DE2104271B2 - Verfahren zum kontinuierlichen Ummanteln von Stahldraht - Google Patents
Verfahren zum kontinuierlichen Ummanteln von StahldrahtInfo
- Publication number
- DE2104271B2 DE2104271B2 DE2104271A DE2104271A DE2104271B2 DE 2104271 B2 DE2104271 B2 DE 2104271B2 DE 2104271 A DE2104271 A DE 2104271A DE 2104271 A DE2104271 A DE 2104271A DE 2104271 B2 DE2104271 B2 DE 2104271B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- steel wire
- plastic
- layer
- wire
- sheathing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C48/00—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
- B29C48/15—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor incorporating preformed parts or layers, e.g. extrusion moulding around inserts
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C48/00—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
- B29C48/03—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor characterised by the shape of the extruded material at extrusion
- B29C48/05—Filamentary, e.g. strands
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C48/00—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
- B29C48/03—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor characterised by the shape of the extruded material at extrusion
- B29C48/06—Rod-shaped
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S264/00—Plastic and nonmetallic article shaping or treating: processes
- Y10S264/65—Processes of preheating prior to molding
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T428/00—Stock material or miscellaneous articles
- Y10T428/29—Coated or structually defined flake, particle, cell, strand, strand portion, rod, filament, macroscopic fiber or mass thereof
- Y10T428/2913—Rod, strand, filament or fiber
- Y10T428/2933—Coated or with bond, impregnation or core
- Y10T428/294—Coated or with bond, impregnation or core including metal or compound thereof [excluding glass, ceramic and asbestos]
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T428/00—Stock material or miscellaneous articles
- Y10T428/29—Coated or structually defined flake, particle, cell, strand, strand portion, rod, filament, macroscopic fiber or mass thereof
- Y10T428/2913—Rod, strand, filament or fiber
- Y10T428/298—Physical dimension
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
- Electromechanical Clocks (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum kontinuierlichen Ummanteln von Stahldraht mit einer Schicht aus
Äthylenterephthalat enthaltendem, im wesentlichen amorphem Kunststoff, bei dem der Stahldraht vor dem
Ummanteln erwärmt, danach der schmelzflüssige Kunststoff auf den Stahldraht aufgetragen und schließlich
die Schicht rasch bis unter die Rekristallisationstemperatur des Kunststoffes abgekühlt wird.
Ein solches Verfahren ist aus der GB-PS 8 52 619 bekannt, mit dem rähe, feste, feuchtigkeits-, korrosions-
und chemikalienbeständige Kunststoffummantelungen mit ausgezeichneten elektrischen eigenschaften erzielt
werden rollen, wobei deren Haftung .auf dem Stahldraht durch entsprechende Verfahrensfühiiing variabel gemacht
werden soll. Dies wird dadurch erreicht, daß der auf 100 bis 300° C vorerwärmte Stahldraht durch ein auf
einer Temperatur von 150 bis 3000C gehaltenes Bad aus
einer Schmelze geleitet und dadurch ummantelt wird. Die zur Herstellung der Ummantelung verwendete
Schmelze besteht aus Copolyestern aus Terephthalsäureestern und Isophthalsäureestern, die 20 bis 80 mol%
Äthylenterephthalat enthalten. Wie der genannten GB-PS 8 52 619 zu entnehmen ist, sind Copolyester mit
einem Gehalt von 20 bis 65 mol% an Äthylenterephthalat-Einheiten nicht kristallisierbar und bleiben beim
Erstarren im wesentlichen amorph. Copolyester mit einem Gehalt von 65 bis 80 mol% an Äthylenterephthalat-Einheiten
sind dagegen kristallisierbar, und zwar steigt mit ansteigendem Äthylenterephthalat-Gehalt
sowohl die Kristallisationsgeschwindigkeit als auch das Ausmaß der Kristallisation an.
