbindungsstück 2 noch zwei gegenüberliegende Druckleitungsanschlusse 24,25 vorhanden, die über nicht dargestellte Zuleitungen mit einer beispielsweise 6 atd Druckluft liefernden Versorgungsstelle wahlweise zu verbinden sind. Der Druckleitungsanschluß 25 steht über den im Verbindungsstück vorhandenen Kanal 2''' mit dem zwischen den beiden Zylindermänteln 5,6, vorhandenen Ringspalt 4 in Verbindung.
  • Am unteren Ende ist der innere Zylindermantel 5' durch ein Bodenstück 26 verschlossen, das eine Axialbohrung 26' für die Aufnahme des inneren Kolbenstangenendes 7' sowie radial verlaufende Aussparungen für die beiden Verriegelungskörper bzw, -walzen 27 besitzt. Diese wirken mit der entsprechend stufenförmig abgesetzten Fläche 28' des Verriegelungskolben -28 zusammen, der im unteren Ende des äußeren Zylindermantels 5 verschieblich gelagert ist und unter Wirkung der Druckfeder 29 steht. Der Verriegelungskolben 28 besitzt weiterhin eine abgestufte Sackbohrung 30 für den darin gelagerten, unter der Wirkung der Feder 31 stehenden Hilfskolben 32.
  • Wie in Fig. 2 strichpunktiert angedeutet ist, besitzen der Hochdruckgasanschluß 22 und der Niederdruckanschluß 25 eine gemeinsame Druckgaszuleitung 33, in deren zum Hochdruckgasanschluß 22 führenden Abzweig 33' ein nur bei Gashochdruck in Richtung zum Anschluß 22 hin öffnendes Überdruckventil 34 eingebaut ist.
  • Die Aufhängung des vorbeschriebenen Doppelhub-Zylinders erfolgt zweckmäßig über in seinem Verbindungsstück 2 gegenüberliegend vorhandene, nicht dargestellte Sackbohrungen, in die in bekannter Weise zwei an einem in der Nähe des Fensterrahmens anzuschlagenden Lagerteil vorhandene Gelenkachszapfen hineinragen.
  • In der in Fig. 1 dargestellten Einfahrstellung der Kolbenstange 7, in der das durch sie zu betätigende Fenster bzw. die Lichtkuppel geschlossen ist, wird die Kolbenstange 7 durch die in ihre Nut 8 eingreifenden Verriegelungswalzen 27 und den unter Federdruck stehenden Verriegelungskolben 28 verriegelt gehalten Soll das Fenster bzw. die Lichtkuppel in die Lüftungsstellung, die Kolbenstange 7 also in ihre mittlere Ausfahrstellung gebracht werden, wird Druckluft über die Zuleitung 33 von beispielsweise 6 atü zugeführt, die über den Anschluß 25, den Kanal 2''', den Ringspalt 4, den am Verriegelungskolben 28 vorhandenen Radialschlitz 28'' und die im Bodenstück 26 vorhandene Längsnut 26'' an die Unterseite des Arbeitskolbens 6 gelangt und dadurch die mit letzterem verbundene Kolbenstange 7 ausfährt, bis sie in die in Fig. 2 dargestellte Lüftungsstellung gelangt. Sobald gegen Ende der vorbeschriebenen Ausfahrbewegung die in der Kolbenstange vorhandene, längliche Verriegelungsnut 10 in Hohe der Verriegelungswalzen 23 gelangt, können diese unter dem Einfluß der den Doppelkolben 12,13 beaufschlagenden Druckfeder 14 radial in die Verriegelungsnut 10 eintreten, wobei sich das Kolbenteil 13 mit seinem im Durchmesser kleiner gehaltenen Beaufschlagungsflächenteil 18' über die Verriegelungswalzen 23 schiebt und diese damit in ihrer eingerückten Stellung sichert. Dadurch wird die Kolbenstange in dieser Lüftungsstellung einwandfrei verriegelt gehalten, noch dazu ohne daß erforderlich wäre, den Arbeitskolben 6 weiterhin mit Druckluft zu beaufschlagen. Die Druckluftzufuhr kann vielmehr abgesperrt werden.
