DE2263951A1 - Mit polyamid ummantelter stahldraht fuer reifenkord und gewebe - Google Patents

Mit polyamid ummantelter stahldraht fuer reifenkord und gewebe

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C9/00Reinforcements or ply arrangement of pneumatic tyres
    • B60C9/0007Reinforcements made of metallic elements, e.g. cords, yarns, filaments or fibres made from metal
    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B1/00Constructional features of ropes or cables
    • D07B1/06Ropes or cables built-up from metal wires, e.g. of section wires around a hemp core
    • D07B1/0606Reinforcing cords for rubber or plastic articles
    • D07B1/0666Reinforcing cords for rubber or plastic articles the wires being characterised by an anti-corrosive or adhesion promoting coating
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    • D07B2205/20Organic high polymers
    • D07B2205/2046Polyamides, e.g. nylons

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Mit Polyamid ummantelter Stahldraht für Reifenkord und Gewebe Gegenstand der Erfindung ist ein dünner Stahldraht, der mit Polyamid ummantelt ist und zur Herstellung von Reifenkord und Gewebe dient.
  • Bisher ist schon des öfteren mit Kunststoff ummantelter Stahldraht beschrieben worden. Hierbei bezweckt der Kunststoff, den Draht vor Korrosion oder Angriff aggressiver Medien zu schlitzen und somit seine Festigkeit und Formstabilität zu bewahren. Haupteinsatzgebiete sind Filter- und Siebgewebe.
  • Ein wichtiger und sich sehr stark ausweitender Einsatzbereich für hochf-esten Stahlfeindraht besteht in der Verstärkung von Autoreifen. In diesem Sektor wird durchweg Stahldraht mit einem Durchmesser vom 0,15 mm und ei-2 ner Zugfestigkeit von 290 kp/mm , außen mit ca. 1 % Messing aus 7 Kupfer und 30 Yo Zink überzogen, verwendet und zwar in verzwirnter bzw. kordierter Form. Der Messingüberzug ist notwendig, um eine ausreichende Haftung am Gummi zu erzielen. Die Kodierung erfolgt auf eigens für diesen Zweck hergestellte Maschinen, die sehr kostspielig sind und nur zur Kordierung von Stahldraht herangezogen werden können.
  • Noch nie ist jedoch bisher ein Stahlfeindraht ge-schaffen worden, der sich auf Zwirn- und Kordiermaschinen verarbeiten läßt, auf denen bisher nur textiles Fadenmaterial verarbeitet wird, die weitaus billiger sind als die obengenannten Zwirn- und Kordiermaschinen für Stahldraht, von denen eine große Menge vorhanden ist und die durch den allmählichen, doch unaufhaltsamen Übergang vom Textilzum Stahlautoreifen nicht mehr voll mit textilem Reifenkord ausgelastet sind oder sogar ganz stillstehen.
  • Es bestand daher die Notwendigkeit, ainen Stahldraht zu entwickeln, der sich auf textilen Zwirn- und Kordiermaschinen verarbeiten läßt und damit dem bestehenden Mangel abhilft.
  • Erfindungsgemäß verfährt man hierbei folgendermaßen: Stahldraht mit einem Durchmesser von 0f15 mm und einer Zug-2 festigkeit von 290 kp/mm wird im Extruder mit Polyamid 6,6 derart ummantelt, daß der Mantel nach dem Abkühlen eine Dicke von 0,10 mm besitzt, so daß die gesamte Drahtstärke 0,25 mm beträgt.
  • Dieser erfindungsgemäß ummantelte Stahldraht läßt sich auf textilen Zwirn- und Kordiermaschinen verzwirnen bzw. kordieren, da er sich aufgrund des Polyamidmantels wie ein Monofil aus Polyamid 6,6 verhält und weder die Zwirn- und Kordiermaschinen beschadigt noch von diesen beschädigt wird.
  • Desweiteren läßt sich der erfindungsgemäße, mit Polyamid 6,6 ummantelte Stahlfeindraht einzeln oder im gezwirnten oder kordierten Zustand auf textilen Webautomaten zu Gewebe verarbeiten, sodaß zu seiner Verwebung keine besonderen, nur zum Verweben von Metalldrähten hergestellte Webautomaten verwendet werden müssen.
  • Eln weiteres Einsatzgebiet ist die Herstellung endloser, nahtloser Yaschinenbänder, in deren der erfindungsgemäße, mit Polyamid ummantelte Stahldraht einzeln oder im gezwirnten oder kordierten Zustand in endlos gewickelter Form das tragende Element darstellt und mit seinem Polyamidmantel die Verklebung der Ober- und Unterschicht des Bandes auf die Zugschicht erleichtert.
  • Das wichtigste Einsatzgebiet für den mit Polyamid 6,6 ummantelten Stahldraht dürfte jedoch der Reifenkord sein.
  • Aufgrund des Polyamidmantels kann durch Auftragen des gebräuchlichen Haftsystems aus Resorzin-Formaldehyd-1>atex eine ausreichende statische und dynamische Haftung des Kordes an Gummi erzielt werden. Jede gebräuchliche oder erforderliche Zwirn- oder Kordkonstrukion kann erstellt werden.
  • Die Haftung des Polyamidmantels auf dem Stahldraht kann dadurch verbessert werden, daß man den Stahldraht vor der Ummantelung sand- oder stahlstrahlt oder mit ätzenden Reagenzien behandelt, um eine rauhe Oberfläche zu erzeugen.
  • Durch eine gute Haftung des Polyamidmantels auf dem Stahldraht wird einer Beschädigung oder einem Abreißen des Mantels beim Zwirnen und Tordieren entgegengewirkt.
  • In Figur 1 ist der mit Polyamid 6,6 ummantelte Stahldraht in Quer- und Längsrichtung graphisch dargestellt. Hierin bedeuten: 1 = Stahldraht 2 = Polyamidmantel Für den beschriebenen Gegenstand der Erfindung wird das Schutzrecht begehrt.

