DE3019995C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Katheter für medizini
sche Zwecke gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie
ein Verfahren zu dessen Herstellung nach der Gat
tung des Anspruchs 11.
Ein Katheter der hier angesprochenen Art ist aus
US-PS 34 85 234 bekannt. Er besteht aus einem ex
trudierten Kunststoffschlauch, auf den über einen
Teilabschnitt multifile Drahtfäden aufgeflochten
werden, von denen jeder aus acht bis zehn Drähten
besteht. Dabei bildet der Kunststoffschlauch eine
Hülle für den Katheter. Über den Kunststoffschlauch
und die Hülle ist eine äußere Kunststoffschicht
durch Extrusion aufgebracht, die sich nicht über
die gesamte Länge des Katheters erstreckt. Das Ge
flecht aus multifilen Metallfäden dient dazu, dem
Katheter eine gewisse Torsionsfestigkeit zu verlei
hen, damit beim Einführen des Katheters in eine
Körperöffnung eine Drehbewegung durchgeführt werden
kann, um, beispielsweise an Verzweigungen von Blut
gefäßen, den gebogenen vorderen Bereich des Kathe
ters so drehen zu können, daß dessen Spitze in den
gewünschten Gefäßabschnitt eingebracht werden kann.
Der bekannte Katheter hat den Nachteil, daß er zur
Wahrung der Torsionsfestigkeit relativ dick und da
her in feine Gefäße nicht einführbar ist. Überdies
besteht die Gefahr, daß sich der innere Freiraum
des Katheters, das Lumen, beim Biegen und Knicken
des Katheters stark verengt.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Katheter
sowie ein Verfahren zur Herstellung eines Katheters
zu schaffen, dessen Wandung besonders dünnwandig
sein kann und der dennoch hohen Widerstand gegen
Querschnittsverengung beim Biegen und Knicken hat.
Diese Aufgabe wird bei einem Katheter der eingangs
genannten Art mit Hilfe der in Anspruch 1 aufge
führten Merkmale gelöst, sowie durch ein Verfahren
zur Herstellung eines Katheters mit den in Anspruch
11 genannten Merkmalen. Dadurch, daß die Fäden der
beiden Fadenscharen des Flechtschlauchs des Kathe
ters nicht aus multifilen sondern aus monofilen Fä
den bestehen, die sich gegenseitig stützen und sich
unter Bildung rhombenförmiger Zwischenräume kreu
zen, die von Kunststoffbrücken durchsetzt sind,
kann die Wandung des Katheters besonders dünnwandig
ausgestaltet werden. Dabei ergibt sich durch die
gegenseitige Abstützung der Fäden und durch die
Kunststoffbrücken, die im Bereich der rhombenförmi
gen Zwischenräume gebildet werden, eine optimale
Stabilität des Katheters, durch die auch bei klei
nen Biegeradien bzw. beim Knicken des Katheters
eine Querschnittsverminderung weitgehend verhindert
wird.
Dieser Katheter kann dank des aus monofilen, dünnen,
elastischen Metall- und/oder Kunststoffäden bestehenden
Flechtschlauches eine sehr dünne Wandung erhalten, deren
Dicke zweckmäßig 0,1 bis 0,7 mm, vorzugsweise 0,2 bis
0,6 mm betragen kann. Damit hat dieser Katheter bei ge
gebenem Außendurchmesser, der beispielsweise 1 bis 12 mm
oder in Sonderfällen auch mehr oder weniger betragen kann,
auch relativ großen lichten Querschnitt. Er ist trotz seiner
ungewöhnlich dünnen Wandung schiebestabil, so daß er auch
gegen Widerstand in Körperöffnungen eingeschoben werden kann.