Weiter ist aus der GB-PS 11 38 794 ein Verfahren
zum Ummanteln von elektrischen Leitern, insbesondere von Kupferdraht bekannt, bei dem die Schicht durch
Extrusion von geschmolzenem Polyäthylenterephthalat, das maximal 10% Copolymere, Füllstoffe, Pigmente
oder Stabilisatoren enthält und mit 0,01 bis 5% eines flüssigen Kristallisationsbeschleunigers und gegebenenfalls
mit gleichförmig in der Schmelze dispergieren Feinen Feststoffteilchen, die als Kristallisationskeime
dienen, vermischt ist, kontinuierlich hergestellt wird. Der ummantelte Draht wird dabei, anschließend an die
Extrusion, so weit gekühlt, daß das heiße Polyäthylenterephthalat nicht mehr vom Draht abtropfen kann und
nicht mehr übermäßig klebt, wobei aber auf alle Fälle ein Absinken der Temperatur unter die Rekristallisationstemperatur
des Polyäthylenterephthalats vermieden wird, damit die Ummantelung mindestens zu 15%
aus kristallinen Bereichen besteht
Die nach diesen bekannten Verfahren hergestellten Ummantelungen sind aufgrund ihrer molekularen
Struktur bzw. ihrer Kristalünität zur Isolierung elektrischer
Leiter geeignet Der nach den bekannten Verfahren ummantelte Draht hat jedoch den Nachteil,
daß die Ummantelung entweder nicht ausreichend zäh und hart oder nicht ausreichend flexibel ist oder aber
nicht gut genug auf der Drahtoberfläche haftet, um
ι ο maschinell unter hoher mechanischer Beanspruchung zu geformten Produkten weiterverarbeitet werden zu
können. Unter »geformten Produkten« sind in diesem Zusammenhang durch Biegen oder Verformen von mit
Kunststoff ummantelten Stahldraht hergestellte Er-Zeugnisse zu verstehen, beispielsweise Stacheldraht,
Zäune, Gitter, Netze und dergleichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Gattung zu schaffen,
mit dem es gelingt, einen mit einer amorphen Schicht
aus Äthylenterephthalat enthaltenden Kunststoff ummantelten
Stahldraht herzustellen, dessen Ummantelung ausreichend hart und zäh, gleichzeitig aber flexibel
und verformbar ist, so daß geformte Produkte daraus hergestellt werden können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß beim Ummanteln des Stahldrahtes für
geformte Produkte das Auftragen des Kunststoffes innerhalb einer Düse durch Extrudieren in einer Dicke
von 0,1 bis 0,3 mm und das Abkühlen so schnell erfolgt daß der Kunststoff wenigstens zu 80% amorph bleibt
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird erreicht daß die Schicht im wesentlichen amorph ist und bei
guten mechanischen Eigenschaften hervorragend auf der Oberfläche des Stahldrahtes haftet Der erfindungsgemäß
hergestellte Stahldraht ist besonders zur maschinellen Weiterverarbeitung zu Stacheldraht Zäunen,
Gittern, Netzen und dergleichen geeignet Die Ummantelung ist wasser- und korrosionsbeständig,
ausreichend flexibel, um starke Biegebeanspruchungen ohne Sprünge oder Risse auszuhalten, und ausreichend
hart und zäh, um bei der maschinellen Weiterverarbeitung des Stahldrahtes, beispielsweise beim Verdrillen in
einem Spiralkopf, beim Erfassen mit Drahtzangen oder bei der Formung zwischen zwei Getrieberädern nicht
beschädigt zu werden.
Zur Extrusion des Polyäthylenterephthalats auf den Stahldraht stehen dem Fachmann im wesentlichen zwei
bekannte Gattungen von Verfahren zur Verfugung, nämlich das »Druckverfahren« und das »Schlauchverfahren«.
Es wurde festgestellt, daß bei Verwendung von Polyäthylenterephthalat mit Hilfe des »Druckverfahrens«
bessere Ergebnisse erzielt werden als bei Anwendung des »Schlauchverfahrens«.
