DE840867C - Elektrisches Kabel mit nichtmetallischem Schutzmantel - Google Patents

Elektrisches Kabel mit nichtmetallischem Schutzmantel

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DE840867C
DE840867C DES1189A DES0001189A DE840867C DE 840867 C DE840867 C DE 840867C DE S1189 A DES1189 A DE S1189A DE S0001189 A DES0001189 A DE S0001189A DE 840867 C DE840867 C DE 840867C
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DE
Germany
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plastic
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seamless
electrical cable
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DES1189A
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DE1637252U (de
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Hans Borchardt
Gustav Dr Hosse
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Siemens AG
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Siemens AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/17Protection against damage caused by external factors, e.g. sheaths or armouring
    • H01B7/18Protection against damage caused by wear, mechanical force or pressure; Sheaths; Armouring
    • H01B7/184Sheaths comprising grooves, ribs or other projections
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L11/00Hoses, i.e. flexible pipes
    • F16L11/04Hoses, i.e. flexible pipes made of rubber or flexible plastics
    • F16L11/11Hoses, i.e. flexible pipes made of rubber or flexible plastics with corrugated wall
    • F16L11/115Hoses, i.e. flexible pipes made of rubber or flexible plastics with corrugated wall having reinforcements not embedded in the wall

Description

  • Elektrisches Kabel mit nichtmetallischem Schutzmantel Elektrische Kabel erhalten einen äußeren Schutzinantel, der die Aufgabe hat, die isolierte Kabelseele gegen mechanische und chemische Einflüsse zu schützen. Während früher solche 'Mäntel vorwiegend aus Metall, und zwar insbesondere Blei, hergestellt wurden, ist man in neuerer Zeit dazu übergegangen, die neu entwickelten, plastisc=h verarbeitbaren Kunststoffe für diese Zwecke einzusetzen. An einen Werkstoff für solche Kabel werden aber eine Reihe von Anforderungen gestellt, die leider nicht sämtlich bei den einzelnen Kunststoffen vereinigt zu finden sind. So soll der Werkstoff sich plastisch mittels einer Strangpresse verarbeiten lassen. Weiter soll er einerseits bis zu einem gewissen Grade elastisch biegsam bzw. dehnbar, andererseits aber auch mechanisch fest sein. Vor allem muß er aber weitgehend wasserdicht und möglichst chemisch unempfindlich gegen im Erdboden vorhandene Stoffe sein. Da alle diese Eigenschaften nicht in einem einzigen Kunststoff zugleich vorhanden sind, ist man bereits dazu übergegangen, nichtmetallische Kabelmäntel aus zwei Kunststoffschichten aufzubauen, von denen beispielsweise die innere den wasserdichten Abschluß der Kabelseele übernimmt, während die äußere als mechanischer Schutz für die darunterliegende weiche Schicht dient. Gemäß der Erfindung wird nun ein nichtmetallischer Mantel für elektrische Kabel geschaffen, der in vorbildlicher Weise allen Ansprüchen, die an ihn gestellt werden können, gerecht wird.
  • Ein Mantel für elektrische Kabel gemäß der Erfindung besteht aus einer geschlossenen Schicht aus einem verhältnismäßig weichen elastischen, möglichst wasserdichten Kunststoff und einer festhaftend mit dieser verbundenen ein- oder mehrgängigen Wendel aus einem härteren Kunststoff. Vorzugsweise wird dabei die nahtlose Schicht innen und die Wendel darüber angeordnet. Die geschlossene Schicht übernimmt den wasserdichten Abschluß und chemischen Schutz der Kabelseele. Die Wendel dient zum mechanischen Schutz und zur Versteifung des Mantels. Durch ihre Form gestattet sie auch bei Vervendung verhältnismäßig fester Werkstoffe ein leichtes Biegen des Kabels.
  • Unter Kunststoff ist dabei sowohl ein reiner Kunststoff' selbst als auch eine Kunststoffmischung, die lieben dem Kunststoff Weichmacher, Füllstoffe u. dgl. enthalten, zu verstehen. Für die innere nahtlose Schicht wird ein Kunststoff bzw. eine Kunststoffmischung gewählt, die möglichst wasserundurchlässig sind. Für die äußere Wendel kommt dagegen ein Kunststoff in Betracht, der möglichst nähnervig ist und große mechanische Festigkeit besitzt.
  • Für die Zwecke der Erfindung kann für beide Schichten der gleiche Kunststoff Verwendung finden. In diesem Falle wird die verschiedene Weichheit hzw. Festigkeit der beiden Schichten entweder durch Wahl von Kunststoffsorten verschiedenen 1'olymerisationsgrades erreicht, indem also für die beschlossene Schicht eine Kunststoffsorte niedrigen Polvmerisationsgrades und für dieWendel derselbe Kunststoff, jedoch mit höherem Polyinerisationsgrad verwendet wird, oder aber die verschiedene Weichheit wird durch die Menge oder Art der für die beiden Mischungen verwendeten Weichmacher-oder Füllstoffzusätze erreicht. '\Ian kann aber den Kal>elinantel auch aus zwei verschiedenen Kunststoffen entsprechender Eigenschaften kombinieren.
  • Für die Zwecke der Erfindung eignen sich alle plastisch verformbaren Kunststoffe, vor allem die durch Polymerisation vonKöhlenwasserstoffverbindungen erzeugten thermoplastischen Stoffe. So kommen beispielsweise Polyäthylen, Polystyrol, PolyvitiyIchlorid, Polyisol)utylen, Polyacrylsäureester, 1'olvamide, aber auch Celluloseester oder -äther, beispielsweise Acetobutyrat, in Betracht. Solche Stoffe können für sich allein öder im Gemisch miteinander oder mit anderen Stoffen Verwendung finden. Beispielsweise sind Gemische von Polystyrol und Polyisobutylen oder von Polyvinylchlorid mit Polymerisaten des Butadiens für die Zwecke der Erfindung geeignet.
  • In der Zeichnung sind zur Erläuterung einige .\usführungsbeispiele von Kabelmänteln gemäß der Erfindung dargestellt. Fig. i zeigt beispielsweise einen Kabelmantel, der aus der inneren nahtlosen Schicht i aus einem weichen, elastisch dehnbaren, möglichst wasserdichten Kunststoff besteht, über der festhaftend eine Wendel 2 aus einem mecha-»isch festeren Kunststoff aufgebracht ist. Der Querschnitt der Wendel 2 ist ibei dein dargestellten Ausführungsbeispiel etwa trapezförmig. Er kann aber auch andere Gestalt haben, beispielsweise, wie in l-' ig. 2 dargestellt, halbkreisförmig sein.
  • Fig.3 zeigt einen ähnlichen Kabelmantel, bei, dem die Wendel 2 kreisrunden Querschnitt hat, während sie bei dem Mantel nach Fig. 4 ovalen Querschnitt aufweist. Die Erzeugung der Wendel kann so erfolgen, daß ihr lichter Durchmesser dem Außendurchmesser des Mantels i entspricht, sie also nur dicht auf diesem aufliegt. Eine besonders gute Haftung zwischen der Wendel 2 und der nahtlosen Schicht i kann aber auch dadurch erreicht werden, daß die Wendel so aufgebracht wird, daß sie sich, wie in Fig. 3 und 4 angedeutet, etwas in die nahtlose Schicht einpreßt. Dies kann beispielsweise durch entsprechende Einstellung des die Wendel erzeugenden Spritzkopfes erreicht werden.
  • Die Erfindung ist im übrigen nicht an die dargestellten Ausführungsbeispiele gebunden. So kann es z. B. zweckmäßig sein, die Ganghöhe der Wendel 2 geringer zu halten. Eine etwas dichtere Anordnung der Wendelgänge kann andererseits auch dadurch erzielt werden, daß die @-'endel zwei- oder mehrgängig aufgebracht wird.
  • Die Herstellung eines solchen Kabelmantels nach der Erfindung erfolgt so, daß mit einer bekannten Strangspritzmaschine zunächst die innere nahtlose Schicht i auf die Kabelseele aufgepreßt und darüber mittels einer zweiten Strangspritzmaschine die Wendel 2 aufgebracht wird. Das Mundstück dieser Maschine erzeugt keine geschlossene Hülle, sondern bloß einen exzentrischen Kunststoffstrang und rotiert um seine Längsachse, wodurch der erzeugte Strang schrauhenförmig verwunden wird. Um dabei eine innige Haftung bzw. Verschweißung der Wendel 2 mit der nahtlosen Hülle i zu erzielen, muß .das Aufbringen der `'Wendel möglichst unmittelbar nach der Erzeugung der inneren nahtlosen Hülle erfolgen, solange diese noch warm ist. Besonders zweckmäßig ist es deshalb, zur Herstellung des gesamten Kabelmantels gemäß der Erfindung eine 'kombinierte Strangspritzmaschine mit zwei Fördereinrichtungen für die beiden Kunststoffschichten zu benutzen, die auf zwei konzentrische Mundstücke arbeiten, von .denen das äußere rotiert.