Die dünne, elastisch biegsame Wandung des Katheters macht
seinen Einsatz im lebenden Körper vielseitig und er
öffnet auch neue Einsatzgebiete im menschlichen und ge
gebenenfalls tierischen Körper, beispielsweise für hohe Innendrücke und in klein
lumigen Blutgefäßen. Auch ist er für den Patienten weniger
unangenehm als die üblichen, relativ steifen und dick
wandigen Katheter. Auch hat der erfindungsgemäße Katheter
hohen Widerstand gegen Knicken und sein Querschnitt ver
ringert sich beim Biegen weniger als beim oben beschriebenen
bekannten Katheter, so daß er auch relativ engen Krümmungen
im betreffenden Körperteil ohne Gefahr zu starker Quer
schnittsverengung oder der Gefahr des Knickens folgen
kann. Auch ist sein kritischer Krümmungsradius, d. h. der
Radius, bei dessen Unterschreitung der Katheter knickt, be
sonders klein und viel kleiner als der des vorbeschriebe
nen bekannten Katheters. Durch Verwendung weicher, sehr
leicht biegbarer Kunststoffe für die Beschichtung des
Flechtschlauches wird der Katheter ebenfalls sehr leicht
biegbar und kann der Krümmung im Körperteil, in das er
eingeschoben wird, sanft folgen ohne den betreffenden
Kanal des Körperteiles zu verletzen oder störend zu
deformieren.
Damit ist ein Katheter für medizinische Zwecke geschaffen,
der vielseitige Anwendung hat und auch in schwierigen
Fällen, bei denen dickwandigere herkömmliche Katheter
unangenehm sind oder gar versagen, noch eingesetzt werden
kann.
Unter einem monofilen Faden ist ein Faden verstanden, der
aus einem einzigen Elementarfaden besteht, also im Falle
eines polymeren monofilen Kunststoffadens aus einem Loch
einer Düse ersponnen ist oder im Falle eines monofilen
Metallfadens als dünner Draht aus einem Ziehloch eines
Ziehwerkzeuges gezogen ist.
Die Durchmesser der Metallfäden des Flechtschlauches können
mit Vorteil 0,02 bis 0,2 mm, vorzugsweise 0,05 bis 0,09 mm
betragen. Bei Verwendung von Kunststoffäden für den Flecht
schlauch können diese vorteilhaft Durchmesser von 0,1 bis
0,3 mm haben.
Es ist auch möglich, anstatt den Flechtschlauch ausschließ
lich aus Metallfäden oder ausschließlich aus Kunststoff
fäden zu flechten, ihn unter Verwendung sowohl von Kunst
stoffäden als auch von Metallfäden zur Erzielung von ent
sprechend kombinierten Eigenschaften zu flechten.
Die Metallfäden können aus irgendwelchen geeigneten Metallen
oder Metallegierungen bestehen, bevorzugt können sie aus
rostfreiem Stahl oder Titan bestehen. Bei Verwendung von
Kunststoffäden für das Geflecht können diese vorzugsweise
aus Polyesterterephtalat bestehen.
Die Einbettung des Flechtschlauches in den
Kunststoff kann durch Tränken oder durch Aufbringung
von gesonderten Kunststoffschichten außen- und innenseitig
erfolgen. In letzterem Falle können zwar beide Kunststoff
schichten aus demselben polymeren Kunststoff bestehen,
doch ist es im allgemeinen wegen der unterschiedlichen
Anforderungen an die Innenbeschichtung und die Außenbe
schichtung besonders zweckmäßig, für sie unterschiedliche
Kunststoffe vorzusehen, um sie an gewünschte Eigenschaften
einzeln anpassen zu können. Vorzugsweise können die Beschich
tungen aus Polyurethan und/oder Silikonelastomeren
oder aus Mischungen von ihnen bestehen. Silikonelastomere
eignen sich wegen ihrer guten Gleiteigenschaften besonders
für die Außenbeschichtung. Auch sind sie ebenso wie
Polyurethan körperverträglich und bakterienresistent.
Polyurethan eignet sich besonders für die Innenbeschich
tung, um so mehr Polyurethane bekannt und hier anwendbar
sind, die ausgesprochen antithrombogen sind.
Der den Flechtschlauch einbettende homogene oder
heterogene Kunststoff kann wegen der gewünschten
leichten Biegsamkeit relativ weich und biegsam sein.