Unter »Druckverfahren« ist ein Extrusionsverfahren zu verstehen, bei dem man einen Spritzkopf mit einem Mundstück verwendet, das eine zentrale Bohrung für den Durchgang eines blanken Drahtes und einen in Richtung des Drahtdurchgangs konischen, rotationssymimetrischen Keil für den Durchgang des geschmolzenen Kunststoffes aufweist, der die zentrale Bohrung in dem Mundstück schneidet und in das Mundstück vor der Abgabeöffnung der zentralen Bohrung übergeht
Unter »Druckverfahren« ist ein Extrusionsverfahren zu verstehen, bei dem man einen Spritzkopf mit einem Mundstück verwendet, das eine zentrale Bohrung für den Durchgang eines blanken Drahtes und einen in Richtung des Drahtdurchgangs konischen, rotationssymimetrischen Keil für den Durchgang des geschmolzenen Kunststoffes aufweist, der die zentrale Bohrung in dem Mundstück schneidet und in das Mundstück vor der Abgabeöffnung der zentralen Bohrung übergeht
Die Anwendung des »Druckverfahrens« ermöglicht es, die Polyäthylenterephthalat-Ummantelung auf einen
Stahldraht aufzubringen, ohne daß sie mechanisch beansprucht wird und ohne daß in ihr Spannungen
erzeugt werden, wie dies der Fall ist wenn die Ummantelung aufgezogen wird, bevor sie völlig erstarrt
und/oder kristallisiert ist Das Vorhandensein innerer
Spannungen in Kunststoffen führt bekanntlich ganz allgemein zur Kristallisation in hohem Ausmaß, wenn
anschließend ein bestimmter Temperaturbereich durchlaufen wird. Ein wesentlicher Gedanke der Erfindung s
beruht nun darauf, daß diese Kristallisation auf jeden Fall vermieden werden muß. Es ist daher zweckmäßig,
den ummantelten Stoffdraht in ausreichend kaltem Wasser abzuschrecken.
Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung hat das Polyethylenterephthalat, nachdem es auf den Stahldraht
aufgebracht wurde, nicht ausreichend Zeit zu kristallisiren,
sondern die Ummantelung wird sehr schnell abgekühlt, so daß ein stark amorpher Zustand
geschaffen wird. Dieser amorphe Zustand führt zu einer ι s
großen Härte mit einem ausreichenden Maß an Flexibilität und Zähigkeit Ein wesentlicher Vorteil der
Erfindung besteht daher darin, daß man in der Lage ist,
die Ummantelung nur 0,1 bis 0,2 mm dick zu machen, während es bisher nötig war, Polyvinyichlorid-Ummantelungen
mit einer Dicke von 0,4 bis 0,5 mm ?.jfzubri,igen.
Unter Polyethylenterephthalat wird ein polymerer Glykolester der Terephthalsäure verstanden, der auch
andere Stoffe enthalten kann, die z. B. von anderen Säuren als der Terephthalsäure abgeleitet werden, z. B.
der Isophthalsäure oder von anderen Glykolen als dem Äthylenglykol. Das Polymer kann auch Zusätze
enthalten, um bestimmte Eigenschaften zu ändern.
Der im wesentlichen amorphe Charakter der Polyäthylenterephthaiat-Schicht wird insbesondere
durch die hohe Geschwindigkeit erhalten, mit der die Schicht unmittelbar nach dem Aufbringen auf den
Stahldraht aus dem plastischen Bereich heraus abgekühlt wird. Beim Abschrecken der Polyäthylenterephthalat-Schicht
mit ausreichend kaltem Wasser erhält man deshalb erfindungsgemäß einen Stahldraht dessen
Ummantelung bei einer Schichtdicke von 0,1 bis 03 mm
etwa zu 80% -rnorph ist
Ein weiterer Vorteil ist die erhöhte Widerstandsfähigkeit gegen Korrosion und Rostbildung während der
Lebensdauer der aus dem Stahldraht gemäß der Erfindung hergestellten Produkte. Da die Haftung sehr
viel besser ist und die Wasserabsorption geringer, wird die Möglichkeit der Rostbildung pra-L tisch ausgeschlossen.
Der Gegenstand der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung eines schematisch im Querschnitt
hergestellten Spritzkopf^ beispielsweise erläutert
Ein Stahldraht 1 läuft kontinuierlich von einer nicht dargestellten Vorratsrolle zu einem Spritzkopf 2 eines
Extruders. Zwischen der Vorratsrolle und dem Extruder wird der Stahldraht 1 auf etwa 130 bis 1700C
vorgewärmt.
