DE1918022U - Blumenkasten, -topf oder -schale. - Google Patents

Blumenkasten, -topf oder -schale.

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DE1918022U
DE1918022U DEJ13608U DEJ0013608U DE1918022U DE 1918022 U DE1918022 U DE 1918022U DE J13608 U DEJ13608 U DE J13608U DE J0013608 U DEJ0013608 U DE J0013608U DE 1918022 U DE1918022 U DE 1918022U
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Helmut Jasper
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    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
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Description

RA-141618*19.3.65
Po:^ Γ'·1.-Ing.
Raine; VUhen zeichen: j 12/1
5 Köln-...!.-.iienlnal '
Boüier.'er Sira."j9 55 Anmelder: Helmut Jasper,
Telefon 417756 4441 HOPSTEN,
Buntenstraße 7
Köln, den 18. März 1965
Blumenkasten, - topf oder -schale
Die Neuerung betrifft einen Blumenkasten, -topf oder -schale aus Kunststoff.
Es ist seit langem bekannt, Blumen in Kästen, Töpfe oder Schalen aus Holz oder gebranntem Ton einzupflanzen, um sie auf Fensterbänken, Baikonen, Terrassen oder Plätzen aufzustellen. Es ist dabei wichtig, daß das Material, aus dem die Kästen, Töpfe oder Schalen hergestellt sind, eine gewisse Luft- und Wasserdurchlässigkeit besitzt, um zu vermeiden, daß die Blumenerde in den Topfen verdirbt und die Blumen infolgedessen absterben. Blumenkasten aus Holz haben den Nachteil, daß sie entweder wegen der dauernden Durchfeuchtung des Holzes schnell verfallen oder, wenn die Holzkästen lackiert sind, die nötige Luft- und Wasserdurchlässigkeit nicht mehr vorhanden ist. Blumentöpfe aus gebranntem Ton sind sehr bruchempfindlich. Das gleiche gilt für Blumenkasten aus Asbestwerkstoff, die seit eini ger Zeit auch bekannt sind. Bei allen diesen bekannten Blumenkasten oder -topfen ist die Luft- und Wasserdurchlässigkeit des Werkstoffes zwar ausreichend groß, um ein Verderben der Blumenerde zu verhüten, jedoch muß im Boden dieser bekannten Kästen ein Wasserablaufloch vorgesehen sein, um überschüssige Wassergaben ableiten zu können. Durch diese Löcher im Boden der Blumenkasten wird häufig in unerwünschter Weise Blumenerde ausgeschwemmt. Außerdem haben die bekannten Blumenkasten oder -topfe den Nachteil, daß das von der BIu-
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menerde dauernd in die Blumenkastenwand eintretende Gießwasser binnen kurzem auf der Außenseite des Kastens zu Ausblühungen führt, so daß die Kästen unansehnlich werden. Auch neigen alle bisher bekann-• ten Blumenkästen, -topfe oder~~s-chalen zum Ansatz von unansehnlichen Mooskulturen auf ihrer Außenseite.
Es sind auch bereits Blumentöpfe aus aufgeschäumtem Kunststoff bekannt. Diese bekannten Töpfe haben jedooh nur geringe innere Festigkeit und zeigen auch die unansehnlichen Ausblühungen und Mooskulturen auf ihrer Außenseite.
Aufgabe der Neuerung ist die Schaffung eines neuen Blumenkastens, -topfes oder einer Blumenschale aus Kunststoff, bei denen die aufgezeigten Nachteile vermieden sind und die sich d.urch äußerst einfache und billige Herstellungsweise ebenso wie durch außerordentlich gute Haltbarkeit, Stoßunempfindlichkeit und große Vielfalt in der Möglichkeit der farblichen Ausgestaltung auszeichnen. Die BIumenbehältnisse gemäß der Neuerung sollen gute Durchlässigkeit für Luft und Wasser bieten, ohne daß die Anordnung von Wasserableitungslöchern im Boden der Behältnisse erforderlich ist. Trotz guter Wasserdurchlässigkeit der Wandung des Blumenbehältnisses soll dieses unbegrenzt lange haltbar sein, wobei auch die innere Struktur der Behälterwand.ung und ihre gegebenenfalls vorhandene Färbung unbegrenzt lange unverändert bleiben soll. Es soll weiterhin möglich sein, die Blumenkästen, -topfe oder -schalen gemäß der Neuerung im Bedarfsfalle leicht zu reinigen.
Zur Lösung dieser Aufgabe besteht die poröse Wandung des Blumenkastens, -topfes oder der Blumenschale gemäß der Neuerung aus einer Schicht von thermoplastischen Kunststoffkörnern, deren Oberflächen
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an ihren Berührungspunkten miteinander verschmolzen sind.
Thermoplastische Kunststoffe sind als Körner oder Granulat im Handel erhältlich. Diese Kunststoffkörner sind völlig wasserunlöslich und nehmen auch bei längerer Lagerung im Wasser kein Wasser auf. Der Neuerung liegt nun der Gedanke zugrunde, derartige thermoplastische Kunststoffkörner in einer der gewünschten Dicke der Blumenkastenwandung entsprechenden Schicht auszubreiten und gerade soweit zu erwärmen, daß die Oberflächen der einzelnen Kunststoffkörner schmelzen. Dabei verschmelzen die Körner innerhalb der Schicht an ihren Berührungsstellen miteinander. Es entsteht so eine feste und doch ausreichend elastische Wandung, die in ihrer ganzen Fläche von einer Vielzahl enger verschlungener Kapillarkanäle durchzogen wird, welche der Wandung die gewünschte Durchlässigkeit für Luft und Wasser geben. Diese Kapillarkanäle sind so klein, daß die Blumenerde nicht durch sie hindurchtreten kann, da€ überschüssiges Wasser jedoch ohne weiteres durch diese Kapillarkanäle austritt, so daß die Anordnung von Ablauflöchern im Boden der aus diesem Werkstoff hergestellten Blumenkasten, -topfe oder -schalen nicht erforderlich ist. Da die Kunststoffkörner gegen Wasser aber auch gegen die in der Blumenerde enthaltenen Säuren und Basen völlig unempfindlich sind, sind Blumenbehältnisse aus diesem Werkstoff unbegrenzt lange haltbar, ohne daß sie ihr äußeres Aussehen nachteilig verändern. Auch bieten die Kunststoffkörner keinen Nährboden für Mooskulturen, so daß die Außenseite der Blumenbehältnisse gemäß der Neuerung auch nach langer Benutzungszeit äußerlich frei von Mooskulturen bleiben.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung ist vorgesehen, daß die Kunststoffkörner auf der Außenseite der Wandung stärker miteinander verschmolzen sind als auf der Innenseite.
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Dadurch wird erreicht, daß eine zwar unebene Außenseite entsteht, die jedoch frei von eventuell scharfen Körnerkanten ist. Die stärkere Verschmelzung der Kunststoffkörner auf der Kastenaußenseite geht nur so weit, daß die Durchlässigkeit der Kastenwandung erhalten bleibt, daß also die Kapillarkanäle auf der Außenseite offen bleiben.
Selbstverständlich können in weiterer Ausgestaltung der Neuerung die Kunststoffkörner auf der Innenseite der Wandung desgleichen star ker miteinander Verschmolzen sein als im Innern der Wandung. Auf diese Weise kann das Herausnehmen eines durchwurzelten Blumenerdeballens aus dem Blumenkasten, -topf oder der Blumenschale erleichtert werden.
Auch kann man vorsehen, daß die Kanten des Kastens, Topfes oder der Schale d.urch zusätzliche Erwärmung angenehm geglättet werden.
Thermoplstische Kunststoffe werden als Körner oder Granulat vom Handel in allen möglichen Farben bereitgestellt. Man kann die Blumenkästen, -tcpfe oder -schalen gemäß der Neuerung entweder aus Kunststoffkörnern einer Farbe - oder glasklar - oder aus gemischt gefärbten Kunststoffkörnern herstellen. Auf diese Weise ergibt sich eine vielfältige Möglichkeit derfarblichen Zusammenstellung bei den Blumenbehältnissen gemäß der Neuerung.
Auch wenn die Wand/ung der Blumenbehältnisse gemäß der Neuerung aus glasklaren, farblosen Kunststoffkörnern hergestellt wird, ist diese nicht durchsichtig, d. h. also, man kann, was unerwünscht wäre, die Blumenerde nicht sehen. Dies liegt daran, daß die einzelnen Kunststoffkörner in der Behältniswandung zahllose Lichtbrechungsflächen
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Helmut Jasper
bieten, die einen glatten Durchblick durch die Wandung unmöglich machen.
Im Gegenteil vermitteln die zahllosen Lichtbrechungsflächen der Kunststoffkörner in der Wandung der Blumenkästen, -topfe oder -schalen gemäß der Neuerung diesen ein besonders gutes Aussehen.
Das Weaen der Neuerung liegt in der besonderen Ausgestaltung der Wandung von Blumenbehältnissen hinsichtlich ihres Werkstoffes und ihrer Struktur, die besonders gut aus den überreichten Mustern zu$ erkennen sind.
Als Muster werden ein einfarbiges und ein mehrfarbiges Stück des Wandmaterials, sowie ein Blumenkasten aus ungefärbtem Wandmaterial überreicht.
Schutzansprüche :
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Claims (8)