  • Soll die Kolbenstange 7 wieder eingefahren und damit der Fensterflügel geschlossen werden, so wird Druckluft zum Anschluß 24 geführt, die einerseits über die im Verbindungssteg 2 vorhandene Axialnut 2 den Doppelkolben 12,13 verschiebt und dadurch die Verriegelungswalzen 23 freigibt und andererseits über die Längsnut 2V im Verbindungssteg 2 die Oberseite des Arbeitskolbens 6 beaufschlagt, mithin die Kolbenstange 7 wieder einfahren läßt, bis die unteren Verriegelungswalzen 27 in die untere Verriegelungsnut 8 einspringen, nachdem zuvor der die Verriegelungswalzen 27 in ihrer ausgerückten Stellung gemäß Fig. 2 haltende Hilfskolben 32 in die im Verriegelungskolben 28 vorhandene Bohrung 30 zurückgedrückt wurde.
  • SolL der Fensterflügel bzw. die Lichtkuppel in die voll geöffnete Rauchabzugstellung und damit die Kolbenstange 7 in ihre weitest ausgefahrene Stellung gebracht werden, so wird in bekannter Weise über die Druckzuleitung 33 unter höherem Druck von z.B. über 12 atü stehendes Gas, etwa CO2, zugeführt. Dieses gelangt nicht nur über den Anschluß 25 und den Ringspalt 4 an die Unterseite des Arbeitskolbens 6, sondern über das dann öffnende Überdruckventil 34 auch in den Hochdruckanschluß 22 und von dort an die Beaufschlagungsfläche 17 des oberen Kolbenteiles 12, wodurch der Doppelkolben entgegen seiner Federwirkung zurückgedrückt und damit die Verriegelungswalzen 23 freigegeben werden.
  • Dadurch kann die längliche Verriegelungsnut 10 an diesen Verriegelungswalzen 23 ungehindert vorbeifahren, bis schließlich der Arbeitskolben 6 an der Unterseite des Verbindungsstücks 2 aufsetzt. In dieser Stellung liegt die Verriegelungsnut 9 in Höhe der Verriegelungswalzen 23, die dadurch bei anschließendem Druckgasabbau durch den Doppelkolben 12,13 in ihre in Fig. 3 dargestellte Verriegelungsstellung gedrückt werden. Es versteht sich, daß die Kolbenstange 7 in die vorbeschriebene weitest ausgefahrene Rauchabzugsstellung durch Hochdruckbeaufschlagung sowohl aus ihrer in Fig. 1 dargestellten Einfahrstelung als auch aus in ihrer in Fig. 2 dargestellten Lüftungsstellung gebracht werden kann.
  • Soll die voll ausgefahrene Kolbenstange aus der in Fig. 3 dargestellten Rauchabzugsstellung wieder eingefahren werden, so braucht dazu wiederum nur über den AnSchluß 24 Druckluft zugleitet werden, die über die Längsnuten 2IV und 2V im Verbindungsstück 2 den Doppelkolben 12,13 anzuheben erlaubt und zugleich die Oberseite des Arbeitskolbens 6 beaufschlagt, wodurch die Kolbenstange je nach Dauer dieser Druckluftbeaufschlagung entweder in die in Fig. 2 dargestellte Lüftungsstellung oder aber in ihre in Fig. 1 dargestellte volle Einfahrstellung gebracht werden kann.
  • Durch die längliche Ausbildung der Verriegelungsnut 10 wird sichergestellt, daß beim Ausfahren der Kolbenstange 7 in die Lüitungsstellung die trägheitsbehafteten Verriegelungswalzen 23 und der Doppelkolben 12,13 ausreichend Zeit finden, in die Verriegelungsstellung zu gelangen, die Nut 10 dabei also nicht etwa an den Verriegelungswalzen 23 vorbeifahren kann sondern mit ihrer steileren Schulter 10'' an den Walzen 23 zum Anschlag kommt.