Beim Extrudieren wird das »Druckverfahren« ange- y,
wandt. Der Stahldraht 1 tritt hierbei an der Rückseite des Spritzkopfes 2 ein und läuft durch den Spritzkopf 2
hindurch. Nach dem »Druckverfahren« wird der Polyäthylenphthalat-Kunststoff 3 um den Stahldraht 1
in dem Spritzkopf 2 mit Druck extrudiert Die lineare Geschwindigkeit des Stahldrahtes 1 wird durch die
Drehzahl einer nicht dargestellten Aufwickelspule bestimmt
Nach dem Verlassen des Spritzkopfes 2 wird der mit einer Schicht 4 versehene Stahldraht 1 derart gekühlt
daß der aufgebrachte Polyäthylenphthalat-Kunststoff hauptsächlich amorph bleibt Es ist notwendig, daß die
amorphe Phase des plastischen Kunststoffes in dem Extruder nach der Härtung verbleibt Ein bestimmtes
Kühlverfahren reicht aus, um diese amorphe Phase beizubehalten, das von dem Verhältnis des Drahtdurchmessers
zu der Dicke der Schicht 4 abhängt Nach der Extrusion wird der Stahldraht 1 sofort in eine
Kühlflüssigkeit in einem nicht dargestellten Kühlbehälter geführt Der Kühlbehälter ist so lang, daß, wenn der
Stahldraht 1 den Kühlbehälter verlauf, die Temperatur
der Schicht 4 ausreichend niedrig ist um uas Umformen des ummantelten Stahldrahtes 1 ohne Beschädigung zu
ermöglichen.
Es wurde von einem Blankstahldraht mit einem Durchmesser von 1,8 mm ausgegangen, der auf 150° C
vorgewärmt und durch den Spritzkopf mit einer Geschwindigkeit von 150 m/min gezogen wurde. Der
Extrusionszylinder-Durchmesser betrug 45 mm, das Verhältnis von Länge zu Durchmesser betrug 26.
Die Temperatur des den Spritzkopf versorgenden Extruderzylinders, eingeteilt in Bereiche, betrug etwa
130°C nahe dem Eingang, in der Mitte etwa 310°C und am Ende, unmittelbar vor dem Spritzkopf, etwa 3000C.
Der Spritzkopf wurde ebenfalls auf einer Temperatur von 300° C gehalten. Die Extruderschnecke wurde nicht
gekühlt und hatte ein Kompressionsverhältnis von 3,5 (Verhältnis zwischen dem Druck am Spritzkopf und
dem Druck am Eingang).
Das Polyalkylenterephthalat der Schicht hatte eine
Temperatur von 26O0C beim Verlassen des Extruders.
Der ummantelte Stahldraht wurde über eint Strecke von 1 m durch Luft und danach über ein;; Strecke von
4 m durch einen Kühlbehälter geführt, der Kühlwasser mit Raumtemperatur enthielt, so daß die Schicht sehr
schnell auf unter 155" C gebracht wurde, um den amorphen Zustand aufrechtzuerhalten. Die Schicht aus
dem Polyäthylenterephthalat hatte eine Dicke von 0,1 mm und besaß eine große Zähigkeit Auch nach
wiederholtem Biegen des Stahldrahtes wurde dio Schicht nicht beschädigt.