Patentanwalt Dipl.-Ing. ,„,„., / Rainer Viethen Mein Zeichen: J 12/1 Köin-Lindenthal Aktenzeichen: J lJ608/45f Gbm straße 55 Anmelder: Helmut Jasper, Telefon 41 77 504441 Buntenstraße 7 Köln, den 8. Mai 1965 S chutzansprüche
1. Blumenkasten, -topf oder -schale., aus Kunststoff, gekennzeichnet durch eine poröse Wandung aus einer Schicht von thermoplastisehen Kunststoffkörnern, deren Oberfläche an ihren Berührungspunkten miteinander verschmolzen sind.
2. Blumenkasten, -topf oder -schale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffkörner auf der Außenseite der Wandung stärker miteinander verschmolzen sind als auf der Innenseite und im Inneren der Wandung.
3· Blumenkasten, -topf oder -schale nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffkörner auf der Innenseite der Wandung stärker miteinander verschmolzen sind als im Inneren der Wandung.
4. Blumenkasten, -topf oder-schale nach Anspruch 1, 2 oder 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung aus einfarbigen Kunststoffkörnern besteht.
5· Blumenkasten, -topf oder -schale nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten geglättet sind.
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DEJ13608U 1965-03-19 1965-03-19 Blumenkasten, -topf oder -schale. Expired DE1918022U (de)

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