Seine Shore-Härte A kann zweckmäßig nicht größer als 80
sein.
Das Hohlgeflecht des Flechtschlauches kann bevorzugt in
Leinwandbindung geflochten sein, da hierdurch die gegen
seitige Abstützung der monofilen Fäden des Flechtschlauches
besser als bei anderen Flechtbindungen ist.
Meist ist es bei Kathetern erwünscht, daß sie gute Torsions
stabilität haben, um das Einführen in enge Körperöffnungen
durch gleichzeitiges Drehen erleichtern zu können, d. h.,
daß sie bei diesem Drehen nicht unter Faltenbildung tor
dieren. Bisher hat man hohe Torsionsstabilität durch dicke
Katheterwandungen erzielt. Jedoch gelingt es auch bei den
dünnwandigen, erfindungsgemäßen Kathetern hohe Torsions
stabilität und darüber hinaus auch sehr gute Schiebestabi
lität dadurch zu erzielen, daß der Flechtwinkel
(Kreuzungswinkel der Fadenscharen) des Flechtschlauches unge
fähr 70 bis 110° beträgt.
Die Erfindung betrifft auch ein neuartiges Verfahren zur
Herstellung eines Katheters. Dieses Verfahren sieht er
findungsgemäß vor, daß
ein stabförmiger Kern durch
Tauchen in eine polymere Kunststofflösung mit dieser
Kunststofflösung beschichtet und dann das Lösungsmittel
aus dieser Beschichtung durch Verdampfen oder Verdunsten
entfernt und danach der Flechtschlauch auf diese Beschich
tung des Kernes aufgeschoben oder aufgeflochten und
danach der Kern zusammen mit dem Flechtschlauch durch
Tauchen in dieselbe oder eine andere polymere Kunst
stofflösung mit einer Außenbeschichtung versehen und
danach der Kern entfernt wird.
Nachfolgend werden zwei Herstellungsbeispiele beschrieben.
Ein mit einer Trennschicht versehener zylindrischer
Metallstab (5 mm⌀, 70 cm lang) wird in eine Polyurethan
lösung (8 Gew.-% Polyurethan in Dimethylformamid) getaucht.
Dieser Vorgang wird so lange wiederholt bis sich auf dem Stab eine
0,2 mm dicke Schicht gebildet hat. Darauf wird ein vor
gefertigtes Hohlgeflecht aus monofilen Polyesterterephthalatfäden
(0,15 mm⌀, kreisrunder Querschnitt), (Geflechtkonstruk
tion: 24 Klöppel, Leinwandbindung, 20 Flechten pro cm)
aufgezogen. Der Stab wird danach in eine Polyurethan
Silikon-Mischlösung (5 Gew.-% in Toluol, Polyurethan/Silikon-Mischungsverhält
nis 1 : 1) so oft getaucht bis sich eine glatte Ober
fläche gebildet hat. Die Wanddicke des Katheters betrug
nach Auslösen des Kerns 0,7 mm, der kritische Biegeradius
(Radius, bis zu dem der Katheter nicht knickt) betrug
3 mm.
Ein Stab aus Wachs, der aus zwei gleichlangen zylindrischen
Abschnitten mit einem Außendurchmesser von 5 mm und einer
sie verbindenden kugelförmigen Verdickung mit einem Durch
messer von 15 mm besteht, wird fünfmal in eine 5 Gew.-%
Polyurethan-Silikon-Mischlösung (Mischungsverhältnis
Polyurethan/Silikon 10 : 1, hiervon 5 Gew.-% Toluol) ge
taucht. Dabei bildet sich eine homogene Schicht, deren
Dicke 0,1 mm beträgt. Nach deren Trocknen wird der Stab
durch die Mittenbohrung einer Drahtflechtmaschine (36 Klöp
pel, rostfreier Stahldraht aus V4A, 0,07 mm⌀) mit gleich
mäßiger Geschwindigkeit gezogen. Dabei bildet sich auf der
Außenoberfläche der Polyurethan-Silikon-Schicht ein Hohl
geflecht mit 30 Flechten pro cm. Die Flechtdichte ist
auf den zylindrischen Teilen konstant, auf der Kugel
fläche jedoch nicht. Dort nimmt die Flechtdichte zuerst
ab dann wieder zu.
Der beflochtene Stab wird in eine 5 Gew.-% Silikonlösung
(Lösungsmittel Toluol) getaucht, bis sich eine 0,3 mm
dicke homogene Schicht gebildet hat. Danach wird der Wachs
stab durch Ausschmelzen ausgelöst. Die Wanddicke des
Katheters beträgt 0,5 mm.
Bei beiden Herstellungsbeispielen wurde als Polyurethan
ein von der Firma Bayer AG unter der Handelsbezeichnung
Impranil 43016 vertriebenes Polyurethan und als Silikon
ein von der Firma Wacker Chemie, München, unter der
Handelsbezeichnung Elastosil E43 vertriebenes Silikon verwendet.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele erfindungs
gemäßer Katheter dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 und 2 je einen Längsschnitt durch einen Katheter
in gebrochener Darstellung.
Der Katheter 10 nach Fig. 1 bildet einen länglichen
Schlauch konstanten, kreisrunden Querschnittes, der aus einem
in Kunststoff 12a eingebetteten, als Hohlgeflecht geflochtenen
Flechtschlauch 11 besteht. Der Kunststoff 12a bildet so eine Innen
beschichtung 12 und eine Außenbeschichtung 12′ des Flechtschlauches
11. Die Innenbeschichtung 12 besteht in diesem Ausführungsbeispiel aus
einem anderen Kunststoff als die Außenbeschichtung 12′.
Vorzugsweise kann die Außenbeschichtung 12′ ein Silikon
elastomer und die Innenbeschichtung 12 Polyurethan sein.
Beide Kunststoffe sind weich und biegsam eingestellt. Der
Flechtschlauch 11 kann vorzugsweise aus monofilen Metall
drähten eines Durchmessers von 0,05 bis 0,09 mm be
stehen und hat Leinwandbindung mit einerseits solch
hoher Flechtdichte, daß seine monofilen Fäden sich gegen
seitig abstützen, andererseits jedoch seine Fadenscharen
noch rhombenförmige kleine Zwischenräume zwischen sich frei
lassen, durch die die beiden Kunststoffschichten 12, 12′
miteinander Brücken bilden, durch die diese beiden Kunst
stoffschichten 12, 12′ unlösbar miteinander verbunden
sind. Der Flechtwinkel der Fadenscharen kann zweckmäßig
70 bis 110° betragen. Dieser Katheter kann gemäß dem
1. Herstellungsbeispiel hergestellt sein.
Der Außendurchmesser dieses Katheters 10 kann beispiels
weise 1 bis 10 mm betragen. Seine Wanddicke kann besonders
zweckmäßig 0,1 bis 0,7 mm betragen. Seine Länge richtet
sich nach dem jeweiligen Anwendungsfall. Sein Querschnitt
kann auch anders als kreisrund getroffen werden, falls
dies erwünscht ist.
Der in Fig. 2 dargestellte, vorzugsweise runden Querschnitt
aufweisende Katheter 10 unterscheidet sich von dem Ka
theter nach Fig. 1 im wesentlichen nur dadurch, daß er im
Abstand von seinen beiden Enden eine kugelähnliche Aus
bauchung 13 aufweist. Die an diese Ausbauchung 13 zu beiden
Seiten anschließenden Katheterabschnitte können konstanten
Querschnitt aufweisen. Die kugelförmige Ausbauchung 13
kann unterschiedlichen Zwecken dienen. So ist es möglich,
in sie im Falle der Verwendung dieses Katheters als Herz
katheter eine Herzventilklappe einzubauen. Oder diese
Ausbauchung kann der besseren Lagefixierung des Katheters 10
in der betreffenden Körperöffnung dienen. Im übrigen können
der Flechtschlauch 11 und seine Beschichtungen 12, 12′ im
Prinzip wie im Falle des Ausführungsbeispieles des Katheters
nach Fig. 1 ausgebildet sein. Seine Herstellung kann wie
im 2. Herstellungsbeispiel beschrieben erfolgen.