3ei einem Vergleichsversuch, bei dem der Stahldraht nicht vorgewärmt wurde, erhielt man eine hs>rte, spröde
Schicht, die bereits nach einem einzigen Biegeversuch zersprang.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zum kontinuierlichen Ummanteln von Stahldraht mit einer Schicht aus Äthylenterephthalat enthaltenden», im wesentlichen amorphem Kunststoff, bei dem der Stahldraht vor dem Ummanteln erwärmt, danach der schmelzflüssige Kunststoff auf den Stahldraht aufgetragen und schließlich die Schicht rasch bis unter die Rekristallisationstemperatur des Kunststoffes abgekühlt wird, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ummanteln des Stahldrahtes für geformte Produkte das Auftragen des Kunststoffes innerhalb einer Düse durch Extrudieren in einer Dicke von 0,1 bis 03 mm und das Abkühlen so schnell erfolgt, daß der Kunststoff wenigstens zu 80% amorph bleibt
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL7001315A NL7001315A (de) | 1970-01-29 | 1970-01-29 | |
US10835571A | 1971-01-21 | 1971-01-21 | |
US00336799A US3829545A (en) | 1970-01-29 | 1973-02-28 | Process for manufacturing polyethylene terephthalate plastic coated wire |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2104271A1 DE2104271A1 (de) | 1971-08-05 |
DE2104271B2 true DE2104271B2 (de) | 1979-05-10 |
DE2104271C3 DE2104271C3 (de) | 1980-01-17 |
Family
ID=27351540
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2104271A Expired DE2104271C3 (de) | 1970-01-29 | 1971-01-29 | Verfahren zum kontinuierlichen Ummanteln von Stahldraht |
Country Status (13)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3829545A (de) |
AT (1) | AT326899B (de) |
BE (1) | BE761408A (de) |
BR (1) | BR7100701D0 (de) |
CA (1) | CA956426A (de) |
CH (1) | CH530261A (de) |
DE (1) | DE2104271C3 (de) |
DK (1) | DK146236C (de) |
FR (1) | FR2077389B1 (de) |
GB (1) | GB1322114A (de) |
LU (1) | LU62500A1 (de) |
NL (1) | NL7001315A (de) |
SE (1) | SE368170B (de) |
Families Citing this family (18)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3893642A (en) * | 1970-01-29 | 1975-07-08 | Bekaert Sa Nv | Polyethylene terephthalate plastic coated wire |
CH616264A5 (de) * | 1976-07-01 | 1980-03-14 | Maillefer Sa | |
US4866253A (en) * | 1976-12-13 | 1989-09-12 | Raychem Corporation | Electrical devices comprising conductive polymer compositions |
US4876440A (en) * | 1976-12-13 | 1989-10-24 | Raychem Corporation | Electrical devices comprising conductive polymer compositions |
US4426339B1 (en) | 1976-12-13 | 1993-12-21 | Raychem Corp. | Method of making electrical devices comprising conductive polymer compositions |
US4764664A (en) * | 1976-12-13 | 1988-08-16 | Raychem Corporation | Electrical devices comprising conductive polymer compositions |
US4332855A (en) * | 1978-04-14 | 1982-06-01 | Raychem Corporation | Polymeric compositions |
US4541979A (en) * | 1981-12-22 | 1985-09-17 | Bicc Plc | Process and apparatus for manufacturing optical cable elements |
JPS58212941A (ja) * | 1982-06-07 | 1983-12-10 | 渡瀬 秀夫 | 熱可塑性合成樹脂被覆金属線 |
US4540737A (en) * | 1983-02-07 | 1985-09-10 | Celanese Corporation | Method for the formation of composite articles comprised of thermotropic liquid crystalline polymers and articles produced thereby |
US4588546A (en) * | 1984-08-27 | 1986-05-13 | The Goodyear Tire & Rubber Company | Wire coating process |
US5111032A (en) * | 1989-03-13 | 1992-05-05 | Raychem Corporation | Method of making an electrical device comprising a conductive polymer |
GB9010182D0 (en) * | 1990-05-04 | 1990-06-27 | Powersafe Cables Ltd | A process for coating elongate articles |
US5313762A (en) * | 1991-12-26 | 1994-05-24 | Bayomikas Limited | Insulating spacer for creating a thermally insulating bridge |
US5911932A (en) | 1997-07-09 | 1999-06-15 | R. Charles Balmer | Method of prepregging with resin |
ES2248705T3 (es) * | 1998-12-15 | 2006-03-16 | N.V. Bekaert S.A. | Hilo de acero con superficie de aspecto brillante. |
CN101296765B (zh) * | 2005-11-22 | 2011-08-17 | 贝卡尔特股份有限公司 | 具有厚聚合物覆层的钢丝 |