Claims (9)

  1. Patentansprüche
    9 Mit Polyamid ummantelter Stahldraht für Reifenkord und Gewebe, dadurch gekennzeichnet, daß Stahldraht mit ei-2 ner Zugfestigkeit von 100 bis 300 kp/mm und einem Durchmesser von 0,05 bis 0,60 mm mit Polyamid 6,6 in einer Schichtdicke von 0,02 bis 0,30 mm ummantelt wird wodurch er sich zur Zwirnung und Kordierung auf textilen Zwirn- bzw. Kordiermaschinen eignet und auf Textilwebstühlen zu Geweben verarbeiten läßt.
  2. 2. Mit Polyamid ummantelter Stahldraht für Reifenkord und Gewebe gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle von Stahldraht mit einer Festigkeit von 100 bis 300 kp/mm2 auch Stahldraht mit höherer oder niedriger Festigkeit und anstelle von Stahldraht mit einem Durchmesser von 0,05 bis 0,30 mm Stahldraht mit größerem oder kleinerem Durchmesser verwendet werden und daß der Mantel dicker als 0,30 mm und dünner als 0,02 mm sein kann.
  3. 3. Mit Polyamid ummantelter Stahldraht für Reifenkord und Gewebe gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle von Stahldraht auch Eisendraht oder Draht aus anderen Metallen, wie z.B. Kupfer, Aluminium, Silber, Zinn, Zink, Chrom, Titan usw. sowie Metallegierungen, wie z.B. Messing, Bronze usw. und Begierungen von Eisen mit anderen Metallen als Seele verwendet werden kann.
  4. 4. Mit Polyamid ummantelter Stahldraht für Reifenkord und Gewebe gemäß Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß neben oder anstelle von Polyamid S,6 auch andere Kunststoffe, wie z. B. Polyamid 6 und 10 oder andere Polyamide, Polyimid, Polypropylen, Polyester, Epoxid, Polyäthylen, Polyvinylchlorid, Polyvinylacetat, Polyacrylat, Polybutadien oder andere Synthesekautschuke, Phenolharz, Bitumen usw. als Mantelsubstanz verwendet werden können.
  5. 5. Mit Polyamid'ummantelter Stahldraht für Reifenkord und Gewebe gemäß Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung nicht mittels eines Extruders, der üblicherweise hierzu verwendet wird, sondornhach dem Tauchverfahren vorgenommen wird, und daß auch nach einem Zweistufenverfahren gearbeitet wird, wobei durchweg in der ersten Stufe ein Haftvormittler und in der zweiten Stufe der eigentliche Mantel aufgebracht wird.
  6. 6. Mit Polyamid ummantelter Stahldraht für Reifenkord und Gewebe gemäß Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht zur Verbesserung der Haftung der Mantelsubstanz vor der Ummantelung an der Oberfläche z.B. durch Sand- oder Stahlstrahlen, Ätzen mit Säuren, Galvanisieren, tösungsmittelbehandlung, Tauchen in flüssigen Metallen, Bedampfen mit Metallen, Kunststoffen, Säuren, überhitztem Wasserdampf, Laugen, Behandlung mit Laugen oder Salzlösungen usw. aufgerauht bzw. vorbehandelt wird.
  7. 7. Mit Polyamid ummantelter Stahldraht für Reifenkord und Gewebe gemäß Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Polyamidmantel so beschaffen ist, daß an ihm übliche Haft systeme zur Vermittlung der Haftung des ummantelten Stahldrahtes an Gummi, wie z.B.
  8. Resorzin-Pormaldehyd-Latex oder andere Haftsysteme, gut haften, wodurch seine Verwendung als Reifenkord ermöglicht wird.
  9. L e e r s e i t e
DE19722263951 1972-12-29 1972-12-29 Mit polyamid ummantelter stahldraht fuer reifenkord und gewebe Pending DE2263951A1 (de)

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