  • Leerseite

Claims (6)

  1. PatentansprchB: Druckgasbetätigbarer Doppelhub-Zylinder zum Betätigen von Fenster-, Tür- o.dgl. -flugeln, insbesondere Lichtkuppeln, mit einem in einem mit Druckgasanschlüssen versehenen Zylindergehäuse verschieblich gefhrten, beidseitig beaufschlagbaren Arbeitskolben und einer damit fest verbundenen, einendig aus dem Zylindergehäuse herausgeführten Kolbenstange, die über je eine an ihrem inneren Ende und ihrem in Bezug auf den Arbeitskolben gegenüberliegenden Stangenteil angeordnete Verriegelungsnut sowie damit zusammenwirkende, jeweils an den Enden des Zylindergehäuses angeordnete, durch Druckgasbeaufschlagung lösbare Verriegelungseinrichtungen sowohl in ihrer eingefahrenen als auch weitest ausgefahrenen Stellung mechanisch verriegelbar sowie durch Druckgasbeaufschlagung ausrückbare Anschlagmittel auch in einer mittleren, der normalen Lüftungsstellung entsprechenden Ausfahrstellung zu halten ist, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß der Arbeitskolben (6) am inneren Ende (7') der Kolbenstange (7) nahe ihrer hier vorhandenen Verriegelungsnut (8) angeordnet und am gegenüberliegenden, noch außerhalb der anderen Verriegelungsnut (9) gelegenen Kolbenstangenteil eine dritte Verriegelungsnut (10) vorgesehen ist, die mit der am kolbenstangenseitigen Austrittsende des Zylindergehäuses (1) vorhandenen, zugleich das ausrückbare Anschlagmittel bildenden Verriegelungseinrichtung (12,13,14,23) in der mittleren Lüftungsstellung der Kolbenstange (7) in letztere verriegelnden Eingriff zu bringen ist.
  2. 2. Doppelhub-Zylinder nach Anspruch 1, dessen Verriegelungseinrichtungen aus je einem endseitig im Zylindergehäuse angeordneten, durch einseitige Druckgasbeaufschlagung entgegen Federwirkung verschiebbaren Verriegelungskolben und aus durch letztere gesteuerten, mit den entsprechenden Verriegelungsnuten der Kolbenstange in und außer axialen Eingriff zu bringenden Verriegelungskõrpern, z.B. -walzen bestehen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der am kolbenstangenseitigen Austrittsende des Zylindergehäuses (1) vorgesehene Verriegelungskolben als Doppelkolben (12,13) mit zwei hintereinander liegenden und in der gleichen Richtung wirkenden, durch einen im Zylindergehäuse (1) fest eingebauten, abdichtenden Trennring (21) voneinander getrennten Druckgas-Beaufschlagungsflächen (17,18) ausgebildet ist, von denen die innere (18) mit dem zum Einfahren der Kolbenstange (7) dienenden Niederdruckgasanschluß (24) und die außere (17) mit den zum weitesten Ausfahren der Kolbenstange (7) dienenden Hochdruckgasanschluß (22) in Verbindung steht.
  3. 3. Doppelhub-Zylinder nach den Ansprüchen 1 und 2, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die an der Kolbenstange (7) vorhandene, sie in der mittleren Lüftungsstellung zu verriegeln erlaubende Verriegelungsnut (10) eine größere axiale Längserstreckung als die anderen Verriegelungsnuten (8,9) besitzt.
  4. 4. Doppelhub-Zylinder nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die die Kolbenstange (7) in der Lüftungsstellung zu verriegeln erlaubende, länglich ausgebildete Nut (10) an ihrem dem Arbeitskolben (6) zugewandten Ende eine steiler abgeschrägte Schulter (1011) als am anderen Ende aufweist.
  5. 5. Doppelhub-Zylinder nach den Ansprüchen 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Zylindergehäuse aus einem oberen, den Doppelkolben (12,13) enthaltenden Zylinderteil (1) und einem unteren, aus zwei koaxial ineinanderliegenden Zylindermänteln (5,5') zusammengesetzten Zylinderteil (3) besteht, die über ein zwei Niederdruckgasanschlüsse (24,25) enthaltendes Verbindungsstück (2) fest miteinander verbunden sind, wobei der innere Zylindermantel (5') den Arbeitskolben (6) und der äußere Zylindermantel (5) endseitig den die Kolbenstange (6) in der Einfahrstellung verriegelnden Verriegelungskolben (28) enthält und weiterhin zwischen den beiden Zylindermänteln (5,5') ein mit dem einen Druckgasanschluß (25) im Verbindungsstück (2) in Verbindung stehender Ringspalt (4) vorhanden ist.
  6. 6. Doppelhub-Zylinder nach den Ansprüchen 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der mit dem Ringspalt (4) verbundene Niederdruckgasanschluß (25) im Verbindungsstück (2) und der im oberen Zylinderteil (1) vorhandene Hochdruckgasanschluß (22) eine gemeinsame Druckgaszuleitung (33) besitzen, in deren zum Hochdruckgasanschluß (22) führenden Abzweig (33') ein nur bei Gashochdruck öffnendes Überdruckventil (34) eingebaut ist.
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