DE921240C - Formkoerper in Form von Roehren, Schlaeuchen u. dgl. - Google Patents

Formkoerper in Form von Roehren, Schlaeuchen u. dgl.

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DE921240C
DE921240C DEI6540A DEI0006540A DE921240C DE 921240 C DE921240 C DE 921240C DE I6540 A DEI6540 A DE I6540A DE I0006540 A DEI0006540 A DE I0006540A DE 921240 C DE921240 C DE 921240C
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DE
Germany
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hoses
tubes
plastics
shaped bodies
moldings
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Expired
Application number
DEI6540A
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English (en)
Inventor
Harro Dr Hagen
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INT GALALITH GES AG
Original Assignee
INT GALALITH GES AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L9/00Rigid pipes
    • F16L9/12Rigid pipes of plastics with or without reinforcement
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C67/00Shaping techniques not covered by groups B29C39/00 - B29C65/00, B29C70/00 or B29C73/00
    • B29C67/0014Shaping techniques not covered by groups B29C39/00 - B29C65/00, B29C70/00 or B29C73/00 for shaping tubes or blown tubular films

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)

Description

  • Formkörper in Form von Röhren, Schläuchen u. dgl.
  • Für die Herstellung von Formkörpern in der Form von Röhren oder Schläuchen benutzt man bisher je nach den gewünschten Eigenschaften ganz verschiedenartige Werkstoffe, beispielsweise Metall, Gummi, Gewebe, auch Kunststoffe wie Hochpolymere, z.B. Polyäthylen, Polyinylchlorid, Zellulose-Aceto-Butyrat u. dgl. mehr. Dabei ist es bisher nicht gelungen, Formkörper herzustellen, welche den durchaus verschiedenartigen, häufig sogar scheinbar gegensätzlichen Anforderungen genügten, welche hinsichtlich bestimmter, gleichzeitig erwünschter Eigenschaften an sie gestellt worden sind. Das gilt z. B. insbesondere bei der Forderung nach gleichzeitig hoher Berstfestigkeit, guter Beständigkeit des Rohrinnern gegen chemische und sonstige Korrosionen und hoher Abriebfestigkeit der Außenhaut sowie hoher Flexibilität. Man hat sich bei der Aufgabe zur Herstellung eines Schlauches von diesen oder ähnlichen Eigenschaften dadurch geholfen, daß man beispielsweise Gummischäuche mit Gewebe oder Drahteinlagen herstellte, wobei man außer den bekannten Herstellungsschwierigkeiten ein höheres Gewicht und verminderte Geschmeidigkeit in Kauf nehmen mußte.
  • Auch durch das Umspinnen von Schläuchen mit textilen Fäden oder Kunststoffbändern konnte den gewünschten Anforderungen bisher praktisch nicht immer in vollem Umfange Genüge getan werden.
  • Ebenso ist die Verwendung beispielsweise von Polyäthylen für Formkörper an sich bekannt, die Anwendbarkeit von Polyäthylenrohren jedoch begrenzt, weil sie nicht in allen Fällen den gestellten Anforderungen entsprechen, z. B. dort, wo zugleich höhere Innendrücke auftreten und große Anforde- rungen an die Abriebfestigkeit erhoben werden.
  • Hohe Abriebfestigkeit besitzen dagegen die Polyamide, wovon man bisher nur bei Kabelumhüllungen Gebrauch gemacht hat. Da die Polyamide hierbei jedoch in ungerecktem Zustand Verwendung finden, tritt bei Beanspruchung der Kabel auf Biegung nachträgliche irreversible Reckung der Umhüllung auf, wodurch Ablöseerscheinungen und das Bilden von Blasen begünstigt werden.