DE202011101115U1 (de) | 2011-05-26 | 2011-07-14 | Bts Bau Technische Systeme Gmbh & Co. Kg | Dübel |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2511986A (en) * | 1948-04-30 | 1950-06-20 | Western Electric Co | Apparatus for extruding organic plastic material |
-
1970
- 1970-01-29 NL NL7001315A patent/NL7001315A/xx unknown
-
1971
- 1971-01-11 BE BE761408A patent/BE761408A/nl not_active IP Right Cessation
- 1971-01-21 SE SE00708/71A patent/SE368170B/xx unknown
- 1971-01-21 CA CA103,295A patent/CA956426A/en not_active Expired
- 1971-01-22 FR FR7102230A patent/FR2077389B1/fr not_active Expired
- 1971-01-27 LU LU62500D patent/LU62500A1/xx unknown
- 1971-01-28 DK DK37171A patent/DK146236C/da not_active IP Right Cessation
- 1971-01-28 CH CH131871A patent/CH530261A/fr not_active IP Right Cessation
- 1971-01-28 AT AT72271*#A patent/AT326899B/de not_active IP Right Cessation
- 1971-01-29 DE DE2104271A patent/DE2104271C3/de not_active Expired
- 1971-01-29 BR BR000701/71A patent/BR7100701D0/pt unknown
- 1971-04-19 GB GB2065771A patent/GB1322114A/en not_active Expired
-
1973
- 1973-02-28 US US00336799A patent/US3829545A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2104271C3 (de) | 1980-01-17 |
CA956426A (en) | 1974-10-22 |
FR2077389A1 (de) | 1971-10-22 |
FR2077389B1 (de) | 1973-12-28 |
US3829545A (en) | 1974-08-13 |
DK146236B (da) | 1983-08-08 |
BR7100701D0 (pt) | 1973-05-10 |
AT326899B (de) | 1976-01-12 |
ATA72271A (de) | 1975-03-15 |
CH530261A (fr) | 1972-11-15 |
DE2104271A1 (de) | 1971-08-05 |
GB1322114A (en) | 1973-07-04 |
SE368170B (de) | 1974-06-24 |
BE761408A (nl) | 1971-06-16 |
NL7001315A (de) | 1971-08-02 |
LU62500A1 (de) | 1971-08-11 |
DK146236C (da) | 1984-02-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2104271C3 (de) | Verfahren zum kontinuierlichen Ummanteln von Stahldraht | |
DE69025330T2 (de) | Faserverstärkte polyamidharzzusammensetzung und dessen herstellung | |
DE3407230C2 (de) | ||
DE3342976A1 (de) | Nachrichtenkabel | |
DE2818574A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von kabel-elementen mit optischen fasern | |
DE1510151A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines verseilten Stahldrahtgebildes | |
DE2718082C2 (de) | Verfahren zum Herstellen von Adern eines Dehnungskabels | |
DE2320118C3 (de) | Verfahren zum Herstellen einer biaxial orientierten Folie aus Polyäthylenterephthalat | |
EP3774304A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines thermoplastischen strangprofils | |
EP0108093B1 (de) | Verfahren zum herstellen von bespannungssaiten für ballschläger, insbesondere für tennisschläger | |
DE2914555C2 (de) | Faser für optische Übertragungen | |
DE1925597B2 (de) | Verfahren zur herstellung eines aluminiumlegierungsdrahtes mit einer elektrischen leitfaehigkeit von wenigstens 61 % iacs | |
DD201761A5 (de) | Verfahren zum ummanteln von stahlrohren mit thermoplastischem kunststoff | |
DE2308590B2 (de) | Verfahren zum herstellen eines glasfaserverstaerkten mehrschichtigen kunststoffrohres | |
WO2012104409A1 (de) | Umreifungsbänder aus nachwachsenden rohstoffen | |
EP2585535B2 (de) | Verpackungselement | |
DE2328639A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung schrumpfarmer folienbaendchen | |
DE102021120427A1 (de) | Strangpressverfahren, Rotationsstrangpressmaschine und Flachleiter | |
EP0024674B1 (de) | Verfahren zur Herstellung isolierter Wickeldrähte durch Aufextrudieren von Polyethylenterephtalat | |
DE818422C (de) | Verfahren zur Herstellung von Filmen | |
DE69102596T2 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung eines Gegenstandes aus Duroplast. | |
DE2436874C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Drähten und Profilen aus verstärkten Kunststoffen | |
DE2110934A1 (de) | Verfahren zur herstellung von ummanteltem draht | |
EP0330932A2 (de) | Verfahren zur Herstellung von mit Kurzfasern verstärkten Gegenständen aus Kunststoff | |
DE2409655A1 (de) | Elektrische leiter aus aluminium mit dielektrischer umhuellung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |