DE9211809U1 - Schwimmfähiger Hohlkörper aus Ton - Google Patents
Schwimmfähiger Hohlkörper aus TonInfo
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Description
Schwimmfähiger Hohlkörper aus Ton
Die Neuerung betrifft einen schwimmfähigen Hohlkörper aus Ton.
Schwimmfähige Hohlkörper aus Ton sind bekannt. Es handelt sich hierbei meist um
Hohlkörper in Form von Tiernachbildungen bspw. Frösche, Enten, Fische oder dergleichen, die als Dekoration oder als Sammelobjekt in Wohnungen aufgestellt
werden. Derartige Hohlkörper sind in der Regel trotz einer an ihnen vorhandenen Öffnung auch schwimmfähig, dies jedoch nur in bedingtem Maße, da sie eine sehr
ungünstige Massenverteilung aufweisen und somit auf dem Wasser eine beliebige bzw. labile Schwimmlage einnehmen. Hierbei kann es vorkommen, daß sie mit ihren
Öffnungen unter den Wasserspiegel gelangen und somit voll Wasser laufen und absinken. Geschlossene Hohlkörper in Form einer Tiernachbildung nehmen dagegen
auf dem Wasser eine derart unnatürliche Schwimmlage eine, daß in der Regel davon
abgesehen wird, die Hohlkörper auf das Wasser zu setzen.
Der Neuerung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen schwimmfähigen Hohlkörper
der eingangs beschriebenen Art vorzuschlagen, der, wenn er auf das Wasser gesetzt
wird, stets eine stabile Schwimmlage einnimmt.
Diese Aufgabe wird bei einem schwimmfähigen Hohlkörper aus Ton dadurch gelöst,
daß der Hohlkörper zur Stabilisierung seiner Schwimmlage in einem durch die gewünschte Schwimmlage des Hohlkörpers definierten unteren Bereich eine weitere
Tonmasse ausreichenden Gewichtes aufweist. Hierdurch ist es möglich, einen schwimmfähigen Hohlkörper derart zu gestalten, daß er nach dem Aufsetzen auf das
Wasser immer die durch die Anordnung der weiteren Tonmasse bestimmte Schwimmlage einnimmt und diese beibehält.
Nach einer Ausgestaltung der Neuerung wird vorgeschlagen, daß die weitere
Tonmasse mindestens teilweise auf einer inneren Oberfläche des Hohlkörpers angeordnet ist. Dadurch, daß die weitere Tonmasse auf der inneren Oberfläche des
Hohlkörpers angeordnet werden kann, kann bspw. die weitere Tonmasse in flüssiger
Form durch eine Öffnung in den Hohlkörper gegossen werden, wonach der
Hohlkörper, je nach gewünschter Schwimmlage, zur Trocknung der eingefüllten
Tonmasse aufgestellt wird. Hierbei wird eine Lage im Raum so gewählt, daß die eingefüllte Tonmasse an die richtige Stelle läuft, damit die entstehende
Massenanhäufung die gewünschte Schwimmlage erzeugt und stabilisiert. Befindet sich die Öffnung des Hohlkörpers dabei im unteren Bereich, so kann durch die sich
verteilende Tonmasse vorteilhaft auch die Öffnung wieder verschlossen werden.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung wird vorgeschlagen, daß die weitere
Tonmasse außen am Hohlkörper angeordnet ist. Hierdurch ist es möglich, die weitere
Tonmasse vorzumodellieren und sodann an einer definierten Stelle im unteren Bereich
des Hohlkörpers anzubringen.
Darüberhinaus wird nach einer Ausgestaltung der Neuerung vorgeschlagen, daß der
Hohlkörper auf einer Oberseite eine Öffnung aufweist. Hierdurch wird es möglich,
Gegenstände wie bspw. einen Blumentopf mit einer Pflanze in den schwimmfähigen Hohlkörper einzusetzen und diesen dann bspw. auf einem Gartenteich treiben zu
lassen.
Ferner wird nach einer Ausgestaltung der Neuerung vorgeschlagen, daß der
Hohlkörper vollständig geschlossen ist. Derartige Hohlkörper eignen sich sehr gut als
Kinderspielzeug, da sie durch ihre geschlossene Form nicht sinken können und damit
beim Spiel ständig auf der Wasseroberfläche schwimmen. Darüberhinaus eigenen sich
derartige Hohlkörper bspw. in Form von Enten oder Fröschen auch als Dauerbesatz für den Gartenteich, da sie wegen ihrer geschlossenen Form bspw. auch nicht durch
Regenwasser gefüllt und damit absinken können.
Die Neuerung soll nun anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden.
Es zeigen:
Figur 1 eine schematische Darstellung des schwimmfähigen
Hohlkörpers in Form einer Ente
Figur 2 eine weitere schematische Darstellung eines schwimmfähigen
Hohlkörpers in Form einer Ente.
Der in Figur 1 gezeigte schwimmfähige Hohlkörper 1 ist, soweit es den Körpers als
solchen betrifft, in an sich bekannter Weise hergestellt aus Ton und zeigt bspw. die
Form einer Ente. Zur Stabilisierung der Schwimmlage des gezeigten Hohlkörpers 1 ist
in einem unteren Bereich 2 des Hohlkörpers 1 eine weitere Tonmasse 3 an den Hohlkörper 1 außen angesetzt. Vorzugsweise geschieht dies bevor der Hohlkörper
oder die weitere Tonmasse getrocknet ist. Vorteilhaft kann die weitere Tonmasse 3
vor dem Ansetzen an den Hohlkörper 1 vormodelliert werden. Hierdurch können in kurzer Zeit eine Vielzahl von schwimmfähigen Hohlkörpern hergestellt werden. Der
untere Bereich 2, in dem die weitere Tonmasse 3 angesetzt wird, definiert sich dabei
durch die gewünschte Schwimmlage des Hohlkörpers 1. Wie in Figur 1 gezeigt, weist
der Hohlkörper 1 auf seiner Oberseite 5 eine Öffnung 6 auf, in die bspw. ein kleiner
Blumentopf mit einer Pflanze eingesetzt werden kann. Hierdurch kann der Hohlkörper
1 als dekorativer Übertopf verwendet werden, der zum einen auf einer Fensterbank
oder dergl. aufgestellt werden kann oder aber mit der Pflanfe in ein Gewässer bspw.
einen Gartenteich gesetzt werden kann. Bei der Herstellung des Hohlkörpers 1 kann
dabei durch die genaue Definition der Lage im unteren Bereich 2 des Hohlkörpers und
durch ein ausreichendes Gewicht der Tonmasse 3 die Schwimmfähigkeit des Hohlkörpers 1 bzw. die richtige Schwimmlage des Hohlkörpers mit einer von ihm
getragenen Pflanze berücksichtigt werden.
Figur 2 zeigt einen vollständig geschlossenen schwimmfähigen Hohlkörper 1 aus Ton
ebenfalls in der Form einer Ente. Anders als in Figur 1 ist hierbei die weitere Tonmasse 3' in einem unteren Bereich 2 mindestens teilweise auf einer inneren
Oberfläche 4 des Hohlkörpers 1 angeordnet. Die weitere Tonmasse 3 kann dabei bpsw. durch eine herstellungsbedingte Öffnung im unteren Bereich 2 des Hohlkörpers
1 in den Hohlkörper 1 in fließfähiger Form eingebracht werden und dabei nach einer
genau definierten Winkelstellung des Hohlkörpers sich auf der inneren Oberfläche 4
verteilen und aushärten. Die eingenommene Winkellage des Hohlkörpers 1 wird dabei
durch die gewünschte Schwimmlage des Hohlkörpers 1 bzw. der in Figur 2 gezeigten
Ente bestimmt. Vorteilhaft kann durch die weitere Tonmasse 3 auch die in Figur 2
nicht näher gezeigte Öffnung im unteren Bereich 2 des Hohlkörpers 1 verschlossen
werden.
Natürlich ist ein Einbringen der weiteren Tonmasse, wie in Figur 2 gezeigt, auch durch
eine Öffnung 6 des in Figur 1 gezeigten Hohlkörpers 1 möglich.
Ebenso kann eine herstellungsbedingte Öffnung an der Unterseite des Hohlkörpers 1,
wie in Figur 2 beschrieben, durch eine weitere Tonmasse 3, die von außen an den Hohlkörper 1 anmodelliert wird (Figur 1) geschlossen werden.
Mit der Neuerung wird somit ein schwimmfähiger Hohlkörper aus Ton vorgeschlagen,
der nach dem Aufsetzen auf eine Wasserfläche immer eine gewünschte Schwimmlage
einnimmt. Vorteilhaft können derartige Hohlkörper in allen Formen bspw. als Enten,
Fische oder Frösche oder auch als Schiffe hergestellt werden und in Öffnungen an
ihren Oberflächen Gegenstände aufnehmen und diese schwimmend auf dem Wasser tragen. Darüberhinaus eigenen sich derartige Hohlkörper aus Ton auch als dekorative
Übertöpfe für Pflanzen oder in geschlossener Form bspw. als Sammelobjekte.
Liste der verwendeten Bezugszeichen
1 | Hohlkörper |
2 | unterer Bereich |
3,3' | weitere Tonmasse |
4 | innere Oberfläche |
5 | Oberseite |
6 | Öffnung |
Claims (6)
1. Schwimmfähiger Hohlkörper aus Ton, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hohlkörper (1) zur Stabilisierung seiner Schwimmlage in einem durch die gewünschte Schwimmlage des Hohlkörpers (1) definierten unteren Bereich (2)
eine weitere Tonmasse (3,3') ausreichenden Gewichts aufweist.
2. Schwimmfähiger Hohlkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die weitere Tonmasse (3) mindestens teilweise auf einer inneren Oberfläche (4) des Hohlkörpers (1) angeordnet ist.
3. Schwimmfähiger Hohlkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die weitere Tonmasse (3) außen am Hohlkörper (1) angeordnet ist.
4. Schwimmfähiger Hohlkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (1) auf einer Oberseite (5) eine Öffnung (6) aufweist.
5. Schwimmfähiger Hohlkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (1) vollständig geschlossen ist.
6. Schwimmfähiger Hohlkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (1) die Form eines Schwimmvogels oder
eines Amphibiums aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9211809U DE9211809U1 (de) | 1992-09-02 | 1992-09-02 | Schwimmfähiger Hohlkörper aus Ton |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9211809U DE9211809U1 (de) | 1992-09-02 | 1992-09-02 | Schwimmfähiger Hohlkörper aus Ton |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9211809U1 true DE9211809U1 (de) | 1992-11-26 |
Family
ID=6883334
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9211809U Expired - Lifetime DE9211809U1 (de) | 1992-09-02 | 1992-09-02 | Schwimmfähiger Hohlkörper aus Ton |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9211809U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2743282A1 (fr) * | 1996-01-10 | 1997-07-11 | Brault Benoit | Vase a fleurs a double paroi garnie d'une matiere de lestage |
-
1992
- 1992-09-02 DE DE9211809U patent/DE9211809U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2743282A1 (fr) * | 1996-01-10 | 1997-07-11 | Brault Benoit | Vase a fleurs a double paroi garnie d'une matiere de lestage |
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