  • Es ist bereits bekannt, zwei Metallspiralen als Seele eines Schlauches mit einer Schicht gegeneinander abzugrenzen, wobei diese Schicht aus Textil stoffen, gegebenenfalls gummierten Textilstoffen besteht. Für die innere Schicht und die äußere Schicht wird dabei Gummi oder geeignetes plastisches Material verwendet, also keine Kunststoffe im Sinne der Erfindung. Es ist auch weiter schon vorgeschlagen worden, eine Schutzschicht für Papier, Kleidungsstoffe und Leder zu schaffen, welche für diese Überzugszwecke aus Polyamiden besteht. Die mit diesen Überzügen versehenen Stoffe sind jedoch ebenfalls keine Kunststoffe im Sinne der Erfindung, auch ist die Anwendung der Schutzschicht für die besonderen Formkörper wie Rohre, Schläuche od. dgl. nicht beschrieben.
  • Derartige Verfahren, Rohre, Schläuche und Hohlprofile aus einem Kunststoff allein herzustellen, haben also beim obigen Stand der Technik noch keine Lösung für Formkörper gebracht, die geeignet wäre, gleichzeitig verschiedenartigen und sogar gegensätzlich scheinenden Anforderungen zu genügen.
  • Nach der Erfindung wird die geschilderte Aufgabe der Schaffung von Formkörpern dieser Art, also beispielsweise mit guter Beständigkeit gegen den Angriff von Chemikalien und Einflüssen zerstörender Art, genügender Druckfestigkeit gegen Innendruck, guter Abriebfestigkeit, hoher Flexibilität, leichtem Gewicht, Aufnahme von Zugkräften, dadurch gelöst, daß man als Trägerstoff (Seele) des Formkörpers einen reckbaren, gegen zerstörende Einflüsse, wie z.B. Chemikalien, beständigen Rohstoff wählt, z.B. Polyäthylen, und diesen als Rohr oder Schlauch ausgebildeten dünnwandigen Körper mit einem Film eines reckbaren Hochpolymeren von starker Abriebfestigkeit und Aufnahmevermögen für Zug und Druck umhüllt, z. B. durch Umspritzen; als geeignete Stoffe kann man beispielsweise Superpolyamide und Mischpolymerisate des Vinylidenchlorids verwenden. Sie können miteinander durch an sich bekanntes Aufschrumpfen oder auch Aufschweißen bei erhöhter Temperatur bzw. schon beim Aufspritzen verbunden werden. In bis zum Festigkeitsmaximum gerecktem Zustand besitzen derartige Formkörper dann sehr hohe Festigkeit.
  • Die so gestalteten Formkörper verbinden die guten Eigenschaften der Widerstandsfähigkeit gegen zerstörende Einflüsse mit den guten Eigenschaften der umhüllenden Schicht bezüglich der Zug- und Druckfestigkeit und Abriebfestigkeit, sind normal herstellbar, leicht an Gewicht, schmiegsam und lagerbeständig.
  • In den Zeichnungen sind die Formkörper dargestellt, und zwar an dem Beispiel eines Schlauches. Man sieht bei a die äußere Hülle, bei 1> die innere Schicht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Fformkörper in Form von Röhren, Schläuchen und Hohlprofilen aus Kunststoffen, dadurch gekennzeichnet, daß die Formkörper aus reckbaren, chemikalienfesten Kunststoffen als Seele und einer oder mehreren Umhüllungen von reckbaren, bevorzugt abriebfesten Kunststoffen bestehen, wobei die Kunststoffe bis zum Festigkeitsmaximum gereckt sind.
  2. 2. Formkörper nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß Seele und Umhüllungen als an sich selbständige Hohlkörper konzentrisch zueinander angeordnet sind.
  3. 3. Formkörper nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß Seele und Umhüllungen miteinander verbunden sind.
    Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 475 591 2 I88 332: deutsche Patentschrift Nr. 896 743; deutsche Patentanmeldungen Nr. F 7957 Xll/47 f, V 3920 XII/47 f, V3924 X11J47 f.
DEI6540A 1952-11-05 1952-11-05 Formkoerper in Form von Roehren, Schlaeuchen u. dgl. Expired DE921240C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1198534B (de) * 1955-01-17 1965-08-12 Monsanto Chemicals Verfahren zum Herstellen eines biegsamen undurchlaessigen gegenueber Knicken oder Zusammenfallen widerstandsfaehigen Schlauches
DE1258219B (de) * 1960-04-30 1968-01-04 Polymer Corp Verfahren zum Anschliessen eines biegsamen Schlauches aus einem thermoplastischen Kunststoff und Anschlusskupplung zur Durchfuehrung des Verfahrens
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