Der erfindungsgemäße Katheter kann vielseitige Anwendung
finden, beispielsweise als Harnkatheter, Wundkatheter,
usw., u. a. sogar für Angiographie, da er auch hohe
Innendrücke aushält, ohne sich störend zu verformen.
Auch kann er, wenn der Flechtschlauch mindestens einen
Metallfaden enthält, wegen der hierdurch erreichten
elektrischen Leitfähigkeit als Meßkatheter dienen.
Claims (11)
1. Katheter für medizinische Zwecke bestehend aus
einem biegsamen Schlauch, der aus einem in poly
meren Kunststoff eingebetteten Flechtschlauch mit
zwei Fadenscharen besteht, deren Fäden noch Zwi
schenräume zwischen sich freilassen, durch die der
diesen Flechtschlauch einbettende Kunststoff Brüc
ken zwischen seinen außenseitig und innenseitig des
Flechtschlauches befindlichen Schichten bildet, da
durch gekennzeichnet, daß der Katheter (10) dünn
wandig ist, daß sein Flechtschlauch (11) zur Ver
ringerung des kritischen Biegeradius des Katheters
aus elastischen, monofilen Fäden aus Metall
und/oder polymerem Kunststoff besteht und mit solch
hoher Flechtdichte geflochten ist, daß seine mono
filen Fäden, die kleine rhombenförmige Zwischen
räume für die Kunststoffbrücken zwischen sich frei
lassen, sich gegenseitig abstützen, und daß das den
Flechtschlauch (11) bildende Hohlgeflecht in Lein
wandbindung geflochten ist.
2. Katheter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Metalldrähte des Flechtschlauches (11)
Durchmesser von 0,04 bis 0,2 mm, vorzugsweise von
0,05 bis 0,09 mm haben.
3. Katheter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kunststoffäden des Flechtschlauches (11)
Durchmesser von 0,1 bis 0,3 mm haben.
4. Katheter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Metallfäden des
Flechtschlauches (11) aus rostfreiem Stahl oder
Titan bestehen.
5. Katheter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke seiner
Wandung 0,1 bis 0,7 mm, vorzugsweise 0,2 bis 0,4 mm
beträgt.
6. Katheter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sein Flechtschlauch
(11) außenseitig und innenseitig mit Polyurethan
und/oder Silikonelastomeren oder Mischungen aus
diesen beschichtet ist.
7. Katheter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Flechtwinkel
(Kreuzungswinkel der Fadenscharen des
Flechtschlauches) des Flechtschlauches 70-110°,
vorzugsweise 80-100° beträgt.
8. Katheter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die außenseitig und
innenseitig des Flechtschlauches befindlichen
Kunststoffschichten (12, 12′) des den
Flechtschlauch einbettenden Kunststoffes aus
unterschiedlichen Kunststoffen bestehen.
9. Katheter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der den Flechtschlauch
einbettende Kunststoff homogen ist.
10. Katheter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sich der Flechtschlauch
(11) über die Länge des Katheters (10) erstreckt.
11. Verfahren zur Herstellung eines Katheters nach
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein stabförmiger Kern durch
Tauchen in eine polymere Kunststofflösung mit
dieser Kunststofflösung beschichtet und dann das
Lösungsmittel aus dieser Beschichtung durch
Verdampfen oder Verdunsten entfernt und danach der
Flechtschlauch auf diese Beschichtung des Kernes
aufgeschoben oder aufgeflochten und danach der Kern
zusammen mit dem Flechtschlauch durch Tauchen in
dieselbe oder eine andere polymere Kunststofflösung
mit einer Außenbeschichtung versehen und danach der
Kern entfernt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (2)
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Legal Events
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