Claims (6)

  1. PATEN TANSYRI`(;t1E: i. Elektrisches Kabel mit zweischichtigem nichtmetallischem Schutzmantel, insbesondere aus thermoplastisch verarbeitbaren Kunststoffen, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel aus einer nahtlosen Schicht, aus einem weichen, elastisch dehnbaren, möglichst wasserdichten Kunststoff bzw. einer entsprechenden Kunststoffmischung und einer festhaftend mit dieser verbundenen ein- oder mehrgängigen Wendel aus einem härteren, mechanisch festeren Kunststoff bzw. einer solchen Kunststoffmischung besteht.
  2. 2. Elektrisches Kabel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die nahtlose Schicht innen und die Wendel darüberliegt.
  3. 3. Elektrisches Kabel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Mantelschichten aus dem gleichen Kunststoff bestehen, wobei die innere nahtlose Schicht einen größeren Weichmachergehalt besitzt als die äußere Wendel. .
  4. Elektrisches Kabel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Mantelschichten aus gleichem Kunststoff bestehen, wohei die innere weichere Schicht einen niedrigeren PolN,merisationsgra,d hat als die äußere Wendel.
  5. Verfahren zur Herstellung eines Kabelmantels nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Kunststoffwendel unmittelhar nach der Erzeugung der inneren nahtlosen Schicht auf diese aufgepreßt wird.
  6. 6. Verfahren zur Herstellung eines Kabelmantels nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel in einer kombinierten Strangpresse erzeugt wird, bei der zwei Fördervorrichtungen auf zwei konzentrische Mundstücke, von denen das äußere rotiert, arbeiten.
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1040099B (de) * 1955-06-21 1958-10-02 Kabelwerk Vohwinkel Ges Mit Be Zug- und druckfeste Huelle fuer Unterwasserkabel
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